27.09.2020 – Nürnberg

Der König war da und wie ein Württemberger für viel Freude sorgte

Corona hat alles flach gelegt. Auch sämtliche offizielle  Rennen Deutschlandweit. Aber der Norbert hat nicht aufgegeben und ein Hygienekonzept erstellt.  Wir haben uns riesig gefreut, das wenigstens ein Rennen stattfindet. Seifenkistentechnisch war heute fast Ausschlafen angesagt. Erst um 8 Uhr standen Hollwecks vor der Tür. Und auch zwei neue Juniorfahrer fanden sich im Braun´schen Heim ein. Anton und Frank Krämer aus Mitterteich.

Neue Saison = Neuerungen :

Kerstin fährt mit neuer Kiste

Annika fährt mit neuer Kiste

Markus fährt mit Kerstins alter Kiste

neue Junioren in alten Kisten

Bei frischen 10 Grad Außentemperatur waren wir pünktlich um 8.30 Uhr an der Tullnau, der Nürnberger Rennstrecke.  Die Barbara war an ihrer Anmeldung bestens vorbereitet.  Es wurden Abstandsmarkierungen  geklebt und es musste sich Teamweise angemeldet werden -hier natürlich mit Mundschutz. Hände desinfiziert und die Radsatznummern gezogen.

Markus, Stefan und Armin hatten viel zu tun, mussten doch sieben Kisten hergerichtet werden und zur TA. Derweil suchten Kerstin und Annika am Start die eingezeichneten Stellplätze , die auch leicht zu finden waren. Auch im Zielbereich hatte jedes Team seinen Bereich.

War das schön, die verschiedenen Rennfamilien wieder zu sehen. Brandt´s aus Volkach,  Sebastian, Herbert und Susi aus Neustadt/Aisch . Auch Norberts viele Fahrer die man schon aus den letzten Jahren in Nürnberg kennt. Alma und Bea fuhren leider nicht Aktiv mit, übernahmen aber die Moderation und die TA.

Es lief auch alles gut nach Zeitplan. Allerdings stellten sich bei uns einige Probleme ein.  Annikas neue Seniorkiste wollte nicht so recht mit der Bremse. Leider konnte unsere Seniorin nicht an den Start gehen. Da muss noch nachjustiert werden.  Auch bei Antons Juniorkiste musste noch ein anderer Bremsbelag drauf gemacht werden. Das konnte aber schnell behoben werden.

Der Nürnberger OB Markus König eröffnete das Rennen und nahm sich sogar die Zeit um sich noch einen kompletten Lauf anzusehen.

Unsere Laura machte in der Open den Anfang.

Unsere Junioren waren beide mächtig aufgeregt,nun hieß es auch für die beiden : Ab auf die Rampe. Anton machte den Anfang. Leider sorgte die Aufregung dafür, das er die Bande touchierte und die Achse verbog. Nun war auch für ihn das Rennen vorbei. Schade. Aber passiert ist ihm nichts. Sein Bruder Frank fuhr seinen allerersten Lauf souverän und kam heil und glücklich im Ziel an.

Armin und Kerstin fuhren gegeneinander die altbekannte Strecke . Trotz neuer Kiste, keine Probleme.

Jetzt kam noch unser Chef, der dem Sebastian in der Ü18  mächtig Konkurrenz machen wollte.  Der hatte natürlich mächtig  Angst 🙂

Die restlichen Läufe liefen , bis auf einen weiteren Vorfall in der Juniorklasse, bei der wir nicht beteiligt waren,  ohne Probleme ab.  Es gab keine Mittagspause, dem Wetter wurde nicht getraut.  Die Alma hat super Moderiert und wusste zu jedem Fahrer noch die ein oder andere Anekdote. Aber – liebe Alma- ich werde nie und nimmer in so eine Kiste einsteigen.  Natürlich nicht aus Angst. Aber das Maximalgewicht – könnte knapp werden.

Auch bei den Zuschauern musste auf Corona geachtet werden. Auf der einen Seite zum Hochlaufen und auf der anderen zum Runter. Da haben sich auch die meisten dran gehalten.

Wir haben Besuch bekommen. Neben beiden Großelternpaaren waren auch gute Freunde gekommen und haben sich das „Spektakulum zu Tullnau“ angesehen.  Wir haben festgestellt, das so manch ein Staatsbeamter zu kurz für die XL Kiste ist. Aber ein wunderschönes Foto ist es geworden.  Auch Armin´s Chef und seine Familie waren da und wollten sehen was der Azubi so in seiner Freizeit treibt.  Altbekannte Gesichter aus der Rennszene waren auch gekommen.

Wegen der Corona Regeln gab es auch keinen Essens-und Trinkenverkauf.  Das hieß auf Selbstverpfleger umstellen. Für Claudia nicht wirklich was neues. Aber auch Krämers und wir hätten locker noch zwei Tage dort campieren können.

Eine Interne Wette der zwei männlichen Brauns- die Armin verloren hat,  sorgt dazu das er jetzt Markus Vesper ausgeben muss.

Auch die Siegerehrung lief etwas anders ab als gewohnt.  Statt in Gruppen auf und vor dem Podest zu stehen,  mussten alle einzeln ran. Machte der Stimmung aber keinen Abbruch.

Die Barbara hat wieder tolle Pokale gebastelt. Jedes Jahr aufs neue ein Highlight.  Es gab auch wunderschöne Geschenke. Mini Seifenkisten oder Ohrringe in Seifenkistenform.  Gemacht und auch Geliefert hat diese unser Freund aus BW Tobias Werner . Lieber Tobias, auch wenn du heute selbst ein Rennen in Frickenhausen mit deiner Tochter über die Bühne gebracht hast, im Geiste warst du auch bei uns.

Unsere Platzierungen:

Frank – 4.Platz Junior

Laura – 1. Platz Open Class und zudem die schnellste Kiste &           Bayerische Meisterin

Armin – 2.  Platz Elite XL & Vize Bay. Meister

Kerstin- 1. Platz Elite XL & Bay. Meisterin

Markus 2. Platz Elite XL Ü18  ( der Sebastian konnt seine Angst gut verbergen)  und natürlich Vize Bay. Meister

Und während wir im schönen Frankenland unser einziges Rennen fuhren taten dies die Baden Württemberger in Frickenhausen. Schade das die beiden Termine sich überschnitten haben.