Großer Besuch und Premiere für Laura
Heute hatten wir zur Abwechslung eine kurze Anreise von ca 15Min. Deswegen haben wir uns mit Hollwecks auch erst an der Rennstrecke getroffen. Alleine sind wir deswegen aber trotzdem nicht gekommen. Wir brachten sechs Österreicher mit, die bei uns genächtigt haben. Zwei weitere Alpenländler zogen die Rennstrecke vor.
Auch vom äußersten Zipfel Frankens , sehr nahe an der Hessischen Grenze gelegen fanden auch Tim und Frank nach Nürnberg.
Leider musste unsere Juniorfahrerin Maxima pausieren, die Magen Darm Grippe war schneller. Auch Armin war zwar dabei, hatte aber aus privaten Gründen nicht all zu sehr Lust auf diese Rennstrecke. Er übernahm die TA mit unseren Fahrern. Markus bereitete die Kisten vor und Claudia und ich bezogen unseren Stammplatz im
Fahrerlager.
Steffi Brandt brachte ihre eigene Kiste mit, diese war sogar gekühlt. Erstmalig seit Jahrzehnten fand sich noch ein Rennurgestein an der Tullnau ein. Fam. Wurm war bereits in den 1980ger Jahren sehr erfolgreich im Seifenkistensport unterwegs. Da ließ sich der Opa Wurm nicht lange bitten, und zauberte eine Juniorkiste hervor, bei der man nicht denkt, das diese die letzten 35 Jahre irgendwo im Lager gestanden hat. Dieses mal wollen sie in der Historienklasse starten. Wir hoffen diese „alte“ Rennfamile noch öfters zu sehen.
Noch ein stolzer Opa war da. Konni aus Geo brachte drei Enkel mit, einen für die Senior- und zwei für die Juniorklasse. Schöllers aus Baden Württemberg reisten auch noch an, und gingen mit Luftreifen an den Start. Bei Zeitgleichheitswertung völlig legitim.
In Nürnberg haben wir immer ein sehr großes Starterfeld, was natürlich für eine super Stimmung sorgt. Schade das man die meisten von ihnen nicht öfters fahren sieht.
Der Start verzögerte sich traditionell . Dafür war der OB Markus König da und eröffnete das Rennen.
Bevor es richtig los ging mussten- Gender sei dank -alle Kinder auf die Rampe zum obligatorischen Foto. Jens hat sich halt trotzdem mit drauf geschmuggelt und amüsierte sich köstlich darüber.
Gegen Mittag wurde es dann ernst. Die Historienklasse fing an. Laura ging für unseren Rennstall bei der DSKD Open als erstes auf die Rampe.
Kerstin fuhr heute gegen Theresa aus Österreich und Annika gegen Lieblingsgegner Jens.
Jana Brand hatte die Österreichische Staatsmeisterin Angelina als direkten „Gegner“, die Alma am Mikrophon auch gebührend vorstellte. Denen beiden wurde aber jemand ganz anderes gefährlich.
Gleich bei Kerstins ersten Probelauf meinte wieder ein Passant sich mitten in die Rennstrecke stellen zu müssen. Kerstin ärgerte sich zwar gescheit, kannte aber die Strecke ja schon. Anders bei Theresa. Die Arme war so geschockt, das sie gleich in die Bande fuhr. Der Absengers Willi- Chef der Österreicher-konnte den Schaden mit Teresas Papa aber gleich wieder beheben . Zum zweiten Lauf waren sie wieder mit am Start.
Unsere Laura hatte heute auch Premiere . Seit neun Jahren fährt sie nun schon in der DSKD Open die wildesten Rennstrecken runter. Und rauf immer mit viel Phantasie. Mal wurde die alte Kiste als Skateboard genutzt, manchmal am Bügel geschoben. Ja sogar kleine Kinder aus den Zuschauerrängen wurden ran gezogen, damit diese Bergauf fahren konnten. Oft übernahm dies aber die „kleine“ Sahra Brandt ( mittlerweile tatsächlich schon 12 ) . Die ist nun den Job los, und bedauerte dies sehr. Endlich hat Laura auch ein Zugwägelchen, das ihr auch feierlich überreicht wurde.
Für Kerstin lief es heute so mittelprächtig. Dafür sauste Annika allen davon. Es währe schon interessant für alle gewesen, wenn die Österreicher und Hessen nicht in einer seperaten Gästeklasse gestartet währen, sondern sich einfach bei unseren miteingefügt hätten. Jetzt müssen alle auf die Zeitlisten warten um zu erfahren ob Tim aus Hessen schneller gewesen währe als Jana. Ist Österreicher Jojo genauso schnell wie Annika und Jens? Diese Fragen blieben auch für Willi offen.
Der Renntag verlief ohne großen Zwischenfälle. Viele Freunde haben sich an der Tullnau eingefunden um einfach mal Hallo zu sagen. Kerstins beste Freundin hat den ganzen Tag Fotografiert und hat viele tolle Fotos beigetragen. Ganz alte Freunde von uns schauten sich einmal ein Rennen an. Schön das ihr da wart Holmer, Wenke und Marvin. Auch von dieser Seite gab es tolle Fotos.
Rennstallgründer Josef freute sich über die „Oldscool“ Seifenkistler . Opas unter sich sozusagen.
Unser ehemaliger Fahrer Joni kam auch mit Eltern und Oma im schlepptau und tauchte wieder in das Rennfieber mit ein, wenn auch nur als Zuschauer. Auch der Bastl Wastl kam vorbei, weniger wegen uns, eher wegen Willi und ´nen Matra Motor. Naaa, nicht für Seifenkisten…..
Nun zu den Ergebnissen. Soweit ich das noch zusammenbekomme bei all den Stadtmeisterschaften, Bay.Meisterschaften usw.
In der Juniorklasse konnte Konni stolz auf seine zwei kleineren Enkel sein. Platz 9 ( und Gewinnerin meiner persönliche Süsswertung) und Platz 3. Zweite wurde ein Christian der strahlte wie ein Honigkuchenpferd und Sahra auf eins.
Bei den Senioren landete Jana Brandt dieses mal „nur“ auf dem dritten Platz. Das Siegertreppchen konnte Leander – der dritte im Rennstall Konni – sich schnappen. Zwischen die beiden fuhr Mio oder Momo( ich kann die beiden nicht auseinander halten )
Elite XL war für Kerstin der zweite Platz bestimmt und der andere MioMomo siegte.
Bei den Ü18 sauste Annika dem Jens davon…
Und Laura musste sich mit dem fünften Open Platz zufrieden geben.
Dann die Gäste :
Senior : Tim , Angelina, Teresa
XL : Jojo
Nach dem Rennen machten sich unsere Freunde aus der Alpenrepublik wieder auf den Heimweg und der Rennstall Braun ging noch mit dem harten Kern im Starterfeld auf Essen.
Was sonst noch so los war:
-Claudia hat in Zukunft auch noch ein Überbrückungskabel im
Gepäck
-Es ist tunlichst zu vermeiden bei Steffi Brandt zu Zicken, denn das wird nur beim Papa (Jörg) und dann auch nur wenn dieser noch nicht verdurstet ist
– die blaue Trinkflasche wurde einfach ausgetauscht
-Annika und Armin sind nach wie vor kein Pärchen
Nächste Woche ergründen wir eine neue Rennstrecke in Großgründlach. Wir sind gespannt.