13.10.19 – Sindelfingen

Für das letzte Rennen dieser Saison reisten wir ganz unterschiedlich an. Armin fuhr bereits am Freitag   zu Yannik, Markus am Samstag zu Robert und Kerstin und ich am Sonntag mit Claudia und Annika. Stefan und Laura mussten leider zuhause bleiben und Arbeiten.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, das wir etwas verspätet loskamen, da ich verschlafen habe. Aber gegen 9.30 Uhr waren auch wir vier Mädels am Goldberg angekommen. Markus und Robert waren zusammen mit Armin und Yannik schon seit den frühen Morgenstunden mit dem Streckenaufbau beschäftigt. Auch Vanessas Papa Rufin samt Arbeitstrupp waren zur Stelle. Auch die Richters waren da.  Bis wir eintrudelten war schon alles geschehen. Sogar die Kisten waren schon bereift.

Die Probeläufe konnten nun beginnen.  Claudia und ich trabten mit samt den Zugwägelchen die Strecke runter. Wollten wir doch  unten sein, wenn unsere Racer ankamen. Immerhin hatte die Strecke es in sich.  Langgezogene Kurve , steiler Berg und die Umfahrung auf der Innenbahn um die Verkehrsinsel, die noch gepaart mit einer Fahrbahnverengung ( wegen betonierten Blumenkübel)  für Schwierigkeiten führen könnte.

Wir positionierten uns am Ziel neben der Zeitnahme, die von Vanessa und Wiebkes Mama bedient wurde.  Der Maik Richter und der Arnold tüftelten noch an der Zeitnahme rum , während die Freien Klassen und die Junioren ihre Probeläufe absolvierten . Wiebke , die gesundheitlich fahrtechnisch noch ausfiel, übernahm das schwenken der Zielfahne.  Bei herrlichen Sonnenschein kann einen da schon warm werden.

Bei der Freien Klasse kamen die meisten gut ins Ziel, nur eine Kiste schlingerte schon auf der Strecke, das die beiden jungen Fahrer das nicht mehr derfangen konnten.  Auch ein weiterer Start war nicht mehr möglich.  Wiebke stellte fest, das nur Fahneschwenken nix bringt und sie in Zukunft auch Rufen muss. Manch einer nutzte den Beremsauslauf komplett aus, und drückte erst ganz am Ende auf seine Bremse. Herzinfarktgefahr.

Bei den Juniorfahrern merkte man dann doch die Rennerfahrung. Eine der Kirchner Schwestern Finnja oder Nahla ( die kleinere halt ) geriet auch ins schlingern und küsste die Nebenfahrbahn. Ihr Gegner hatte allerdings die viel schnellere Bahn und war schon weit genug entfernt.  Aber die „Glaa“ brachte ihre Kiste sicher auf ihrer Fahrbahn zum stehen.  Standig Ovations von seiten der Zuschauer . Und auch Papa Boris kletterte das Herz wieder auf seinen Platz.

In der Zwischenzeit haben der Maik und der Arnold auch die Zeitnahme zum laufen gebracht.

Und wir beiden Mama´s ? Wir warteten auf unsere Senioren und XL´ler.  Die kamen aber nicht. Die „Fratzen“ hatten beschlossen den Probelauf zu schwänzen.  Immerhin ist man in der ELITE.

Das gab uns allerdings Gelegenheit die Bobby Car Racer genauer zu beobachten.  Wer ein echter Rennfahrer werden will… so gingen auch Finn Richter und der jüngste Kirchner Spross mit an den Start.  Boris hat sogar das Bobby Car gepimpt. Mit Gummireifen und Fahrstunden auf dem Heimhügel.  Der Jaron sauste strahlend voran, auch die anderen Mini´s  hatten sichtlich Spaß an der Sache .

Inzwischen war es Mittag geworden. Durst stellte sich bei uns wartenden Mütter ein….

Das Seifenkistenrennen wurde Traditionell mit einem Promilauf eröffnet. Der Frank Hofmeister, Chef des ortsansässigen Möbelhauses und Hauptsponsor. Gegner währe eigentlich der Bürgermeister gewesen. Da dieser erkrankt war, musste natürlich ein Ersatz her.  Und so hieß es Hofmeister gegen Weltmeister. Ein lustiges Wortspiel das auch bei den Zuschaurern für Verwirrung sorgte. Ein Vater diskutierte mit seinem Sohn, das nicht Weltmeister sonder Hofmeister gesagt wurde, der Bub dementierte dieses. Auf anderer Höhe der Strecke verstand man, das der Hofmeister Weltmeister ist. 🙂 sei´s drum.

Auf alle Fälle schwang sich Armin seit nunmehr sechs Jahren Abstinenz in eine große Juniorkiste und nahm sofort Rennposition ein. Die Großen Kisten sausten mit Luftbereifung blitzschnell mit ca 65km/h ins Ziel ein. Beide meisterten ihre Läufe Problemlos. Auch zum Rauftransport stellten sich gleich zwei Zuschauer Teenies bereit.

Bevor unsere Elite und Senioren kamen, mussten wir noch warten….Durst….

Jetzt kamen erst einmal die tollkühnen Fahrer auf ihren Mülltonnen… Markus, Armin, Yannik, Eva und ein bekannter von Tobias. Letzterer fehlte übrigens schmerzhaft. Ist der Tobias doch Markus sein Lieblingsgegner.

Markus musste als erster ran, und balancierte die Tonne, die einen linksdrall hatte hinab. Auch Armin, der heute sein Mülltonnendebüt hatte war sehr schnell unterwegs . Yannik war noch fast am Start, da schoss Armin auch schon um die Kurve. Nur leider landete er kurz vorm Ziel seitlich in den Heuballen. Das nutzte der Yannik eiskalt aus und zog an ihm vorbei. Das grinsen stand beiden im Gesicht.

Am elegantesten ging Eva an den Start. Wir vermuten ja, das sie heimlich geübt hat. Müssen mal den Maik fragen, wer für´s wöchentliche Mülltonnen bereitstellen zuständig ist.

Jetzt gings endlich mit den Seifenkisten los. Als erstes kamen die Senioren, die heute nur zu zweit waren. Annika und Jasper Richter.  Da der dieses Jahr in Annikas alter Kiste fährt, musste sie aufpassen, nicht in die falsche einzusteigen.

Dann folgten die freien Klassen und die Junioren. Dieses mal ohne Schlinger.

Und endlich die XL´ler .  Armin gegen Yannik war die erste Paarung. Kerstin auf ihrer Angst-Bahn gegen Laura Herberth als nächstes. Dieses Jahr ging alles gut und die vier meisterten Problemlos die Strecke. Hatte Kerstin letztes Jahr im Oldtimer einen Unfall, war ihr die Innenbahn nicht wirklich geheuer.

Nun konnten auch Claudia und ich wieder die Strecke mit rauf. Durst stillen.  Nahtlos ging es schon wieder weiter. Die Mülltonnen mussten ihren zweiten Lauf absolvieren. Gut getapet gingen die fünf wieder an den Start. Dieses mal küsste Markus die Strohballen in der Mitte der Fahrbahn. Das kostet natürlich Zeit.

Auch die Seifenkistler gingen zum zweiten Wertungslauf über. Dieses mal die weitaus weniger spektakuläre Aussenbahn für Annika, Kerstin und Armin.

Die Eva, einzig weibliche Mülltonnenreiterin musste nochmals fahren. Die Zeitmessung wollte das so.

Siegerehrung war im Möbelhaus Hofmeister .  Doch bevor wir dorthin wanderten, mussten noch Roberts Leihkisten verräumt werden. Dies übernahmen Yannik und Armin. Rampe musste abgebaut werden, Maik und Markus sind bereit. Und auch der polnische Superhelfstrupp um Rufin stand wieder bereit.

Nun mal zur Siegerehrung:

Elite XL: 1. Armin                                            Senior: 1. Annika

2. Yannik                                                            2. Jasper

3. Kerstin

4. Laura

 

Bei den Junioren erfuhren sich die beiden Kirchner Mädels Platz 1 und 3. Sorry ihr beiden Rennmäuse irgendwann merke ich mir schon wer Finnja und wer Nahla ist.

Auch der kleinste Kirchner ergatterte sich mit dem Bobbi Car den zweiten Platz. Nur wo Finn Richter gelandet ist, kann ich leider nicht sagen.

Bei den Mülltonnen lief es für Armin nicht so berauschend. Auf den fünften schaffte er es. Teamchef Markus auf vier. Yannik auf drei und Eva auf zwei. Sieger wurde der große Namenlose….

Yannik grinste Armin an  und meinte nur das er auch fast runtergefallen währe…..vor lachen. Nun denn, das war die Saison 2019 … Im Mai gehts wieder los.

Wir hoffen viele alte und auch einige neue Gesichter nächste Saison zu treffen.

06.10.19 Neuhofen/Ypps….Österreich

Feuer Frei -100

Für dieses schöne Rennen muss ich etwas weiter ausholen. Bereits am Samstag Vormittag ging die Reise los- ins schöne Österreich. Aber nicht nur bei uns in Franken auch in Niederbayern und Baden Württemberg wurden die Koffer gepackt um unseren Freunden aus der Alpenrepublik einen Besuch abzustatten.  Wir kamen als erstes an und sind gleich nach dem Bezug der Ferienwohnung zum Willi seiner Werkstatt gefahren. Der Little Samurai war schon fast fertig eingeräumt und auch das Österreichische Seifenkistenlager sah man selten so leer.  Nach etwas Fachsimpeln kam auch schon das Württembergische Renngespann an. Tobias Werner brachte dieses mal nicht nur Emely und die MiMiMi-Kiste mit, sondern auch Sohn Marius samt blauer Kiste und die Chefin des Clans Susanne.

Der Jens kam am CO2 Neutralsten im Tesla angereist. Mit dabei hatte er nicht nur seine grüne Rusty Cat- Kiste sondern auch zwei richtige Katzen. Er kam aber nicht zum Willi sondern quartierte sich und die Tiere in einem Hotel im Ort ein.

Da unser alle Bäuche knurrten wurde sich  noch beim Jens seinem Hotel zum Essen verabredet. Auch der Willi kam noch mit. Wir haben uns auch gefreut, das der Organisator des Neuhofener Rennens Kurt Veigel  sich dazu gesellte. Bei Speiß und Trank wurde auf ein schönes Rennen angestoßen.

Werners und wir haben anschließend in der Ferienwohnung noch Emely gegen Armin ausgetauscht und bei einer Jausenplatte den Abend ausklingen lassen.

Am Sonntag morgen hieß es trotzdem Aufstehen, sich fertig machen und ein leckeres Bauernfrühstück zu sich zu nehemen. Auch Hollwecks trafen an der Rennstrecke ein. Stefan, frisch aus dem Kollegialen Malle Urlaub und die Hollweckschen Damen vom Hennaabend.

Unser Armin hatte noch immer keine Ahnung , um was es heute ging. Immerhin haben wir schon seit Wochen diese Aktion geplant. Diverse Leute wurden Interviewt, extra T-Shirts gedruckt, Feuerspielchen mit dem Willi abgeklärt…… das alles hinter Armins Rücken war gar nicht so einfach.  Aber erst hieß es mal abladen.

Immerhin hatten nicht nur unsere vier Stammkisten ausfahrt, auch unsere Juniorkiste durfte mal wieder an den Start. Als Fahrer Lucas Baumgartner aus Wien.  Mal sehen ob die Kiste ihren alten Glanz noch bewahrt hat.

Da in Österreich alle mit anpacken um die Strecke Startklar zu machen taten auch wir dies.   Auch Willies kleiner  Speedy-der gar nicht mehr so klein ist , ein langjähriger ÖsiFahrer war an der Strecke und half fleißig mit.

Emely und Marius hatten noch ein kleines Problemchen. Die Helme lagen noch zuhause im Heilbronn . Für Marius hatte der Willi noch einen rumliegen. Nur Emelys stellte Tobias´es Nerven auf die Probe. . Das Helmteil ist so schmal, das pertut keiner passen wollte. Aber Kerstins alter Glücks Helm tat seinen Zweck.

Die Fahrer haben in Österreich einen Luxus , den wir gerade bei dieser langen Strecke ( ca. 600m) sehr schätzten.  Rücktransport via Auto und Zugwägelchen. Auch für die Kinder jedes mal ein riesen Spaß.  Der Kurt Veigel steuerte das Auto ziemlich rasant, so das manch einem der Fahrtwind auf trapp hielt.

Eine wunderschöne Rennstrecke, die die Neuhofener als „Ersatz“ bekommen haben. Mitten im  Grünen gelegen . Kurvenreich und trotzdem von oben wie unten komplett überschaubar. Am ende der Rennstrecke ging es sogar noch ein gutes Stück bergauf.

Der Probelauf startete….Armin wagte sich als erstes auf die Strecke. Alle anderen Folgten. Ganz viele neue Junior Fahrer waren am Start. Mutig von den neuen Mini-Racern,  Die erste Kurve , die Steirerkurve , sah enger aus als sie war. Alle Fahrer kamen locker rum, ab und an hat der eine oder andere das Kiesbett mitgenommen. Weiter gings in die Senke und zum “ Oachkatzlzuung“ bis es wieder zur Zielsteigung ging.

An der Zeitnahme saßen klassisch Willi´s Frau und Doris Schandl . Und einer unserer beiden  Lieblingsstreckenmoderatoren ( Ich glaube Klaus heißt er. Markus meinte ja  Sprecher mit Vornamen Strecke.  ) übernahm das Ruder am Mikrofon.  Als alle herunten waren, ging es auch zielmlich zügig wieder hinauf. Jetzt ging es bei uns a weng hektisch zu.  Alle waren mit eingeweiht. Der Willi, und auch der Herr am Start. Nun fingen die Junioren an. Senioren folgten. Annika war als erstes von unseren Fahrern wieder am Ziel. Schnell musste sie ihr T-Shirt wechseln. Während wir auf Laura warteten positionierten sich Markus , Tobias , Stefan und Christoff Baumgartner an der Rennstrecke.  Auch Laura zog schnell ihr „Arminüberraschungstshirt“ an. Für Kerstin wurde es etwas stressig, da sie ja als erste XL´lerin nicht nur ihr Shirt wechseln musste, sondern auch mit ihrem Handy zur Musikanlage rennen sollte.

Derweil verstand Armin am Start nicht, warum er , der eigentlich einen Einzelstart hatte plötzlich den Felix Wallpach an seine Seite bekam.  Als für beide die Rampenklappe fiel,  ertönte , wenn auch sehr leise aus Kerstins Handy „Feuer Frei“ . Das Stichwort für die vier „Zündler“  Armin und auch der Felix fuhren durch Feuerstandarte, ausgelöst durch vier Bengalische Feuer .  Armins Blick als er unten aus seiner Kiste stieg war göttlich. Der wusste nicht ob er lachen oder gerührt sein sollte. Auch der Felix meinte mit großen Augen „Jo wos in na dees.“

Dem Christoff schulden wir jetzt eine neue Jacke. Dem sein Bengalo hat nämlich gezickt….:-(

Ein schönes Rennen war es. Mit einer Super Bewirtung. Nur das Klo war abenteuerlich.

Auch beim Abbau hielten alle zusammen und so konnten wir fix zur Siegerehrung ins nahegelegene Gasthaus fahren.  Dort wartete ja noch die ein oder andere Überraschung auf Armin. Der Willi ehrte ihn extra mit einen schönen Glaspokal zum 100. Rennen. Und auch sein Video mit den vielen lieben Grüßen aus ganz Seifenkistendeutschland rührte ihn sichtlich.

Für uns waren die Platzierungen an diesen Tag nicht ganz so wichtig. Immerhin fahren wir in Österreich nur zum Spaß . Armin landete auf vier und Kerstin auf sechs.  Emely belegte , vielleicht lags an Kerstins Glückshelm 😉 , den ersten und Marius den zweiten Platz. Michael Schandl auf drei.

Annika bei den Senioren auf zwei. Jens und Laura fuhren es unter sich aus, wobei Jens dieses mal besser war – und lauter…seine Bremsen hörte man bis an den Start.

Auch unsere Juniorkiste lief zu alter Höchstform auf. Platz eins für Lucas Baumgartner.

Lieber Willi- lass dir die saueren Bratwürste schmecken. Es war wie immer schön bei euch. Das wir so selbstverständlich bei euch fahren dürfen ist Wahnsinn.  Danke an unsere Hollwecks, die fast jedes Rennen mit uns bestreiten. Auch an Jens, der seinen Urlaubsanfang mit uns verbracht hat. Und natürlich an die Wernersens, die nur wegen Armins Jubiläum die weite Reise auf sich genommen haben.

29.09.19/ Gosheim – Als nicht alles Rund lief…

Nachdem wir beim Robert ein kleines Frühstückchen zu uns genommen haben fuhren wir , für ein Rennen relativ spät, gegen 8 Uhr Richtung Gosheim. Robert bretterte noch auf  nen Sprung nach Sindelfingen und holte Yannick und Armin ab. Laura Herberth kurierte ihren Geburtstag aus.

Wir hatten noch gute 80km vor uns, da klingelte das Telefon. Hollwecks waren schon in Gosheim. Pünktlich um 9, so wie wir es fast immer sind.

Wir freuten uns schon sehr auf das Technikrennen, da wir letztes Jahre Termintechnisch nicht starten konnten.  Auch Werner´s waren wieder gekommen. Mit Unterstützung von Mama Sanne .  Auch die BW-Juniorfahrerinnen Finja und Nahla Kirchner sind gekommen. Die beiden Rennmädels waren schon ganz heiß….

Die Anmeldung samt Fotos für die Chips die beim Start auf die Monitore projiziert wurde kannten wir ja schon. Für die beiden Kirchner´s  war es was ganz besonderes.

Tobias, der eine gaaaanz präziese gearbeitetes Reperaturset parat hat, reparierte noch flux unser Zugwägelchen.

Weil wir noch etwas warten mussten bis zum Start, wurde wieder ein Stuhlkreis gebildet. Waren Werner´s und wir ja schon vom Vortag geübt, hatte Claudia angst, das sie ihren Namen tanzen muss.

Robert, der sich morgens noch überlegte ob er ein Buch mitnehmen soll ( weil Wiebke ja nicht fuhr und er ja theoretisch arbeitslos ist ) , übernahm die TA der Gaudikisten. In Gosheim war das Niveau der Heimkisten schon immer sehr Hoch. Von daher gabs nichts zu beanstanden. Sogar eine altbekannte Seniorkiste ist wieder aufgetaucht. Luca´s alte Transformerskiste aus dem Hessischen hat den Weg nach Baden-Württemberg gefunden.

Der Probelauf stand nun an. Annika , heute leider als einzigste Seniorin machte den Anfang.  Unsere vier XL´ler folgten . Erst Armin, dann Yannik, Kerstin und Emely.  Die beiden Junioren fuhren schon  zum zweiten mal. Da durfte der Papa von Finja und Nahla aber schleppen 🙂

Die altbekannte Strecke dürfte eigentlich kein Problem darstellen, dachte ich zumindest. Allerdings wurde heute das Ziel nicht richtig markiert. Da auch der Bremsauslauf umgestaltet wurde, dachten unsere liegenden Fahrer allesamt das das Ziel erst um der fast 90Grad  Kurve liegt. Bekanntlicherweiße kommen unsere Kisten da schlecht rum.  Annika legte beim Bremsen eine 45Grad Drehung hin. Armin und Yannik schafften es grade so und Kerstin touchierte die Strohballen. Emely  bremste Rechtzeitig , aber nur weil alle hektisch geschriehen und gewunken wurde.

Das Ausmaß an Kerstins Kiste sah man sofort. Der Achshalter war gebrochen und die Achse selber hatte einen gewaltigen Knick. Auch das Rad hat sein Zeitliches gesegnet.  Das war´s für Kerstin an diesem Tag.  Sie übernahm das schwenken der Zielfahne bei den Wertungsläufen. Was der Robert nicht so alles dabei hat.

Die Mittagspause gestaltete sich sehr gemütlich.  Die Männer genehmigten sich ein Radler und nun fanden auch Kirchners und Robert in unseren Stuhlkreis.

Die Wertungsläufe liefen rund und am Ende gewann Emely vor Armin und Yannik .

Die Kirchner -Mädels machten es unter sich aus und Annika erfuhr einen grandiosen ersten Senior Platz.

Der Robert  kam übrigens nicht dazu sein Buch auszupacken.

28.09.19 / Remshalden – Fantadusche und High Speed

Heute ging es relativ gemütlich um ca 8.00 Uhr nach Remshalden ,nahe Stuttgart.  Ohne unsere Hollwecks.  Als wir um 10.00 Uhr dort ankamen, warteten schon Tobias und Emely auf uns. Die beiden sind schon gegen sieben Uhr gefahren und hatten bereits Zeit die Rennstrecke zu besichtigen.  Währe die Emely  doch so gerne noch im Bett geblieben…..Der Robert baute mit Vanessa derweil die Zeitnahme auf.

Leider fanden nur unsere drei XL´ler den Weg zur Rennstrecke in der Bundesgartenschau. Armin, Kerstin und Emely durften heute um Punkte zur BW- Meisterschaft fahren.

Da es Nachts geregnet hatte, war die Rennstrecke noch etwas nass, was aber gar nicht so schlimm war. Aber bei der Anmeldung musste man dann durch die Matschepampe . Allerdings machten die kleinen Goody Bags die die Kinder bekamen das wieder Wett. Eine Sonnenbrille, ein Beutel, ein Cap und ein paar Aufkleber. Eine ganz liebe Geste, über die sich unsere „großen“ sehr freuten.

Da wir ja nur für uns Starteten , verzichteten wir auf die Waage. Die restliche TA wurde durch ein Orgamitglied durchgeführt.

Die ursprüngliche Rennstrecke währe mit ca 700m mega lang gewesen. Da die  offizielle Rückziehstrecke über einen Schotterweg gewesen währe, verzichteten wir auf unsere Probeläufe und zogen die Kisten samt, Stühle und Verpflegung erst einmal Richtung Ziel, und warteten bis die FunRacer  alle herunten waren.  Wir bekamen schon mit das die Strecke ganz schön Speed haben wird, aber die Streckensicherung etwas zu Wünschen übrig lies. Auf der einen Seite grenzte ein Feurerwehrschlauch die schmale Strecke von einem schmalen Streifen Wiese ab. Eigentlich kein Problem, wenn nach dem schmalen Wiesenstreifen nicht eine Böschung die in einem Bach endete gewesen währe.  Bei einer kurvenreichen , schnellen und schmalen Strecke war fast zu erwarten, das da etwas passieren wird.  Eine der GaudiFahrer wurde Gott sei Dank von einem Baum, der an der Böschung stand gestoppt. Allerdings war für die junge Fahrerin das Rennen gelaufen.

Man muss aber Fairer halber sagen, das Orgateam der Remshaldener waren sehr bemüht, alles richtig zu machen. War halt erst ihr erstes Rennen. Die Rennstrecke wurde um eine Kurve kürzer gemacht. Somit war auch schon mal ein Teil vom Speed draußen und das Rennen konnte weitergehen.

Während der Umbauaktion konnten auch wir unsere sieben Sachen zum Start transportieren.  Da die anderen noch ihre Probeläufe absolvierten , konnten wir uns häuslich einrichten. Ein Stuhlkreis wurde gebildet, Hackbraten verzehrt und mit Fanta Mango um sich gespritzt. Letzteres allerdings unabsichtlich. Sorry Emely, wir beide haben auf alle Fälle gut gerochen.

Dann gingen die Wertungsläufe los. Ich gebe zu, ich hatte schon ganz schön bammel, das unsere drei heile den Berg herunter kommen. Aber was soll ich sagen: Souverän haben die drei das gemeistert. Aber wir Mütter halt…

Heute hatte unsere Kerstin die Nase vorne. Auch nach dem zweiten Wertungslauf führte sie noch.

Da wir nur zwei Läufe fuhren, die Kinder waren auch gar nicht böse , hatten wir nun Zeit die Gastro-Örtlichkeiten aufzusuchen. Etwas im Abseits der Rennstrecke hatten  die Ortsansässigen  Winzer den Gastroteil übernommen. Leckeres Essen zu erschwinglichen Preisen machten unser Meeting sehr angenehm. So langsam neigte sich auch das Rennen der Remshaldener dem Ende zu.

Da unser Robert, in letzter Zeit unfreiwillig immer eine One Man Show durchziehen muss, halfen wir Verbandler natürlich. Mit so viel helfenden Händen war die Technik schnell wieder abgebaut.

Leider war die Siegerehrung etwas Mau. Unsere drei wurden nicht mal aufgerufen. Und auch die Zeiten wurden von ihnen nicht ausgerechnet. Schade . Aber wenigstens gabs noch Urkunden. Allerdings hat der Tobias nach jedem Lauf die Zeitnahme fotografiert und konnte dadurch ermitteln, das Kerstin auf eins lag. Armin auf zwei und Emely auf drei,

Fazit des Tages: Liebe Remshaldener- wir kommen gerne wieder, wenn es eine andere Rennstrecke gibt. Den Rest richtet die Erfahrung.  Ein netter Haufen die sich sehr bemüht hatten .

Da wir am nächsten Tag noch ein Rennen in BW hatten, nächtigten wir beim Robert. Aber erst mussten wir den Armin in Sindelfingen zwischenlagern. Der hat nämlich bei Yannick und Laura Herberth genächtigt. Die drei haben Laura´s Geburtstag noch genüsslich gefeiert.

DM / EM Piesbach – 13.9.19 -15.9.19

 Freitag: Endlich ein eigenes Schild oder warum das Württemberger                             Duo solo kämpfen musste

Dieses Jahr ging es ins Saarland , besser gesagt nach Piesbach. Ein Seifenkistenneuling war heuer der Ausrichter der DM/EM.  Morgens um acht machten wir uns gemütlich auf die Reise und kamen knapp 390 Km weiter Westlich  gegen Mittag an.

Der Bernie Wettendorf hatte schon Angst, wir kommen nicht weil wir ungewohnt spät an der TA aufschlugen und bei uns in Nürnberg gerade wieder das Fest mit den kleinen Häuschen ist. Doch bevor es ans Kisten ausladen ging mussten wir natürlich erst mal eine „Hallorunde“ einlegen.  Fam. Leismann lief uns als erstes über den Weg, auch Salewskis aus Klüsserath waren da. Tobias und Emely Werner samt MIMIMI-Kiste waren angereist . Frank und Tim Kapraun aus Fränkischhessen mit zwei Kisten und natürlich auch Strohmaiers /Schneiders  aus dem Frankenland.  Auch der harte NRW Kern war selbstverständlich da. Willi Absenger aus der Alpenrepublick brachte einen Fahrer mit, den Stephan Schandl.  Allerdings musste der Little Samurai zuhause bleiben.

Brigitta und Fr.Nissen managten die Anmeldung zu der wir uns , natürlich erst als wir unser spätes Anreisen bei Bernie entschuldigten, dann zügig begaben.  Markus musste mit Armin die beiden XL – Kisten ausladen, da Hollwecks erst am anderen Tag kamen.  Schnell zum Winnie , der die Räderlosung machte und rüber zum Konni , zum Hans und zum Hr. Spieß,  die die Kisten auf Regelkonformität prüften.  Gewichtskontrolle bei den Piesbachern und zu guter letzt prüften Mama Reinstein und Schalke- Kelch die Sichtweite . Ein kleiner Bestechungsversuch Richtung dem Bergkamener Kelch brachte nichts. Dabei kann Armin schon seit dem er klein ist Blau und Weiß singen…..und ich auch.

Die Kisten wurden etwas provisorisch im „Zelt“ geparkt und über Nacht schlafen gelegt.

Leider sollte Emely Werner die einzigste Würtemberger Starterin bleiben, da Wiebke arg krank zuhause das Bett hüten musste.  Wir haben euch vermisst. 🙁

Es fiel auch auf, das ein großer Teil des Stromberg Teams fehlte. Diese haben sich aufgeteilt. Ein Teil war bei uns im Saarland und der andere Teil war mit ihrem Strombergerischenverleihsystem auf einer anderen Veranstaltung gebucht. Wer da wohl wieder was mit der Terminüberschneidung verbuchselt hat !? Den Strombergern fehlten dadurch elementare Verpflegungsteile , zB. die Schankanlage und ein großes Zelt. Die DM´ler mussten ja auch noch Kisten mit Fahrern transportieren. Skandal ……

Während Markus mit Mettingens „Bürgermeister“ Mayer feststellte , das wenn unsere vier XL´ler ins Finale kämen, sie zu zweit den Bierstand stürmen würden…( hätte wäre wenn…..) versuchte Tobias mir verzweifelt die kompletten Technischen funktionen meiner Kamera zu erklären….Mein lieber Freund Tobias, ich bin ein Mädchen, drauf drücken auf den Knopf, und es muss halt funktionieren. Ich hab ja nicht mal bemerkt, das ihr ein neues Auto habt.

Nun hatten wir etwas Zeit um unser Nachtquartier zu beziehen. Das hat der Stefan gut gebucht. Mit dem Auto knappe 5 Min. von der Rennstrecke entfernt. Eine Ferienwohnung für acht, das sich als riesiges Haus entpuppte. Da hätten wir fast das ganze Fahrerlager unterbringen können.

Um ca . 19 Uhr hieß es sich wieder an der Halle sammeln. Immerhin begann jetzt der Einzug der Gladiatoren.  Die Begrüßungsworte vom Piesbacher Vorstand, Norbert Friedrich und auch vom Rennleiter Norbert Schröer .  Dann konnte es offiziell Losgehen die 71. DM und 21.EM

Während die Stromberger, Klüsserather, Billerbecker und Mettinger die größten Gruppen stellten, liefen auch viele kleinere Gruppierungen . Armin und Kerstin mussten zu zweit das neu erworbene Gartenstadt Racing Team- Schild tragen, genauso wie Sebastian und Pascal das aus Losaurach.  Jana und Sahra Brandt hatten für Gerolzhofen noch Unterstützung von Leander .  Jens Parniske aus Siegenburg ( das in Bayern nicht ohne en bei Bonn) ist den Einzelkampf gewohnt und ist extra wegen der Eröffnung einen Tag eher angereist.

Ben Salewski , fuhr für die Rasenden Hirsche und humpelte , immer noch Beingeschädigt, ganz Tapfer bis zur Bühne.

Erstaunlicher weise leerte sich die Halle nach der offiziellen Eröffnung ziemlich schnell. Und so merkten wir aus dem Süden ( Wir, Tobias und Emy aus BW, Willi und Stefan aus Österreich ) gar nicht, das wir die letzten waren. Aber auch wir kehrten schließlich ins Bett, immerhin mussten die Kids und auch wir morgen früh raus.

 

Samstag: Als ein Traubi Soda zum tröster wurde oder als die Bayern die Tische beben ließen 

Als bei uns um 6 Uhr der Wecker klingelte , war ich schon am Texten mit dem Robert, wer braucht schon Schlaf, und unsere Hollwecks unterwegs zu uns.  Unsere zwei Rennfahrer nahmen noch ein Frühstück zu sich und dann ging´s los Richtung Rennstrecke. Aber um 7 Uhr morgens waren noch nicht allzuviele da . Nicht viele aber der Bernie war schon fleißig am TA aufbauen.  Immerhin mussten heute noch die Senioren und Open Fahrer durch die Kontrolle.

Bevor die Kisten um 8 Uhr aus ihrem Nachtlager befreit wurden, stellte der Herbert richtigerweise fest, das man für diese Strecke PS in den Oberschenkeln braucht.

Ich gebe zu, mein Mutterherz hatte etwas Bedenken anhand dieser schnellen , steilen Strecke. Die Kiddis fanden es nicht allzu dramatisch. Die Väter/ Onkels /Freunde oder Brüder waren auch nicht allzu Entzückt. Immerhin war der Rücktransport via Handbetrieb. Was wiederum die Sache mit den PS bestätigt.

Die Elite XL´ler Ü18 fingen dieses mal an. Sebastian Strohmaier musste sich gleich als erster Ü18ner beweisen.  Auch das Billerbecker Mädel Jana Lena ist aufgestiegen.  Die „alten Hasen“ meisterten das natürlich Locker, auch wenn die ersten Stimmen laut wurden, das man ab der halben Strecke fast nix mehr sieht, wegen dem Gewackel .  Wie beruhigend für mich. Immerhin fuhr auch meine Kerstin das erste mal bei den großen mit.

Unsere Hollwecks waren Pünktlich zum Probelauf eingetroffen und verfolgten natürlich gespannt das Renngeschehen.

Die XL´ler mit neu dazu gewonnenen Fahren folgten dann auch gleich. Neben Kerstin fuhr auch Johann Mayer das erste mal XL. Die beiden kamen heile im Ziel an. Jetzt war ich schon etwas beruhigter, auch wenn Kerstins Probelauf nicht so berauschend war.   Armin legte schon da einen Bombenlauf hin, das machte doch Hoffnung auf mehr.

Die Junioren fuhren im Einzelstart.  Leander und Sahra packten die Strecke auch ohne Probleme.

Man merkte deutlich das es wenige Fahrer waren, die Vorläufe gingen zügig voran.  Armin dominierte die Xl Klasse deutlich und setzte mit seiner 22,47 er Zeit auf der schnellen Bahn einen hohen Maßstab. Eine Fahrerin kratzte knapp an Armins Zeit. Emely Werner war auf dem guten Weg Armin zu Jagen.  Leider ging im ersten Wertungslauf eine Schraube am Lenkseil auf und Emy touchierte die Bande. Gott sei dank fuhr sie auf der langsamen Bahn, so das Henry Meyer schon weit genug weg war.  Trotz Reperatur durfte Emy nicht weiter an der DM teilnehmen.  Uns ist es ein Rätsel, so wie den meisten anderen Teilnehmern auch, warum sie nicht einfach für diesen Lauf eine 99,99 Zeit bekommen hat und ihre Läufe nachholen durfte. Anscheinend kann man es sich bei der Masse an Startern leisten jemanden zu vergraulen. #kopfschüttel

Armin ging als erster ins Finale .  Leider lief es für Kerstin nicht so gut, und sie hatte Pause bis zur EM. Freudigerweise kamen auch Nicolas Nissen und  Timon Schlösser ins Finale.   Frank Meyer und Markus konnten ihren Plan mit dem Bierstand nicht in die Tat umsetzen .

Bei den Ü18ern setzten die Losauracher Sebastian und Pascal durch und fuhren mit Dominik Leißmann und Marie-Charlotte das Finale. Der Dominik und die Rampen….kein gutes Karma… genauso wie im letzen Jahr ging die Rampe von alleine los, und wieder traf es den Dominik.. Aber die Piesbacher hatten das Problem schnell gelöst und es konnte weitergehen.

Bei den Junioren  verpasste Sarah ganz knapp das Finale und auch Leander hatte eine längere Pause.

Der Berny durfte seinen TA Stand mal kurz verlassen und kontrollierte die Finalisten auf der Nachwaage. Alles Paletti, keiner wurde geschimpft.

Zwischen den Vorläufen und den Finals war Annika und Laura an der Reihe . Gleiches Spiel wie schon am Vortag. Winni -Räder usw.

Auch bei den zwei Rennschwestern ging alles ohne Probleme von statten und die alte und die schwarze durften ins Seifenkistenlager.

Keine Pause für Markus. Für Armin gings gleich mit den Finalläufen los. Da wäre es am Bierstand entspannter gewesen.

Wieder begannen die ganz Großen.  Sebastian machte es spannend und duellierte sich auf die hundertstel mit Marie Charlotte . Pascal und Dominik fuhren ein Brüderduell.

Armin fuhr fehlerfrei und souverän die Piesbacher Ruckelpiste hinab. Auch er hatte starke Konkurrenz . Marvin und Armin lagen ebenfalls im hundertstel Bereich und machten es erst im letzten Lauf aus.

Bei den Junioren haben wir nicht so obacht gegeben. Aber  Finn Meyhoff  aus Mettingen lag gut im Rennen.

Nach den äußerst Nervenaufreibenden Finalläufen ging es jetzt rasch zum Räderwechsel für die EM. Nun hieß es auch für Kerstin und Sarah Brandt wieder : gib alles…

Auch die Piesbacher Helferleins begaben sich nach der kurzen Pause wieder auf ihre Positionen. Diese machten im übrigen eine gute Arbeit.

Den Räderwechsel merkte man deutlich . Bei Sebastian lief es nicht mehr so Rund.  Armin lag nach dem ersten Lauf auf den zweiten Platz. Auch der Österreicher Stephan Schandl lag zeitgleich mit Armin gut im Rennen. Kerstin hatte auch Rädertechnisch  dieses mal Pech.

Sahra Brand zeigte was in ihr steckte, und das mehr drin war als knapp am Finale vorbei. Und auch der Leander fuhr noch mit. Auch wenn der Konni das fast vergessen hat.

Leider wurden die EM Läufe von vier auf zwei Reduziert, was zwar den PS in den Oberschenkeln zugute kam, aber den Fahrern nicht allzu gut gefiel.

Nun hatten wir etwas Zeit um die beiden XL Kisten wieder in den Hänger zu verladen. Die Räderkisten für die DM/EM haben es in sich. Gar nicht so leicht vier Räder in eine Kiste zu schlichten wo eigentlich nur drei reinpassen. Stefan spielte sozusagen Tetris und wurde amüsiert von Ida Lampe beobachtet. Die Mettinger Seniorfahrerin legte schließlich Hand mit an und löste das Steckproblem.  Bei der zweiten Räderkiste schaffte es Stefan nach zwei Versuchen schließlich ganz alleine. Nun hatten auch unsere Hollwecks Gelegenheit unser Nachtquartier zu beziehen.

Um ca 19 Uhr ging es dann wieder zurück zur Siegerehrung. Nach und nach trudelten die Vereine ein und sammelten sich mit Fahnen und Schildern .  Trotz der relativ schwach besetzten Halle war die Stimmung gut.

Die kleinsten werden die ersten sein… Die Junioren durften anfangen. Siegerehrung DM.  Unsere beiden Bayerischen Fahrer mussten noch a weng warten. Leander Schmincke aus Gerolzhofen schaffte es in gute Mittelfeld auf Platz 9 und wurde von Armin auf die Bühne getragen. Die anderen Bayern folgten mit viel getöse. Sahra Brandt hatte die schwere Entscheidung zu treffen wer sie auf die Bühne tragen darf . Der Sepp ist´s geworden. Platz 5 für die „glaa“ ( die kleine)  . Auf dem Siegertreppchen nahm auf Platz drei Tim Kapraun Platz. Super kleiner Frankenhesse. Auf den zweiten schaffte es Finn Meyhoff. Und ganz oben war auch noch ein Mettinger.

Nun waren meine zwei dran. Siegerehrung Elite XL. Emely Werner musste sich hinten anreihen. Trotz bombastischer Fahrzeiten musste sie durch ihren Unfall als erste auf die Bühne. Natürlich liefen unsere Bayern mit ihr ein.  Danach kam gleich meine Kerstin, Streß für den Begleitdienst….und dann hieß es warten.  Nach und nach kamen die Fahrer die aus ganz Deutschland angereist waren dran. Schließlich wurde es ernst. Platz 3 Timon Schlösser aus Stromberg. Während Timon sich gebührend feiern ließ, scharrten die Bayern schon mit den Füßen. Irgendwas hatten die doch vor. Als es hieß Platz 2 geht ans Gartenstadt- Racing Team Armin Braun machten unsere die Show. Nicht nur die Kinder auch Dieter Strohmaier machte mit. Der festliche Einzug über die Tische. Das Aufgeschau hatten wir definitiv  sicher.

Platz eins belegte Marvin Schmidt.

Aber auch die EliteXLÜ18 machte sich bereit ihre Urkunden und Pokale entgegen zu nehmen.  Pascal Leismann verzichtete über den Tisch zu Laufen , aber dafür mit der größten Standarte. Bayern und Mettingen begleiteten ihn auf den dritten Platz. Sein Bruder Dominik gelang auf den vierten Rang. Auf Platz zwei positionierte sich als einzigstes Mädel Marie Charlotte Voß aus Bergkamen. Und dann gings wieder los, am Ende der Tischreihe Deutscher Meister Elite XLÜ18 Sebastian Strohmaier aus Losaurach. Auch hier war natürlich der Jubelgeschrei groß.

Nachdem wir Sebastian und Armin gehuldigt hatten, ging es schon weiter mit der EM Wertung.  Wieder begannen die Junioren.  Der Leander hatte Dank des aufmerksamen Opa´s  eine gute Mittelfeldzeit und wurde dieses mal vom Dieter getragen. Der Leander musste und durfte noch den halben Abend auf seinen Schultern verbringen. Und unsere „glaa“ hatte sich ihren silbernen Kranz redlich Verdient. Als  Siegeshymne wurde dieses mal „Fratelli d Ítalia“ gespielt.

Leider konnte sich unser Österreichischer Freund nicht auf dem Treppchen platzieren und auch Kerstin war nicht weit vorne. 🙁

Armin wurde siebter.

Bei den Ü 18érn  teilte sich Sebastian den hintersten Rang mit Stromberg . Störte ihn aber nicht großartig und tänzelte nach vorne.  Pascal Leismann….wo bist du gelandet? Ist mir total entfallen. Wird nachgetragen…..

Die Halle leerte sich auch heute wieder schnell. Der Willi ist zwar ein junger Mann, machte sich mit Stephan aber auch auf ins Bett, immerhin mussten die beiden am nächsten Tag 8 Stunden nach Hause fahren.  Auch Strohmaiers verließen uns, der Sepp hat nämlich neben den Seifenkistenfahren noch ein weiteres Hobby. Am nächsten Tag musste er noch schnell zwei Fußballspiele absolvieren. Natürlich in Losaurach.

Wir hatten mal wieder den Arschmagneten eingeschaltet und blieben noch a weng . Auch Schalke-Kelch gesellte sich noch ein bisschen zu uns , und versuchte unsere Sprache zu verstehen.  Als auch Brandts sich verabschiedeten machten sich Werner´s  , die den Schalker mit einpackten und auch unsere vier Kiddis mit Markus auf den Weg via Campingplatz. Ich fuhr Stefan und Claudia nach „Hause“ und begab mich ebenfalls noch zum Stromberger Partyzelt.  Den bunten Feier Misch-Masch aus Billerbeckern, Strombergern und Mettingern kannten wir ja schon vom letzten Jahr.

Vor allem die jungen Erwachsenen machten Party und dem Julian sein Lieblingsplatz ist auf dem Bier. Allerdings vermissten wir den Thomas Meyhoff , der neben den Frank Meyer das Mettinger Partygespann ist.  Das der Winni , idyllisch gelegen neben dem Klo, in seinem Bus überhaupt Nachtruhe gefunden hat….

Noch ein paar Impressionen des Samstages:

-Eine gute Streckenmoderation mit immer aktuellen Zeiten machte Martina Ricker  von den Berkel Rasern.

-Ein großer trost , als Armin so traurig war waren die vielen lieben Worte von ganz vielen NRW´lern und das der Armin , wenn auch in anderen Rennklassen , schneller war als Lieblingsgegner Sebastian. Und eine ganz liebe Reaktion vom ganz ruhigen Stefphan Schandel. Ohne große Worte brachte er Armin sein heiß geliebtes Traubi Soda.

-der Willi lieferte uns auch noch Traubi Soda

-gegen 02.00 Uhr ging ein langer Anstrengender Tag zu Ende

 

Sonntag: Urlaubspläne und Siegeskränze

Wieder klingelte der Wecker um 6 Uhr mogens. Dieses mal hieß es für Hollweck´s schnell fertig machen, kleines Frühstück einnehmen und mit Markus ab zum Kisten wecken.

Armin , Kerstin und ich hatten etwas mehr Zeit und machten noch das Quartier abreise fertig. Aber gegen 9 Uhr waren wir auch wieder an der Strecke. Der Probelauf war bereits in vollem Gange. Heute sausten die Senioren und die Open-Klass den Berg hinab . Für mich war es heute nicht ganz so nervenaufreibend, wennbei ich natürlich für unsere bayerischen Starter Annika , Laura , Jana Brand und Jens Parniske die Daumen drückte. Dem Stefan hat´s gewaltig gestunken, das er seine Mädels nicht selbst den Berg rauf ziehen konnte. Er hat sich erst einen Bänderriss zugezogen. Aber das hielt ihn nicht davon ab ständig von unserer , in der Kurve bezogenen,Sichtposition zum Start zu rennen um die Mädels wenigstens auf die Rampe zu stellen.

Auch in den beiden Rennklassen fing es mit der DM an. Annika hatte sich die Spur gestern bei den XL´lern gut abgeschaut und meisterte souverän die Strecken. Auch Jana Brandt legte sich mächtig ins Zeug .  Aber an Pia Lampe aus Mettingen führte heute kein Weg vorbei.  Leider verpassten unsere beiden Fränkinnen  das Finale.  Dabei hätten Markus und Armin die Annika gerne 13 mal bergauf gezogen,

Heute nutzten einige Starter das Angebot einer Einzelfahrt.

Bei der Open Klass merkte man ganz gewaltig das die Läufe von mal zu mal schneller wurden. Da diese auf Zeitgleichheit fuhren wurde es schwer für unsere Laura. Immerhin konnten die Open Fahrer sich nicht einfahren, da es keinen Probelauf gab. Dies gelang dem Siegenburger Jens Parniske etwas besser und er durfte im Finale fahren.

 

Während ich dem Jens zusah wie er sich im ‚Finale schlug, machten sich die restlichen Mitglieder unseres Vereines auf zum Räderwechsel.  Die meisten EM´ler machten es so wie wir : Lager rein und Räder drauf…..

Die TA hatte heute nicht mehr so viel zu tun, da nur die Räder zu holen/zurücknemen waren. So konnten sich diese auch mal ein paar Läufe ansehen. Mancheiner fand das gar nicht so schlimm, immerhin kann man sich dann vom Kistenrücktransport „drücken“ 😉

Die Streckenmoderation übernahm heute Simmeraths Starsprecher Klaus Nissen, der die Zuschauer und Fahrer mit seinen Sprüchen des öffteren ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Auch wenn wir seit Sonntag das Garten-Racing Team sind 🙂 Und Stefan angst hat , eine Katze zu kaufen.  Irgendwann hat anscheinend jemand dem Klaus das Mikro entrissen und rumgeblödelt. Der Spruch „Rein- Raus- Gummimaus“ hat der Steffi Brandt besonders gut gefallen.

Während der Mittagspause blieb Zeit um etwas essbares zu sich zu nehmen. Die Männer schauten via Handy was der Club in Darmstadt so trieb.  Auch Thomas Meyhoff machte sich fertig um die EM in der Open Klass zu starten. Da er Rücken hatte, hinderte das ihn daran auch schon bei der DM teilzunehmen. Vielleicht war auch das der Grund warum wir ihn am Zeltplatz vermisst hatten.

Bald hieß es auch für Annika, Jana , Laura und Jens wieder : Auf zur EM. Heute durften vier Läufe gefahren werden.

Ich entdeckte dann doch schon an diesem Tag das es am ‚Ende der Rennstrecke einen Getränkestand gab. Und ich habe mit der Steffi eine super Fotoposition gefunden. Von hier  konnten wir auch Oma Brandt, wie auch schon am Tag zuvor, beim Rechnen und Rechnen beobachten. Die war wirklich im Stress.

Für Annika lief es mittelmäßig, obwohl sie ihre Ideallinie noch gewaltig optimierte .  Bei Jana merkte man den Räderwechsel.

Laura konnte nun mit den konstanten Bodenbeschaffenheiten sich bereits nach dem dritten Lauf gut etablieren. Die Standleitung zwischen Markus ( am Ziel) , Armin ( am Start) und Laura ( in der Kiste ) funktionierte ziemlich gut.  Wie die das geschafft hat , sich in einer Halbliegekiste klein zu machen, ist faszinierend.

Nun konnten auch die alte und die schwarze Kiste wieder in den Hänger. Auf zur Siegerehrung der Senioren und der OpenKlass.

Unser Bayern Tisch ist leider , wie auch viele andere, etwas geschrumpft. Immerhin waren schon einige wieder zu Hause im Frankenland.

Bei der Senior DM ging es wieder los. Unsere Annika erreichte einen guten Mittelfeldplatz auf 11.  Jana Brandt verpasste genau wie ihre kleine Schwester am Tag zuvor knapp das Finale und landete auf Rang 7.  Natürlich wurden auch diese Beiden gebührend gefeiert.

In der Open Klass erreichte Laura den neunten Platz und Jens den 6.   Wir haben uns auch für die Piesbacher gefreut. Immerhin hatten diese auch zwei Open Fahrerinnen an den Start geschickt. Und Celine Mosell schaffte es auf anhieb auf das dritte Siegertreppchen.

So langsam blickten wir alle auf die Uhr. Jetzt merkte man die Anstrengung der letzten Tage bei uns allen deutlich aber natürlich kam noch die Siegerehrung der EM.

Annika kam leider nur auf den 16. Platz. Dafür rockte Jana Bradt das Bronzetreppchen.

Die Open Klass bekam Jens einen mittleren Wert . Und der Siegeszug von Laura Hollweck war ein schöner Abschluß dieses Wochenendes .

Nun schauten auch wir, das wir uns  schnell auf den Heimweg machen konnten. Immerhin mussten noch etliche KM runtergerissen werden.

Fazit des Wochenendes: Ein schönes Wochenende bei denen das Garten(stadt)- Racingteam zwei Kränze mitnehmen konnte. Aus Bayerischer Sicht waren es sogar 6 . Und das bei 10 Startern .

Und obwohl ich ein Bundesvorstandsmitglied und einen Schiedsgerichtler zu Hause habe ,bleibt mir bei einigen Entscheidungen der Mund offen . #Kopfschüttel

Was sonst noch so los war:

  • Hollwecks planen ihren Jahresurlaub 2020 bei Brandts im Vorgarten
  • Markus wird nächstes Jahr mit Julian Kisten tauschen
  • Der Bernie versuchte das ganze Wochenende einen Pullover unters Volk zu bringen
  • Fr. Meyer aus Mettingen hat wahrscheinlich keine Stimme mehr
  • Die Meyhoff Jungs sind im Besitz zwei neuer schöner T-Shirts
  • Die Restlichen Treppchenplatzierungen  werden noch nachgetragen
  • Zarubas Handy hätte sich fast auf die Reise nach Nürnberg gemacht
  • Der Frank Meyer hatte die schönste Kiste
  • Der Mario hatte seine Hupe wieder dabei, die er leichtsinniger weise neben den Hanutas abstellte
  • Die Steffi feierte ihren Geburtstag auf der Autobahn. HAPPY BIRTDAY  nachträglich
  • Annika hatte ihr 50zigstes Rennen
  • der Billerbecker Adoptionsantrag für Armin läuft….
  • habe fertig- Finger glühen

Seifenkisten Nürnberg

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