24.07.2022 – Ast

Rote Regenschirme und ein christlicher Sonntag

Ja, Coronafaulheit hat uns alle irgendwie erreicht. Auch mich, ist dieses Rennen schon etwas her, und der Bericht ist mir irgendwie nicht von der Hand gegangen.  Aber besser spät als nie. Und das Nerv- Corona  hat auch dazu geführt, das dieses Rennen zwei Jahre warten musste. Aber jetzt erst einmal von Anfang an:

Im Oktober 2019 kam eine E-mail aus irgend einem entlegenen Ort in Niederbayern. Man wolle ein Seifenkistenrennen veranstalten, die Jugendfeuerwehr feiert ihr 10jähriges Jubiläum. Allerdings hat niemand Erfahrung mit der Materie.  Ob man mit Rat und evtl. Tat weiter Helfen könne. Es wurde gemailt und telefoniert.  Begeisterung in Ast , das man mit den offiziellen Kisten bei ihrem Dorfrennen gerne teilnehmen würde- und selbstverständlich kann man das ganze so gestalten das wir mitfahren können.

Im Hause Braun und Hollweck stellte man sich währenddessen die ultimative Frage: Wo um alles in der Welt ist Ast??? Na, im „FranzEberhoferland“ bei Landshut!

Und dann …….legte Covid19 alles Lahm. In Ast wurde keine 10Jahresfeier  gefeiert und schon gar kein Rennen gemacht. Ehrlich gesagt, haben wir auch nicht mehr so wirklich daran gedacht, als im April 2022 das Telefon klingelte und sich Corinne aus der Gemeinde Ast im besten niederbayerisch bei uns meldete.

Jetzt währe es endlich soweit, das Rennen wird nachgeholt, alle sind ganz heiß drauf und viele viele Kisten sind gebaut worden.  Einige Fragen waren aber noch offen: Wie lange muss die Strecke sein, woher eine Rampe nehmen und passt die Straße überhaupt?

Markus und Armin sind dann mal nach Ast gefahren , mit einem Oldtimer im Gepäck und haben sich das ganze vor Ort angesehen. Die Straße ein Traum, frisch geteert, Strecke lang und steil. Mit der Zeitnahme konnte der MSF Siegenburg aushelfen und eine Rampe wurde gebaut . Einem Rennen stand nun nix mehr im Wege.

Als wir morgens um 8 Uhr dort ankamen, waren die Asteraner schon in bester Feierlaune. Wie es auf dem Land so üblich ist, wurde ein Frühschoppen incl. Weißwürsten zu sich genommen. Der Stefan freute sich jetzt schon auf ein Feierabendbier.  Armin auch. Aber erst einmal mussten die Kisten hergerichtet werden.  Vier an der Zahl .  Kerstin, Annika , Laura und Andi fuhren heute in einer Klasse. Dazu gesellte sich noch Jens Parniske . Das es nur eine Profiklasse gibt, war vorher so ausgemacht. Wir haben die Punkte für die jeweiligen Klassen dann selber rausgefiltert.

Während die Männer die Kisten aufbauten, sind die Damen mit der örtlichen Blaskapelle und fast dem ganzen Dorf zum Feldgottesdienst gezogen. Ich habe mich vor beiden ganz hervorragend gedrückt und glänzte mit Anwesenheit. Mir schwahnte übles, als ich den Ort  des Fahrerlagers betrachtete. Auf der Wiese – OMG –  aber wir standen ja schon öfters vor solchen Herausforderungen und ein Kistendeponierplatz wurde schnell ausgespäht.  Wie es sich im Laufe des Tages noch herausstellte der beste Platz am Ort, weil Schatten. Kleines Manko war, da wir in der Hofeinfahrt eines Ortsansässigen Bauers waren, der aber nix dagegen hatte und sogar a weng stolz war, das die schönen Kisten auf seinem Hof zwischenparkten. O-Ton ist Blaskapellentracht .“ ah, heit wird gfeiert, dou kennert ihr scho stehe bleim“ .  Neugierige Blicke und viele Fragen zu Seifenkisten . Es wurde viel Konversation gehalten.

Aber nicht nur die Feuerwehr aus Ast waren fleißig, auch aus etlichen Nachbargemeinden waren die FFW angerückt. Natürlich mit selbst gebauten Kisten. Da waren wirklich gut gebaute Teile dabei. Und ein ganz alter Bekannter, den wir schon auf vielen Gaudirennen getroffen haben, war auch da.

Der Gottesdienst nahm irgendwann ein Ende- Halleluja. Es war mittlerweile Mittag und das  Thermometer kletterte über die 30Grad.  Bis zum Rennbeginn um 13 Uhr war noch etwas hin, somit konnte man noch im Schatten aklimatisieren.

Das ganze Rennen  war Top Organisiert. Die Gaudikisten wurden via Traktor die lange Rennstrecke hinauftransportiert. Unsere Kisten per Hand. Bei 700m kein Zuckerschlecken.  Gefahren wurde im Einzelstart.

Während des Probelaufes wartete ich im Ziel , um mir das ganze geschehen dort anzusehen. Viele Zuschauer , Feuer- und Feierwehrler wuselten schließlich da rum. Erfahrungsgemäß rennt da immer einer in die Zeitnahme oder in den Bremsauslauf . Aber- die Jugend der FW hatte alles im Griff.  Von unseren Fahrern kam Laura zuerst an, danach gleich Kerstin. Ein Raunen – als der Bremsgummi Spuren hinterließ. Auch Annika und Andi kamen nicht weniger schnell ins Ziel.

Eine tolle Idee der Asteraner: Entlang der Rennstrecke wurden Regenschirme verteilt, als Sonnenschirmersatz . Auch für den  kauf von Getränken musste man nicht erst ins Festzelt laufen. Es wurde einfach ein Bollerwagen mit Limokisten bestückt und die Rennstrecke rauf und runter geschoben.

Am Ende hieß es Sammeln im Festzelt um die Siegerehrung zu begehen.  Toll war, das es für die Plätze 1-3 der freien Klassen nicht nur Pokale, sondern auch Sachpreise gab. Da waren Einkaufsgutscheine von Supermärkten dabei oder auch Eintrittskarten von Pullman City. Die Plätze 4 – …. bekamen Überraschungstüten mit diversen Kleinzeug darin. Schöne Sache.

Im Vorfeld haben wir mit Corinne schon ausgemacht, das sie für unsere Fahrer keine Pokale besorgen muss. Wie schon geschrieben, fuhren alle in einer Klasse. Logisch das Laura mit der Oldie Kiste die erste von hinten war. Andi auf 5 , Annika auf 4. Die Freude über die Tüten war auf alle fälle groß. Kerstin belegte den dritten Platz und Jens den zweiten. Über Kerstins Gewinn freuten sich Markus und Stefan rießig, und auch Kerstin konnte sich auf der Bühne ein lachen nicht verkneifen . Ein Fass Bier, gut gekühlt – 5l  . Jens  seines war angeblich besser gekühlt. Auch großer Jubel bei den Siegenburgern, die sogar mit Fans angereist waren um Jens anzufeuern.  Gegen den ersten Platz hatte keiner von uns eine Chance. Ein sehr erfahrener Fahrer aus LA mit einer Luftbereiften Speed Down Kiste. Er wurde bei den Profis mit reingesteckt. Machte aber nix. Der Stimmung hat es keinen Abbruch getan.

Armin ist am Ende noch mit auf die Bühne und hat sich für ein tolles Rennen mit toller Stimmung bedankt, und Asterranern einen Floh ins  Ohr gesetzt. Nächstes Jahr sind wir gerne wieder mit dabei. Jubel vom Publikum .

Ach ja, bevor ich es vergesse- auch Claudia ist aus der Rennübung…. wurde doch der Zucker für den Kaffee zuhause vergessen. Das passiert normalerweise nicht 🙂 Am Wochenende geht es weit weit ins Land nach Stromberg- höchstwahrscheinlich mit Zucker- zur DM/EM. Wir freuen uns schon riesig die ganzen anderen Rennverrückten aus NRW, Hessen usw wieder zu  sehen.

 

 

03.07.22 – Nürnberg

Es wird heiß und einer hat Gelumpt…

Wieder ist ein Jahr vergangen und wir haben unser erstes Rennen . Morgens um 8 Uhr herrschen schon 21 Grad und wolkenloser Himmel.  Aber das ist Nürnberger Rennwetter- entweder brennend  heiß oder Schneeregen. Aber egal wie des Wetter wird, egal welche Virusse rumfliegen, der Norbert macht es möglich. Dieses Jahr wieder ohne jegliche Covid Auflagen.

Dieses mal gabs wieder ein paar Änderungen in der Stammaufstellung.  Kerstin fuhr nach wie vor in der Elite Xl, aber in Armins Kiste. Annika wechselte von der Senior in die Elite XlÜ18 . Da Laura arbeitstechnisch verhindert war, setzte sich Annikas Freund Andreas Schmitt in die Open Kiste. Dieser war schon etwas aufgeregt, ob er Laura würdig vertreten kann.

Von den “ alten“ Rennhasen sind leider nicht mehr allzu viele übrig.  Fam.Brandt aus Volkach reiste an und auch Jens Parniske aus Siegenburg war wieder mit von der Partie.  Außerdem Kilian Schiller aus Nürnberg. Letzterer hatte schon Nachtwache an der Rampe gehalten und war verständlicher weise a weng müde.

Die TA ging heute ziemlich zügig und wir konnten uns noch vor Rennbeginn ein schattiges Plätzchen ergattern.  Beim warten auf den Rennbeginn haben wir auch erfahren, das der Kilian wahrscheinlich keine Konkurrenz darstellt weil er die ganze Nacht rumgelumpt hat 🙂 Tja -Kilian, Mamas sind manchmal in Plauderstimmung 😉 Allerdings, so wie wir den Kilian kennen war dem das Wurscht.

Wir konnten auch feststellen das eine grüne Kiste aus Klüsserath anwesend war, allerdings keine Salewskis in Sicht. Betrug….;-)

Steffi Brand zog zur Abwechslung mal keine Kiste hinter sich her, sondern einen Sonnenschirmständer, der ihr und der Brandschn Rechenmaschine etwas Schutz von der Sonne bieten sollte.

Relativ Pünktlich konnte das Rennen starten.

Andreas in der Open machte von uns den Anfang und musste dann lange im Ziel ausharren bis die Mädels nachgekommen sind. Immerhin fuhren Kerstin und Annika den  vorletzten und letzten Lauf.  Alle drei fuhren ihre Läufe problemlos .  Am meisten hat der Stefan geschwitzt. Schon beim Gedanken an Annikas schwere Kiste auf die Rampe zu schieben. Aber da wurde er ja von Armin unterstützt .

Da Kerstin alleine in ihrer Klasse fuhr, konnten wir uns ganz gut an den ü18ern orientieren. Also an Annika, deren Kiste noch unlackiert ist. ( Schweidlers sind immer so gefahren haben wir erfahren) Jens, der gerne mal bastelt  und an Kilian, der ja bekannterweise rumgelumpt hat. Kerstin hat nicht nur ihre Klasse gewonnen ( Überraschung ) , sondern war auch intern unter den vieren vorne. Annika gewann die ü18 . A weng  stolz sind wir schon auch auf den Elite Neubau.

Auch der „Neu-Fast-Hollweck“ Andreas Schmitt schlug sich auf seinem ersten Rennen super , wurde zweiter Platz und hatte die schnellste Kiste mit Hartgummireifen . Ja, das Gartenstadt-Racingteam hat jetzt seinen eigenen Schmitt.

Bei den Brand Mädels Sarah  ( Junior ) und Jana ( Senior) lief es, obwohl ich den O-Ton von Mimimi,

Die halbe Familie S aus C hat auch mal vorbeigeschaut und ließ sich Rennstressfrei Kaffee und Kuchen schmecken.

Auch Nachbarseltern wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen und schlugen Außerdem bei der Tombola zu.

Sogar welche von der DTM wurden am Rande der Rennstrecke gesichtet.

Zu meckern gibts eigentlich fast nichts, außer das die Bio Bratwurstweckla gar garstig geschmeckt haben, aber das ist Geschmackssache.

In zwei Wochen geht es in die Gemeinde Ast. Ein neues Rennen. Wir sind gespannt.

18.07.21 – Nürnberg

Endlich wieder ein Rennen. Das erste- und wir hoffen nicht das letzte in diesem Jahr. Alles wurde heute anders gemacht. Dieses mal starteten nur zwei unserer Fahrer.  Bei Armin hat Corona Kalorientechnisch zugeschlagen und Kerstin hatte noch gesundheitliche Problemchen, die allerdings mal nix mit Covid zu tun hatten. Annika und Laura gingen aber an den Start. Aber damit es nicht langweilig wird, musste Laura  schnell sein und Annika gleichmäßig. Keine allzu leichte Übung, wenn man es jahrelang anders gewohnt ist.

Laura fuhr dieses mal in der Elite XLÜ18 . Zum ersten mal komplett liegend. Heuer gab es in dieser Klasse vier Starter. Jens Parniske ,der eigentlich auch Siegenburg kommt aber seit neuesten „österreichischer Staatsbürger auf Zeit “ ist, war auch wieder dabei und hat seine Rusty Cat von einer Open in eine Elite Kiste verwandelt.  Kilian aus Nürnberg und Willi  stiegen von ihren Hängematten unter der Rampe direkt in die Seifenkisten. Die  beiden hatten die Nachtwache übernommen.

Annika, die eigentlich in der Senior Klasse starten wollte, durfte dann doch noch in die Freie Klasse  wechseln.  Aller Anfang ist schwer, auch beim Seifenkistenbau. Aber Lauras Open Kiste wartete im Hänger auf ihren Einsatz. Sorgte für etwas Verwirrung  aber dafür wirds nicht langweilig.

Der Norbert hat wieder viele Kisten am Start gehabt. Auch den ein oder anderen Neubau. Am besten hat uns der Buntstift gefallen. Aber auch die zwei Fahrer des Orka-Wals hatten sichtlich Spaß als sie Wasser spritzen durften.

Leider waren von den offiziellen DSKD Kisten nur noch Familie Brandt da.  Später am Abend wurde noch festgestellt das Oma Brandt viel schöner ist wie ihr Sohn.

Oberbürgermeister König hat sich es nicht nehmen lassen die Schirmherrschaft  zu übernehmen und persönlich ein paar Worte zu sagen. Mich hat es total begeistert wie viele ehemalige Rennfahrer zu Besuch vorbeigeschaut haben. Angefangen bei Familie S aus C . Auch zwei Rennväter, deren Söhne mit Markus in den 80gern gefahren sind waren da, und erkannten ihn noch . Hr. Hahn hatte sogar eine Mappe mit alten Fotos dabei, die ihn in den 60gern in voller Fahrt gezeigt hatten.  Und….einen Fahrer aus den Jahren 1948 und  1949 . Wahnsinn.

Die Polizei hat auch mal vorbeigeschaut, war aber vollkommen entspannt. Eigentlich hätten die ja den Stefan mitbringen können, der leider Arbeiten musste. Der war aber schon irgendwie mit dabei. Dank Whats App konnte er seine Damen bei Fahrt sehen.

Annika stellte fest, das die Lenkung in Lauras Kiste ganz anders läuft wie in ihrer sonstigen. Und auch Laura will zukünftig lieber wieder halbliegend fahren. Beide haben es aber nicht schlecht gemacht. Laura musste nur den Kilian vor sich lassen. Tja, auch die Kampflinie ist sie nicht gewohnt und Annika wunderte sich bei der Siegerehrung wie viele in ihrer Rennklasse starteten . Sie landete auf Platz 3.  Sie wollte trotzdem schneller werden. Also gut Mädels- habe verstanden.

Tolle Moderation von Alma, die auch Rennfremden alles schön erklärt hatte. Bei längeren „Rennpausen“ , weil irgendwas mit der Zeitnahme war, könnte sie ein Duett mit Günther Jauch bei einer Liveübertragung moderieren.

Dieses Jahr waren die Fahrradfahrer sehr nervig. Nicht alle, einige schoben ihr Radl ganz zivilisiert am Gehweg hinauf. Aber überdurchschnittlich viele meinten die Absperrungen missachten zu müssen, und maulten dann auch noch die Kinder an. Einer wollte sogar einen Streckenposten schlagen. Danke Polizei, ihr habt das gut deeskaliert.

Nun hoffen wir mal, das der Koni und die Siegenburger noch schaffen es dem Norbert mit seinem Hygieneplan nach zumachen. Der lässt euch bestimmt mal draufschauen.

Wie wir erfahren haben, konnte der Willi sein Rennen in Österreich nicht abhalten. Auch dort kamen die Wassermassen.  Wir hoffen das dass nicht die Ausmaße vom Westen Deutschlands angenommen hat.

Der Norbert war überpünktlich mit seinem Rennen fertig. Aber weil ein Teil von uns das nicht gewohnt ist, so zeitig mit einem Rennen fertig zu sein, machten wir bis 22 Uhr weiter. Da allerdings gemütlich beim Essen. Da schaute „unser“ Paolo vom Vesuvio schon, als wir mit 14 Mann eingefallen sind. Die Stimmung kochte, Oma Brandt heißt jetzt Mausi und wird mit der Vespa abgeholt, wenn der Opa nicht brav ist.  Ach ja- die sechs ( mit Jörg 7 ) Kinder gehören nicht alle mir. Die Sahra würde sich bedanken, sind doch Jungs alle doof. Auch der Armin.

27.09.2020 – Nürnberg

Der König war da und wie ein Württemberger für viel Freude sorgte

Corona hat alles flach gelegt. Auch sämtliche offizielle  Rennen Deutschlandweit. Aber der Norbert hat nicht aufgegeben und ein Hygienekonzept erstellt.  Wir haben uns riesig gefreut, das wenigstens ein Rennen stattfindet. Seifenkistentechnisch war heute fast Ausschlafen angesagt. Erst um 8 Uhr standen Hollwecks vor der Tür. Und auch zwei neue Juniorfahrer fanden sich im Braun´schen Heim ein. Anton und Frank Krämer aus Mitterteich.

Neue Saison = Neuerungen :

Kerstin fährt mit neuer Kiste

Annika fährt mit neuer Kiste

Markus fährt mit Kerstins alter Kiste

neue Junioren in alten Kisten

Bei frischen 10 Grad Außentemperatur waren wir pünktlich um 8.30 Uhr an der Tullnau, der Nürnberger Rennstrecke.  Die Barbara war an ihrer Anmeldung bestens vorbereitet.  Es wurden Abstandsmarkierungen  geklebt und es musste sich Teamweise angemeldet werden -hier natürlich mit Mundschutz. Hände desinfiziert und die Radsatznummern gezogen.

Markus, Stefan und Armin hatten viel zu tun, mussten doch sieben Kisten hergerichtet werden und zur TA. Derweil suchten Kerstin und Annika am Start die eingezeichneten Stellplätze , die auch leicht zu finden waren. Auch im Zielbereich hatte jedes Team seinen Bereich.

War das schön, die verschiedenen Rennfamilien wieder zu sehen. Brandt´s aus Volkach,  Sebastian, Herbert und Susi aus Neustadt/Aisch . Auch Norberts viele Fahrer die man schon aus den letzten Jahren in Nürnberg kennt. Alma und Bea fuhren leider nicht Aktiv mit, übernahmen aber die Moderation und die TA.

Es lief auch alles gut nach Zeitplan. Allerdings stellten sich bei uns einige Probleme ein.  Annikas neue Seniorkiste wollte nicht so recht mit der Bremse. Leider konnte unsere Seniorin nicht an den Start gehen. Da muss noch nachjustiert werden.  Auch bei Antons Juniorkiste musste noch ein anderer Bremsbelag drauf gemacht werden. Das konnte aber schnell behoben werden.

Der Nürnberger OB Markus König eröffnete das Rennen und nahm sich sogar die Zeit um sich noch einen kompletten Lauf anzusehen.

Unsere Laura machte in der Open den Anfang.

Unsere Junioren waren beide mächtig aufgeregt,nun hieß es auch für die beiden : Ab auf die Rampe. Anton machte den Anfang. Leider sorgte die Aufregung dafür, das er die Bande touchierte und die Achse verbog. Nun war auch für ihn das Rennen vorbei. Schade. Aber passiert ist ihm nichts. Sein Bruder Frank fuhr seinen allerersten Lauf souverän und kam heil und glücklich im Ziel an.

Armin und Kerstin fuhren gegeneinander die altbekannte Strecke . Trotz neuer Kiste, keine Probleme.

Jetzt kam noch unser Chef, der dem Sebastian in der Ü18  mächtig Konkurrenz machen wollte.  Der hatte natürlich mächtig  Angst 🙂

Die restlichen Läufe liefen , bis auf einen weiteren Vorfall in der Juniorklasse, bei der wir nicht beteiligt waren,  ohne Probleme ab.  Es gab keine Mittagspause, dem Wetter wurde nicht getraut.  Die Alma hat super Moderiert und wusste zu jedem Fahrer noch die ein oder andere Anekdote. Aber – liebe Alma- ich werde nie und nimmer in so eine Kiste einsteigen.  Natürlich nicht aus Angst. Aber das Maximalgewicht – könnte knapp werden.

Auch bei den Zuschauern musste auf Corona geachtet werden. Auf der einen Seite zum Hochlaufen und auf der anderen zum Runter. Da haben sich auch die meisten dran gehalten.

Wir haben Besuch bekommen. Neben beiden Großelternpaaren waren auch gute Freunde gekommen und haben sich das „Spektakulum zu Tullnau“ angesehen.  Wir haben festgestellt, das so manch ein Staatsbeamter zu kurz für die XL Kiste ist. Aber ein wunderschönes Foto ist es geworden.  Auch Armin´s Chef und seine Familie waren da und wollten sehen was der Azubi so in seiner Freizeit treibt.  Altbekannte Gesichter aus der Rennszene waren auch gekommen.

Wegen der Corona Regeln gab es auch keinen Essens-und Trinkenverkauf.  Das hieß auf Selbstverpfleger umstellen. Für Claudia nicht wirklich was neues. Aber auch Krämers und wir hätten locker noch zwei Tage dort campieren können.

Eine Interne Wette der zwei männlichen Brauns- die Armin verloren hat,  sorgt dazu das er jetzt Markus Vesper ausgeben muss.

Auch die Siegerehrung lief etwas anders ab als gewohnt.  Statt in Gruppen auf und vor dem Podest zu stehen,  mussten alle einzeln ran. Machte der Stimmung aber keinen Abbruch.

Die Barbara hat wieder tolle Pokale gebastelt. Jedes Jahr aufs neue ein Highlight.  Es gab auch wunderschöne Geschenke. Mini Seifenkisten oder Ohrringe in Seifenkistenform.  Gemacht und auch Geliefert hat diese unser Freund aus BW Tobias Werner . Lieber Tobias, auch wenn du heute selbst ein Rennen in Frickenhausen mit deiner Tochter über die Bühne gebracht hast, im Geiste warst du auch bei uns.

Unsere Platzierungen:

Frank – 4.Platz Junior

Laura – 1. Platz Open Class und zudem die schnellste Kiste &           Bayerische Meisterin

Armin – 2.  Platz Elite XL & Vize Bay. Meister

Kerstin- 1. Platz Elite XL & Bay. Meisterin

Markus 2. Platz Elite XL Ü18  ( der Sebastian konnt seine Angst gut verbergen)  und natürlich Vize Bay. Meister

Und während wir im schönen Frankenland unser einziges Rennen fuhren taten dies die Baden Württemberger in Frickenhausen. Schade das die beiden Termine sich überschnitten haben.

 

17.05.2020 – Gerolzhofen – Währe gewesen

Als die unvollständige Kiste als Tisch missbraucht wurde…..

Wunsch: 6 Uhr morgens, der Wecker klingelt, fertig machen , ab ins Auto . Hollwecks treffen. Auf nach Geo …

Fakt: Kein Wecker klingelt, Aufstehen nach Wunsch,  Kaffee bei Sonnenschein auf der Terrasse, Kiste spachteln

Wunsch: Ankunft Geo , Freunde treffen , Gutenmorgenrunde, Laura will ein Steak, Annika holt die blaue Flasche raus, Markus und Stefan die Kisten, Kerstin und ich ( wahrscheinlich auch Laura, weil noch kein Steak da ) aufs Klo, Claudia baut Fahrerlager auf…..

Fakt: Bei Hollwecks wird Alioli gemacht, Salat geschnippelt und Gurken geschält, bei uns Kartoffelsalat gemacht, Grill gereinigt, Kiste geschliffen

Wunsch: Anmeldung bei Fr, Haup , Räder bei Winni gelost und geholt, TA bei Fam. Reinstein.  Tausendmal Gewichte gewechselt, vor allem bei den neuen Junioren Frank und Anton.   Streckenbegehung von Armin mit den neuen und alten Fahrern. Begrüßung unserer Württemberger und dem Hessen.

Fakt: Terasse fegen, Tisch vergrößern, Kinder wecken, Zum Bäcker fahren

Wunsch:  Die ersten Probeläufe und der erste Wertungslauf sind sicher und heile über die Bühne . Alle Kisten liegen auf dem ersten Platz . Die Grillbude wird von Laura gestürmt, ‚Annika und Kerstin sind dabei. Die ersten 100 Fotos sind geschossen, Fam, Krämer ( die neuen) sind begeistert dabei.

Fakt: Eintreffen unserer Hollwecks im Braunschen Hoheitsgebiet. Der Grill ist bereit.

Die neue Kiste wurde einfach zweckentfremdet ( wahrscheinlich das einzige mal in ihrem Leben)

Wunsch: Mittagspause verläuft in lustiger Runde

Fakt: Mittagspause verläuft in lustiger Runde.

Wunsch: Bei den verbleibenden Wertungsläufen bauen alle unserer Fahrer ihre Vorsprünge aus. 

Fakt: Auf dem Handy wird das erste Geisterspiel des 1.FCN ´s verfolgt, und mit Vorsprung war´s nix

Wunsch: Siegerehrung auf der Kartbahn 

                    Juniorklasse : 1.Platz Frank Krämer

                                                    2. Platz Anton Krämer 

                                                    3.Platz  Johannes Krieglstein      

                                                     oder andere Reihenfolge

 

                Seniorklasse: 1.Platz  Annika Hollweck 

                Elite XL:            1.Platz Kerstin Braun 

                                                2. Platz Armin Braun

                                               oder andere Reihenfolge

                Open Class: 1. Platz : Laura Hollweck

 

Fakt: Ich gewinne bei Skip Bo, Markus und Stefan haben das Bier besiegt, Annika und Kerstin radeln durch die gegend.  Claudia packt die blaue Verpflegungsbox wieder zusammen….Ade, schee war´s , aber das Rennfeeling hat schon gefehlt.

Am 14.6 währe Siegenburg….mal sehen was uns da einfällt…..

 

Seifenkisten Nürnberg