18.08.24 – Overath

TRARI TRARA die Post ist da

Es ist mal wieder Zeit geworden ein Rennen zu fahren. Das dachten sich auch die Domis.  Immerhin waren die ja schon gespannt, wie die Rennstrecke im trockenen zustand ist. Letztes Jahr waren wir ja auch im schönen NRW. Das Rennen konnte da nur bedingt stattfinden, weil es Regnete.

Wir sind Zeitversetzt gefahren. Markus, Kerstin ,Eddi und ich starteten um 2 Uhr Nachts. Domi, Natalie , Maxima und Liam um 3.15 Uhr.

Einige Zungen behaupten, das Regen ein typisches Overather Rennwetter ist.  Wie konnte es dann heute anders sein. Bei strömenden Regen werkelte Lukas schon seit Stunden mit seien Leuten der „Flotten Kisten“, damit alles bereit ist, wenn denn der Wettergott sich gnädig zeitgt.

Da Natalie keine nassen Socken haben wollte, bevorzugte sie erst einmal Badelatschen , während die Kiddis noch im Tiefschlaf waren.

 

Nach und nach trudelten die restlichen Fahrer ein.  Aus Köln, Mettingen, Stromberg und Billerbeck. Die Berkelraser waren mit vielen Fahrern vertreten während die Mettinger mit relativ kleiner Entourage anreisten. Von welchem der beiden Verreine, am Tagesende, mehr Streckenkilometer zurückgelegt wurden, dazu später mehr.

Auch von unseren Bayern hat sich noch jemand auf den Weg gemacht. Jens hatte von Siegenburg nochmal fast 200 KM mehr als wir. In Anbetracht der Wetterprognose machte er es schlau. Die Anreise fand schon einen Tag eher statt, und endete in einem Wellnesshotel. Recht hat er gehabt. Geht doch nichts über a weng planschen vor einem Rennen.

Man hat schon gemerkt, das daß Rennen nicht das erste in der Overather Geschichte war, und das viele „alte“ Rennhasen das ganze in die Hand nahmen. Ruck Zuck wurde die Rampe aufgebaut, die bei unserer Ankunft um ca 7 Uhr noch gar nicht da war.  Währenddessen lief die Anmeldung und die TA ohne nennenswerte Zwischenfälle. Ausser vielleicht das wir dem Domi nicht Natalies Gewicht verraten sollen. Machen wir nicht. Indianerehrenwort 😉

Nicht nur die DSKD Fahrer machten sich fertig für ein Rennen, auch die Deutsche Post hatte einen kleinen Wettkampf. Naja klein ist jetzt untertrieben. Aus ganz Deutschland reisten sie an. Aus Rostock, Leipzig, Würzburg . Aus Reutlingen und von der Ostsee.  Da hat die Post sich kreativ ausleben können. Viele schöne Kisten und lustige Rennoutfits gabs da zu sehen. Ein bisschen verwirrend war es schon, das da  so viele gelbe TShirts zu sehen waren. Einige dachten das wir auch zur Post-Staffel gehörten.  O-Ton über unsere Kisten: „Das ist jezt aber nicht der Standartbausatz „. Markus wusste im ersten Moment  nicht so recht was gemeint war. 🙂

Gegen 10 Uhr hatte der Regen genug und es wurde immer schöner , sodas das Rennen auch starten konnte.  Die Post fing an. Da es etwas dauerte , bis die ca 30 Kisten ins Ziel kamen, hatten wir noch genügend Zeit um uns häuslich einzurichten. Vesper wurde ausgepackt.

Endlich ging es dann los . Die Elite XL- dieses mal mit die meisten Starter/innen fing an. Kerstin und Natalie fuhren gegeneinader.  Danach die Senioren, die Open und am Ende die Junioren.

Warum sich die Läufe in die länge zogen , war das Rätsel des Tages. Eigentlich ging es nacheinander durch, und nur der Rücktransport war eine „längere“ Pause.

Ein bischen Ärger machte die Zeitmessung. Eine Seite , allerdings im Wechsel zickte immer rum. Der arme Lukas war schon ganz nersch ( auf Hochdeutsch: Wurde fast verrückt) und Ute Rosenkranz, die tapfer moderierte wusste auch irgendwann nimmer was sie sagen sollte. Das Problem zog sich den ganzen Tag so dahin. Stromberger Berni mutmaßte ja, das die Post es halt nich mit der Zeit hat.  Könnte theoretisch was dran sein.

Während etliche der Posterer ihre Läufe wiederholen mussten, hatten die DSKD´ler viel Zeit im Fahrerlager.  Der Eddi und der Domi schauten via Handy was unser gloreicher FCN so trieb, Liam blödelte mit Jens, Natalie war froh drum. Markus, der eigentlich a weng im Auto die Augen zu machen wollte, übernahm als Streckenposten beim Bremsauslauf.  Ein teil der Mettinger hielt ein Nickerchen in einer Open -Kiste  und die Billerbecker wusselten immer irgendwo rum.

Irgenwann war es dann doch soweit. Wir konnten wieder an den Start.  Relativ zügig ging es dann vorran, da auch beschlossen wurde an der Seite den Rücktransport zu machen, nicht in der Gruppe.  Andi von den Billerbeckern  , der auf seiner umgebauten Europalette in der Open-Klasse fuhr war einer der „glücklichen“ die öfters fahren durften. Die Zeitmessung….. Aber einer , einer aus Mettingen nutzte das Rennen total aus. Ich glaube das er jeden Lauf ( oder zumindest fast) wiederholen musste. Der Hugo ist gefahren und gefahren und gefahren und Papa Frank hat hoch gezogen, hoch gezogen , hoch gezogen. Glück hatten die schon, das nicht doppelt Startgeld verlangt wurde 😉 Und beim letzten Lauf ist es dann passiert. Die Zeitmessung hat ausgelöst, nur das zu diesem Zeitpunkt keine Kiste durchgesaust ist, sondern Luftballons von Zuschauern. Situationskomik total.

Der Lukas hat nächstes Jahr bestimmt Alpträume und träumt Wochen vorher schon von Zeitmessungen.  Ach Lukas, es war trotzdem ein schönes Rennen und wir hatten Spaß bei euch.  Manchmal steckt man halt nicht drin.

 Bist zur Siegerehrung ging es dann ziemlich schnell. Wirklich tolle Pokale gab es in Overath.

Wir Bayern konnten in der Elite XL glänzen. Natalie erreichte den zweiten und Jens den dritten Platz. Kerstin knapp dahinter auf 4. Nur Con Aktion war schneller als wir.

Maxima in der Junior machte es Kerstin nach und landete auf 4.

Nach einer Herzlichen Verabschiedung fuhren wir wieder richtung Heimat. Nur der Jens nicht, der ging noch mal ne Runde Wellnessen…

Um 00.30 Uhr , 22,5 Studen nach dem Start waren wir wieder im schönen Nürnberg und überraschenderweise gingen wir alle sofort schlafen……

Nächstes Wochenende gehts ein zweites mal nach Gerolzhofen….und dann in das Wohnzimmer des Seifenkistensportes nach Mettingen zur DM. Wir freuen uns schon …..Und Irgendwann tauchen wir auch noch in Österreich auf…..

 

 

 

 

23. 06.24 – Nürnberg

Der Wackelzahn und schöne Kaffeelöffel

 

Das Nürnberger Seifenkistenrennen fand statt. Armin, Kerstin und Natalie ( ohne H ) fuhren aus diversen gründen nicht.

Maxima in der Juniorklasse erfuhr sich einen spitzenmäßigen zweiten Platz.  Und das obwohl sie ihr Wackelzahn extrem genervt hat. Dem Domi hats aber gegraust. Natalie war damit beschäftigt, Liam hinterher zu jagen. Der ist doch mittlerweile ein alter Hase und kennt sich auf Rennstrecken bestens aus.

Laura landete in der Open auf Platz 5

Annika battelte sich mit Jens, Ralf und Thomas in der Elite XL Ü18 ( gibt keine U 18 Fahrer mehr in Bayern) Die drei Herren sind jetzt eine Old Man Combo.  Natalie weigert sich wehement eine Old Women zu werden, immerhin wissen noch nicht alle das sie Maximas Mutter ist, nicht die Schwester. Und da gibts ja nicht nur Maxima , sondern auch noch Liam und Nael . Annika wurde übrigens dritte.

Bei den Senioren kämpfte sich Amadeus durch. Und wenn ich  Kämpfen schreibe meine ich auch Kämpfen. Zumindest im Vorfeld. Er beherzigste Armins Tipps und hatte Erfolg damit. 

Ich zumindest hatte ein sehr entspanntes Rennen. Also schlug ich erst gegen Mittag auf. Die Annika hat mich schon sehnsüchtig erwartet. Ich hatte Käsekuchen im Gepäck. Allerdings war das Messer am Start beim Marmor und Zitronenkuchen. Schon Praktisch so ein Konditorsponser. Danke Martin und das Cafe Beer Team.

Ganz arch gefreut haben wir uns über den Überraschungsbesuch  aus Stromberg. Fam. Schier hat sich auf den weiten Weg gemacht um einmal bei uns zu fahren.  Also noch eine Gelbe Xl Kiste unterwegs. Etwas Ungewohnt war für Finn das einsteigen auf der schrägen Rampe. Und das die Kisten per Hand hochgezogen werden mussten.  😉

Als die Fahrer ihre Pokale entgegen nahmen, waren Kerstin, Armin , Markus und ich schon wieder zu Hause und bereiteten das Abedessen zu.  Wir schmissen den Grill an, damit Techritz´es, der Jens, Hollwecks, die Domis und Brands was gutes zu Essen hatten. Es war noch ein schöner Abend mit viel Gelächter, EM schauen und gutem Essen. Dem Amadeus haben meine Kaffeelöffel sehr gefallen. 🙂

Leider mussten die Stromberger wieder nach Hause, die hätten gut in  die Runde reingepasst.

Auf einen müssen wir für eine weile Verzichten. Thomas Steger muss sich einer OP unterziehen . Der gesammte Grilltrupp wünscht gutes Gelingen und das du uns bald wieder unterstützen kannst.

26.05.24 – Siegenburg

Die Sache mit dem rumdrehen

Heute ging es mit zwei Hollweck-Damen , vier bis sechs Domi´s  und einem Eddi ins Niederbayerische Siegenburg zum Jens. Auf dem Hinweg hofften wir auf besseres Wetter als in Geo. Rund um Siegenburg war eine dichte Nebelwand. Aber wie der Jens so ist, war das am Ziel nicht so. Schon morgens um 8 Uhr strahlender Sonnenschein. Besser konnte es bei Brandts und den Konnis, beide Clans waren abtrünnigerweise im Urlaub, gar nicht sein. Dafür waren viele viele Alpenländler aus Österreich gekommen, die gleich mal einen Wertungslauf für die Austria-Seifenkiste absolvierten. Aber wer jetzt meint, eine Anreise aus der nähe von Wien ist schon lang, der kennt den Lucas nicht. Ja, auch eine Flotte Kiste aus Overtath ( ist in der nähe von Köln) war hier am Start.

Auch Ralf, Amadeus , Antonia und Melanie waren aus unserer Heimat angereist. Letztere hat sich auch ganz schön krumm gemacht, damit das drumrum beim Rennen so passt.

Zur Unterstützung unserer beiden ÜÜÜ18 Fahrern war natürlich Neuzugang Thomas S. von der Amm-Spedition  samt Fanclub  auch wieder mit dabei. Schön das du dabei bist, Thomas.

Auch die Freie Klasse rund um Siegenburg hatte einiges aufzubieten. Eine fahrende Bierkiste, Oldsmobile die der mittlerweile Erwachsene Fahrer auch schon zu Kindertagen gefahren ist, eine umgebaute Robbern ( fränkisch für Schubkarre), einen getunten Jetski usw…

Muntere Aufbaustimmung herrschte im Fahrerlager. Bremseinheiten wurden begutachtet, Schokohörnchen gegessen. Claudia hatte für Markus Kaffee dabei. Läuft….

Armin übernahm zusammen mit Norbert die TA. Ein bissl blöd war das der Fahrerparkplatz und die TA ziemlich weit auseinander lagen. Warum die Siegenburger das gemacht haben, weis der Kuckkuck. Dort haben wir auch gelernt das „rumdrehen“ und „rumdrehen“ zwei paar Stiefel sind.  Der Fahrer der Schubkarre wunderte sich zwar ein bisschen, weil Armin bei der Bremsprobe wollte, das er rumdreht ( eigentlich meinte er „wenden“ wegen besserem Platz) . Machte er aber anstandslos. Und so konnte Armin die Kiste von unten begutachten. Er hat sie halt rumgedreht. 🙂

Nach und nach sammelten sich alle Fahrer, Betreuer, Eltern, Großeltern, Fanclubs, Österreicher, Overather und natürlich die Leute  vom  Stockcarverein MSF Siegenburg am Start, der wie immer Idyllisch zwischen  Kirchenvorplatz und Brauerei  lag. Eine Storchenfamilie beobachtete das Geschehen aus der Höhe .

Die Probeläufe dürfen hier immer wild gefahren werden. Wer schon da ist und möchte kann, muss aber nicht. Kerstin verzichtete, Annika und Maxima machten jeweils einen.

Die Siegenburger und ihre Rampe. 🙂 Jedes Jahr gibt es da eine Überraschung. Heuer hatten sie sich extra eine geliehen. Mit Auffahrt, Abfahrt die bündig am Boden abschließt. Eine die nicht mitwandert. Auch dafür waren die Probeläufe gut,  man konnte die Rampe noch etwas verändern, damit alle Kisten ohne zu schleifen rauf und runter kommen. Die Siegenburger sind da echt gut drinnen. Passt scho.

Bevor es mit den Wertungsläufen losging, gab es noch eine Kistenweihung vom Pfarrer. Nicht nur die Kisten sondern auch Annika und Domi sind besonders geweiht.

Jetzt aber los…. 41 Starter wollten immerhin dabei sein. Die Junioren fingen an. Österreicher Tobias N. konnte es kaum erwarten . Unsere Maxima fuhr gleich als zweite. Da der Domi es immer noch nicht gelernt hat den Helm richtig aufzusetzen, machte dies jetzt der GRT -Neuzugang Eddi. 😉

Bei den Senioren absolvierte Amadeus T. mit nagelneuer Kiste souverän die Strecke.

Für Kerstin , Annika und Natalie ( ohne H ) hieß es heute , sich in einer Gruppe von zehn Fahrern zu beweisen. Neben Jens, Thomas und Ralf waren ja auch noch die Österreicher da.

Die freie Klasse fuhr immer so zwischendurch.  Diese Kisten mussten öfters runter, da sie teilweise mit Doppelbelegung gefahren sind.

Leider zickte die Rampe so umeinander das beschlossen wurde, nach drei Wertungsläufen aufzuhören. Da es ein Einzelstartrennen war, kein Problem. Da es beim dritten Lauf zu keiner vernünftigen Zeitnahme kam, wurde dieser Fairerweise gestrichen. Darum hieß es führ die Fahrer nur die ersten beiden werden gewertet.

Wir waren alle auf die Siegerehrung gespannt, da , egal in welcher Klasse die Zeiten sehr nahe beieinander waren.  Da spielte es sich oft nur im /100tel Bereich ab. Einzig Angelina aus Österreich dominierte.

Die Siegerehrung fand im Brauerei Biergarten statt.  Die beste Fahrerin bei unseren Mädels war heute Natalie. Sie ergatterte sich den dritten Platz. Kerstin auf sechs und Annika auf acht.

Maxima bei den Junioren kam auf sechs.

Fazit des Tages: Ein wunderschönes Rennen trotz kleiner „Pannen“. Wir hoffen inständig das dass nicht das letzte dieser Art war. Wir fühlen uns bei den Niederbayern immer sehr wohl.

Was sonst noch so los war:

-Overather Lukas verstand manchmal nur Bahnhof. Ja, mit dem Dialekt in Siegenburg tun wir uns auch manchmal schwer

– Armin ist in Besitz eines neuen Cap´s  gekommen. Der Lukas hat sich hoffentlich keinen Sonnenstich am Kopf geholt.

-Liam war wieder fleißig und wurde vom kleinen Bruder Nael unterstützt ( mal sehen wann diese beiden die Juniorklasse unsicher machen)

-Eddi holte sich einen Sonnenbrand

Mal sehen wo es uns das nächste mal hin verschlägt….

05.05.2024 – Gorolzhofen

Als der Stefan lange Ohren bekam und Ralf jodelte

 

Wenn ich Nachts vom Seifenkistenrennen träume, dann ist es bald wieder soweit. Die neue Saison startet. Den Auftakt machte wie fast immer, das gute alte Geo. Das neue Jahr bringt auch neue Neuerungen mit sich . Weniger bei uns, mehr im bayerischen Starterfeld. Zwei „Neuzugänge“ bei den Elite fahrern. Ralf und Thomas stärken Jens ( altersmäßig) den Rücken. Überhaupt konnte Geo wieder viele viele Fahrer aufweißen. Vierzig Anmeldungen quer durch alle Rennklassen. Da hat sich dem Jörg sein Einsatz aber gelohnt. War dieser auf Messe unterwegs, hat Flyer verteilt usw.

Wir sind auf Etappen angereist. Martkus , Kerstin, Eddi ( Kerstins Freund) und ich waren die Vorhut. Domi, Natalie , Maxima und Liam waren kurz nach uns da. Hollwecks brachten dann etwas später Armin mit. Laura muss man jetzt sowieso einmal hochleben lassen. Sie war der Grund warum Hollwecks später kamen. Sie kam direkt aus der Nachtschicht und tauschte Schwesternkittel gegen Rennklamotten.

Wie jedes Jahr , waren wir erfreut die „alten“ Rennhasen wieder zu sehen. Die Gruppe um Konni H. wuchs auch noch, nicht nur die Enkel von letzten Jahr stiegen in ihre Kisten . ( Pauline, Finn , Leander,) Auch Clara Sch. stieg ein, und war eine würdige Gegnerin für Laura in der Open Class. Bitte fahr weiter.

Unser Siegenburger Jens kam mit neuer gelber XL Kiste. Wo der die immer auftreibt ???

Fam. T. war ohne Amadeus da, dafür scharrte Papa Ralf schon gewaltig mit den Hufen. Rennen fahren, Rennen fahren. Wann gehts los ? 😉 Vor lauter Vorfreude hat er seine Gewichte daheim gelassen. Klar wurde ihm ausgeholfen. Wer so heiß aufs fahren ist, da soll es nicht an Mangelgewicht scheitern. Unterstützt wurde er durch seine Tochter Antonia, die im perfekten Rennoutfit zugange war. Zumindest wenn es nicht grad vom Regenmantel geschützt werden musste.

Ein fast totaler Neuling im Seifenkistensport  ist Thomas Steger. Angefixt durch jemanden, entschied er sich , nicht blos Gaudirennen zu fahren, sondern auch bei uns voll einzusteigen. Jippieee. Naja, so ganz Rennunerfahren ist der nicht. Bevor er in eine Seifenkiste stieg, ist er Radrennen gefahren ( Steher) soviel ich weiß hätte es da fast für Regenbogenbündchen am Trikot gereicht ( googelt einfach mal nach, was das im Radsport zu bedeuten hat) .

Die TA konnte beginnen. Bei der Anmeldung gab es auch ein Goody Bag, gesponsort vom TÜV.  Schallendes gelächter- Jörg musst akribisch „Erwachsenenbeutel“ und Kinderbeutel trennen. Warum? Naja- sagen wir es so : “ TÜF – sicherheit bei jeder Verkehrslage “ Eine gute Hand voll kleiner viereckiger Schächtelchen ,mit dehnbaren Inhalt, bekam jedes dieser Bags 😉 Noch mehr Gelächter gabs dann nur noch , weil Laura einen Kinderbeutel bekommen hat. Sahra hat das aber schnell umgetauscht.

Armin fuhr dieses mal nicht selbst mit, hat dafür aber alles andere gemacht. Bei der TA hatte er Unterstützung von Evi ( eine von den Konnis) und noch jemanden.  Lief alles Reibungslos. Es wurde nebenbei festgestellt, das Annika und Jens keinen BMW M2 mögen, schon gar nicht in schwarz. Da war der Thomas aber froh das er einen grünen fährt..:-)

Im Laufe des Tages war Armin noch Kistentransporteur, „auf die Rampe schieber“, Reperaturservice usw, usw. Er stellte fest, das daß Anstrengender ist als selbst zu fahren.

Ach ja, bevor ich es vergesse- Annika hat eine neute Kiste. Da unsere Anni ja nix wiegt, muss die Kiste a weng mehr wiegen. Klare Sache also. Das es kein Zugwägelchen gibt, daran hat sie sich schon gewöhnt. Muss halt mal einer eines Bauen.

Eifriges Gewusel im Fahrerlager. Kisten abdecken, zwischendurch regnet es immer wieder. Und Plötzlich- ein Klirren unter dem Pavillon von den Konnis…Ein Glaß ging zu bruch.Scherben bringen Glück, allerdings musste einer wieder sauber machen.

Der Jörg hat es auch irgendwie geschafft Sahras Kiste zu bereifen. Ja, kein Spaß so ein Rennleiterdasein.  Jana fuhr heute nicht, diese verweilt noch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Das hat später noch für eine kleine Entäuschung gesorgt. Immerhin fanden sich an der Rennstrecke Jana-Fans ein ( niemand im Hause B. kannte diese Leute) . Die Familie besucht mit ihren kleineren Jungs regelmäßig das Rennen nur um Jana zuzujubeln. Sogar ein kleines Plakat hatten die gebastelt. Aber ich bin mir sicher , nächstes Jahr wird Jana den beiden schon ein Autogramm geben.

Nun konnte es losgehen. Die XL´ler fingen an . Kerstin fuhr gegen unsere Natalie ( ohne H ) . Jens gegen Ralf und Annika gegen Thomas. Der Regen hatte aufgehört, die Strecke war aber noch gut nass. Macht nix. Geo hat nen langen Streckenauslauf.

Die Senioren folgten und dann die Open . Zwei Buben in der Schnupperklasse.

Maxima fuhr ihre zweite Saison in der Juniorklasse. Und das nicht mal schlecht. Kopf war unten und sie hat auch schon mehr gewackelt. Ihre Mama Natalie ( ohne H) hat heute das unspektakulärste Rennen. Bisher ist sie halt immer gleich auf WM und EM gefahren.

Zwischendurch gingen eineige Stadträte an den Start.  Die hatten sichtlich ihren Spaß .

Also eines muss noch gesagt weden. Auf den „Immerda“ Domi möchten wir nicht mehr verzichten. Ob beim Einladen, Kisten bauen,Hänger  fahren , Babysitten während seine Frau fährt, Getränke organisieren und das immer mit guter Laune. Aber eines muss er noch Lernen . Seiner Tochter den Helm richtig aufsetzen 😉

Wie immer in Geo klappte alles wie am Schnürchen und die Läufe konnten durchgezogen werden.  Eine Neuerung gab es. Der Rücktransport wurde nicht wie Üblich am Ende jeden Laufes gemeinsam gemacht. Eine eigene Rückfahrspur wurde eingebaut.  Ab und zu gab es eine kleine Regenunterbrechung. Da sind dann alle wieder gerannt und haben sich Wasserdicht angezogen, Kisten abgedeckt, fremde Pavillons geentert.

Aus Baden-Württemberg waren auch einige Fahrer gekommen. BW-Vorstand Tobias Neffe Max war in der Junior am Start. Genauso wie Jaron K.   Senior fuhren Nahla und Finia K. , so wie die Crailsheimer vom Schöller Clan.

Ein Teil der BW Eltern ist dafür die Regel einzuführen, das die Fahrer ihre Kisten selbst ziehen müssen . 🙂 Nicht die Eltern. Wir werden beobachtet, ob wir das auch umsetzen #lach

Während der Regenpausen war Zeit um so einigen Quatsch zu machen. Liam spielte mit Annika verstecken ( wenn sie nicht grad vergessen hat ihn zu suchen), Eddi und Natalie (ohne H) erfanden ein neues „Erschreckemichaufrussischspiel“, Claudia überlegte wo sie auf die schnelle Wäschezwicker her bekommt ( das nächste mal werden welche eingepackt) Anonia T verteilte Kuchen den Jens gebacken hat und Stefan und Liam zogen sich gegenseitig die Ohren lang.

Strecke wieder einigermaßen trocken-  kann weiter gehen. Das der Ralf viel Spaß hatte hörte man. Als die Klappe viel, gab es einen FreudenJodler.

Maxima war bei den Junioren gut dabei, bis die Bremse etwas zickte. Bremsen ging noch astrein, auch fahren war kein Problem. Allerdings fuhr die Bremse nicht mehr richtig ein, sodas beim Start auf der Rampe der Teppich , der das Halteklötzchen polstert mitgenommen wurde. Leider warf sie das Zeittechnisch ganz schön nach hinten.

Laura fuhr souverän konstante Zeiten.

Die XL´ler machten es spannend. Das die so viele in Bayern sind, sind die ja gar net gewohnt.

Der Herbert hat sich von mir nach NEA die aktuelle Wetterlage durchgeben lassen und lies es sich nicht nehmen einmal vorbei zu schauen. Schööööön.

Die Siegerehrung fand wie immer im Steigerwaldmotodrom statt. Klingt mords spektakulär, ist aber halt einfach eine Kartbahn 🙂

Hollwecks erlebten diese allerdings nicht mehr mit. Laura musste schnell heim, ihr Rennoutfit gegen die Schwesterntracht tauschen und wieder in die Nachtschicht. Respekt !!!!! Armin fuhr bei ihnen mit, auch er hatte vorher eine kurze Nacht gehabt ( Party on ).

Der Rest machte sich also auf zum Motodrom.

Aber nun erst einmal zu der Siegerehrung:

Bei den Junioren landete Maxima durch das Bremsenproblem auf dem achten Platz

Laura konnte sich den Sieg in der Open sichern.

Bei den XL´lern war es eine knappe Sache. Annika´s neue Kiste braucht noch a weng feintunig. Sechter Platz.

Natalie ( ohne H) war auf 5. Auf 4 kam Ralf.

Jens bestieg das Treppchen auf dem dritten, Kerstin auf dem zweiten Platz. Und neuzugang Thomas siegte bei seinem ersten Rennen. Die AMM Spedition platzt vor Stolz.

Wir freuen uns:

-das Domi, Natalie, Maxima und Liam  ( der wie immer eine große Hilfe war) ihre zweite Saison mit uns verbringen.

-das der Jens als Siegenburger OneManShow auch schon viele Jahre  dabei ist

– und unsere Hollwecks bereits mit uns seit 10 Jahren diesen etwas verrückten Sport betreiben. Egal wieviele KM, egal welches Wetter, Egal ob Schlaf

Kommt alle nach Siegenburg, am 26.5 , da gehts weiter…

22.10.23 – Sindelfingen

Als die Claudia den Himmel filmte

Tatsächlich waren heute, am letzten Rennen der Saison und auch das späteste das wir jemals gefahren sind, alle dabei. Claudia, Steffan, Annika, Laura, Kerstin, Markus Armin und ich starteten von „da vorne halt “ ( der Kreisverkehr in der Gartenstadt ).  Domi, Natalie und Maxima sammelten wir auf einem Rasthof auf. Der Domi war schon a weng eher da , oder besser gesagt wir a weng zu spät, aber hat dann doch noch geklappt. An Bord des Hängers, waren zwar fünf Kisten, allerdings war Armins nicht dabei. Dafür hatten wir eine schwarze geladen, wem die gehörte, verrate ich später. Die Besitzer dieser Kiste kamen seperat gefahren. Wir Preorderten derweil einen Kaffee.

Im Schwabenländle angekommen war wie immer in Sindelfingen die Parkplatznot. Brands waren einen Tick schneller 🙂 Kaffee stand bereit.

Eigentlich war geplant die Elitefahrer auf Luftreifen den Goldberg hinunter zu schicken, ein bisschen enttäuscht war Kerstin schon , das der Württembergische Radsatz aus Blech für alle gereicht hat.

Diese hatten für dieses Rennen viele Leihkisten zur verfügung gestellt. Die kleinen Junior und Seniorfahrer waren auch alle gekommen und freuten sich riesig. Auch alte Bekannte aus BW waren da. Boris mit  seinen  Mädels- Finja und Nahla sowie Rennzwerg  Jaron. Franz Ahrne , deutschlands ältester Fahrer ( mittlerweile 83) ließ es sich natürlich auch nicht nehmen.

Laura gab erst einmal ein Interview für s Regionale Fernsehen- kein Problem für die Europameisterin / Open.

Das Braun/Hollwecksche Fahrerlager wuchs, eine ansehnliche Stuhlreihe hatten wir beieinander, da auch Domi´s Stühle sich dazugesellten sowie Fam.Brand.

Tobias Werner moderierte das Rennen und wuselte schon am Ziel umeinander. Vanessa , die mittlerweile selbst nicht mehr fährt, übernahm die Zeitnahme. Ein Gewinnspiel gab es auch. Da haben sich die BW´ler was aus Österreich abgeschaut. Geschadet hat es den Alpenländern nicht, dann kann es auch im Schwabenland funktionieren. Zu Gewinnen gab es eine : TATATA Seifenkiste.

Das Gewinnspiel übernahm die Mama des Fahrers der schwarzen Kiste.

Der Start verzögerte sich etwas, naja . A weng a Chaos war es schon. Zur Verteidigung muss man aber sagen, die BW´ler haben das Rennen sowie den Aufbau usw. zu dritt gestemmt.

Der Tobias nahm noch Bremsproben vor, die alle bestanden haben. Irgendwo im Fahrerlager gab es einen Knall, da hat es einer Open Kiste ein Luftrad zerrissen. Wurde aber schnell repariert.

Und los ging die Fahrt . Erst einmal die „neuen “ Fahrer in den Leihkisten. Unsere Fahrer gingen mit-bzw gegen einader zu den Probeläufen. Annika mit Kerstin, sowie Laura mit Maxima. Bei drei von vieren klappte dies auch gut. Die großen Mädels sind diese Strecke ja auch schon oft gefahren. Maxima hatte leider Pech. Sie ist sauber und fehlerfrei gefahren und erwischte im Bremsbereich den einen Gullideckel der sich da befand . Wie die kleine Maxima das geschafft hat, den Bremsstempel zu verdrehen. Traurig war sie , die Maxima, und die Hand hat ihr weh getan. Leider konnte sie nicht mehr weiterfahren.  Eine Leihkiste ,die uns sofort angeboten wurde,wollte sie auch nicht. Aber nächste Saison kommt . Und hoffentlich Maxima auch….

Wegen dem Gulli, wurde der Bremsbereich verkürzt, was allerdings auch knackig war. Lange war dieser nicht . Geklappt hat es trotzdem.

Tobias moderierte was das Zeug hielt. Reden kann er ja, wie wir wissen 😉 Armin unterstützte Vanessa bei der Zeitnahme.

Nach den zwei Probeläufen hatten die Seifenkistler Pause. Jetzt gingen die kleinsten mit ihren Bobbi-Cars an den Start. Das war eine Riesengaudi. Bestimmt zwanzig Mini´s sausten die halbe Rennstrecke runter. Auch hier gab es gaaanz schnelle und welche die es gemütlicher angehen ließen. Vor Corona, als wir auch in Sindelfingen zu Gast waren, gewann dieses Rennen übrigens Jaron .

Armin musste nun Vanessa verlassen, da er sich für sein großes Rennen fertig machen musste.  Er und Marius haben umgesattelt. Heute wird Mülltonne gefahren.  Hier ist es wichtig alte Klamotten und getapte Schuhe zu haben. Sagt die Mülltonnenerfahrung. Selbstverständlich haben wir das Klebeband mit dem Ehepaar, das auch noch mit an den Start ging geteilt. Spaß hatten die vier Müllis auf alle fälle. Schade das es nur zwei Läufe waren. Armin und Marius hätten das den ganzen Tag machen können.

Armin begab sich wieder zu Vanessa und Marius ins Auto. Er zog die Kisten wieder hoch. Ein immer sehr angenehmer Service.  Die Wertungsläufe der Seifenkisten sollten nun Starten. Das war schwieriger als gedacht. Der Fahrer der schwarzen Kiste wurde under anderen vermisst.

Viele Fahrer und Betreuer nutzten die Pause um sich beim Sindelfinger Stadtverein, die die Verpflegung übernahmen , was zum Essen zu holen. Das dauerte ewig. Erst eine lange Reihe um Bons zu kaufen, und eine noch längere um was zum Essen zu bekommen. Ich persönlich habe lieber verzichtet.

Aber dann ging es los. Kerstin und Annika starteten, Jana Brandt und die schwarze Kiste folgten, dann Laura in der offenen Klasse und die Junioren. Als das Rennen lief, lief es. Wir haben ja nicht geglaubt, das es zeitlich mit vier Wertungsläufen reicht. Boris hatte recht, funktionierte einwandfrei.

Die Claudia war eifrig am filmen , übersah den Randstein und landete auf der Nase. Die Kamera filmte alles , sogar den Himmel. Viel ist Gott sei Dank nicht passiert.

Um 17 Uhr war dann die Siegerehrung. Pünktlichst. Der Tobias hatte auch noch eine Stimme. Wundersamerweise 😉

Bei den XL´lern landete Kerstin knapp vor Annika

Maxima bekam eine Trostseifenkiste in Form eines Anhängers

Laura dominierte alle in der freien Klasse

Sahra Brand gewann die Seniorklasse- was für eine Überraschung 🙂

und die schwarze Kiste? Der wurde dritter und strahlte wie ein Honigkuchenpferd, aber das tut er eigentlich immer. Und wer war jetzt der misteriöse Fahrer? Na- der Amadeus Techritz.

Schön das die Techritzes ( ist das die Mehrzahl??) dabei waren. Nächste Saison wird man sich sicherlich noch öfters irgendwo in Deutschland sehen. Wir freuen uns drauf.

 

 

Seifenkisten Nürnberg

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