26.08.23 – Stromberg

Das Rennen der vermissten Kinder oder  der Mathias hat schon recht

Nürnberg, Samstag 1.30 Uhr Nachts, Anruf auf Armins Handy, wo er bleibt, Hollweck-Mädels standen bereit. Auf nach Stromberg, 470km mit Hänger.  2.00 Uhr , Armin kommt vom Dart „spielen“ . Los gehts. Nur für Kerstin, Stefan und mich nicht, eine/r muss ja was Arbeiten.

Samstag, 8.00 Uhr: Ankunft in Stromberg

Markus holte sich erst mal im berühmten Kuchenzelt eine Stärkung,  Armin und Annika erwachten aus dem Tiefschlaf, Laura und Claudia hatte kleine Augen, die haben nämlich nicht geschlafen. Ach Claudia, schön das ich meine Männer gut versorgt wusste. Kaffee war immer bereit, dieses mal auch nicht im Kofferraum verteilt ;-).

Mathias und Phillip hatten auf der Opening-Party am Vorabend eine Menge Spaß und trauten ihren Augen nicht, das „wir “ schon da waren.

Ein „altes“ Renngesicht war wieder einmal am Start  von „Immer auf Achse Bergkamen“ in einer neuen Kiste , die uns aber verdammt bekannt vorkam. Immerhin klebte „unser“ Aufkleber vom „Stahbrüchla“ Rennen  noch drauf. Eindeutig Yanniks ehemalige  BW Kiste.

Außerdem wurde die geniale Videoleinwand, die auf der DM letztes Jahr stand ,vermisst. ABER DM ist DM.

Billerbeck war natürlich auch angereist, wahrscheinlich nur um die Fotos von meinem Fotoauftrag entgegenzunehmen. Ganz Bestimmt. 🙂

Da ich ja mit Abwesenheit glänzte, hatte diesen heute lá Chefé höchstpersönlich. Selbstverständlich werden auch die fleißigen Herlferleins auf der Startrampe geknipst.

Sahra hat Kerstin vermisst, die beiden haben sich via Whats App ausgetauscht.

Ja der Andi R. , sehr nett Armin zu winken. Schöne Sache.

Annika und Armin fuhren in der XL gegen einander. An und für sich nix neues, aber zum ersten mal beide mit gleicher Lackierung. Hat schon was.

Laura hatte das priveleg eines Einzelstartes in der Open.

Im Laufe des Tages gesellten sich immer mehr Bekannte Gesichter dazu, allerdings bei einigen „nur“ die Väter. Nicht nur Kerstin zählte zu den vermissten Kindern, sondern  auch Robin, Ida und Hugo waren nicht da. Jetzt gehts aber los…

Es gibt eine einfache Erklärung: In NRW wurde heute nicht nur das eine Rennen gewertet, sondern zusätzlich noch die NRW-Meister gekürt.  Da muss dann jemand da sein, der Urkunden und/oder Pokale entgegen nimmt.

In der Mittagspause musste Armin feststellen das es nicht überall wie in Franken ist, hier gibt es zur Bratwurst nur Brot ( Immerhin zwei Scheiben…)  Aber nicht mit Armin, der wollte klassisch ( für uns) ein Brötchen. Das machten aber die Würst´l Verkäufer nicht mit. Brötchen nur zum Steak. Bei der Erzählung dachte ich gleich an so ein Urdeutsches “ Kännchen nur auf der Terrasse “  Phänomen

Dann halt keine Wurst…lieber den guten Selbstgebacken Kuchen von den Strombergern. Außerdem hatten wir ja die Claudia dabei, die wiederum immer alles dabei hat.

Faszinierend wie organisatorisch so ein Rennen schnell über die Bühne gehen kann. Da merkt man halt die lange , lange Erfahrung. Hoffentlich erlebt Seifenkisten Deutschland noch viele viele solcher tollen Veranstaltungen.

Für Armin und Annika lief es fahrtechnisch eher Mittelmäßig .  bei den XL´lern  Ü18.  Ein alter Spruch hat sich bewarheitet : Die Letzten werden die ersten sein. Als Letzter hat er sich angemeldet und als Letzter ging er auf das Podest (Glückwunsch zum Sieg Sebastian)

Stromberger Finn fuhr mit seiner“LionBox “ zum Sieg bei den U 18

Und wer war Schuld, das Armin nicht gewann….ganz eindeutig Phillip. Der wollte  keine Red Bull Flügel rausrücken.  Die hätten uns dann  nämlich Flügel verliehen….sowas aber auch. 😉

Aber auf unsere Laura ist halt verlass. Naja, mittlerweile ja auch schon ein „alter Hase“ in Zeitgleich fahren. ( Hoffentlich ließt die des nicht 😉 ) Rang 2, nur knapp am obersten Treppchen vorbei. Gerade mal 4 /100 machte es aus.

Die Siegerehrung stand nun an. Die schönste war eindeutig Billerbeckerin Jana-Lena. Ob sie sich nur für die NRW Meisterschaft so rausgeputzt hat? Naaa, für sie ging es gleich danach auf die Hochzeit einer Freundin.

In Stromberg ist ein Renntag nicht nur für die „Profis“ da. Auch ein Firmencup wurde noch rausgefahren. Das allerdings erlebten die fünf Gartenstädtler nicht mehr. Es ging auf die Heimreise . Immerhin ging es für zwei der fünf am Sonntag nach Österreich zum Willi.

Der Mathias hat schon recht- eine  bisschen einen Schlag habens schon , die Nürnberger.

13.8 -15.8.23 – WM in Österreich

Endlich war es soweit, die lang ersehnte und geplante WM stand an. Nicht wie die eigentlich 2020 in Wien geplante Meisterschaft sondern am Salzburgring.  Drei Tage waren geplant : Sonntag TA für die  Junioren und EliteXL  , Montag deren Läufe und die TA für Senior und Ü18, Dienstag dann die Wertungsläufe. Für uns ging die Reise bereits am Samstag los.

Wir haben noch einen schönen Nachmittag und Abend bei ganz lieben Freunden der Austria Seifenkiste verbringen dürfen und konnten uns Würstl und Kuchen schmecken lassen.  Die Mädels chillten, Doris und ich machten es uns bequem und die Männer sind schon mal zum Salzburgring gefahren  um  einige Vorbereitungen zu treffen. Natürlich wurde auch schon mal die Strecke besichtigt , nur leider den falschen Abschnitt.

Unsere langjährigen Begleiter und Fahrerinnen Fam. Hollweck konnte leider nicht mit.

Sonntag, 13.8- Diese nervige Sache mit den Bremsen

Um 8 Uhr hieß es Sammeln in der Boxengasse.  Unsere „neuen“ Natalie ( ohne H ) ,Domi , Maxima und Liam waren auch schon da.

Wer jetzt meint, wir hatten eine lange Anreise, weit gefehlt. Die Billerbecker, Mettinger , Kölner und Stromberger hatten eine ca 10Stündige Anreise und wahren teilweise auch schon vor Ort. Wohnmobile wurden aufgebaut und der rasende Billerbeck Hänger wanderte von hinten nach vorne.  Belgische Fahrräder standen bereit  und die Juniorfahrer aus Baden Württemberg richteten eine Versperecke ein.

Bei Konnis aus Gerolzhofen stand ein Gesamtfamilienausflug an. Nur von den Volkachern fehlte jede Spur. Die werden doch nicht noch auf ihrem Weifest feststecken.

Siegenburger Jens, der in Deutschland nahe der Grenze nächtigte  und es dort aus Eimern schüttete, traute sich nicht so recht seine Kiste auszupacken, wegen Überschwemmung wurde sich gesorgt. Er hatte ja noch einen Tag.

Wir warteten alle schon auf den Start der Anmeldung. Um 10 ging es dann los. Jeder Fahrer bekam einen Fahrausweis und ein Goodiebag . Schöne Präsente ( Wasserball, Tasse , TShirt  usw. ) gab es da.

Räder wurden gelost und die Kisten Rennbereit gemacht.  Manch einer musste noch Kleinteile an seine Kiste basteln.  Liam mit seinen vier Jahren hat fleißig mitgeholfen.

From the Länd , also aus dem Schwabenländle kamen nun auch Tobias, Sanne , Marius und Emmi an. Emmis  MIMIMI Kiste und Marius „neue“ Baschtelkischte  auf dem Dach und im Hänger zwei Juniorkisten.  Auch wenn wir unsere lieben Freunde schon lange nicht mehr gesehen haben, es war so als wenn wir gestern erst zusammen gesessen währen. Und jetzt gibt´s den Tobias auch noch im Doppelpack mit seinen Bruder. Gaudi garantiert.

Volkach war immer noch nicht anwesend. Weinfest??

Wir hatten nun Zeit um Kontakte zu Pflegen und vornallem um uns Schatten zu suchen. Letzterer wurde auch gefunden und ein Stuhlkreis gebildet.

Tobias plant schon mal Voraus und überlegt eine Babywiege in Form einer Juniorkiste zu bauen. Nein, weder Emmi noch Marius werden Eltern, nur mal so . Wenn es soweit ist. Muss ja weitergehen.

Armin und Marius halfen einen Österreicher bei der Montage der Räder. Die beiden hatten den goldenen Riecher überhaupt, war das der Chef vom Burger Foodtruck .  Der versprach ein Mittagessen für die beiden.

Familie Brand kam an .

Die Österreicher waren fleißig am Aufbau der Rennstrecke. Jetzt wussten wir auch, wo die richtigen Stellen zum Anschauen war. Jojo sicherte  im Little Samurai mit vollem Körpereinsatz die Ladung. Wer sich jetzt fragt, wer oder was ein Little Samurai ist  – der Lastwagen.

Wir hatten noch eine Leihkiste für die Schweizer im Gepäck. Die Schweizer Seifenkistler fuhren zu ersten mal in Liegekisten. Man muss wissen, das Eidgenossen normalerweise Sitzend fahren und vor allem Slalomrennen. Also eine ganz andere Geschichte. Die Top fünf der Schweizer Staatsmeisterschaft  wurde geschickt um sich zu versuchen. Natürlich wurde Fachgesimpelt und  sich rege ausgetauscht. Wir planen schon einmal ein Wochenende ein um uns dieses Specktakel anzusehen. Für unsere Ohren ungewohnt wenn die sich untereinander unterhalten haben. Ein, zwi , drü haben wir dann schon noch verstanden…

Eines stand auch heute schon fest: Nicht nur die Sonne machte allen zu schaffen, auch die massig an Bremsen ( oder Bremer) , die jeden von uns piesakten.

Nun war noch Zeit die Strecke zu besichtigen. Bei 32Grad ohne Schatten kein Spaß. Ein Internationaler Trupp lief los ( unsere Fahrer plus eine Österreicherin und eine Schweizerin). Danach war es definitiv Zeit für eine Dusche. Da zur Abendlichen Eröffnung noch etwas Zeit war, noch Schnell im Hotel einchecken und sich frisch machen.

Beim gemütlichen Beisammensein bei der Eröffnungsfeier, die leider viel zu schnell ging, trafen dann auch noch die Fränkischen Hessen Tim und Frank ein.

Die Nationen liefen alle Stolz ein. Schweiz, Österreich, Belgien, Mazedonien, USA , England und Deutschland.

Ziemlich früh sanken wir  in die Betten. Immerhin war Sammeln am nächsten morgen für 8 Uhr angesetzt. Unsere Natalie bekam ziemliches Bauchgrummeln, bald wird es ernst für sie und ihre Maxima.

 

 

Montag, 14.08 Die nervige Gewichtssache

Tag zwei an der Rennstrecke, und wieder waren es bereits um  8 Uhr Morgens über 20 Grad. Sonnencreme war keine Mangelware.

Heute wurde es ernst für Maxima und Kerstin. Während wir auf die Befreiung der Kisten warteten, konnten wir schon einmal Armin und Natalies Kisten vorbereiten. Die beiden müssen erst am Dienstag ran, aber durch die TA.  Unsere Natalie stiftete Verwirrung, warum sie erst heute durch die TA geht, immerhin fahren die U18er bereits heute.  Sie nahm das als Kompliment und sorgte natürlich für Schmunzler.  Jens dagegen wurde gefragt, wo denn der Fahrer der „Rusty Cat“ ist. Wir verraten euch ein geheimes Geheimnis : Die beiden sind fast gleich alt.

Auch Belgien war schon auf den Beinen bzw. auf dem Fahrrad unterwegs.

In Österreich gibt es ja immer den Luxus , das die Kisten an den Start transportiert werden.  Herbert war so nett und hat auch mich mit an den Start transportiert.

Als alle Fahrer , Kisten und Helfer oben waren, hätte es eigentlich losgehen können. Die Rampe war Startklar, die Helfer auch. Nur mit der Stromverbindung klappte was nicht. Wir verkrümelten uns in den wenigen Schatten der noch da war.  Der Knackpunkt wurde rasch gefunden. Der Rasenmäher hatte ein Kabel durchtrennt.

Die Junioren starteten als erstes. Für uns hieß das Maxima musste als erste die schwierige Strecke runter. Steilkurve, S-Kurve , Geraden und nochmals Kurven. Alles war mit dabei. Auch wenn unsere Juniorin die Ideallinie noch nicht so treffen konnte, machte ihr es doch richtig Spaß . Die erste Nervosität war nach dem ersten Probelauf vorbei.  Vom Start aus konnte man fast die ganze Rennstrecke überblicken. So eine lange haben wir nicht oft. Gute  1,5 Minuten waren die Fahrer unterwegs.

Sahra Brand fuhr fast wie ferngesteuert. Naaa , war sie natürlich nicht wirklich, auch wenn den Joke schon fast jemand ernst genommen hat.

Kerstin ging an den Start. Die Strecke war zwar lang, aber auch langsam, was dem Gewicht unserer Seifenkiste nicht allzu sehr in die Karten spielte.

Während die Fahrer immer wieder via Herbert N. transportiert wurden und auch der Zweite Probelauf sowie die ersten beiden Wertungsläufe von statten gingen, wanderte ich langsam Stück für Stück die Strecke runter. Ich brauchte , mit Foto bewaffnet, länger als 1,5Min.

Nur der Sonne konnte ich nicht entfliehen und auch am Start wurden Schattenplätze rar. Domi und auch Jens halfen den ganzen Tag mit. Kisten auf die Rampe schieben, Kisten in Empfang nehmen. Maxima und Kerstin waren bestens betreut.

Während eines Durchganges hat man viel Zeit um auch ein bisschen außenrum mitzubekommen.  Württemberger Boris sah man nicht, aber man hörte ihn. Er funkte mit seiner Frau.

Es gibt auf den“ Zuschauerrängen“ gelegentlich gewisse Sammelpunkte wo man sich dann a weng austauschen kann. Wo ist nun der beste Punkt wo die Kinder wieder in die Bahn einlenken, wo sollten sie am besten Fahren um den bestmöglichsten Weg zu finden usw. Oft machen die Fahrer aber dann das was  sie wollen. Sapralot!! Vor allem die kleinsten unter ihnen. Gerolzhöfnerin Pauline freute sich so sehr während ihrer Fahrt den Papa Felix zu  sehen, das sie das auch lauthals Kund tat. Das schönste „Hallo Papa“ das ich seit langen gehört habe. Das bayerische Seifenkistenlexikon Herbert ( nicht der Herbert vom Kistentransport) ließ sich mit der ganzen Neustadt/Aischer Familie natürlich auch schon heute blicken.

Ein Österreichischer JuniorFahrer hatte nach den Probeläufen keine Lust mehr und ging lieber Mittagessen. Seine Kiste stand Mutterseelenalleine rum. Er tauchte dann zu den letzten zwei Läufen erst wieder auf.

Dann war erst einmal Mittagspause. Diese wurde vor allem genutzt um Schatten zu tanken und was kaltes zu trinken. Armin, der auch den ganzen Tag on Tour war, löste seinen versprochenen Burger am FootTruck ein.  Nur der Jens erledigte derweilen seine TA für den nächsten Tag.

Julian aus Belgien konnte noch entspannen, musste ja auch erst am nächsten Tag in der Ü 18fahren. Dafür fuhr er mit dem Fahrrad zu einem Baumarkt/Supermarkt und holte einen Pool. Am Campingplatz wurde die Wasserlandschaft eröffnet.

Die letzten beiden Wertungsläufe verliefen ohne große Überraschung.  Es zeichnete sich schon früh ab, das Kerstin heute im Mittelfeld landen wird. Die gelosten Räder und das Kistengewicht waren nicht so optimal.  Unserer Maxima fehlte es noch ein bisschen an Rennerfahrung. Aber Spaß hatte sie trotzdem. Bei den bayerischen kleinen Mädels haben sich die Saison über schon Freundschaften gebildet, die an diesem Wochenende noch vertieft wurden.

Jens , Domi, Armin und viele Österreichische Helferleins durften jetzt auch Feierabend machen. Fleißig waren alle. Der Schatten am Start war seit Mittag nicht mehr wirklich da. Fahrer und Helfer waren dann schon froh, das der Renntag vorbei war.

Herbert transportierte jetzt die Kisten nicht mehr an den Start sondern zurück in die Boxengasse. Immerhin mussten jetzt die Räder wieder abmontiert werden und die Kisten wieder verstaut werden.

Gegen 18 Uhr sammelten sich Fahrer, Fahrer des nächsten Tages  Betreuer, Helferleins am Restaurant zur Siegerehrung . Auch die Damen von der TA durften jetzt mal die Boxengasse verlassen.

Bei der Siegerehrung fingen die Junioren an. Maxima durfte sich den 14. Platz schnappen.

Siegerin und Weltmeisterin der Juniorklasse war unsere Geo-Fahrerin Sahra B. Sie dominierte den ganzen Tag und fuhr allen davon.

Auf dem zweiten Platz kam Württembergerin Finja

Der dritte Platz erfuhr sich Mettinger Theo.

Kerstin landete bei der EliteXL auf dem 11. Platz

Unsere Verliehene Kiste mit Schweizerin Tamara lief wie ein Uhrwerk auf den 7. Rang

Weltmeister wurde Österreicher Stefan Schandl ,

auf dem zweiten kam ebenfalls ein

Österreicher:  Jacob Veigel

und dritte Emmi Werner aus Baden  Württemberg

Allen Siegern die herzlichsten Glückwünsche.

Es gab noch eine Tombola mit richtig tollen Preisen. Gelost wurden die Startnummern. Maxima konnte sich noch einen tollen Liegestuhl sichern.

Leider löste sich alles ziemlich zügig auf. Naja, gegen eine Dusche und ein Bett , hatten die meisten nix einzuwenden….man sah sich ja schon bald wieder.

 

Dienstag, 15.8 – Die gar nicht nervige GEO – Show

Und wieder war Murmeltiertag, um 7.30 Sammeln, Kisten befreien, dieses mal noch die gelosten Räder montieren, mit Sonnencreme bewaffnen ,ggf, Autan verwenden . Mal sehen ob Armin das gleiche Schicksal hat wie Kerstin. Für Natalie wurde es jetzt auch ernst. Die war vielleicht Aufgeregt, immerhin saß sie erst das zweite mal in ihrer Kiste. Auch in Baden Württemberg stellte sich die Frage, ob Marius mit  seiner Schwester Emmi  mithalten kann.

Im BW Juniorlager wurde noch geschlafen. Ein Wunder wie die das machten, immerhin wurde noch an einer Kiste geflext.

Domi konnte sich heute etwas „erholen“. An den Start ging heute Markus mit.  Jens musste selber fahren und Armin auch.

Der neue Weltmeister in der XL konnte sich auch nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Der musste mit zum Helfen ran.

Tobias erfüllte sich einen Traum und durfte mit seinem Auto „über den gesamten Ring heizen“ Er unterstützte Herbert , der wieder den Kistenrücktransport übernahm. Beim Tobias, wahlweise auch bei Emmi, durften die Fahrer der Kisten einsteigen.

Dieses mal kam kein Rasenmäher dem Start in die queere. Die Senioren fingen an. Die Favoritin Jana aus Gerolzhofen setzte schon bei den Probeläufen ein Zeichen. Apropro Gerolzhofen, der zweite Senior Leander setzte sich auch gleich unter den Top 4 fest. Es wird spannend, es wird spannend.

Ich arbeitete  mich heute mit meinem Foto und zusätzlich mit albern aussehenden Sonnenhut bestückt die Strecke bergaufwärts. Ich hatte einen offiziellen Fotoauftrag aus Billerbeck.

Kerstin gesellte sich zu Susi S. und Steffi und schrieb Zeiten mit. Was sich als ziemlich schwierig erwieß.  Domi kümmerte sich um Mama-Natalies größten Fan Liam.

Bei der Elite XLü18 waren ganz schöne Hämmer am Start. Das Who is Who der Seifenkistler. Jana -Lena aus Billerbeck, Marius aus BW, Sepp aus Neustadt/Aisch , Pascal aus Mettingen, Julian aus Köln, Armin von uns um nur einige zu nennen.

Und auch der Frankenhesse Frank ging heute selbst an den Start.

Auch hier wurden zwei Probeläufe absolviert.  Auch heute gab es wenig Schatten . Und unter dem Pavillon wurde es kuschelig.

Ein Neuseniorfahrer von den Seifenkistenfreunden Nürnberg, Amadeus , war froh, das Kerstin ihm erklärte wie man am leichtesten aus so einer  Seniorkiste aussteigt. Es war schön , wie der dann gestrahlt hat und sich freute, das es ihm jemand erklärt hat. ( O-Ton :“Besser als der Sieg“)

Unsere Natalie saß wieder strahlend in ihrer Kiste und absolvierte ihre Läufe konstant und sicher die schwere Strecke.

Der Jens hat Adleraugen und erspähte während seiner Fahrt ein Metallstück mitten auf der Strecke, das natürlich sofort eingesammelt wurde.

Auch heute gab es nach den ersten beiden Wertungsläufen eine Mittagspause. SCHATTEN. ggf mit Autan nachsprühen.

Domi schaffte es einen Supermarkt zu finden , der heute offen hatte ( in Österreich war Feiertag) und brachte ein ganzes Battalion an kühlen Getränken. Liam hat dann doch mal geschlafen. Der 5jährige ist schon ganz heiß drauf selbst zu fahren. Er begnügte sich damit, mit einer Minikiste Mama´s Lauf nachzustellen.

Armin bekam noch einmal einen Gratisburger und freute sich tierisch darüber. Jetzt wo der Speiseplan wieder mehr als Reiswaffeln zu ließ.

Die Zeit schreitet vorran, die Sonne brannte noch mehr. Die Kisten waren ziemlich aufgeheizt, das diese schon von außen kochten. Jeder wollte jetzt nur noch die letzten beiden Läufe runterbringen.

Pascal wollte die Gelegenheit  auf einer (ehemaligen) Formel1 Rennstrecke zu fahren ausnutzen und wagte das , was sich keine*r traute und nahm die Curbs ( die rot/weiß gestrichelte Linie) mit. Was soll ich sagen, war eine Bombenzeit.

Im Zielbereich sammelten sich alle im Schatten am gleichen Fleck, der Gott sei dank größer wurde. Nur die Steffi  versperrte allen die Sicht auf die Zeittafel mit ihrem Sonnenschirm 😉

Nun wieder das übliche Prozedere mit Kisten wieder verstauen bevor die Weltmeister gekürt werden.

Herbert ( bayern)blutete das Herz ein wenig beim Anblick der Räder, a weng ramponiert sahen sie schon aus.

Bei der Siegerehrung musste ein wenig Gas gegeben werden. Der Himmel war schon nicht mehr allzu Blau, grau und weiter hinten wurde es schwarz…. Ein Wind kam auf , und die Österreicher hatten zu kämpfen um ihre Technik zu sichern. Die Werbewand hinterm Siegertreppchen viel dem Wind zum Opfer. Dem Willi gefiel das nicht so sehr.

Nun aber mal zu den Platzierungen:

Elite XL Ü18

Natalie schaffte es ein paar Fahrer hinter sich zu lassen und konnte den 14. Platz mit nach Hause nehmen und Armins Platzierung war besser als gedacht auf 9.

Siegenburger Jens landete auf 15, Sepp auf 6.

Auf dem Stockerl ( Österreichisch) durften auf Rang 3 Mettinger Pascal, auf 2 Billerbeckerin Jana – Lena und Weltmeister wurde Marius aus Baden Württemberg. Da gab es am BW Tisch kein halten mehr….“Baden Württemberger 4-ever- wir kriegen euch alle“ und das auf schwäbisch…ob alle Tobias verstanden haben ist fraglich…;-)

Senior:

Amadeus strahlte mit seinem 13. Platz,  Tim aus Frankenhessen fuhr schneller als Papa Frank ( bei den Ü18) und war auf 10 zuhause.

Teresa aus Österreich war auf 15, hatte aber die schönste Seniorkiste und die schönsten Haare.

Das Stockerl auf 3 durfte Pia aus Mettingen erklimmen….und jetzt kommts….. Platz 2 Leander aus Gerolzhofen und 1 Jana , auch aus Gerolzhofen.

Jörg – das wird Teuer – zwei Weltmeister*innen in der Familie…..:-)

Natürlich wurden die bayerischen Fahrer vom Rest begleitet,  oder sogar auf Schultern getragen.  Nur beim Sepp ging das irgendwie viel zu schnell. Etwas mehr Zeit zwischen den einzelnen Teilnehmern währe schon schön gewesen.

Auch wenn der Willi um seine Werbetafel bangte, Armin fands ganz praktisch das die nicht mehr da war. Da konnte man sich wenigstens mit Fahnen Positionieren.

Der  Himmel wurde immer dunkler ,aber die Tombola stand noch aus. Auch heute konnten wir einen der vielen tollen Preise erhaschen. Und den Lacher schlechthin. Armin gewann einen Fitnesswürfel….bald gibts wahrscheinlich eine Online Fitnessgruppe Seifenkisten, in der auch Jens , Hugo und Florian aus Mettingen mitmachen können. Wer noch so  einen Fitnesswürfel hat, bitte melden .

Wir schafften  grade noch ein Bayerisches Gruppenfoto , bevor es zum Gießen anfing.

Nicht nur für uns stand nun die Heimreise an. Auch die NRW´ler fuhren gleich los. Währen wir Bayern in ca 3,5 Stunden zuhause wahren hatten diese noch nicht mal Halbzeit . Ich glaube so gegen 7 Uhr morgens war für sie die Heimreise beendet.

Herzlichen Glückwunsch an  allen Sieger*innen  und Überlebenden der Wettercapriolen

Fazit: Im großen und ganzen ein schönes Wochenende und eine schöne WM , die ein paar kleine Macken hatte.

Falls ihr es nicht gemerkt hab, ich hab mich im Gendern versucht. Das macht man jetzt so .:-)

Hollwecks haben uns gefehlt, Claudia pass auf, Natalie ist fast so gut ausgerüstet wie du.

Gute Besserung für alle Verletzten .

Billanz: 4 Pokale für unsere Fahrer

1 Pokal für die Schweizerin in unserer Kiste

35 Bremsenstiche ( geschätzt)

10 Stiche „normale“ Mücken

Stündlich einen Sonnenstich ( der blöde Hut hat nichts

genutzt)

Sonnenbrände auf verschiedensten stellen

 

 

 

 

 

 

 

 

06.08.23 – Overath

Nur die Harten kommen in den Garten

Wer will schon nach Köln, wenn man auch in die Nachbarstadt fahren kann. Wenn der Lukas von den „Flotten Kisten “ ein Rennen macht, muss man schon auch mal hin. Das Gartenstadt-Racingteam konnte leider nicht geschlossen erscheinen. Die Hollweck-Mädels mussten arbeiten und Kerstin und Ich fielen Krankheitsbedingt aus.

Aber dafür brachten Markus und Armin unsere Neuzugänge mit. Und schon wieder eine Prämiere . Nicht nur unsere Juniorin Maxima fuhr, auch erstmalig ihre Mutter Nathalie. ( EliteXLÜ18). Außerdem fand sich auf dem Braun´schen Hänger noch ein Plätzchen für die „RustyCat“ vom Siegenburger Jens.

Nathalie , Maxima und Domi reisten bereits am Samstag an, machten Sightseeing in Köln und nächtigten bei Lukas Eltern.  Unser Domi bringt sich so toll mit ein, da sind wir richtig stolz. Er hat gleich mit angepackt und ab 4.30Uhr die Strecke mit aufgebaut.

Markus und Armin starteten um 2.30 Uhr #gähn .Kerstin und ich haben im Frankenland noch im warmen Bett verbracht. Und vor allem im Trockenen.

Als Domi schon patschnass vom Aufbau war, Nathalie und Maxima noch am Frühstückstisch saßen und wir zuhause langsam aus dem Bett krabbelten , kamen unsere zwei Männer auch an. Die TA ging gewohnheitsmäßig schnell über die Bühne. Dieses Plätzchen war etwas überdacht, und von daher sehr beliebt.

Nathalie war dann doch a weng Aufgeregt, und das obwohl sie die Stromberg Rampe noch gar nicht gesehen hatte.

Die gute Kuchenauswahl wurde ausgiebig genossen. Kaffee gabs für Markus in “ Billerbeck“  , die es irgendwie schafften ihren Platz trocken zu halten.

Irgendwann sammelten sich die Fahrer hinter der Rampe. Armin konnte sich mal wieder mit den NRW Fahrern austauschen.  Einige stellten fest, das wir verrückt sind. Na, das fällt jetzt erst auf ?

Markus blieb im Ziel und  machte das was wir normalerweise niemalsnicht tun : Bremsen. Auch wenn diese Position nicht unbedingt notwendig gewesen währe. Die Strecke war ziemlich flach und von daher nicht allzu schnell, was bei den Sonntälglichen Wetter ganz gut war.

Nathalie beobachtete den Rampenaufbau, und die Aufregung stieg noch mehr. Maxima lachte.

Wie schon angedeutet, es schüttete wie aus Eimern .

Blöderweise waren nicht nur die Fahrer und Helfer nass, sondern auch die Zeitnahme soff buchstäblich ab. Zeitnahmeausfalltechnisch steht es jetzt zwischen Markus und Lukas 1:1.

Den DSKD´lern stand es frei, ob sie ohne Zeitwertung fahren wollten oder nicht. Da eh schon alle am Start waren, entschieden sich die meisten wenigstens einen Lauf zu fahren. Einige gingen lieber wieder zu Fuss runter,So entstanden wilde Konstelationen, da freie Partnerwahl war.

Armin fuhr gegen Jana Lena und Maxima gegen ihre Mama Nathalie. Diese kam super, nass und strahlend am Ziel an. Maxima bremste vorsichtshalber auf der Rampe.

Die meisten beließen es bei der einen  Fahrt. Nicht aber Nathalie , Maxima und Jens. Die waren hartnäckig und fuhren weiter.

Aber nicht nur die Offiziellen hatten heute Renntermin. Die Post hatte ein Internes rennen und reisten zahlreich an. Teils mit sehr schön gestalteten Kisten. Die Niederlassung Rostock hatte die schönste. Als Meerjungfrau gestaltet. Wow. Die hatten sogar einen eigenen Streckensprecher dabei. Dieser stellte fest, das die Rostocker sich ja mit Wasser auskennen würden.

Jens hatte nach zwei Läufen auch genug. Maxima und Nathalie fuhren weiter.

Lukas hat sich tausendmal entschuldigt, aber das musste er gar nicht. Wir wissen alle wie viel Arbeit in der Orga für ein Rennen steckt. Schade für die Overather. Spaß hat es unseren Fahrern trotzdem gemacht. Nach drei Läufen hieß es jetzt auch für Maxima und Nathalie: Schluß für heute. Bereits um 13.45 Uhr wurde die Heimfahrt angetreten. Um 20Uhr waren die Bayern alle wieder in Nürnberg, Roßtal und Siegenburg.

Lukas- wir warten auf die Zeitlisten 😉

Nächste Woche sehen wir uns beim Willi in Salzburg zur Weltmeisterschaft. Mal sehen ob Armin seinen Titel verteidigen kann, Kerstin sich den Titel schnappt , oder gar Nathalie und Maxima vorne landen können. Wir werden sehen….

Ach ja, Willi – du kannst beruhigt schlafen, alle unsere Kisten sind lackiert.

 

 

02.07.23 Großgründlach / Neuhofen-Ypps

Heute gab es wieder einmal eine Premiere im Rennstall Braun. Während die meisten von uns es gemütlich angehen lassen konnten , immerhin ist Großgründlach ein Ortsteil von Nürnberg, klingelte für einen um 04.30Uhr bereits der Wecker.  Zähne putzen, Kühltasche packen und ab ins Auto…auf nach Österreich.

Der Rest sammelte sich wie gewohnt um 8.30 Uhr vor der Werkstatt bzw kamen gleich zur Rennstrecke. Strahlender Sonnenschein. Die Parkplatzsuche war a weng verzwickt, ging dann aber doch ganz gut. Wir reihten unseren Hänger neben dem Brand´schen Gefährt und fingen zum Ausladen an. Unsere neuen , Fam.  Frank brachten nicht nur ihre Maxima mit sondern auch ihren zweitjüngsten Noel. Der erwies sich als Riesenhilfe beim Räder montieren. Immerhin wunderte er sich ja schon, wie so eine Seifenkiste ohne Räder fahren kann??

Auch aus Geo waren sie wieder fleißig angereist. Konni mit seinen drei Enkeln ( Leander, Paulina und Finn). Im übrigen hat der Konni die farblich passenden Panzertapes zu seinen Kisten und einen ausrangierten Kinderwagen als Transporthilfe- farblich nicht passend.

Jens aus Siegenburg hatte seine grüne Rusty Cat auf die schnelle in der Spitze Verbreitert. Der lässt sich immer Sachen einfallen 🙂

Zur gleichen Zeit in Österreich :

Armin kam in Neuhofen / Ypps an. Regenwetter war angesagt. Die haben alle nicht schlecht gestaunt, das er fast alleine da war. Der Willi hats gewusst und sich riesig gefreut. Bei dieser Gelegenheit konnte Armin dem Herbert gleich seine Schuhe zurück geben, die er eine Woche vorher im Frankenland stehen hat lassen.

Zurück nach Großgründlach:

Erste Amtshandlung für mich ist es immer das Klo auszuspähen. War dieses mal ganz leicht. Ich glaube auf noch keinem Rennen gab es so viele wie hier. Rechts der Rennstrecke, links der Rennstrecke, am Start, am Ziel und mitten drin auch.

Während die DSKD´ler sich etwas Zeit lassen konnten, fuhren die Gaudikisten schon mal ihre Probeläufe. Da waren richtig tolle Dinge dabei. Ein Piratenschiff ( fällt durchs geschulte Auge durch wegen Holzachsen) , Feuerwehrautos,  Steampunk Design ( mein Favorit) und noch so einige kreative Kisten.  Gute Stimmung im Fahrerlager und auch entlang der Rennstrecke. Bereits in der Früh waren schon massig Zuschauer gekommen und dieser Strom sollte auch den ganzen Tag nicht abreisen. Eine super Streckensicherung bzw. Sicherungspersonal war da. Der am Start passte auf wie ein Schießhund. Es war etwas eng zwischen Gehweg und Rampe, von daher wurde beschlossen auf der einen Seite den Gehweg ein Stück zu sperren. Die Fußgängerumleitung war über den Friedhof ( nur ein kleines Stück) Da war übrigen auch noch eine Toilette.

Währenddessen wurde  in Österreich beschlossen das gefahren wird. Armin erhielt seine Räder .  Die ersten Probeläufe wurden abgehalten. Die Strecke kannte Armin ja schon. Dort hatte er sein 100. Rennen gefahren. Nur Armins Freundin Nadine ist noch nicht so Rennerfahren. Sie hatte die huldvolle Aufgabe seine Schuhe vom Start bis ins Ziel zu tragen. Zugwägelchen viel weg, da es  in Austria einen Rücktransport gibt.

Back in Germany:

Damit wir „Profis“ in aller Ruhe unsere Probeläufe abhalten konnten, warteten die Gaudikistler alle im Ziel.  Eine kurze Einweisung vom Orga Team , und schon ging es los. Paulina war froh, das sie ihre Juniorkiste nicht alleine im Zielbereich rangieren musste, denn das schaffe sie noch nicht.

Bei den Junioren fuhr Maxima gegen Paulina . Beide absolvierten ihre Probeläufe mit Bravour .

Kerstin durfte , Klassenübergreifend gegen Jana fahren. Das Duell der Deutschen Meisterinnen  sozusagen.  Annika und Jens fuhren heute  die Bay. Meisterschaft aus.  Laura durfte im Einzelstart als aller letztes ran.

Zusammen mit den Gaudis ging es dann manuell und zur Begeisterung der Zuschauer den Berg wieder hinauf. Danach starteten die Wertungsläufe. Annika hätte ihre 95kg schwere Kiste sicherlich nicht alleine geschafft zum ziehen. Aber sie hatte ja tatkräftige Unterstützung von Noel , ihrem 5 Jährigen Fan.

Da es bei den Gaudis einen Ausfall gab, wurde beschlossen das Laura nun als erstes bei den Gaudis mit Startete. Sie musste dann lange auf den Rest warten, bis die dann alle unten waren.

Das Rennen wurde erstklassig Moderiert. Der Streckensprecher brachte richtig Schwung in die Sache, auch wenn er von unserem Sport nicht sooo viel Ahnung hatte. Für die Zuschauer fuhr Kerstin ebenfalls in der Seniorklasse und Jana und sie sind beide Vize Meisterinnen. Naja, wir wissen es ja wie es ist. Besonders viel Beifall gab es für zwei Ortsansässige Senioren im E-Rolli, die beiden durften auch ein Stück fahren und wurden anmoderiert.

Sprung nach Österreich:

Auch hier gingen die Wertungsläufe los. Einer der ältesten Fahrern der noch fuhr war Stephan Schandl. Dieser hatte etwas Pech , da die Bremsen versagten. Aber beim Willi kein Problem. Wer  hat nicht noch eine Xl Kiste auf Vorrat dabei? Jeder, ist doch ganz normal. Nur bei der Sache mit dem Räderspielraum mussten Willi und Stephan diskutieren. Der Willi meinte es passt so. Naja, der Stephan hat halt dann einfach das Werkzeug geschmuggelt und sich seine Räder so gemacht wie es ihm gepasst hat. ( Anmerkung der Redaktion: In Österreich stellt so etwas kein Problem dar)

Zurück nach Großgründlach:

Die vier Wertungsläufe gingen sowohl für die Gaudikisten und auch für uns reibungslos über die Bühne.  Wir hatten auch Zeit , liebe Freunde an der Strecke begrüßen zu dürfen. Oma und Opa waren da, die wurden auch gleich vom Franken Fernsehen interviewt. Kerstins Patentante mit Familie war gekommen und genossen nicht nur Sachen von den unzähligen Essensangeboten. Und ganz alte Freunde von uns schauten vorbei. Bei einem schattigen Plätzchen hinter der Friedhofsmauer ließ es sich gut plauschen.

Neuhofen/Ypps:

Armin brauchte heute etwas mehr Bremsauslauf und nahm bei  fast jedem Lauf die Strohsäcke mit.  Immerhin hatte das Wetter sich etwas gebessert.

Großgründlach:

Wir waren heute ziemlich schnell fertig mit den verräumen der Kisten, so das wir noch ein wenig vom kulinarischen Angebot nutzen konnten. Da hat wirklich jeder Verrein mitgemacht. Die einen haben Waffeln gebacken woanders gab es Eis. Bratwürste, Burger , Vegetarisches wurde angeboten. Im Gemeindezentrum gab es Kaffee und Kuchen und einen Bücherbasar.

Bei der Siegerehrung gab es keine großen Überraschungen:

Unsere Maxima erfuhr sich bei den Junioren den dritten Platz und freute sich riesig über den Pokal

Kerstin erfuhr sich im harten Kampf mit sich selbst den ersten Rang.

Dem Jens lag die Strecke wohl mehr als Annika. Man sollte sich die Sache mit der Kistenverbreiterung noch mal  überlegen.

Laura fuhr am drittgleichmäßigsten.

Österreich:

Auch im „Südbayern“ ging der Renntag so langsam zu Ende. Hier ist die Siegerehrung immer in einem Restaurant. Und jeder Fahrer erhält Sachpreise. Wie in einer Tombola.

Armin war nicht ganz zufrieden mit seiner Platzierung. Aber Spaß hat es ihn trotzdem gemacht mit den ganzen herzlichen Fahrern aus dem Nachbarland. Nadine war froh wieder die Heimreise antreten zu können. Sie hat die Sprache nicht so ganz verstanden.

Im Frankenländle gab es dieses mal auch noch die Bayerischen Meister . Immerhin war das daß letzte Rennen in Bayern.

Maxima wurde vierte- und das in ihrer ersten Saison als Junior

Annika wurde in der Elite XLÜ18 Vize Meisterin und Armin dritter – jetzt hat der sogar in Abwesenheit einen Pokal bekommen. Sapralot

 

Kerstin ist erneut Bayerische Meisterin EliteXL- die Überraschung schlechthin

Laura wurde dritte

Weils grad so gmütlich war in Großgründlach, enterten 16 Seifenkistler noch den nächstbesten Italiener. Dieser war anfangs etwas überfordert. So gmütlich wars, das wir noch so lange gesessen waren, das Armin nur eine halbe Stunde nach uns nach Hause gekommen ist.

Ein erfolgreiches Rennjahr geht zu ende……..aber halt….nur in Bayern

Es kommt ja noch die Weltmeisterschaft in Salzburg und die Deutsche in Piesbach

und vielleicht bringen wir noch eine Überraschung mit, diese ist Blond , Schlank und passt in eine Seifenkiste

Lukas……wir kommen….

 

25.06.2023 – Nürnberg

 

Großer Besuch und Premiere für Laura

Heute hatten wir zur Abwechslung eine kurze Anreise von ca 15Min. Deswegen haben wir uns mit Hollwecks auch erst an der Rennstrecke getroffen. Alleine sind wir deswegen aber trotzdem nicht gekommen. Wir brachten sechs Österreicher mit, die bei uns genächtigt haben. Zwei weitere Alpenländler zogen die Rennstrecke vor.

Auch vom äußersten Zipfel Frankens , sehr nahe an der Hessischen Grenze gelegen fanden auch Tim und Frank nach Nürnberg.

Leider musste unsere Juniorfahrerin Maxima pausieren, die Magen Darm Grippe war schneller. Auch Armin war zwar dabei, hatte aber aus privaten Gründen nicht all zu sehr Lust auf diese Rennstrecke. Er übernahm die TA mit unseren Fahrern.  Markus bereitete die Kisten vor und Claudia und ich bezogen unseren Stammplatz  im

Fahrerlager.

Steffi Brandt brachte ihre eigene Kiste mit, diese war sogar gekühlt.  Erstmalig seit Jahrzehnten fand sich noch ein Rennurgestein an der Tullnau ein.  Fam. Wurm war bereits in den 1980ger Jahren sehr erfolgreich im Seifenkistensport unterwegs. Da ließ sich der Opa Wurm nicht lange bitten, und zauberte eine Juniorkiste hervor, bei der man nicht denkt, das diese die letzten 35 Jahre irgendwo im Lager gestanden hat. Dieses mal wollen sie in der Historienklasse starten. Wir hoffen diese „alte“ Rennfamile noch öfters zu sehen.

Noch  ein stolzer Opa war da. Konni aus Geo brachte drei Enkel mit, einen für die Senior- und zwei für die Juniorklasse.  Schöllers aus Baden Württemberg reisten auch noch an, und gingen mit Luftreifen an den Start. Bei Zeitgleichheitswertung völlig legitim.

In Nürnberg haben wir immer ein sehr großes Starterfeld, was natürlich für eine super Stimmung sorgt. Schade das man die meisten von ihnen  nicht öfters fahren sieht.

Der Start verzögerte sich traditionell . Dafür war der OB Markus König da und eröffnete das Rennen.

Bevor es richtig los ging mussten- Gender sei dank  -alle Kinder auf die Rampe zum obligatorischen Foto. Jens hat sich halt trotzdem mit drauf geschmuggelt und amüsierte sich köstlich darüber.

Gegen Mittag wurde es dann ernst. Die Historienklasse fing an.  Laura ging für unseren Rennstall bei der DSKD Open als erstes auf die Rampe.

Kerstin fuhr heute gegen Theresa aus Österreich und Annika gegen Lieblingsgegner Jens.

Jana Brand hatte die Österreichische Staatsmeisterin  Angelina als direkten „Gegner“, die Alma am Mikrophon auch gebührend vorstellte. Denen beiden wurde aber jemand ganz anderes gefährlich.

Gleich bei Kerstins ersten Probelauf meinte wieder ein Passant sich mitten in die Rennstrecke stellen zu müssen. Kerstin ärgerte sich zwar gescheit, kannte aber die Strecke ja schon. Anders bei Theresa. Die Arme war so geschockt, das sie gleich in die Bande fuhr.  Der Absengers Willi- Chef der Österreicher-konnte den Schaden mit Teresas Papa aber gleich wieder beheben . Zum zweiten Lauf waren sie wieder mit am Start.

Unsere Laura hatte heute auch Premiere . Seit neun Jahren fährt sie nun schon in der DSKD Open die wildesten Rennstrecken runter. Und rauf immer mit viel Phantasie. Mal wurde die alte Kiste als Skateboard genutzt, manchmal am Bügel geschoben. Ja sogar kleine Kinder aus den Zuschauerrängen wurden ran gezogen, damit diese Bergauf fahren konnten. Oft übernahm dies aber die „kleine“ Sahra Brandt ( mittlerweile tatsächlich schon 12 ) . Die ist nun den Job  los, und bedauerte dies sehr.  Endlich hat Laura auch ein Zugwägelchen, das ihr auch feierlich überreicht wurde.

Für Kerstin lief es heute so mittelprächtig. Dafür sauste Annika allen davon.  Es währe schon interessant für alle gewesen, wenn die Österreicher und Hessen nicht in einer seperaten Gästeklasse gestartet währen,  sondern sich einfach bei unseren miteingefügt hätten. Jetzt müssen  alle auf die Zeitlisten warten um zu erfahren ob Tim aus Hessen schneller gewesen währe als Jana. Ist Österreicher Jojo  genauso schnell wie Annika und Jens? Diese Fragen blieben auch für Willi offen.

Der Renntag verlief ohne großen Zwischenfälle. Viele Freunde haben sich an der Tullnau eingefunden um einfach mal Hallo zu sagen. Kerstins beste Freundin hat den ganzen Tag Fotografiert und hat viele tolle Fotos beigetragen. Ganz alte Freunde von uns schauten sich einmal ein Rennen an. Schön das ihr da wart Holmer, Wenke und Marvin. Auch von dieser Seite gab es tolle Fotos.

Rennstallgründer Josef freute sich über die „Oldscool“ Seifenkistler . Opas unter sich sozusagen.

Unser ehemaliger Fahrer Joni kam auch mit Eltern und Oma im schlepptau und tauchte wieder in das Rennfieber mit ein, wenn auch nur als Zuschauer. Auch der Bastl Wastl kam vorbei, weniger wegen uns, eher wegen Willi und ´nen Matra Motor. Naaa, nicht für Seifenkisten…..

Nun zu den Ergebnissen. Soweit ich das noch zusammenbekomme bei all den Stadtmeisterschaften, Bay.Meisterschaften usw.

In der Juniorklasse konnte Konni stolz auf seine zwei kleineren Enkel sein. Platz 9 ( und Gewinnerin meiner persönliche Süsswertung) und Platz 3.  Zweite wurde ein Christian der strahlte wie ein Honigkuchenpferd und Sahra auf eins.

Bei den Senioren landete Jana Brandt dieses mal „nur“ auf dem dritten Platz. Das Siegertreppchen konnte Leander – der dritte im Rennstall Konni – sich schnappen.  Zwischen die beiden fuhr Mio oder Momo( ich kann die beiden nicht auseinander halten )

Elite XL war für Kerstin der zweite Platz bestimmt und der andere MioMomo  siegte.

Bei den Ü18 sauste Annika dem Jens davon…

Und Laura musste sich mit dem fünften Open Platz zufrieden geben.

Dann die Gäste :

Senior : Tim , Angelina, Teresa

XL : Jojo

Nach dem Rennen machten sich unsere Freunde aus der Alpenrepublik wieder auf den Heimweg und der Rennstall Braun ging noch mit dem harten Kern im Starterfeld auf Essen.

Was sonst noch so los war:

-Claudia hat in Zukunft auch noch ein Überbrückungskabel im
Gepäck

-Es ist tunlichst zu vermeiden bei Steffi Brandt zu Zicken, denn das     wird nur beim Papa (Jörg) und dann auch nur wenn dieser noch   nicht verdurstet ist

– die blaue Trinkflasche wurde einfach ausgetauscht

-Annika und Armin sind nach wie vor kein Pärchen

Nächste Woche ergründen wir eine neue Rennstrecke in Großgründlach. Wir sind gespannt.

 

Seifenkisten Nürnberg