Probefahrt und Grüße aus Winsconsin
Coburg hatte gerufen. Nach 30 Jahren Rennabstinenz fand im Rahmen eines Stadtfestes wieder ein Seifenkistenrennen statt. Da das Gartenstadt-Racingteam schon damals mit am Start war, mit René Scheibmeier als Fahrer, wollten wir natürlich dabei sein.
Nicht nur wir haben sozusagen Tradition in Coburg, auch die Fam. Brandt war damals schon mit dabei. Nicht der Jörg , sondern sein Bruder fuhr dazumal.
Wir konnten uns heute Zeit lassen, offizieller Rennbeginn für Kerstin war um 11.30 Uhr. Gefahren wurde ein Probelauf und zwei Wertungsläufe. Da es ja kein offizielles Rennen war , gab es natürlich auch keine offiziellen Klassen. Daher ging Kerstin im Firmencup an den Start.
Sahra Brandt probierte sich erstmalig in der Seniorkiste bei der Jugend. Für sie ging es um 10 Uhr los. Es wurden die Klassen ( Kinder, Jugend, und Firmen) immer erst beendet bevor es mit der nächsten weiter ging.
Die Rampe war a weng gewöhnungsbedürftig. Die „Kistenhalterung“ war nicht wie meistens vorne an der Spitze, sondern am Hinterrad. Naja, ging schon. Die Abfahrt von Rampe auf die Straße wurde noch super umgebaut , so das es da keinerlei Probleme gab.
Nach dem Kistenausladen musste das Auto und der Hänger auf einen Parkplatz zwischengelagert werden. Wir haben dafür schon im Vorfeld eine Parkberechtigung erhalten. Markus und Jörg haben eine halbe Stadtwanderung gemacht auf den Weg zurück.
Es waren schon am Morgen jede menge Zuschauer auf den Beinen. Entlang der gut gesicherten Rennstrecke sammelten sich immer mehr neugierige . Sahras und Kerstins Kisten fielen schon auf und wurden interessiert begutachtet. Aber auch die anderen Seifenkisten waren zum Teil sehr schön gestaltet. Eine Giraffe oder ein Fahrender Umzugskarton. Oder aber auch alte DSKD Kisten, die noch die Opel Räder drauf hatten.
Um auf die Rampe zu gelangen mussten die Kisten über die Absperrung gehoben werden, was nicht allzu schwer war, da unsere beiden „Profis“ ganz ohne Gewicht fuhren. Sahra war als erste dran und konnte uns dann schon berichten, auf was wir aufpassen mussten. War nicht allzu viel. Sie merkte allerdings das es doch etwas anderes ist in einer Seniorkiste als sitzend bei den Junioren.
Auch für Kerstin liefen die drei Abfahrten Problemlos. Bereits um 13 Uhr war die Siegerehrung. Sahra bekam einen Lorbeerkranz für den ersten Platz und Kerstin sicherte sich , trotz Luftbereifter Konkurrenz , den zweiten Platz.
Markus und Jörg gingen jetzt wieder mit den Kisten auf Wanderschaft , zurück zu den Autos. Wir Mädels holten inzwischen das Lunchpaket ab, das jeder Fahrer bekommen hat. Dieses war reich bestückt. In der Zwischenzeit meldete sich Jana aus den USA, die dort ein Auslandsjahr einlegt. Natürlich wollte sie auch wissen wie sich ihre Schwester in „Ihrer“ Kiste geschlagen hat.
Jetzt war noch Zeit die Coburger Altstadt unsicher zu machen. Es war verkaufsoffener Sonntag und das wurde ausgenutzt.
Fazit: Es war ein sehr schönes Rennen, und wir währen gerne wieder einmal zu Gast. Dann vielleicht mit dem gesamten Bayerischen Starterfeld.