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06.09 – 07.09.2024 – DM Mettingen

Freitag:

Jetzt gehts wieder los

Heute ging es enspannt um 5 Uhr morgens los richtung Mettingen zur DM. Wie schon im letzten Jahr, fand dieses Event an nur einem Tag statt. Neu war allerdings das es dieses mal keine EM gab, dafür aber einen Livestream im Internet. 

Wieder machte sich der Rennstall auf die 500 km lange Reise ins Wohnzimmer des Seifenkistensports. Claudia konnte leider nicht dabei sein. Leichte Panik überkam mich. Hoffentlich hatte ich alles dabei. Mülltüten, Pfaster, Nagelschere…..was Frau halt alles so braucht. Aber Annika, Steffan und Laura waren bereit. Kerstin , Markus und Armin, der dieses Jahr nicht startete auch.  Die Domis sammelten wir wieder am „Stammrastplatz“ ein.

Gegen Mittag kamen wir an, und drehten erst mal eine kleine Runde durch Mettingen. Navis haben die Angewohnheit einen immer durch die hintersten Gassen zu lostsen. Dadurch entdeckten wir aber auch das liebevoll Dekorierte Schaufenster mit Seifenkisten aus verschiedenen Rennepochen.  Leider kam es zu keinem Foto, da wir das nicht mehr gefunden haben. Navi konnte mit der Info Frank M.´s Schaufenster nix anfangen.

Das Rennen fand dieses mal nicht auf der gewohnten Stammstrecke statt, sondern ein paar Straßen weiter. Das Fahrerlager lag in einem Parkähnlichen Anwesen. Irgend wer hatte seine Wiesen als Parkplatz und seinen Hof als TA zur verfügung gestellt.

 

Die Anmeldung konnte direkt erfolgen. Brigitta F. übernahm das traditionell und verteilte nicht nur Startnummern sondern auch T-Shirts und eine schöne Trinkflasche . Das sind immer schöne Erinnerungen an solche Tage und werden von mir als Schätze behandelt. Der Winni saß auch schon bereit und wollte seine Radsätze loswerden.  Natalie, Annika, Maxima und Kerstin stellen sich brav in einer Reihe an. Laura fuhr in der Open auf eigenen Rädern.

Bei Maxima war es für den guten Winnie ja noch ersichtlich: Radsatz Junior, bei Kerstin auch : Radsatz Elite XL. Bei Annika und Natalie währen es fast Senior Räder geworden.

Da Markus offiziell zur TA befördert worden ist, machte Armin zusammen mit Steffan und Domi die Kisten startklar. Laura´s zuerst. Da gibts eigentlich nicht viel zu machen. Aber der Steffan hat mit Panzertape die ganze „Innenausstattung “ neu gestalet. Auch  in der Open auf Zeitgleichheit gefahren wird, müssen auch diese Kisten durch die TA.  Das ist die aber so gar nicht gewohnt, das da so viel an ihr rumhantiert wird, und zickte kurzzeitig rum.  Passte dann aber doch. Ab zum Kistenparken in den Schuppen. 

Gelächter gab es auch bei Robin N . aus Mettingen. Er ging mit einer umgebauten Grubentransportpritsche in der Open an den Start. Da weder die Kiste noch Robin sehr viel Wiegen , wurde bei der TA festgestellt das er noch ca 64 kg zulegen dürfte. Zum Beispiel könne er 64 l Bier trinken. Dominik L.  merkte aber an, das er dann sich nicht übergeben dürfe, sonst währ es ja wieder dahin mit dem Gewicht.

In der Zwischenzeit kamen immer mehr Rennfamilien an.  Siegenburger Jens,  Fam.Techritz bestehend aus Amadeus, Ralf , Melanie und Antonia, die Konnis aus Gerolzhofen . Auch der Herbert sammt Gattin ließen es sich nicht nehmen zu kommen . Immerhin fuhr dieses mal auch Sepp Strohmeier wieder mit.

Aus Baden Württemberg waren dieses Jahr nur Boris seine drei Kinder vertreten .Flotte Overrather Kisten machten sich bereit und auch die Billerbecker durften nicht fehlen. Aus Stromberg natürlich Finn Schier und  BastlWastl Sebastian .  Für die ConAction startete Fabian Marx. Armin und er sind schon lange befreundet und freuten sich , sich einmal wieder zu sehen. Und natürlich viele Mettinger.

Nur eine Familie aus Bayern fehlte noch . Jörg steckte mit Jana, Sahra und Steffi in einer Totalsperre der Autobahn fest, und hatte noch über die hälfte der Streck vor sich. 

Nun zurück zur TA , wo Markus mit Dominik fleißeg die Bremsprobe  machten. Die Sichtprobe übernahm Phllipp. Diese  läuft folgendermaßen ab: Der Fahrer sitzt bzw liegt in seiner Kiste- am Boden ca 20 m vor der Seifenkiste ist eine Ampel. Diese wird durch manuelle Steuerung so gesteuert, das eines der vier Lichter ( weiß, grün, rot und gelb) läuchtet. Phillipp sollte seine Frage von „Siehst du die Ampel? “ ( Idealantwort der Fahrer währe die Farbe die gerade läuchtet) in “ Welche Farbe siehst du“ ändern. Fast alle Fahrer sagten einfach nur Ja . Hugo Meyer in seinem roten Seniorflitzer hatte folgenden Dialog mit Phillipp:

P:“ Siehst du die Ampel?“

H:“ Ja“

P: „Welche Farben siehst du?“ ( drückte wie verrückt aufs Läuchtsignal der weißen Lampe)

H.:“ Weiß, grün, rot , orange“

P:“?“

Irgend jemand anderes:“ Welche läuchtet?“

H:“Ach so!“

P:“?“

H:“ Weiß“

 

Für Verpflegung wurde auch gesorgt. Wir stellten fest, das die Mettinger nach ihrer letzten DM 2017 dazu gelernt hatten. Es gab nun eine ganze Scheibe Toast zur Wurst 😉 Ausserdem den wahrscheinlich am best ausgestattetsten Klowagen. Da gabs neben dem WC auch noch Deo, Haarspray und Zahnseide.

Kleinere und größere Katastrophen waren natürlich auch mit von der Partie… Amadeus wollte doch unbedings auch eine eigene Frankenfahne zur Eröffnungsfeier vorweisen können. Dummerweise ist diese in Nürberg geblieben. Aber Melanie beauftragte ein globales Untenehemen via Interet und Expresslieferung.   So eine relativ einfach behobene Katastrophe wünschten sich auch die beiden Amerikaner Alexa und ihr Papa,die extra aus den USA anreisten. Die beiden haben mit hier bestellten und in die Staaten gelieferten Materiallien eine Seniorkiste nach Deutscher Bauvorschrift gebaut ( in den USA sind die Kisten anders) und die fertige Kiste via Rundumsorglospaket eines Logistikunternehmens per Schiff nach Hamburg überführen lassen. Diese kam auch pünktlich an, aber bei der Zollabwicklung ist etwas schief gelaufen, und die liebevoll gebaute Soapbox wurde nicht herausgerückt. Stromberger und Mettinger Sportsfreunde versuchten alles damit Alexa ihre Kiste bekommt, aber der Zoll blieb hart.  Selbstverständlich wurde sofort aus dem Mettinger Fundus eine gut laufende Seniorkiste für das Girl aus den USA bereitgestellt. Traurig war sie trotzdem.

Unsere vier Gefährte waren ohne Bemängelung durch die TA gekommen und durften zu Lauras Kiste in den Schuppen.  Nun hatten wir Zeit um in die Jugendherberge zu fahren und uns a weng aufzuhübschen für die Eröffnungsfeier. Die Unterkunft war nur ca 20 min. von der Rennstrecke entfertnt . Nicht nur unser Rennstall , auch Fam. Brandt hatte sich dort einquartiert. Da diese aber noch auf Deutschlands Autobahnen unterwegs waren, übernahmen wir den Check In für sie. 

Markus musste ja auch wieder abgeholt werden, also ging es frisch Frisiert zurück zur Rennstrecke. Siehe da ! Die Brandts waren angekommen und bereits durch die TA. Nun konnte es losgehen,,,

Für die Eröffnungsfeier / Siegerehrung wurde die Halle eines Autohauses bereit gestellt. Die Bühne mit einem roten Teppich versehen und liebevoll Dekoriert.  Nach und nach füllte sich die Halle und wir stellten fest, die Bayern hatten den größten Tisch.

Frank Meyer hielt eine Laudatio auf unseren schönen Sport und natülich auf diese DM.  Das Highlight ist für uns immer der “ Einzug der Gladiatoren“ , wenn jeder Rennstall einzeln einlaufen darf. Auf einer Leinwand wurden die Fotos der einzelnen Fahrer projeziert.  Die Geofahrer konnten es gar nicht abwarten und stürmten viel zu früh auf die Bühne.

Aber wo waren die Schilder? Gott sei dank hatte man genügend Fahnen dabei. Auch der Amadeus konnte – dank Amazon- seine neue Fahne einweihen.

Während die Fahrer einzogen, die Bürgermeisterin begeisterte Worte fand , Frank ein selbstkomponiertes Seifenkisten  Lied vorstellte ( hat er es auch eingsungen ? FRAGE), Phillip wunderschön beleuchtete Pokale unters Volk brachte ( leider nur für die NRW Meisterschaft)  und wir alle viel Spaß hatten, war Markus zurück nach Osnabrück gefahren um noch ein weiteres Mitglied des GRT zu holen. Der Eddi hat sich in der letzten Saison als helferischer Glücksfall entpuppt und durfte natülich auch auf einer DM nicht fehlen. Dieser musste allerdings Freitags noch Arbeiten und ist mit dem Zug zu seiner Kerstin gereist.

Schade das sich die Eröffnung so schnell aufgelöst hat. So sind wir dann auch in unsere Unterkunft gefahren. Haben auf die schnelle noch 11 Pizzen geordert und diese im Frühstücksraum „Fam.Hollweck“ eingenommen. Braun´s , Hollweck´s, Brandt´s und Domis haben den Abend noch gemütlich ausklingen lassen , bevor um 5.30 Uhr wieder der Wecker klingelte.

Samstag:

Ein Nickerchen in Ehren oder Brandts und ihre Autos

Sammeln der Familien Hollweck, Braun, Frank und Brandt im Vorraum der Jugendherberge. Lunchpakete bestücken. Chaos bei 19 Personen. Hat dann aber doch geklappt. Auf zur Rennstrecke vor den Schuppen wo die Kisten schlafen.

Fam.  Brandt küsste beim einfahren zum Fahrerlager gleich mal die Bande, die ja bereits aufgebaut war. Mit ihrem Automobil läufs in letzter Zeit nicht so rund… Aber lieber mit dem Familiengefährt als mit den Seifenkisten. 😉

Man hat die Erfahrung der Mettinger schon gemerkt: Erst eine kleine Ansprache in die noch sehr müde wirkende Runde , dann das aufschließen des Tores. Auch wenn es da noch nie etwas gegeben hat, ist es doch jedes mal spannend .  Nacheinander konnten nun die Kisten befreit  und zum Start transportiert werden. Teils per Hand , teils via Transport.  Stromberger Sebastian Rohls hatte die Startnummer 112. Ob er auch so schnell wie die Feuerwehr sein wird? Abwarten.

Reges treiben auf der Rennstrecke. Wo sollte am besten gefahren werden? Welche Unebenheiten auslassen? Oder besser drüberfahren? Fragen über Fragen. Eine  Billerbecker Faherin machte eine Streckensitzprobe. 😉

Auch neben des Racinggroundes wurde überlegt , wo es sich am besten positionieren ließe. Ich entschied mich bei den Stombergern einzuquatieren. Im laufe des Jahres hat man sich dann öfters gesehen und festgestellt, da die jeweiligen Fahrer immer das gleiche Problemchen vor den Rennen hatten.

Lukas bereitete derweil den Livestream vor. Das ist wirklich eine geniale Idee gewesen, die nicht nur in den USA gut ankam. Auch im Frankenland wurde fleißig gestreamt.

Nun konnte es endlich losgehen. Klassischer Ablauf: Fahrerbesprechung und ein Probelauf. Elite XL beginnt. Kerstin und Finn Schier waren die ersten die die Strecke hinabsausten. Die XL´ler stellten das größte Starterfeld . Neu auch in diesem Jahr ,das es nur noch eine Elite Xl Klasse gab. Ü18 und U18 zusammen. Gute Entscheidung die ja schon im Vorfeld getroffen wurde. Sonst hätte der Finn alleine fahren müssen .  Das Bayerische Starterfeld war nahezu komplett vertreten . Kerstin, Natalie, Annika, Jens, Ralf und der Sepp. Ausserdem Pascal Leismann.

Die Senioren folgten gleich danach.  Amadeus, Finn, Jana und Sahra gingen für die Bayerische Delegation an den Start.

Die Junioren mit unserer Maxima, Gerolzhöfer Pauline und Leo.

Die Strecke beinhaltete zwei Kurven und war ca 350 m lang. Anspruchsvoll zu fahren. Durch den rauhen Belag nutzten sich einige Bremsgummis ziemlich schnell ab. Bei Kerstin und Natalie war es nach dem zweiten Wertungslauf soweit. Armin und Markus werkelten was das Zeug hielt mit Flex , Akkuschrauber und was man sonst noch so brauchte. Aber auch bei Brandts war es soweit. Zeitgleich mit unseren , klebte auch  Jörg am Bremsgummi umeinander. Was der Jörg so lange gemacht hat ist fraglich. Er klebte einen Markus und Armin schraubten zwei Gummis. 😉 Gott sei Dank war Konnis/Felix Haups Bremsgummifabrik mit dabei 😉 Da hätte man das ganze Fahrerlager mit ausstatten können. Nebenbei konnte man mit altbekannten Gesichtern etwas klönen. Pia  Zaruba übernahm mit Hugo Meyers großen Brüdern Johann und Henry die Aufsicht über das Geschehen. Da waren die großen Meyers auch mal abgelenkt, sodas sie ihren kleinen Bruder Hugo nicht ärgern konnten.  😉 Jetzt gabs erst mal eine Mittagspause bevor es mit dem 3. und 4. Wertungslauf weiter gehen konnte. Dem Willfried sein Pause haben wir etwas verkürzt, da Kerstins Kiste ja wieder als erste an den Start musste ( er übernahm ua den Kistenhochtransport) und diese ja noch wegen der Bremsgummireperatur unten stand. Danke das du spontan noch einmal zusätzlich hochgefahren bist. Nach dem dritten Wertungslauf zeichnete es sich schon ziemlich deutlich ab, das es Kerstin und Annika , sowie Jens , Pascal und Ralf es nicht in die Finalläufe schaffen würden. Unsere persöliche Hoffnung lag jetzt bei Natalie. Auch der Sepp machte eine gute Figur und durfte weiter fahren.  Während des vierten Wertungslaufes legte ich ein Päuschen ein. An meinem Platz war auf einmal ein Pavillon gewachsen. Sehr praktisch. Man soll gar nicht meinen wie gemütlich es auf so Klappstühlen werden kann. Nicht nur mir, sondern auch Papa Schier fielen die Augen zu. Kerstin Schier war das dann wahrscheinlich zu langweilig und sie verließ die dösenden. Und so kam es das eine vom GRT und ein Stromberger einträchtig nebeneinader schnarchten.

Eine Pause hätte sich auch Lukas Lorenz sicherlich gewünscht. Unermüdlich fütterte er den Livestream mit Bildern und Infos in deutsch und englisch. 

Eine weitere Katastrophe bahnte sich im Hause Brandt an. Jetzt war Sahras Bremsgummi weg. Jörg hatte nur ca 10 min Zeit diesen zu wechseln. Wo er auf die schnelle drei Schrauben herbekommen hat wissen wir nicht. Wundersamer weisse hatten weder Steffi noch ich eine einstecken. So panisch hab ich den selten gesehen. Hat er aber geschafft.

Lange dauerte unsere Ruhepause allerdings nicht  . Die Finalteilnehmer wurden bekannt gegeben. Die acht schnellsten jeder Rennklasse durften sich nocheinmal beweisen. Wie es sich schon abgezeichnet hatte , schafften es Kerstin und Annika nicht. Genauso wie Jens, Ralf und Pascal. Unsere persönliche Hoffnung ruhte nun auf Natalie. Und der Sepp natürlich. Die zwei XL´ler konnten sich nun mit Billerbecker Marcus Helms und Sahra Ricker sowie mit den Mettingern Pia Lampe und Florian Lange messen. Auch in der Kölner Fraktion gab es Jubel. Fabian Marx war dabei . Und Stromberger Sebastian Rohls.

Jana und Sahra Brandt sowie Finn Haup durften neben Amerikanerin  Alexa , Mettinger Hugo Meyer und Ben Lehmeier und den Baden Württembergerinnen Finja und Nahla Kirchner bei den Senioren teilnehmen.

 Die Gerolzhöfer Junioren Pauline Haup und Leo Müller konnten sich mit BW´ler Jaron Kirchner und unserer Maxima duellieren. Die anderen vier bekomm ich nicht mehr ins Hirn , sorry.

Laura musste sich in der Open mit gleich drei Mettingern messen. Vater und Sohn Gespan Mayhoff und „Dauergegner“ Robin Neuhaus.

Erstmalig seit den 70ger  Jahren fanden die Finals in einer K.O Runde statt. Das heißt: Pro Rennklasse werden via Losverfahren vier Paare gebildet. Pro Paar kommt nur der jeweils schnellere weiter. Die vier Sieger losen sich wiederum den nächsten „Gegner“.

Es wurde Spannend. Kerstin , Steffi und ich positionierten uns am Ziel vor der Anzeigentafel. Wer gegen wen?  Narürlich hoffte jeder einen relativ leichten Gegner zu bekommen. Wobei leicht das ganz falsche Wort ist. Steffi hoffte das es kein Geschwisterduell werden würde. Und auf keinen Fall den Hugo . Wahrscheinlich dachten sich die Mettinger das gleiche anders herum- nicht die Jana. 🙂

Wir wiederum wollten in Runde eins weder den Sepp noch den Sebastian Rohles.

Runde eins überstanden Natalie, die das Losglück gegen Marcus Helms zog, sowie auch Jana und Finn. Auch Junior Leo kam weiter.

Maxima, Pauline ( J) und Sahra ( S) sowie Sepp ( xl) waren raus.

In Runde zwei durfte Natalie gegen Fabian Marx ran. Auf der Videoleinwand konnten wir uns Armin ansehen der Natalie via kleinen Handwinkungen anweisungen gab. Armin battelte sich mit Phillipp van Loo, der wiederum vollen Körpereinsatz beim „einweisen“ von Fabian dabei war. Was soll ich sagen: Entweder der Armin war besser oder die Fahrer machten was sie wollten. Natalie hängte Fabian ab und war somit im Finale.

In der zwischenzeit kam eine Durchsage, das am Klo ein Handy gefunden wurde und ein Autoschlüssel wurde auch irgendwo aufgegabelt. Drei mal dürft ihr Raten wem der Schlüssel gehörte. Klar- irgendwas mit Auto- konnte nur von Fam. Brandt sein.

Bei den Senioren rückte Jana´s gegner Hugo immer näher.  Dieser musste sich ihr aber knapp geschlagen geben. Ganz knapp…Da die Anzeigentafel langsammer war als die Fahrer und wir alle nicht so gut im rechnen sind, schnappte Steffi fast über. Allmächt sind wir erschrocken. Waren wir doch in voller Konzentration im Zahlenjonglieren. Jana und Hugo waren noch nicht mal ganz durchs Ziel, als von hinten ein Orakel schrie:“ Des reicht, des langt. Hab ich im gspühr „.Der Herbert hatte sich zu uns gesellt und wir habens nicht gemerkt. Recht hat er gehabt. Janas “ Endgegner“ hieß Finn Haup. Gleicher Rennstall. Da wird der Konni aber stolz gewesen sein.

Bei den Junioren fuhr sich Jaron aus BW ins Finale. Da Papa Boris ganz aufgeregt fotografierte , schwenkten Markus und Armin für ihn die BW Fahne. Alten Verbundenheiten wegen.

Bei den Open Fahrern blickte irgenwie keiner mehr so recht durch. Auch die Fahrer selbst nicht. Da hieß es wohl abwarten bis zur Siegerehrung.

Beim Kisten verladen ging es relativ flott, da wir ja schon einige einladen konnten. Viel länger dauerte es , wenn zwei Damen noch einmal einen Supermarkt „schnell“ aufsuchen wollten. Ob Natalie und Kerstin nach Nürnberg zurück gefahren sind zum shoppen??? Irgendwann konnten wir dann auch zur Halle zur Siegerehrung. Eigentlich wollte ich nur schnell auf Toilette. War ich auch. Was war das für ein gegacker vor verschlossener Klotür? Ganz einfach Sahra Ricker hatte das gleiche Ziel. Begleitet von allen Billerbecker Damen. 😉

Die Siegerehrung ging dan gewohnt ohne lange Verzögerung von Statten.

Bei den Xl´lern mischten Annika, Jens, Ralf und Pascal das Feld von hinten auf. Kerstin landete auf 10 und Sebastian Strohmeier auf 5. Auf dem Treppchen durfte neben Pia Lampe ( 3) und Sebastian Rohles (1) unsere Natalie stehen . Der silberne Kranz steht ihr gut.

Die Senioren konnte Amadeus Techritz mindestens drei Fahrer hinter sich lassen  . Sahra Brandt landete auf dem sechsten Rang. Gerolzhofen dominierte das Stockerl. Finn Haup ( 2) und Jana Brandt (1) stolz nebeneinander. Hugo Meyer durfte auch noch mit auf den dritten. 

Bei unseren jüngsten erfuhr sich Maxima den 8. Platz.  Und Pauline den siebten. ( oder umgekehrt???) . Auf dem dritten Treppchenplatz konnte Leo Müller sich positionieren.  Jaron Kirchner wurde Deutscher Meister Junior.

So , nun zu den Ahnungslosen in der Open…. Laura wurde Vizemeisterin und musst sich nur dem jüngeren Mayhoff geschlagen geben. Thomas Mayhoff war auf drei.

Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern . Wenn ich jemanden vergessen habe oder falsch geschrieben habe, sorry. Manche Namen sind im Hirn nicht mehr da. Ich wollte nur noch mal erwähnen, das Kerstin immer noch Europameisterin Elite XL ist 😉

Es wurde noch ausgiebig gefeiert. Schade das sich alles so schnell aufgelöst hat. 

Was gab es nun für Kritikpunkte an dieser DM?

Nicht wirklich viel. Nur irgendwas lag in der Mettinger Luft.  Natalie hatte Nacken, ich Allergie. Jörg, Steffan und Michael (?) Lampe probleme mit den Beinen. Alexa war schlecht , Lukas hatte Kreislauf und fast einen Sonnenstich. Mit den Nerven hatten es alle irgendwie irgendwann.  Schön wars trotzdem. Ich glaube Spaß hatten wir alle. Mettingen weiss halt wie es geht. Und nächstes Jahr schauen wir mal ob die NRW´ler in Geo mit etwas größeren Biergläßern mithalten können. ( Pascal, bei dir zählts nicht- immerhin hast du  schon Übung)

Was es sonst noch so gab:

-es gehen Gerüchte rum das NRW´ler nach Bayern imigrieren wollen

-Fabian Marx freute sich über seinen vierten Platz wie Bolle

-Natalie überlegt- angestachelt durch den Vize-nun doch weiter zu fahren

-wir tauschten mit den Amis Pin gegen Sticker

-Liam will auch eine Seifenkiste

25.08.24 – Georolzhofen 2

Hip Hip Hurra – das 100ste ist da

Heute reisten wir einmal in gar ungewöhnlicher Konstruktion an. Getrennt nach Männlein und Weiblein. Stefan, Armin , Eddi und Markus starteten bereits um 6 Uhr nach Geo. Wir Damen bevorzugten eine etwas spätere Anreise gegen 7.45Uhr.  Während unsere Männer,  ( Söhne , Schwiegersöhne in Spe) dem Jörg halfen die Strecke aufzubauen,  taten wir Frauen halt so Frauensachen….Vesper vorbereiten, Regenfeste Klamotten samt Wechselkleidung zusammen suchen ( Regen war gemeldet) , überlebeswichtige Gegenstände, wie u.a. Nagelfeilen, Pflaster und Haarbürsten verstauen. Annika hat noch gefühlte 3 Liter Blabberwasser getrunken. Am Treffpunkt fragte ich mich schon, wie wir meine Sachen noch ins Hollwecksche Auto bringen sollten.  Natürlich haben wir das geschafft. Da sind wir ja geübt drin.

Wahrscheinlich haben unsere Männer die Fahrt im andächtigen Schweigen verbracht.  Nicht so bei Kerstin, Annika, Claudia , Laura und mir. Bei uns war eis keine Minute andächtig. Es wurde der neueste Gartenstadttratsch berichtet, Geschwisterliche Zickereien inklusieve ( Annikas Blabberwasser tat seine Wirkung), und natürlich Diskutiert wie wir am besten an Ort und Stelle kommen. Immerhin war die Rennstrecke nicht die, auf der wir sonst immer fahren, sondern  eine neue.  Erster Anhaltspunkt war das Steigerwaldmotodrom, die örtliche Kartbahn. Nicht schwer zu finden , so denn man die richtige Ausfahrt nimmt. Aber Laura hat eine ziemlich gute Orientiergung und nach kurzem Landstraßengegurke fanden wir diese auch. Von dort aus war es via orangefarbener Pfeile ausgeschildert.  Gleich in der nächsten Ortschaft erblickten wir eine Streckensperrung samt „Wächter“vom MSVgGerolzhofen  . Die wunderten sich allerdings, als wir nach dem Seifenkistenrennen fragten. Nein, hier fand eine Oldtimerrally statt. Von einem Seifenkistenrennen wissen sie nichts.

Gott sei Dank gibt es Handys. Nach einer Zwischeninfo fanden wir den Rest dann auch. Irgendwo im Nirgendwo , mitten zwischen Sonnenblumen und Maisfeldern gelegen. Ich war etwas an die Österreichischen Rennstrecken erinnert. 

Das Aufbauteam war schon fleißig gewesen und der Großteil stand. Der Winni saß bereit zur Anmeldung und zum Räder losen.  Heute war es ein relativ kleines Starterfeld, was allerdings auch so gewollt war. Dieses Rennen ist sozusagen ein Proberennen für ein evtl. Kapellenfest im nächsten Jahr.  Kerstin hatte die Startnummer 15 und war auch die letzte die fuhr . Auch das hatte seine Gründe….

Leider konnten unsere Domis heute krankheitsbedingt nicht . So wanderte Maximas Juniorkiste ein Häusla weiter und ein Junge aus Geo freute sich, das er mitfahren durfte. Jens war natürlich da, und auch Fam Techritz , bestehend aus Ralf , Amadeus, Melanie und Antonia. Letztere fährt zwar nicht selbst ( warum eigentlich?) , besetzt aber sonstige Posten , die ihr zugewiesen werden.

Die Konnis waren natürlich auch da. Der Leander fuhr heute nicht, er machte den Start. Und noch jemand war wieder da. Jana Brand , frisch aus den USA zurück. Jana durfte ausnahmsweise einen Doppelstart hinlegen . Einmal in der Seniorklasse und Probeweise in der Elite XL .  Da Natalie ja nicht da war, und Armin sich auf TA und Auf-und Abbau konzentrierte, war unsere eine XL Kiste ja frei.

Es konnte auch ziemlich zügig losgelegt werden.  Laura war die erste die an den Start ging. Die Rampe war eine  gar neckischesche Konstuktion . Ein Stahlseil wurde gespannt, das den Haltebolzen am Hinterrad hielt. Beim auslösen musste man mit einem Hammer auf einen wiederum anderen Bolzen schlagen, damit es los ging.  Da der Leander ja selbst ein erfahrener Seifenkistler ist, machte er es ganz gut. “ Bereit ? “ – „Ja“ – “ 1-2-3 und los “ .  Meistens klappte das auch beim ersten mal. Manchmal musste Leander aber noch a weng kräftiger draufschlagen. Der arme träumt die nächsten Nächte wahrscheinlich von 1-2-3- Los.

Die Strecke hatte einen sehr sehr rauhen Belag, einige Kisten hatten Probleme beim Bremsen. Einfach weil der Bremsgummi schnell ruter war. Allerdings gab es einen langen Auslauf und auch die Bremssäcke taten gute Wirkung. Merke: Das nächst mal hier mit frischem Bremsgummi anreisen.

Von oben her betrachtet, sah die Strecke auch gar nicht so schnell aus. Aber der Berg hatte es in sich. Die Kisten sausten mit ca 45 Kmh durchs Ziel .

Der Herbert lies es sich auch nicht nehem einmal an der Strecke vorbei zu schauen. Da haben wir uns aber gefreut. Einmal Seifenkistler immer Seifenkistler.

Zeitbedingt wurde kurzzeitig überlegt, nach dem dritten Wertungslauf aufzuhören. ( Währe gegangen , da Einzelstart) Aber es wurde dann doch weitergefahren. 

Alle haben es gewusst, nur unsere Kerstin nicht. Sie hatte heute ihr hundertstes Rennen. Seit 2012 startete sie in allen Rennklassen. Das erste Rennen bereits mit 5 1/2 Jahren. Witzigerweise währe ihr erstes Rennen auch Gerolzhofen gewesen.  O-Ton Konni damals : “ Wenn sie bremsen kann, kann sie auch fahren“ Allerdings fiel dieses Rennen wegen Starkregen aus, und so wurde das erste für Kerstin Kaufbeuren.   Wegen unseres Planes, war sie heute auch die letzte Starterin. Während sie sich auf der Rampe „vorbereitete“ nahmen wir jetzt unsere Positionen ein. An der Rennstrecke entlang standen Stefan, Jörg, Armin , Markus und Eddi und zündeten beim Start bengalische Feuer. Antonia lieferte musikalische Unterstützung. Sahra, Steffi und ich hatten Riesen Luftballons dabei und Laura konnte als erste Gratulieren. Annika knipste Fotos und Claudia filmte das Spektakel.  Melanie hatte schon weit im Vorfeld ein wunderschönes Bild von Kerstin gestaltet und war in der Früh auf Unterschriftenjagd gewesen. Einen Sekt gabs auch noch. Norbert ließ es sich nicht nehmen auch ein paar nette Worte zu sagen. Immerhin kennt er uns auch schon von Anfang an. Die Überraschung ist gelungen.

Während die Kisten wieder in die Hänger geladen wurden , wurde auch die Strecke wieder zum Radweg zurückgebaut. Die Räder wurden wieder im Rädehänger gebracht und der Siegerehrung stand nichts mehr im Wege.

 

Laura wurde in der Open erste.

Bei den Junioren fuhr der neue Fahrer in unserer Kiste gleich auf den zweiten Platz.

Bei den Senioren zeigte Jana gleich, das sie in Sachen Seniorkiste nichts verlernt hatte und landete auf eins. Finn Haup auf zwei und Amadeus , der heute sogar mit Untergewicht fuhr 😉 wurde dritter.

Bei den XL´lern kletterte Jens auf eins, Kerstin auf zwei. Annika folgte, dann Ralf und Schlusslicht wurde Jana, die auf XL noch a weng Üben muss.

Ein schöner Renntag ging zu Ende. Die Beinledierten ( Jörg, Stefan und Winni )können sich nun wieder a weng erholen.  Ich denke das Rennen schreit nach wiederholung. 

Ein Teil der Rennfamilien stürmte noch den Geiselwinder Autohof und speisten. Gar nicht so leicht einen Tisch für 14 Personen zu bekommen.

In 14 Tagen heißt es :“ Jetzt gehts los “ Auf nach Mettingen zur DM.

Ach ja: Das Bremsklötzchen auf der Waage gehört vor die Räder 😉

18.08.24 – Overath

TRARI TRARA die Post ist da

Es ist mal wieder Zeit geworden ein Rennen zu fahren. Das dachten sich auch die Domis.  Immerhin waren die ja schon gespannt, wie die Rennstrecke im trockenen zustand ist. Letztes Jahr waren wir ja auch im schönen NRW. Das Rennen konnte da nur bedingt stattfinden, weil es Regnete.

Wir sind Zeitversetzt gefahren. Markus, Kerstin ,Eddi und ich starteten um 2 Uhr Nachts. Domi, Natalie , Maxima und Liam um 3.15 Uhr.

Einige Zungen behaupten, das Regen ein typisches Overather Rennwetter ist.  Wie konnte es dann heute anders sein. Bei strömenden Regen werkelte Lukas schon seit Stunden mit seien Leuten der „Flotten Kisten“, damit alles bereit ist, wenn denn der Wettergott sich gnädig zeitgt.

Da Natalie keine nassen Socken haben wollte, bevorzugte sie erst einmal Badelatschen , während die Kiddis noch im Tiefschlaf waren.

 

Nach und nach trudelten die restlichen Fahrer ein.  Aus Köln, Mettingen, Stromberg und Billerbeck. Die Berkelraser waren mit vielen Fahrern vertreten während die Mettinger mit relativ kleiner Entourage anreisten. Von welchem der beiden Verreine, am Tagesende, mehr Streckenkilometer zurückgelegt wurden, dazu später mehr.

Auch von unseren Bayern hat sich noch jemand auf den Weg gemacht. Jens hatte von Siegenburg nochmal fast 200 KM mehr als wir. In Anbetracht der Wetterprognose machte er es schlau. Die Anreise fand schon einen Tag eher statt, und endete in einem Wellnesshotel. Recht hat er gehabt. Geht doch nichts über a weng planschen vor einem Rennen.

Man hat schon gemerkt, das daß Rennen nicht das erste in der Overather Geschichte war, und das viele „alte“ Rennhasen das ganze in die Hand nahmen. Ruck Zuck wurde die Rampe aufgebaut, die bei unserer Ankunft um ca 7 Uhr noch gar nicht da war.  Währenddessen lief die Anmeldung und die TA ohne nennenswerte Zwischenfälle. Ausser vielleicht das wir dem Domi nicht Natalies Gewicht verraten sollen. Machen wir nicht. Indianerehrenwort 😉

Nicht nur die DSKD Fahrer machten sich fertig für ein Rennen, auch die Deutsche Post hatte einen kleinen Wettkampf. Naja klein ist jetzt untertrieben. Aus ganz Deutschland reisten sie an. Aus Rostock, Leipzig, Würzburg . Aus Reutlingen und von der Ostsee.  Da hat die Post sich kreativ ausleben können. Viele schöne Kisten und lustige Rennoutfits gabs da zu sehen. Ein bisschen verwirrend war es schon, das da  so viele gelbe TShirts zu sehen waren. Einige dachten das wir auch zur Post-Staffel gehörten.  O-Ton über unsere Kisten: „Das ist jezt aber nicht der Standartbausatz „. Markus wusste im ersten Moment  nicht so recht was gemeint war. 🙂

Gegen 10 Uhr hatte der Regen genug und es wurde immer schöner , sodas das Rennen auch starten konnte.  Die Post fing an. Da es etwas dauerte , bis die ca 30 Kisten ins Ziel kamen, hatten wir noch genügend Zeit um uns häuslich einzurichten. Vesper wurde ausgepackt.

Endlich ging es dann los . Die Elite XL- dieses mal mit die meisten Starter/innen fing an. Kerstin und Natalie fuhren gegeneinader.  Danach die Senioren, die Open und am Ende die Junioren.

Warum sich die Läufe in die länge zogen , war das Rätsel des Tages. Eigentlich ging es nacheinander durch, und nur der Rücktransport war eine „längere“ Pause.

Ein bischen Ärger machte die Zeitmessung. Eine Seite , allerdings im Wechsel zickte immer rum. Der arme Lukas war schon ganz nersch ( auf Hochdeutsch: Wurde fast verrückt) und Ute Rosenkranz, die tapfer moderierte wusste auch irgendwann nimmer was sie sagen sollte. Das Problem zog sich den ganzen Tag so dahin. Stromberger Berni mutmaßte ja, das die Post es halt nich mit der Zeit hat.  Könnte theoretisch was dran sein.

Während etliche der Posterer ihre Läufe wiederholen mussten, hatten die DSKD´ler viel Zeit im Fahrerlager.  Der Eddi und der Domi schauten via Handy was unser gloreicher FCN so trieb, Liam blödelte mit Jens, Natalie war froh drum. Markus, der eigentlich a weng im Auto die Augen zu machen wollte, übernahm als Streckenposten beim Bremsauslauf.  Ein teil der Mettinger hielt ein Nickerchen in einer Open -Kiste  und die Billerbecker wusselten immer irgendwo rum.

Irgenwann war es dann doch soweit. Wir konnten wieder an den Start.  Relativ zügig ging es dann vorran, da auch beschlossen wurde an der Seite den Rücktransport zu machen, nicht in der Gruppe.  Andi von den Billerbeckern  , der auf seiner umgebauten Europalette in der Open-Klasse fuhr war einer der „glücklichen“ die öfters fahren durften. Die Zeitmessung….. Aber einer , einer aus Mettingen nutzte das Rennen total aus. Ich glaube das er jeden Lauf ( oder zumindest fast) wiederholen musste. Der Hugo ist gefahren und gefahren und gefahren und Papa Frank hat hoch gezogen, hoch gezogen , hoch gezogen. Glück hatten die schon, das nicht doppelt Startgeld verlangt wurde 😉 Und beim letzten Lauf ist es dann passiert. Die Zeitmessung hat ausgelöst, nur das zu diesem Zeitpunkt keine Kiste durchgesaust ist, sondern Luftballons von Zuschauern. Situationskomik total.

Der Lukas hat nächstes Jahr bestimmt Alpträume und träumt Wochen vorher schon von Zeitmessungen.  Ach Lukas, es war trotzdem ein schönes Rennen und wir hatten Spaß bei euch.  Manchmal steckt man halt nicht drin.

 Bist zur Siegerehrung ging es dann ziemlich schnell. Wirklich tolle Pokale gab es in Overath.

Wir Bayern konnten in der Elite XL glänzen. Natalie erreichte den zweiten und Jens den dritten Platz. Kerstin knapp dahinter auf 4. Nur Con Aktion war schneller als wir.

Maxima in der Junior machte es Kerstin nach und landete auf 4.

Nach einer Herzlichen Verabschiedung fuhren wir wieder richtung Heimat. Nur der Jens nicht, der ging noch mal ne Runde Wellnessen…

Um 00.30 Uhr , 22,5 Studen nach dem Start waren wir wieder im schönen Nürnberg und überraschenderweise gingen wir alle sofort schlafen……

Nächstes Wochenende gehts ein zweites mal nach Gerolzhofen….und dann in das Wohnzimmer des Seifenkistensportes nach Mettingen zur DM. Wir freuen uns schon …..Und Irgendwann tauchen wir auch noch in Österreich auf…..

 

 

 

 

23. 06.24 – Nürnberg

Der Wackelzahn und schöne Kaffeelöffel

 

Das Nürnberger Seifenkistenrennen fand statt. Armin, Kerstin und Natalie ( ohne H ) fuhren aus diversen gründen nicht.

Maxima in der Juniorklasse erfuhr sich einen spitzenmäßigen zweiten Platz.  Und das obwohl sie ihr Wackelzahn extrem genervt hat. Dem Domi hats aber gegraust. Natalie war damit beschäftigt, Liam hinterher zu jagen. Der ist doch mittlerweile ein alter Hase und kennt sich auf Rennstrecken bestens aus.

Laura landete in der Open auf Platz 5

Annika battelte sich mit Jens, Ralf und Thomas in der Elite XL Ü18 ( gibt keine U 18 Fahrer mehr in Bayern) Die drei Herren sind jetzt eine Old Man Combo.  Natalie weigert sich wehement eine Old Women zu werden, immerhin wissen noch nicht alle das sie Maximas Mutter ist, nicht die Schwester. Und da gibts ja nicht nur Maxima , sondern auch noch Liam und Nael . Annika wurde übrigens dritte.

Bei den Senioren kämpfte sich Amadeus durch. Und wenn ich  Kämpfen schreibe meine ich auch Kämpfen. Zumindest im Vorfeld. Er beherzigste Armins Tipps und hatte Erfolg damit. 

Ich zumindest hatte ein sehr entspanntes Rennen. Also schlug ich erst gegen Mittag auf. Die Annika hat mich schon sehnsüchtig erwartet. Ich hatte Käsekuchen im Gepäck. Allerdings war das Messer am Start beim Marmor und Zitronenkuchen. Schon Praktisch so ein Konditorsponser. Danke Martin und das Cafe Beer Team.

Ganz arch gefreut haben wir uns über den Überraschungsbesuch  aus Stromberg. Fam. Schier hat sich auf den weiten Weg gemacht um einmal bei uns zu fahren.  Also noch eine Gelbe Xl Kiste unterwegs. Etwas Ungewohnt war für Finn das einsteigen auf der schrägen Rampe. Und das die Kisten per Hand hochgezogen werden mussten.  😉

Als die Fahrer ihre Pokale entgegen nahmen, waren Kerstin, Armin , Markus und ich schon wieder zu Hause und bereiteten das Abedessen zu.  Wir schmissen den Grill an, damit Techritz´es, der Jens, Hollwecks, die Domis und Brands was gutes zu Essen hatten. Es war noch ein schöner Abend mit viel Gelächter, EM schauen und gutem Essen. Dem Amadeus haben meine Kaffeelöffel sehr gefallen. 🙂

Leider mussten die Stromberger wieder nach Hause, die hätten gut in  die Runde reingepasst.

Auf einen müssen wir für eine weile Verzichten. Thomas Steger muss sich einer OP unterziehen . Der gesammte Grilltrupp wünscht gutes Gelingen und das du uns bald wieder unterstützen kannst.

26.05.24 – Siegenburg

Die Sache mit dem rumdrehen

Heute ging es mit zwei Hollweck-Damen , vier bis sechs Domi´s  und einem Eddi ins Niederbayerische Siegenburg zum Jens. Auf dem Hinweg hofften wir auf besseres Wetter als in Geo. Rund um Siegenburg war eine dichte Nebelwand. Aber wie der Jens so ist, war das am Ziel nicht so. Schon morgens um 8 Uhr strahlender Sonnenschein. Besser konnte es bei Brandts und den Konnis, beide Clans waren abtrünnigerweise im Urlaub, gar nicht sein. Dafür waren viele viele Alpenländler aus Österreich gekommen, die gleich mal einen Wertungslauf für die Austria-Seifenkiste absolvierten. Aber wer jetzt meint, eine Anreise aus der nähe von Wien ist schon lang, der kennt den Lucas nicht. Ja, auch eine Flotte Kiste aus Overtath ( ist in der nähe von Köln) war hier am Start.

Auch Ralf, Amadeus , Antonia und Melanie waren aus unserer Heimat angereist. Letztere hat sich auch ganz schön krumm gemacht, damit das drumrum beim Rennen so passt.

Zur Unterstützung unserer beiden ÜÜÜ18 Fahrern war natürlich Neuzugang Thomas S. von der Amm-Spedition  samt Fanclub  auch wieder mit dabei. Schön das du dabei bist, Thomas.

Auch die Freie Klasse rund um Siegenburg hatte einiges aufzubieten. Eine fahrende Bierkiste, Oldsmobile die der mittlerweile Erwachsene Fahrer auch schon zu Kindertagen gefahren ist, eine umgebaute Robbern ( fränkisch für Schubkarre), einen getunten Jetski usw…

Muntere Aufbaustimmung herrschte im Fahrerlager. Bremseinheiten wurden begutachtet, Schokohörnchen gegessen. Claudia hatte für Markus Kaffee dabei. Läuft….

Armin übernahm zusammen mit Norbert die TA. Ein bissl blöd war das der Fahrerparkplatz und die TA ziemlich weit auseinander lagen. Warum die Siegenburger das gemacht haben, weis der Kuckkuck. Dort haben wir auch gelernt das „rumdrehen“ und „rumdrehen“ zwei paar Stiefel sind.  Der Fahrer der Schubkarre wunderte sich zwar ein bisschen, weil Armin bei der Bremsprobe wollte, das er rumdreht ( eigentlich meinte er „wenden“ wegen besserem Platz) . Machte er aber anstandslos. Und so konnte Armin die Kiste von unten begutachten. Er hat sie halt rumgedreht. 🙂

Nach und nach sammelten sich alle Fahrer, Betreuer, Eltern, Großeltern, Fanclubs, Österreicher, Overather und natürlich die Leute  vom  Stockcarverein MSF Siegenburg am Start, der wie immer Idyllisch zwischen  Kirchenvorplatz und Brauerei  lag. Eine Storchenfamilie beobachtete das Geschehen aus der Höhe .

Die Probeläufe dürfen hier immer wild gefahren werden. Wer schon da ist und möchte kann, muss aber nicht. Kerstin verzichtete, Annika und Maxima machten jeweils einen.

Die Siegenburger und ihre Rampe. 🙂 Jedes Jahr gibt es da eine Überraschung. Heuer hatten sie sich extra eine geliehen. Mit Auffahrt, Abfahrt die bündig am Boden abschließt. Eine die nicht mitwandert. Auch dafür waren die Probeläufe gut,  man konnte die Rampe noch etwas verändern, damit alle Kisten ohne zu schleifen rauf und runter kommen. Die Siegenburger sind da echt gut drinnen. Passt scho.

Bevor es mit den Wertungsläufen losging, gab es noch eine Kistenweihung vom Pfarrer. Nicht nur die Kisten sondern auch Annika und Domi sind besonders geweiht.

Jetzt aber los…. 41 Starter wollten immerhin dabei sein. Die Junioren fingen an. Österreicher Tobias N. konnte es kaum erwarten . Unsere Maxima fuhr gleich als zweite. Da der Domi es immer noch nicht gelernt hat den Helm richtig aufzusetzen, machte dies jetzt der GRT -Neuzugang Eddi. 😉

Bei den Senioren absolvierte Amadeus T. mit nagelneuer Kiste souverän die Strecke.

Für Kerstin , Annika und Natalie ( ohne H ) hieß es heute , sich in einer Gruppe von zehn Fahrern zu beweisen. Neben Jens, Thomas und Ralf waren ja auch noch die Österreicher da.

Die freie Klasse fuhr immer so zwischendurch.  Diese Kisten mussten öfters runter, da sie teilweise mit Doppelbelegung gefahren sind.

Leider zickte die Rampe so umeinander das beschlossen wurde, nach drei Wertungsläufen aufzuhören. Da es ein Einzelstartrennen war, kein Problem. Da es beim dritten Lauf zu keiner vernünftigen Zeitnahme kam, wurde dieser Fairerweise gestrichen. Darum hieß es führ die Fahrer nur die ersten beiden werden gewertet.

Wir waren alle auf die Siegerehrung gespannt, da , egal in welcher Klasse die Zeiten sehr nahe beieinander waren.  Da spielte es sich oft nur im /100tel Bereich ab. Einzig Angelina aus Österreich dominierte.

Die Siegerehrung fand im Brauerei Biergarten statt.  Die beste Fahrerin bei unseren Mädels war heute Natalie. Sie ergatterte sich den dritten Platz. Kerstin auf sechs und Annika auf acht.

Maxima bei den Junioren kam auf sechs.

Fazit des Tages: Ein wunderschönes Rennen trotz kleiner „Pannen“. Wir hoffen inständig das dass nicht das letzte dieser Art war. Wir fühlen uns bei den Niederbayern immer sehr wohl.

Was sonst noch so los war:

-Overather Lukas verstand manchmal nur Bahnhof. Ja, mit dem Dialekt in Siegenburg tun wir uns auch manchmal schwer

– Armin ist in Besitz eines neuen Cap´s  gekommen. Der Lukas hat sich hoffentlich keinen Sonnenstich am Kopf geholt.

-Liam war wieder fleißig und wurde vom kleinen Bruder Nael unterstützt ( mal sehen wann diese beiden die Juniorklasse unsicher machen)

-Eddi holte sich einen Sonnenbrand

Mal sehen wo es uns das nächste mal hin verschlägt….