27. 08.23 – Kematen/Ypps – Österreich

Die Berg und Tal fahrt

Samstag, 26.8 , 23.58 Uhr- Markus und Armin kommen aus Stromberg heim. Kerstin und ich haben gewartet. Kurze Info wie es war, dann für alle : Ab ins Bett.

Sonntag 3 Uhr Nachts- ab ins Auto , auf nach Österreich. Dieses mal nur wir vier. Domi musste in die Arbeit, ansonsten währen Maxima und Natalie auch mitgefahren.

Ankunft auf der Rennstrecke 8.00 Uhr . Wie so oft in Österreich , irgendwo im nirgendwo aber mit viel ländlichen Charme und einer Bomben Natur drum rum. Die Kühe grasten auf der Weide, die Vögel zwitscherten , irgendwo bellte ein Hund. Und mittendrin der Willi der schon mit dem Streckenaufbau beschäftigt war.  Faszinierend sind immer dem Willi seine treuesten . Einige schon seid Jahren an  seiner Seite, auch wenn der eigene Nachwuchs längst nicht mehr fährt. Aber auch neuere Gesichter, bei denen man immer meint sie gehören schon lange dazu.

Doris und Herbert kamen mit Teresa. Die habens nach der  WM so richtig krachen lassen, und zwar mit dem Familienvan.  Da der schaden am Auto, Halleluja nur am Auto, was größeres ist, wurde nur mit dem Mini angereist. Die Kiste hat der Willi mitgebracht. Wobei die Vorstellung Teresas Kiste auf dem Mini via Dachgepäckträger schon lustig ist.

Den Kistenrücktransport übernahm daher dieses mal die Wiener.

Apropros Wien. Die Zeitanzeige kommt ursprünglich von den Wiener Straßenbahnen. Da hat wieder jemand jemanden gekannt.

Jens aus Siegenburg ist ja noch öfters wie wir zu Gast in Österreich. Auf der WM hat er seine Blumentöpfe stehen lassen. 🙂 Zur Nebeninfo, er hatte sich seine ersten Gewichte in Blumentöpfen gegossen.  Auch seine Kistenabdeckung für den Hänger hat das wilde Wetter in Salzburg nicht ganz verkraftet. Aber der Jens währe nicht der Jens wenn er nicht eine Lösung dafür hat. Die gute alte Frischhaltefolie musste ran.

Ein überschaubares Starterfeld war heute geboten. Dem Willi haben ca 15 Fahrer abgesagt. Zum  Teil sehr sehr kurzfristig.

Der Berni ( Österreich hat auch einen) hat eine wunderbare Plattform als Zuschauerrang aufgebaut. Perfekt um schöne Fotos zu machen.

Die Rennstrecke war mal was ganz anderes . Es wurde ohne Rampe im Einzelstart  gestartet. War auch nicht nötig. Erst ging es mit einer leichten Kurve bergab in die „Hölle“ , dann Bergauf in den „Himmel“. Ab da sah man dann das Ziel.  Nach dem Ziel haben so einige Kisten geraucht beim Bremsen.

Wer nicht grade auf der Rennstrecke zum Fotografieren war, sammelte sich bei der Zeitnahme. Da herrschte Zeitweise Disco Feeling. Bei musikalischer Untermalung wurde schon mal getanzt. Außerdem gab es Leckereien. Viele haben für alle was mitgebracht. Nussschnecken und Apfeltaschen von Doris S.  Kuchen  von jemand anderem . Verhungert ist man nicht. Nebenbei lernte Armin noch eine Fremdsprache . Mit Paradeisern konnte er anfangs nichts anfangen. Der Jens ist da schon weiter, der weiß sogar was Staubzucker ist.

Viel Schneller als geplant waren die fünf Läufe beendet. Dann kam das örtliche TV daher. Kein Problem, es wurde halt noch ein Lauf gefahren (ohne Wertung) Kerstin hat auf den zusätzlichen Lauf verzichtet, da der Bremsgummi Gummi gelassen hat.  Armin fuhr ebenfalls nicht noch einmal, auch seiner war schon etwas dünn. Außerdem wurde seine Kiste noch benötigt.  Da immer noch Zeit war, wurde kurzfristig beschlossen einen Väter und Mütter Lauf zu fahren. Klar das Markus sofort dabei war. Aber auch die anderen Väter musste man nicht lange überreden. Auch der Herbert , der eigentlich gar nicht in die Teresas Kiste passt, quetschte sich irgendwie rein. Die Bandscheiben ließen grüßen. Insgesamt 8 Väter und ein Mädel ( sie ist eine Katzenmutter 😉 ) trauten sich. Das war die größte Gaudi.

Weltmeister Stephan fährt nicht nur Seifenkisten, er kann es auch auf getunten Bobby Cars ganz gut. Dies führte er natürlich zur allgemeinen Begeisterung auch vor.

Das Rennen neigte sich nun dem Ende zu, und wie gewohnt wurden die Kisten wieder zum schlafen in sämtliche  Fahrzeuge verstaut. Doris S. staunte nicht schlecht, was sich da im Schandlschn Werkzeug versteckt hatte. Drei Flaschen Fränkisches Bier. Ja, das wächst halt da.

Aufgefallen ist mir, das so einige Zuschauer mit Kindern da waren, die sich auch sehr dafür interessierten. Mal sehen  , so wie ich den Willi kenne, fahren da nächste Saison welche mit.

Zur Siegerehrung ging es in die Wirtschaft, wo man uns schon erwartete. Leckeres Essen, sogar vegetarische Sonderwünsche wurden Erfüllt. Beim gemütlichen Beisammen sein ,ging dann die Siegerehrung über die Bühne. Armin wurde 6. und Kerstin 5. Der Stefan wurde auch „nur“ zweiter. Ein Mädel ( NAME???) raste allen davon. Das Highlight war aber auch hier die Siegerehrung der „Oldies“. Markus schaffte es auch auf den 5. Platz .

Die Heimreise stand nun an- gähn- so langsam wirds anstrengend. Ja, wieder dachte ich an Mettinger Mattias , a weng an schloooch ham mer scho ( einen Schlag haben wir schon).

In 14 Tagen gehts wieder in die Alpenrepublik.  Dann in die Heimat der Staatsmeisterin Senior, Angelina, nach Gaflenz.