25.06.2023 – Nürnberg

 

Großer Besuch und Premiere für Laura

Heute hatten wir zur Abwechslung eine kurze Anreise von ca 15Min. Deswegen haben wir uns mit Hollwecks auch erst an der Rennstrecke getroffen. Alleine sind wir deswegen aber trotzdem nicht gekommen. Wir brachten sechs Österreicher mit, die bei uns genächtigt haben. Zwei weitere Alpenländler zogen die Rennstrecke vor.

Auch vom äußersten Zipfel Frankens , sehr nahe an der Hessischen Grenze gelegen fanden auch Tim und Frank nach Nürnberg.

Leider musste unsere Juniorfahrerin Maxima pausieren, die Magen Darm Grippe war schneller. Auch Armin war zwar dabei, hatte aber aus privaten Gründen nicht all zu sehr Lust auf diese Rennstrecke. Er übernahm die TA mit unseren Fahrern.  Markus bereitete die Kisten vor und Claudia und ich bezogen unseren Stammplatz  im

Fahrerlager.

Steffi Brandt brachte ihre eigene Kiste mit, diese war sogar gekühlt.  Erstmalig seit Jahrzehnten fand sich noch ein Rennurgestein an der Tullnau ein.  Fam. Wurm war bereits in den 1980ger Jahren sehr erfolgreich im Seifenkistensport unterwegs. Da ließ sich der Opa Wurm nicht lange bitten, und zauberte eine Juniorkiste hervor, bei der man nicht denkt, das diese die letzten 35 Jahre irgendwo im Lager gestanden hat. Dieses mal wollen sie in der Historienklasse starten. Wir hoffen diese „alte“ Rennfamile noch öfters zu sehen.

Noch  ein stolzer Opa war da. Konni aus Geo brachte drei Enkel mit, einen für die Senior- und zwei für die Juniorklasse.  Schöllers aus Baden Württemberg reisten auch noch an, und gingen mit Luftreifen an den Start. Bei Zeitgleichheitswertung völlig legitim.

In Nürnberg haben wir immer ein sehr großes Starterfeld, was natürlich für eine super Stimmung sorgt. Schade das man die meisten von ihnen  nicht öfters fahren sieht.

Der Start verzögerte sich traditionell . Dafür war der OB Markus König da und eröffnete das Rennen.

Bevor es richtig los ging mussten- Gender sei dank  -alle Kinder auf die Rampe zum obligatorischen Foto. Jens hat sich halt trotzdem mit drauf geschmuggelt und amüsierte sich köstlich darüber.

Gegen Mittag wurde es dann ernst. Die Historienklasse fing an.  Laura ging für unseren Rennstall bei der DSKD Open als erstes auf die Rampe.

Kerstin fuhr heute gegen Theresa aus Österreich und Annika gegen Lieblingsgegner Jens.

Jana Brand hatte die Österreichische Staatsmeisterin  Angelina als direkten „Gegner“, die Alma am Mikrophon auch gebührend vorstellte. Denen beiden wurde aber jemand ganz anderes gefährlich.

Gleich bei Kerstins ersten Probelauf meinte wieder ein Passant sich mitten in die Rennstrecke stellen zu müssen. Kerstin ärgerte sich zwar gescheit, kannte aber die Strecke ja schon. Anders bei Theresa. Die Arme war so geschockt, das sie gleich in die Bande fuhr.  Der Absengers Willi- Chef der Österreicher-konnte den Schaden mit Teresas Papa aber gleich wieder beheben . Zum zweiten Lauf waren sie wieder mit am Start.

Unsere Laura hatte heute auch Premiere . Seit neun Jahren fährt sie nun schon in der DSKD Open die wildesten Rennstrecken runter. Und rauf immer mit viel Phantasie. Mal wurde die alte Kiste als Skateboard genutzt, manchmal am Bügel geschoben. Ja sogar kleine Kinder aus den Zuschauerrängen wurden ran gezogen, damit diese Bergauf fahren konnten. Oft übernahm dies aber die „kleine“ Sahra Brandt ( mittlerweile tatsächlich schon 12 ) . Die ist nun den Job  los, und bedauerte dies sehr.  Endlich hat Laura auch ein Zugwägelchen, das ihr auch feierlich überreicht wurde.

Für Kerstin lief es heute so mittelprächtig. Dafür sauste Annika allen davon.  Es währe schon interessant für alle gewesen, wenn die Österreicher und Hessen nicht in einer seperaten Gästeklasse gestartet währen,  sondern sich einfach bei unseren miteingefügt hätten. Jetzt müssen  alle auf die Zeitlisten warten um zu erfahren ob Tim aus Hessen schneller gewesen währe als Jana. Ist Österreicher Jojo  genauso schnell wie Annika und Jens? Diese Fragen blieben auch für Willi offen.

Der Renntag verlief ohne großen Zwischenfälle. Viele Freunde haben sich an der Tullnau eingefunden um einfach mal Hallo zu sagen. Kerstins beste Freundin hat den ganzen Tag Fotografiert und hat viele tolle Fotos beigetragen. Ganz alte Freunde von uns schauten sich einmal ein Rennen an. Schön das ihr da wart Holmer, Wenke und Marvin. Auch von dieser Seite gab es tolle Fotos.

Rennstallgründer Josef freute sich über die „Oldscool“ Seifenkistler . Opas unter sich sozusagen.

Unser ehemaliger Fahrer Joni kam auch mit Eltern und Oma im schlepptau und tauchte wieder in das Rennfieber mit ein, wenn auch nur als Zuschauer. Auch der Bastl Wastl kam vorbei, weniger wegen uns, eher wegen Willi und ´nen Matra Motor. Naaa, nicht für Seifenkisten…..

Nun zu den Ergebnissen. Soweit ich das noch zusammenbekomme bei all den Stadtmeisterschaften, Bay.Meisterschaften usw.

In der Juniorklasse konnte Konni stolz auf seine zwei kleineren Enkel sein. Platz 9 ( und Gewinnerin meiner persönliche Süsswertung) und Platz 3.  Zweite wurde ein Christian der strahlte wie ein Honigkuchenpferd und Sahra auf eins.

Bei den Senioren landete Jana Brandt dieses mal „nur“ auf dem dritten Platz. Das Siegertreppchen konnte Leander – der dritte im Rennstall Konni – sich schnappen.  Zwischen die beiden fuhr Mio oder Momo( ich kann die beiden nicht auseinander halten )

Elite XL war für Kerstin der zweite Platz bestimmt und der andere MioMomo  siegte.

Bei den Ü18 sauste Annika dem Jens davon…

Und Laura musste sich mit dem fünften Open Platz zufrieden geben.

Dann die Gäste :

Senior : Tim , Angelina, Teresa

XL : Jojo

Nach dem Rennen machten sich unsere Freunde aus der Alpenrepublik wieder auf den Heimweg und der Rennstall Braun ging noch mit dem harten Kern im Starterfeld auf Essen.

Was sonst noch so los war:

-Claudia hat in Zukunft auch noch ein Überbrückungskabel im
Gepäck

-Es ist tunlichst zu vermeiden bei Steffi Brandt zu Zicken, denn das     wird nur beim Papa (Jörg) und dann auch nur wenn dieser noch   nicht verdurstet ist

– die blaue Trinkflasche wurde einfach ausgetauscht

-Annika und Armin sind nach wie vor kein Pärchen

Nächste Woche ergründen wir eine neue Rennstrecke in Großgründlach. Wir sind gespannt.

 

21.05.23 -Siegenburg

Von Männern die keine Ahnung von Kosmetikmode haben oder La Chefè in der Box

Heute waren wir zu Gast in Siegenburg. Mit dabei vier XL Kisten und eine Junior.  So langsam wirds eng im Hänger. Leider mussten wir auf Laura und Stefan verzichten. Dafür war Maxima wieder mit am Start. Ohne Papa, aber dafür mit Oma.

Jens Parniske durfte ein kleines aber feines Starterfeld in seiner Heimat begrüßen. Es wird gemunkelt , das die Siegenburger Stock Car Fahrer teilweise in die nicht motorisierten Gefährte umsteigen bzw. einsteigen wollen.  Johanna passte längentechnisch heute in keine unserer Kisten rein. Macht nix, wird geändert….

Fam. Brand war natürlich da, wenn auch übernächtigt.  Von den Seifenkistenfreunden Nürnberg war auch ein Fahrer gekommen.

Die FFeuerwehr aus Ast, bei denen wir letztes Jahr auch zu Gast sein durften, war ebenfalls am Start. Gewannen auch den Preis der schönsten Kiste.

Ca 20 mutige Fahrer durften  den Ortskern durchqueren . Wie immer perfekt moderiert.

Sarah Brand hatte sich extra Geschminkt, nach dem neuesten Modetrend, und keiner hats zu würdigen gewusst.  Naja, zum schnell sein, muss man ja auch nicht aufgebrezelt sein. Hat sich zur Erleichterung von Mama Steffi auch wieder abgeschminkt.

Um schlag 10Uhr gings los. Kleines Manko war die Startrampe. Die Kisten mussten drauf gehoben werden. OMG und das mit Annikas Kiste….wiegt ja nur 90kg ohne Annika. Dafür gab es heute für sie ein Zugwägelchen.

Markus stieg heute höchstpersönlich in eine Kiste ein- und auch wieder aus. 😉  Mit dem Ziel : “ Alle anderen zu verblasen“…schau mer mal.

Maxima wurde bei jedem Lauf besser und schaute sich von den „großen“ die  Spur ab.

Im Fahrerlager war heute nicht an ein gemütliches beisammen sein zu denken. Kaum war man wieder oben, gings schon wieder den Berg hinab. Ziemlich zügig konnten 5 Läufe durchgezogen werden.

Armin durfte sogar sechs fahren ( Zeitnahme hat einmal gezickt) , Markus nur drei mal. Vor lauter Freude beim Fahren , ist wohl der Bremsgummi zu sehr beansprucht worden, und hat sich verabschiedet.  Sozusagen Bremsgummi  Verblasen worden.

Um 13 Uhr waren wir bereits fertig und die Kisten konnten in aller Ruhe wieder verstaut werden.

Die Siegenburger hatten aber noch nicht Feierabend. Jetzt hieß es Strecke umbauen  in einen Rundkurs. Immerhin gab es  auch noch ein Bierkisten rennen. Das durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Die örtliche Eisdiele wurde gestürmt.

Markus  hatte nun Zeit mit ein paar Leuten zu plauschen und wir haben auch die Renntermine der StockCar Fahrer. Könnte schon sein das wir da mal auftauchen.

Wir hatten auch genügend Zeit den Brauereibiergarten  aufzusuchen, in dem später die Siegerehrung stattfand. Praktisch  das auch Brauereifest war, so konnte Jörg Brand auch noch die Brauereiführung mitmachen. Wir führten uns lieber kühle Getränke zu.  Blasmusi war auch geboten. Laut Kerstin hört sich das an wie Ententanz auf Bayerisch und Jana verstand eh nix wegen dem Dialekt.

Um 17.30 war es dann soweit. Grußwort vom Bürgermeister und der Rennleitung.

Sahra Brand konnte nur den vorletzten Platz der Junioren belegen 😉 während Maxima sich über ihren zweiten Platz freute.  Vor allem über den Pokal. Der muss aber nicht so wie letzte Woche die Medaille mit in die Schule.

Markus machte den ersten Platz von hinten- natürlich nur wegen dem verblasenen Bremsgummi.

Armin auf vier- das wird noch verbessert

Annika drei, Kerstin zwei

und der Sieger des Tages bei der Elite XL wurde Lokalmartador Jens.

Wir gönnen es ihm von ganzen Herzen , das er in seiner Heimatstadt den Sieg holen konnte.

Jana hatte einen schweren Kampf bei der Seniorklasse. Mal lag sie vorne, dann wieder hinten, dann wieder in der Mitte. Waren die Erwartungen doch hoch. Viermal Bestzeit wurde gefordert. Naja , die suche nach dem abendlichen Schlafgemach ( Wasserbett wollte Wasser lassen) hat nix geschadet. Sie wurde nicht nur erste in ihrer Klasse sondern auch schnellste überhaupt.

Amadeus – wir warten auf dich in der Senior Klasse .

 

14.05.23 -Gerolzhofen

Muttertag und Saisoneröffnung der Bayerischen Seifenkistler

Klassisch in Gerolzhofen- und endlich wieder. Nachdem letztes Jahr das Urgestein im Bayerischen Rennsport pausiert hatte ging es wieder los. So einige Premieren gab es . Jörg übernahm die Rennleitung , wir stellten eine neue Juniorfahrerin, einige Fahrer stiegen in der Rennklasse auf und zum ersten mal in unserer Geschichte war der Maestro nicht dabei. Der Cheftitel ging somit ( zumindest offiziell 😉 ) an Armin über. Der machte so ziemlich alles. Angefangen vom Hänger fahren. Der „arme“ Armin hatte es heute fast nur mit einer Weiberwirschaft zu tun. Claudia, Annika, Kerstin , Ich , Maxima und ihre Mama . Einzig männliche Unterstützung war Domi, Maximas Papa. Was soll ich sagen: Clubberer können halt fast alles. Viel musste man ihm nicht Erklären. Er hat mit angepackt beim Ausladen der Kisten. 4 an der Zahl. Die Juniorkiste musste noch aufgewichtet werden, da Maxima sehr leicht ist. Die war vielleicht aufgeregt. Verständlich, immerhin ist ihre Probefahrt am Braun´schn Heimberg schon in der Vorcoronazeit geschehen.   Während die beiden Männer Männerarbeit machten, nutzten wir die Zeit für „Hallos“ . Jens Parniske  aus Siegenburg war da, ebenso Tim Kapraun aus Hessen (fast). Und auch einige Baden-Württemberger hatten sich auf die Reise gemacht. Tobias Werner ließ seine beiden „Kinder“ zuhause „in der Kischte“ ( für die, die dem schwäbischen nicht mächtig sind: Im Bett). Dafür hatte er Verstärkung von seinem Bruder ( der genauso schwäbelt) und dessen Kinder Marlen und Max . Die beiden gingen ebenso wie die Kirchner Kinder – mittlerweile zu dritt- in der Juniorklasse an den Start.  Halt! Finja Kirchner startet mittlerweile in der Seniorklasse.

Und noch einer kam, in der freien Klasse fuhr der Enkel von Rennurgestein Rolf Schöller aus Crailsheim. Vielleicht sieht man den mal wieder.

Das die beiden Werner Brüder ohne Frauen unterwegs waren, merkte man… die zwei hätten doch fast die Kinder verhungern lassen – naja, dem wurde schnell Abhilfe geschaffen.  Marlen und Max haben es gut überlebt.

Fam. Reinstein war auch anwesend und übernahmen die TA.

Armin hatte heute nicht nur das sagen, er stieg nach der letztjährlichen Rennabstinenz auch wieder ein. Und zwar in seine neue Ultraleicht XL Kiste. Gruß und Dank nach Österreich.  Die Gewichte die wir bei unserer Juniorin und bei Annika einlegen mussten, konnte man sich hier sparen. Würde die Armspannweite reichen, könnte man die sich unter den Arm klemmen beim Rauftransport.  Als Armin bei der TA hinein gleitete, bekam Nina Reinstein unter Gelächter eine Staubwolke ab. Wir haben die Kiste erst einen Tag zuvor aus der Werkstatt geholt, wo sie täglich geschliffen und gespachtelt wurde. Sorry Nina.

Mit leichter  Verzögerung ging es los. Zwei spontane Papas eröffneten das Rennen .  Die freie Klasse folgte.

Baden- Württemberg absolvierte seinen ersten Probelauf. Tobias konnte etwas entspannen.

Dann durften gleich die großen ran. Kerstin und Annika , danach Armin und Jens.

Für die Seniorklasse gingen die Lokalmartadoren  Jana Brand und Leander Schirmke an den Start.  Ja, auch Konnis Enkel werden langsam groß…

Nun wurde es ernst für unsere neue, Maxima. Das Herz von Mama, Papa und ihr hat schon ganz schön geklopft. Super gemacht. Erste Fahrt glücklich überstanden.

Beim Rauftransport mussten meine beiden heute selbst ran, was aber kein Problem darstellte.

Der Jörg hat ein sehr schönes Rennen gemacht, mit Unterstützung der „Alt“Gerolzhöfener konnte ja nix schief gehen.  Eine beachtliche Anzahl an Fahrern waren am Start. Ich wusste ja gar nicht das der Konni sooooo viele Enkel hat.

Auf der Kartbahn wurde die Siegerehrung abgehalten. Da hat sich umbautechnisch auch einiges getan.

Maxima hatte heute Spaß und erreichte den achten Platz.

Kerstin hatte keine direkte  Konkurrenz und bescherte mir einen Muttertagssieg.

Armin konnte sich tatsächlich an Annika vorbeischieben und erfuhr sich auch den Sieg. Annika zwei und Jens drei.

Jörg hat nicht nur das Rennen gut gewuppt, auch die Siegerehrung war sehr schön. Nebenbei sind auch noch vier Seifenkisten von ihm gestartet. Der weiß abends was er gemacht hat. Top Job.

So schön es war, Maxima und ihre Eltern dabei zu haben, haben wir doch Stefan, Laura und natürlich Markus vermisst.  Wir hoffen Fam. Frank bleibt uns erhalten und auch Laura hat am Wochenende mal wieder frei.

 

Nächste Woche besuchen wir Jens in Siegenburg. Eines unserer liebsten Rennen . Und da wird dann noch jemand in eine Kiste einsteigen…..

07.05.2023 – Billerbeck

Werbe- und Bildungsreise

Für das erste Rennen dieses Jahr ging es auf ins schöne Billerbeck. Da die Anreise 517 KM betrug, zogen wir es vor bereits am Samstag anzureisen.  In Kleinstbesetzung , mit nur einer Kiste – dafür ohne Regenplane  ging die Reise los, und das obwohl das ganze Wochenende Regen gemeldet wurde.

Während Markus und Kerstin schon mal die Strecke besichtigten und die ersten „Hallos“ machten, erledigte ich den Check in im Hotel .  Zum Entsetzen der Berkel Raser in Dülmen, 19 Km weit weg – Katastrophe. Naja, sooo weit wars jetzt nicht weg, auch wenn das schlaue Navi mich über Wege geleitet hat, die es wahrscheinlich offiziell gar nicht gibt. Nebenbei konnte ich mich geografisch Weiterbilden – die Berkel ist ein Fluß .

Kerstin nächtigte bei Sahra Ricker. Ich war einfach nur zu flott beim buchen, sonst hätten wir auch Angebote zum Übernachten gehabt. Wobei , die Ricker´s haben wahrscheinlich auf der Rennstrecke geschlafen….

Irgendwann am frühen Nachmittag war auch ich wieder vor Ort und konnte noch ein bisschen das Renngeschehen beobachten. Am Samstag veranstalteten die Billerbecker nämlich ein Rennen für Firmen und Vereine. Soweit ich mitbekommen habe, wurden die Kisten teilweise  gestellt. Die ein oder andere extra am Abend vorher noch fertig gestellt.

Es war schön mit anzusehen wie viel Spaß die Fahrer hatten, egal ob Kind oder Erwachsen, Firma oder Fußballverein. Einer hat mich besonders gerührt. Der junge Fahrer , der für die Malteser an den Start ging, war vor der Siegerehrung besonders aufgeregt. Als dann der vierte Platz aufgerufen wurde, und er es nicht war, kullerten schon ein paar Freudentränchen.  Auch der dritte blieb ihm verwehrt.  Auf den zweiten durfte er klettern.  Ich glaube , dieses Gefühl , wenn dein Kind das erste mal auf dem Treppchen steht, vergisst kein Elternteil, der diesen ( oder auch anderen) Sport betreibt.

Da das Wetter noch bombig war, die  fleißigen Billerbecker die Rennstrecke nicht abbauen mussten, blieb auch noch etwas Zeit zum gemütlichen beieinander Sitzen.  Gastgeschenke wurden verteilt, Jana-Lena wurde für den nächsten Tag mit Bumber-Seidla getunt. Oli Ricker musste seinen Mehrwegkronenkorken nicht zurückgeben und Martina kann Nürnberger Bratwürste und Leberkäs aus der Dose an den Mann bringen.

Die ersten Fahrer für den nächsten Tag kamen an, und staunten nicht schlecht, uns in NRW zu sehen.  Der erste Tag ging zu Ende , und es fing an zu Regnen. Kurz an die Regenplanen zuhause im Lager gedacht….

 

Die Nacht war natürlich viel zu kurz. Mittlerweile hat es zum Regnen aufgehört. Ich habe von Hollwecks geträumt, die an diesem Rennen nicht dabei waren.

Um 7 Uhr trafen wir an der Rennstrecke ein. Ein Teil der Familie Ricker war schon da, und auch noch etliche andere Helfer hatten Frühstück vorbereitet.  Man merkt schon , das die Berkel Raser nicht das erste mal ein Rennen veranstalteten. Jeder wusste was zu tun war, damit die TA schnell ging.

Sebastian R. bastelte auf die schnelle die Achsen in die Mitwachskiste  ein. Der Stromberger BastlWastl könnte auch in fünf Minuten den Bremsstempel wechseln. Gut zu wissen. Hoffentlich braucht weder er noch wir dieses Geschick jemals.

Da wir ja nur eine Kiste zum herrichten hatten, waren wir ziemlich schnell durch und bemerkten, das die Regenplanen nicht das einzigste war , das in Nürnberg geblieben ist. Auch das Zugwägelchen befand sich noch im Winterschlaf. Kerstin und ich positionierten uns schon mal hinter der Startrampe, wo wir noch ziemlich einsam waren. Ein Feldbett ( vor allem für einen immer müden Teenager ) währe es jetzt gewesen.  Als ersten kamen die Mettinger  ,und ja- ich würde auch den Mettinger Jungs die Haare pflechten 😉

Lukas  aus Overath hat die Winterpause genutzt, um die Werbetrommel zu rühren. Er hat vier neue Fahrer mitgebracht und hätte fast seinen Vater vergessen. 🙂 Respekt!

Julian v. L.  ließ es einfach Laufen und ist in die Open gewechselt. Ich hab wieder am längsten gebraucht, bis ich das bemerkte .

Ja, und dann gings los. Auch wenn die Startrampe seltsam aussah- so ohne Dach.

In klassischer Reihenfolge: Junioren , Senioren , Elite XL, Ü18 und Open

Die Rennläufe klappten ohne jeglichen Problemchen und  Verzögerungen.   Bei den Senioren fuhren die Schwestern Ida und Pia allen davon.  Aber ich glaube der Lukas war mit „seinen“ Senioren einigermaßen zufrieden, und muss ihnen nicht den Kopf abreisen.  Ach ja, kleine Komplikationen gabs im Mettinger Lager:

Die Zeitlisten wurden nicht ordnungsgemäß geführt. Da muss wohl jemand eine neue Exel Tabelle erstellen. 😉

Bei den XL´lern führte dieses mal Florian C.  , auch wenn er nach dem zweiten Lauf kurz pausieren musste um Kiste zu reparieren.

Sahra und Kerstin fuhren ziemlich gleich . Das wird noch spannend. Die frage bis fast zum Schluß : Werden jetzt die zwei Probeläufe mit in die Wertung genommen oder nicht?  Kein wunder das es da in der Mitte der Rennstrecke auf dem Zuschauerrang zu Zeitlistenchaos  kam.

Hab ich unsere Hollwecks vermisst. Immerhin ist Claudia das wichtigste was man dabei haben kann. Dieses mal hätten wir Pflaster gebraucht. Kerstin sollte nicht mehr mit kurzer Hose fahren. Zukünftig VERBOTEN.

Vielleicht war es aber besser für Hollwecks das sie nicht dabei waren. Immerhin waren wir hier schon einmal zur DM/EM. Danach gab es Zuwachs in Form von Wellensittichen. Ihr erinnert euch?

Im Fahrerlager konnte auch ein wenig gefachsimpelt werden. Die Überlegung wie man den Einstieg bei einer XL-Kiste bearbeiten könne,  wurde wild ausgeschmückt. So eine Klappkiste hätte schon was. Auch wenn diese wilde Überlegung aus dem Lager Mettingen kam, könnte ich mir das von jemand anderem schon irgendwie  vorstellen.

Jana Lena´s BumberSeidla Tuning hatte Erfolg. Sie gewann die Ü18. Schönen Gruß an Andi R : Es gibt schlechter angelegtes Geld als die Startgebühr der WM.

Kerstin machte  den dritten Platz. Sahra war einen Tick schneller.

Die Regenplanen wurden nicht gebraucht.

Einen Aufruf an ALLE- egal wo ihr her kommt. Siegenburg braucht euch. (Achtung Werbung) ein tolles Rennen das bereits Mittags rum ist. Die schaffen das wirklich.  Eine geniale Rennstrecke – Leismann´s können ein Lied davon singen.

Es war ein sehr schönes Wochenende liebe Billerbecker. Alles Top , auch wenn es Anstrengend war. Schön so einige bekannte  Gesichter gesehen zu haben, auch wenn doch viele gefehlt haben.

Nächste Woche  starten auch wir Bayern unsere Saison in Georolzhofen.

Und in Mettingen gibts gute Italiener , haben wir uns sagen lassen.

4.9.22 – Gaflenz/Österreich

Einmal im Jahr muss man schon mal nach Österreich zur Austria Seifenkiste reisen. Da die letzte Reise Coronabedingt schon ein paar Jährchen her ist, war es mal  wieder soweit. Mit nur einer Kiste und einem „Kind“ aber ohne Hänger ging es morgens um 5 Uhr los. A weng eng wars schon im Automobil. Drei Personen, eine XL Kiste , eine Decke für das noch schlaftrunkene Kerstinkind und eine Kühltasche mit fränkischen Bratwürsten für den Willi, oder besser gesagt für Ilse Absenger  und eine Kiste fränkisches Bier.  Um neun Uhr waren nicht nur wir , sondern auch schon Jens aus Siegenburg da. Der ist ja eh schon fast Österreicher.  Der Willi und seine Helfer waren auch schon fleißig. Viele Junior, Senior und XL Kisten standen schon bereit, die Strecke und Zeitnahme waren so gut wie aufgebaut.

Es gab den Luxus  des Kisten Transport zum Start. Sehr angenehm.  Auch zwei historische Kisten gingen in einer separaten Klasse an den Start. Da die  Junioren anfingen , dauerte es bei knapp 30 Startern ein bisschen bis Kerstin an der Reihe war.   Im Einzelstart ohne Rampe ging es gemütlich die wunderschöne Strecke im Alpenpanorama runter. Ab und an läuft man die Strecke ja dann doch einmal hoch, vorbei an Kühen, Hühnern , Doris und badeten Enten im Bächlein. Eine Bank fast am Start stand praktischerweise da, so das ich bequem darauf warten konnte, was Kerstin und Jens so treiben. Ein pläuschchen mit Doris N. war auch mal wieder schön. Ihre große fuhr diese Saison erstmalig in der Seniorkiste und war überglücklich .

Für uns ging es in Österreich nur um den Spaß und um die Leute. Das Rennen ging zügig voran, so das wir uns im urigen Landgasthof gleich neben der Rennstrecke noch ein gutes Essen schmecken lassen konnten, bevor es wieder an die Heimreise ging.

Mal  sehen, da wir auf  diesem Rennen schon nur mit einer Kiste und  ohne Hänger waren, ob wir mal ohne Kiste auf einem Rennen auftauchen.

Seifenkisten Nürnberg

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