5-5-5- The Number of Austria
So schön wie es ist, die Sache mit dem Seifenkistenrennen, langsam wird es anstrengend. Aber was solls, die Saison ist endlich. Auch bei der Austria Seifenkiste neigt sich das Renngeschehen für dieses Jahr dem Ende zu. Heimrennen für Staatsmeisterin/Master Angelina in Gaflenz. Für uns fast das Ende der Welt, wo trotzdem manchmal Parkplatznot herrscht. Allerdings mit atemberaubenden Panorama und sehr netten „Einheimischen“.
Nicht nur Kerstin , Markus und ich sind angereist, sondern auch Siegenburger Jens, der ja schon fast Österreicher ist. Zumindest WhatsApp Gruppentechnisch. Und wandern ist er auch gewesen.
Fast währen wir zu Spät gekommen, hat aber um 9.30Uhrschon noch geklappt. Der Willi hat ja sozusagen eine Standleitung in unser Auto. Dem sind leider wieder vier Fahrer kurzfristig abgesprungen, was das Starterfeld etwas verkleinerte. 5 Junioren , 5 Senioren , 5 Elite XLÜ+Ü18 . Schnell ging es die Rennstrecke rauf, motorisiert , wie eigentlich immer in Österreich. Zugmaschine war dieses mal Berni´s Quad.
Ich machte mich auf zum Fotografieren, bergaufwärts mit Aussicht auf eine Bank. Das es die hier gibt, wusste ich bereits vom Vorjahr. Markus machte es sich im Schatten zwischen einem Urigen VW-Bulli , Bäumen und dem Zeitnahmezelt gemütlich. Das Wirtshaus hinter der Wiese, in dem wir später auch die Siegerehrung machten, war schon gut besucht.
Auf dem Weg ins Fahrerlager kamen dieses mal keine Kühe vor meine Linse, dafür aber Hühner, Enten und Schafe.
Die Anwohner dieses Oberösterreichischen Örtchens waren sehr am Renn geschehen interessiert. So manches Gespräch wurde geführt.
Gefahren wurde im Einzelstart und schon nach dem Probelauf stellten wir fest, das die nächste WM in Gaflenz stattfinden sollte.
Beim ersten Wertungslauf brauchte Weltmeister Stefan doch ungewöhnlich lange bis ins Ziel. Grund war, das er nur mit sieben statt mich acht Kugellagern ins Ziel kam. Die Wiener Schwestern Mara und Lena hatte das fehlende Teil aber bereits aufgesammelt, und Stefan konnte seine Kiste „Reparieren“.
Auch bei Juniorin Franziska schepperte es ganz gewaltig, war aber nur eine lose Schraube an den Gewichten. Bei dem rauen Straßenbelag kein wunder das die Hai Kiste töne von sich gab. Wurde auch gleich festgezogen.
Team Schachner/ Schandel am Start sind ein eingespieltes Team. Auch wenn der „Anlauf“ für die Kisten a weng nach oben verlegt wurde – Ohne Rampe kein Problem. Es ging gemütlich und entspannt zu im Fahrerlager, das allerdings dem reibungslosen Ablauf keinen Abbruch tat. Die Frage ob Leberkas mit Kas oder ohne Kas besser ist, konnte nicht beantwortet werden, da es am Ende eh ein Schnitzelbrötchen wurde. Total Süß war ein älterer Herr, der dem Starterteam ( die Fahrer durften nicht) mit einem kühlen Blonden zur Seite stand.
Wieder im Zielbereich konnte ich mich auch in die gesellige Runde der Fahrereltern einreihen , die sich hauptsächlich in der Bullinähe aufhielten. Gaaanz entspannt, auch Markus mal zur Abwechslung, verfolgten wir das restliche Renngeschehen, das bereits um 15 Uhr zu Ende war.
Im übrigen gibt´s immer die ein oder andere Leckerei. Doris Schandl buk Lebkuchenseifenkisten und hatte Kartoffeln von ihrem Hof im Sortiment. Weltmeisterkatoffeln sozusagen. Auf die freue ich mich schon, danke . <3
Auch aus dem Mostviertel haben wir ein sehr schönes Präsent erhalten. Allerlei Regionale Leckereien. Njammi. <3
Nach einem leckeren Essen gings dann zur Siegerehrung. Kerstin belegte Platz1, Stefan konnte sich noch auf drei Vorarbeiten . Jens wurde knapp vierter ( für neugierige Nachbarn : Na, er muas sie ned schama)
- Während wir in Österreich schwitzten , ging es 900 KM nördlicher in Billerbeck etwas nasser zur Sache . Zur Vorbereitung auf die DM wurde SUP betrieben. Allerdings hatte dies ( was mein Auge erfassen konnte) nicht die richtige Farbe – nicht Rosa. 😉
- Nicht alle weiblichen Österreich Mamas heißen Doris, es gibt auch ein Monika.