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25.08.24 – Georolzhofen 2

Hip Hip Hurra – das 100ste ist da

Heute reisten wir einmal in gar ungewöhnlicher Konstruktion an. Getrennt nach Männlein und Weiblein. Stefan, Armin , Eddi und Markus starteten bereits um 6 Uhr nach Geo. Wir Damen bevorzugten eine etwas spätere Anreise gegen 7.45Uhr.  Während unsere Männer,  ( Söhne , Schwiegersöhne in Spe) dem Jörg halfen die Strecke aufzubauen,  taten wir Frauen halt so Frauensachen….Vesper vorbereiten, Regenfeste Klamotten samt Wechselkleidung zusammen suchen ( Regen war gemeldet) , überlebeswichtige Gegenstände, wie u.a. Nagelfeilen, Pflaster und Haarbürsten verstauen. Annika hat noch gefühlte 3 Liter Blabberwasser getrunken. Am Treffpunkt fragte ich mich schon, wie wir meine Sachen noch ins Hollwecksche Auto bringen sollten.  Natürlich haben wir das geschafft. Da sind wir ja geübt drin.

Wahrscheinlich haben unsere Männer die Fahrt im andächtigen Schweigen verbracht.  Nicht so bei Kerstin, Annika, Claudia , Laura und mir. Bei uns war eis keine Minute andächtig. Es wurde der neueste Gartenstadttratsch berichtet, Geschwisterliche Zickereien inklusieve ( Annikas Blabberwasser tat seine Wirkung), und natürlich Diskutiert wie wir am besten an Ort und Stelle kommen. Immerhin war die Rennstrecke nicht die, auf der wir sonst immer fahren, sondern  eine neue.  Erster Anhaltspunkt war das Steigerwaldmotodrom, die örtliche Kartbahn. Nicht schwer zu finden , so denn man die richtige Ausfahrt nimmt. Aber Laura hat eine ziemlich gute Orientiergung und nach kurzem Landstraßengegurke fanden wir diese auch. Von dort aus war es via orangefarbener Pfeile ausgeschildert.  Gleich in der nächsten Ortschaft erblickten wir eine Streckensperrung samt „Wächter“vom MSVgGerolzhofen  . Die wunderten sich allerdings, als wir nach dem Seifenkistenrennen fragten. Nein, hier fand eine Oldtimerrally statt. Von einem Seifenkistenrennen wissen sie nichts.

Gott sei Dank gibt es Handys. Nach einer Zwischeninfo fanden wir den Rest dann auch. Irgendwo im Nirgendwo , mitten zwischen Sonnenblumen und Maisfeldern gelegen. Ich war etwas an die Österreichischen Rennstrecken erinnert. 

Das Aufbauteam war schon fleißig gewesen und der Großteil stand. Der Winni saß bereit zur Anmeldung und zum Räder losen.  Heute war es ein relativ kleines Starterfeld, was allerdings auch so gewollt war. Dieses Rennen ist sozusagen ein Proberennen für ein evtl. Kapellenfest im nächsten Jahr.  Kerstin hatte die Startnummer 15 und war auch die letzte die fuhr . Auch das hatte seine Gründe….

Leider konnten unsere Domis heute krankheitsbedingt nicht . So wanderte Maximas Juniorkiste ein Häusla weiter und ein Junge aus Geo freute sich, das er mitfahren durfte. Jens war natürlich da, und auch Fam Techritz , bestehend aus Ralf , Amadeus, Melanie und Antonia. Letztere fährt zwar nicht selbst ( warum eigentlich?) , besetzt aber sonstige Posten , die ihr zugewiesen werden.

Die Konnis waren natürlich auch da. Der Leander fuhr heute nicht, er machte den Start. Und noch jemand war wieder da. Jana Brand , frisch aus den USA zurück. Jana durfte ausnahmsweise einen Doppelstart hinlegen . Einmal in der Seniorklasse und Probeweise in der Elite XL .  Da Natalie ja nicht da war, und Armin sich auf TA und Auf-und Abbau konzentrierte, war unsere eine XL Kiste ja frei.

Es konnte auch ziemlich zügig losgelegt werden.  Laura war die erste die an den Start ging. Die Rampe war eine  gar neckischesche Konstuktion . Ein Stahlseil wurde gespannt, das den Haltebolzen am Hinterrad hielt. Beim auslösen musste man mit einem Hammer auf einen wiederum anderen Bolzen schlagen, damit es los ging.  Da der Leander ja selbst ein erfahrener Seifenkistler ist, machte er es ganz gut. “ Bereit ? “ – „Ja“ – “ 1-2-3 und los “ .  Meistens klappte das auch beim ersten mal. Manchmal musste Leander aber noch a weng kräftiger draufschlagen. Der arme träumt die nächsten Nächte wahrscheinlich von 1-2-3- Los.

Die Strecke hatte einen sehr sehr rauhen Belag, einige Kisten hatten Probleme beim Bremsen. Einfach weil der Bremsgummi schnell ruter war. Allerdings gab es einen langen Auslauf und auch die Bremssäcke taten gute Wirkung. Merke: Das nächst mal hier mit frischem Bremsgummi anreisen.

Von oben her betrachtet, sah die Strecke auch gar nicht so schnell aus. Aber der Berg hatte es in sich. Die Kisten sausten mit ca 45 Kmh durchs Ziel .

Der Herbert lies es sich auch nicht nehem einmal an der Strecke vorbei zu schauen. Da haben wir uns aber gefreut. Einmal Seifenkistler immer Seifenkistler.

Zeitbedingt wurde kurzzeitig überlegt, nach dem dritten Wertungslauf aufzuhören. ( Währe gegangen , da Einzelstart) Aber es wurde dann doch weitergefahren. 

Alle haben es gewusst, nur unsere Kerstin nicht. Sie hatte heute ihr hundertstes Rennen. Seit 2012 startete sie in allen Rennklassen. Das erste Rennen bereits mit 5 1/2 Jahren. Witzigerweise währe ihr erstes Rennen auch Gerolzhofen gewesen.  O-Ton Konni damals : “ Wenn sie bremsen kann, kann sie auch fahren“ Allerdings fiel dieses Rennen wegen Starkregen aus, und so wurde das erste für Kerstin Kaufbeuren.   Wegen unseres Planes, war sie heute auch die letzte Starterin. Während sie sich auf der Rampe „vorbereitete“ nahmen wir jetzt unsere Positionen ein. An der Rennstrecke entlang standen Stefan, Jörg, Armin , Markus und Eddi und zündeten beim Start bengalische Feuer. Antonia lieferte musikalische Unterstützung. Sahra, Steffi und ich hatten Riesen Luftballons dabei und Laura konnte als erste Gratulieren. Annika knipste Fotos und Claudia filmte das Spektakel.  Melanie hatte schon weit im Vorfeld ein wunderschönes Bild von Kerstin gestaltet und war in der Früh auf Unterschriftenjagd gewesen. Einen Sekt gabs auch noch. Norbert ließ es sich nicht nehmen auch ein paar nette Worte zu sagen. Immerhin kennt er uns auch schon von Anfang an. Die Überraschung ist gelungen.

Während die Kisten wieder in die Hänger geladen wurden , wurde auch die Strecke wieder zum Radweg zurückgebaut. Die Räder wurden wieder im Rädehänger gebracht und der Siegerehrung stand nichts mehr im Wege.

 

Laura wurde in der Open erste.

Bei den Junioren fuhr der neue Fahrer in unserer Kiste gleich auf den zweiten Platz.

Bei den Senioren zeigte Jana gleich, das sie in Sachen Seniorkiste nichts verlernt hatte und landete auf eins. Finn Haup auf zwei und Amadeus , der heute sogar mit Untergewicht fuhr 😉 wurde dritter.

Bei den XL´lern kletterte Jens auf eins, Kerstin auf zwei. Annika folgte, dann Ralf und Schlusslicht wurde Jana, die auf XL noch a weng Üben muss.

Ein schöner Renntag ging zu Ende. Die Beinledierten ( Jörg, Stefan und Winni )können sich nun wieder a weng erholen.  Ich denke das Rennen schreit nach wiederholung. 

Ein Teil der Rennfamilien stürmte noch den Geiselwinder Autohof und speisten. Gar nicht so leicht einen Tisch für 14 Personen zu bekommen.

In 14 Tagen heißt es :“ Jetzt gehts los “ Auf nach Mettingen zur DM.

Ach ja: Das Bremsklötzchen auf der Waage gehört vor die Räder 😉

18.08.24 – Overath

TRARI TRARA die Post ist da

Es ist mal wieder Zeit geworden ein Rennen zu fahren. Das dachten sich auch die Domis.  Immerhin waren die ja schon gespannt, wie die Rennstrecke im trockenen zustand ist. Letztes Jahr waren wir ja auch im schönen NRW. Das Rennen konnte da nur bedingt stattfinden, weil es Regnete.

Wir sind Zeitversetzt gefahren. Markus, Kerstin ,Eddi und ich starteten um 2 Uhr Nachts. Domi, Natalie , Maxima und Liam um 3.15 Uhr.

Einige Zungen behaupten, das Regen ein typisches Overather Rennwetter ist.  Wie konnte es dann heute anders sein. Bei strömenden Regen werkelte Lukas schon seit Stunden mit seien Leuten der „Flotten Kisten“, damit alles bereit ist, wenn denn der Wettergott sich gnädig zeitgt.

Da Natalie keine nassen Socken haben wollte, bevorzugte sie erst einmal Badelatschen , während die Kiddis noch im Tiefschlaf waren.

 

Nach und nach trudelten die restlichen Fahrer ein.  Aus Köln, Mettingen, Stromberg und Billerbeck. Die Berkelraser waren mit vielen Fahrern vertreten während die Mettinger mit relativ kleiner Entourage anreisten. Von welchem der beiden Verreine, am Tagesende, mehr Streckenkilometer zurückgelegt wurden, dazu später mehr.

Auch von unseren Bayern hat sich noch jemand auf den Weg gemacht. Jens hatte von Siegenburg nochmal fast 200 KM mehr als wir. In Anbetracht der Wetterprognose machte er es schlau. Die Anreise fand schon einen Tag eher statt, und endete in einem Wellnesshotel. Recht hat er gehabt. Geht doch nichts über a weng planschen vor einem Rennen.

Man hat schon gemerkt, das daß Rennen nicht das erste in der Overather Geschichte war, und das viele „alte“ Rennhasen das ganze in die Hand nahmen. Ruck Zuck wurde die Rampe aufgebaut, die bei unserer Ankunft um ca 7 Uhr noch gar nicht da war.  Währenddessen lief die Anmeldung und die TA ohne nennenswerte Zwischenfälle. Ausser vielleicht das wir dem Domi nicht Natalies Gewicht verraten sollen. Machen wir nicht. Indianerehrenwort 😉

Nicht nur die DSKD Fahrer machten sich fertig für ein Rennen, auch die Deutsche Post hatte einen kleinen Wettkampf. Naja klein ist jetzt untertrieben. Aus ganz Deutschland reisten sie an. Aus Rostock, Leipzig, Würzburg . Aus Reutlingen und von der Ostsee.  Da hat die Post sich kreativ ausleben können. Viele schöne Kisten und lustige Rennoutfits gabs da zu sehen. Ein bisschen verwirrend war es schon, das da  so viele gelbe TShirts zu sehen waren. Einige dachten das wir auch zur Post-Staffel gehörten.  O-Ton über unsere Kisten: „Das ist jezt aber nicht der Standartbausatz „. Markus wusste im ersten Moment  nicht so recht was gemeint war. 🙂

Gegen 10 Uhr hatte der Regen genug und es wurde immer schöner , sodas das Rennen auch starten konnte.  Die Post fing an. Da es etwas dauerte , bis die ca 30 Kisten ins Ziel kamen, hatten wir noch genügend Zeit um uns häuslich einzurichten. Vesper wurde ausgepackt.

Endlich ging es dann los . Die Elite XL- dieses mal mit die meisten Starter/innen fing an. Kerstin und Natalie fuhren gegeneinader.  Danach die Senioren, die Open und am Ende die Junioren.

Warum sich die Läufe in die länge zogen , war das Rätsel des Tages. Eigentlich ging es nacheinander durch, und nur der Rücktransport war eine „längere“ Pause.

Ein bischen Ärger machte die Zeitmessung. Eine Seite , allerdings im Wechsel zickte immer rum. Der arme Lukas war schon ganz nersch ( auf Hochdeutsch: Wurde fast verrückt) und Ute Rosenkranz, die tapfer moderierte wusste auch irgendwann nimmer was sie sagen sollte. Das Problem zog sich den ganzen Tag so dahin. Stromberger Berni mutmaßte ja, das die Post es halt nich mit der Zeit hat.  Könnte theoretisch was dran sein.

Während etliche der Posterer ihre Läufe wiederholen mussten, hatten die DSKD´ler viel Zeit im Fahrerlager.  Der Eddi und der Domi schauten via Handy was unser gloreicher FCN so trieb, Liam blödelte mit Jens, Natalie war froh drum. Markus, der eigentlich a weng im Auto die Augen zu machen wollte, übernahm als Streckenposten beim Bremsauslauf.  Ein teil der Mettinger hielt ein Nickerchen in einer Open -Kiste  und die Billerbecker wusselten immer irgendwo rum.

Irgenwann war es dann doch soweit. Wir konnten wieder an den Start.  Relativ zügig ging es dann vorran, da auch beschlossen wurde an der Seite den Rücktransport zu machen, nicht in der Gruppe.  Andi von den Billerbeckern  , der auf seiner umgebauten Europalette in der Open-Klasse fuhr war einer der „glücklichen“ die öfters fahren durften. Die Zeitmessung….. Aber einer , einer aus Mettingen nutzte das Rennen total aus. Ich glaube das er jeden Lauf ( oder zumindest fast) wiederholen musste. Der Hugo ist gefahren und gefahren und gefahren und Papa Frank hat hoch gezogen, hoch gezogen , hoch gezogen. Glück hatten die schon, das nicht doppelt Startgeld verlangt wurde 😉 Und beim letzten Lauf ist es dann passiert. Die Zeitmessung hat ausgelöst, nur das zu diesem Zeitpunkt keine Kiste durchgesaust ist, sondern Luftballons von Zuschauern. Situationskomik total.

Der Lukas hat nächstes Jahr bestimmt Alpträume und träumt Wochen vorher schon von Zeitmessungen.  Ach Lukas, es war trotzdem ein schönes Rennen und wir hatten Spaß bei euch.  Manchmal steckt man halt nicht drin.

 Bist zur Siegerehrung ging es dann ziemlich schnell. Wirklich tolle Pokale gab es in Overath.

Wir Bayern konnten in der Elite XL glänzen. Natalie erreichte den zweiten und Jens den dritten Platz. Kerstin knapp dahinter auf 4. Nur Con Aktion war schneller als wir.

Maxima in der Junior machte es Kerstin nach und landete auf 4.

Nach einer Herzlichen Verabschiedung fuhren wir wieder richtung Heimat. Nur der Jens nicht, der ging noch mal ne Runde Wellnessen…

Um 00.30 Uhr , 22,5 Studen nach dem Start waren wir wieder im schönen Nürnberg und überraschenderweise gingen wir alle sofort schlafen……

Nächstes Wochenende gehts ein zweites mal nach Gerolzhofen….und dann in das Wohnzimmer des Seifenkistensportes nach Mettingen zur DM. Wir freuen uns schon …..Und Irgendwann tauchen wir auch noch in Österreich auf…..

 

 

 

 

23. 06.24 – Nürnberg

Der Wackelzahn und schöne Kaffeelöffel

 

Das Nürnberger Seifenkistenrennen fand statt. Armin, Kerstin und Natalie ( ohne H ) fuhren aus diversen gründen nicht.

Maxima in der Juniorklasse erfuhr sich einen spitzenmäßigen zweiten Platz.  Und das obwohl sie ihr Wackelzahn extrem genervt hat. Dem Domi hats aber gegraust. Natalie war damit beschäftigt, Liam hinterher zu jagen. Der ist doch mittlerweile ein alter Hase und kennt sich auf Rennstrecken bestens aus.

Laura landete in der Open auf Platz 5

Annika battelte sich mit Jens, Ralf und Thomas in der Elite XL Ü18 ( gibt keine U 18 Fahrer mehr in Bayern) Die drei Herren sind jetzt eine Old Man Combo.  Natalie weigert sich wehement eine Old Women zu werden, immerhin wissen noch nicht alle das sie Maximas Mutter ist, nicht die Schwester. Und da gibts ja nicht nur Maxima , sondern auch noch Liam und Nael . Annika wurde übrigens dritte.

Bei den Senioren kämpfte sich Amadeus durch. Und wenn ich  Kämpfen schreibe meine ich auch Kämpfen. Zumindest im Vorfeld. Er beherzigste Armins Tipps und hatte Erfolg damit. 

Ich zumindest hatte ein sehr entspanntes Rennen. Also schlug ich erst gegen Mittag auf. Die Annika hat mich schon sehnsüchtig erwartet. Ich hatte Käsekuchen im Gepäck. Allerdings war das Messer am Start beim Marmor und Zitronenkuchen. Schon Praktisch so ein Konditorsponser. Danke Martin und das Cafe Beer Team.

Ganz arch gefreut haben wir uns über den Überraschungsbesuch  aus Stromberg. Fam. Schier hat sich auf den weiten Weg gemacht um einmal bei uns zu fahren.  Also noch eine Gelbe Xl Kiste unterwegs. Etwas Ungewohnt war für Finn das einsteigen auf der schrägen Rampe. Und das die Kisten per Hand hochgezogen werden mussten.  😉

Als die Fahrer ihre Pokale entgegen nahmen, waren Kerstin, Armin , Markus und ich schon wieder zu Hause und bereiteten das Abedessen zu.  Wir schmissen den Grill an, damit Techritz´es, der Jens, Hollwecks, die Domis und Brands was gutes zu Essen hatten. Es war noch ein schöner Abend mit viel Gelächter, EM schauen und gutem Essen. Dem Amadeus haben meine Kaffeelöffel sehr gefallen. 🙂

Leider mussten die Stromberger wieder nach Hause, die hätten gut in  die Runde reingepasst.

Auf einen müssen wir für eine weile Verzichten. Thomas Steger muss sich einer OP unterziehen . Der gesammte Grilltrupp wünscht gutes Gelingen und das du uns bald wieder unterstützen kannst.

26.05.24 – Siegenburg

Die Sache mit dem rumdrehen

Heute ging es mit zwei Hollweck-Damen , vier bis sechs Domi´s  und einem Eddi ins Niederbayerische Siegenburg zum Jens. Auf dem Hinweg hofften wir auf besseres Wetter als in Geo. Rund um Siegenburg war eine dichte Nebelwand. Aber wie der Jens so ist, war das am Ziel nicht so. Schon morgens um 8 Uhr strahlender Sonnenschein. Besser konnte es bei Brandts und den Konnis, beide Clans waren abtrünnigerweise im Urlaub, gar nicht sein. Dafür waren viele viele Alpenländler aus Österreich gekommen, die gleich mal einen Wertungslauf für die Austria-Seifenkiste absolvierten. Aber wer jetzt meint, eine Anreise aus der nähe von Wien ist schon lang, der kennt den Lucas nicht. Ja, auch eine Flotte Kiste aus Overtath ( ist in der nähe von Köln) war hier am Start.

Auch Ralf, Amadeus , Antonia und Melanie waren aus unserer Heimat angereist. Letztere hat sich auch ganz schön krumm gemacht, damit das drumrum beim Rennen so passt.

Zur Unterstützung unserer beiden ÜÜÜ18 Fahrern war natürlich Neuzugang Thomas S. von der Amm-Spedition  samt Fanclub  auch wieder mit dabei. Schön das du dabei bist, Thomas.

Auch die Freie Klasse rund um Siegenburg hatte einiges aufzubieten. Eine fahrende Bierkiste, Oldsmobile die der mittlerweile Erwachsene Fahrer auch schon zu Kindertagen gefahren ist, eine umgebaute Robbern ( fränkisch für Schubkarre), einen getunten Jetski usw…

Muntere Aufbaustimmung herrschte im Fahrerlager. Bremseinheiten wurden begutachtet, Schokohörnchen gegessen. Claudia hatte für Markus Kaffee dabei. Läuft….

Armin übernahm zusammen mit Norbert die TA. Ein bissl blöd war das der Fahrerparkplatz und die TA ziemlich weit auseinander lagen. Warum die Siegenburger das gemacht haben, weis der Kuckkuck. Dort haben wir auch gelernt das „rumdrehen“ und „rumdrehen“ zwei paar Stiefel sind.  Der Fahrer der Schubkarre wunderte sich zwar ein bisschen, weil Armin bei der Bremsprobe wollte, das er rumdreht ( eigentlich meinte er „wenden“ wegen besserem Platz) . Machte er aber anstandslos. Und so konnte Armin die Kiste von unten begutachten. Er hat sie halt rumgedreht. 🙂

Nach und nach sammelten sich alle Fahrer, Betreuer, Eltern, Großeltern, Fanclubs, Österreicher, Overather und natürlich die Leute  vom  Stockcarverein MSF Siegenburg am Start, der wie immer Idyllisch zwischen  Kirchenvorplatz und Brauerei  lag. Eine Storchenfamilie beobachtete das Geschehen aus der Höhe .

Die Probeläufe dürfen hier immer wild gefahren werden. Wer schon da ist und möchte kann, muss aber nicht. Kerstin verzichtete, Annika und Maxima machten jeweils einen.

Die Siegenburger und ihre Rampe. 🙂 Jedes Jahr gibt es da eine Überraschung. Heuer hatten sie sich extra eine geliehen. Mit Auffahrt, Abfahrt die bündig am Boden abschließt. Eine die nicht mitwandert. Auch dafür waren die Probeläufe gut,  man konnte die Rampe noch etwas verändern, damit alle Kisten ohne zu schleifen rauf und runter kommen. Die Siegenburger sind da echt gut drinnen. Passt scho.

Bevor es mit den Wertungsläufen losging, gab es noch eine Kistenweihung vom Pfarrer. Nicht nur die Kisten sondern auch Annika und Domi sind besonders geweiht.

Jetzt aber los…. 41 Starter wollten immerhin dabei sein. Die Junioren fingen an. Österreicher Tobias N. konnte es kaum erwarten . Unsere Maxima fuhr gleich als zweite. Da der Domi es immer noch nicht gelernt hat den Helm richtig aufzusetzen, machte dies jetzt der GRT -Neuzugang Eddi. 😉

Bei den Senioren absolvierte Amadeus T. mit nagelneuer Kiste souverän die Strecke.

Für Kerstin , Annika und Natalie ( ohne H ) hieß es heute , sich in einer Gruppe von zehn Fahrern zu beweisen. Neben Jens, Thomas und Ralf waren ja auch noch die Österreicher da.

Die freie Klasse fuhr immer so zwischendurch.  Diese Kisten mussten öfters runter, da sie teilweise mit Doppelbelegung gefahren sind.

Leider zickte die Rampe so umeinander das beschlossen wurde, nach drei Wertungsläufen aufzuhören. Da es ein Einzelstartrennen war, kein Problem. Da es beim dritten Lauf zu keiner vernünftigen Zeitnahme kam, wurde dieser Fairerweise gestrichen. Darum hieß es führ die Fahrer nur die ersten beiden werden gewertet.

Wir waren alle auf die Siegerehrung gespannt, da , egal in welcher Klasse die Zeiten sehr nahe beieinander waren.  Da spielte es sich oft nur im /100tel Bereich ab. Einzig Angelina aus Österreich dominierte.

Die Siegerehrung fand im Brauerei Biergarten statt.  Die beste Fahrerin bei unseren Mädels war heute Natalie. Sie ergatterte sich den dritten Platz. Kerstin auf sechs und Annika auf acht.

Maxima bei den Junioren kam auf sechs.

Fazit des Tages: Ein wunderschönes Rennen trotz kleiner „Pannen“. Wir hoffen inständig das dass nicht das letzte dieser Art war. Wir fühlen uns bei den Niederbayern immer sehr wohl.

Was sonst noch so los war:

-Overather Lukas verstand manchmal nur Bahnhof. Ja, mit dem Dialekt in Siegenburg tun wir uns auch manchmal schwer

– Armin ist in Besitz eines neuen Cap´s  gekommen. Der Lukas hat sich hoffentlich keinen Sonnenstich am Kopf geholt.

-Liam war wieder fleißig und wurde vom kleinen Bruder Nael unterstützt ( mal sehen wann diese beiden die Juniorklasse unsicher machen)

-Eddi holte sich einen Sonnenbrand

Mal sehen wo es uns das nächste mal hin verschlägt….

05.05.2024 – Gorolzhofen

Als der Stefan lange Ohren bekam und Ralf jodelte

 

Wenn ich Nachts vom Seifenkistenrennen träume, dann ist es bald wieder soweit. Die neue Saison startet. Den Auftakt machte wie fast immer, das gute alte Geo. Das neue Jahr bringt auch neue Neuerungen mit sich . Weniger bei uns, mehr im bayerischen Starterfeld. Zwei „Neuzugänge“ bei den Elite fahrern. Ralf und Thomas stärken Jens ( altersmäßig) den Rücken. Überhaupt konnte Geo wieder viele viele Fahrer aufweißen. Vierzig Anmeldungen quer durch alle Rennklassen. Da hat sich dem Jörg sein Einsatz aber gelohnt. War dieser auf Messe unterwegs, hat Flyer verteilt usw.

Wir sind auf Etappen angereist. Martkus , Kerstin, Eddi ( Kerstins Freund) und ich waren die Vorhut. Domi, Natalie , Maxima und Liam waren kurz nach uns da. Hollwecks brachten dann etwas später Armin mit. Laura muss man jetzt sowieso einmal hochleben lassen. Sie war der Grund warum Hollwecks später kamen. Sie kam direkt aus der Nachtschicht und tauschte Schwesternkittel gegen Rennklamotten.

Wie jedes Jahr , waren wir erfreut die „alten“ Rennhasen wieder zu sehen. Die Gruppe um Konni H. wuchs auch noch, nicht nur die Enkel von letzten Jahr stiegen in ihre Kisten . ( Pauline, Finn , Leander,) Auch Clara Sch. stieg ein, und war eine würdige Gegnerin für Laura in der Open Class. Bitte fahr weiter.

Unser Siegenburger Jens kam mit neuer gelber XL Kiste. Wo der die immer auftreibt ???

Fam. T. war ohne Amadeus da, dafür scharrte Papa Ralf schon gewaltig mit den Hufen. Rennen fahren, Rennen fahren. Wann gehts los ? 😉 Vor lauter Vorfreude hat er seine Gewichte daheim gelassen. Klar wurde ihm ausgeholfen. Wer so heiß aufs fahren ist, da soll es nicht an Mangelgewicht scheitern. Unterstützt wurde er durch seine Tochter Antonia, die im perfekten Rennoutfit zugange war. Zumindest wenn es nicht grad vom Regenmantel geschützt werden musste.

Ein fast totaler Neuling im Seifenkistensport  ist Thomas Steger. Angefixt durch jemanden, entschied er sich , nicht blos Gaudirennen zu fahren, sondern auch bei uns voll einzusteigen. Jippieee. Naja, so ganz Rennunerfahren ist der nicht. Bevor er in eine Seifenkiste stieg, ist er Radrennen gefahren ( Steher) soviel ich weiß hätte es da fast für Regenbogenbündchen am Trikot gereicht ( googelt einfach mal nach, was das im Radsport zu bedeuten hat) .

Die TA konnte beginnen. Bei der Anmeldung gab es auch ein Goody Bag, gesponsort vom TÜV.  Schallendes gelächter- Jörg musst akribisch „Erwachsenenbeutel“ und Kinderbeutel trennen. Warum? Naja- sagen wir es so : “ TÜF – sicherheit bei jeder Verkehrslage “ Eine gute Hand voll kleiner viereckiger Schächtelchen ,mit dehnbaren Inhalt, bekam jedes dieser Bags 😉 Noch mehr Gelächter gabs dann nur noch , weil Laura einen Kinderbeutel bekommen hat. Sahra hat das aber schnell umgetauscht.

Armin fuhr dieses mal nicht selbst mit, hat dafür aber alles andere gemacht. Bei der TA hatte er Unterstützung von Evi ( eine von den Konnis) und noch jemanden.  Lief alles Reibungslos. Es wurde nebenbei festgestellt, das Annika und Jens keinen BMW M2 mögen, schon gar nicht in schwarz. Da war der Thomas aber froh das er einen grünen fährt..:-)

Im Laufe des Tages war Armin noch Kistentransporteur, „auf die Rampe schieber“, Reperaturservice usw, usw. Er stellte fest, das daß Anstrengender ist als selbst zu fahren.

Ach ja, bevor ich es vergesse- Annika hat eine neute Kiste. Da unsere Anni ja nix wiegt, muss die Kiste a weng mehr wiegen. Klare Sache also. Das es kein Zugwägelchen gibt, daran hat sie sich schon gewöhnt. Muss halt mal einer eines Bauen.

Eifriges Gewusel im Fahrerlager. Kisten abdecken, zwischendurch regnet es immer wieder. Und Plötzlich- ein Klirren unter dem Pavillon von den Konnis…Ein Glaß ging zu bruch.Scherben bringen Glück, allerdings musste einer wieder sauber machen.

Der Jörg hat es auch irgendwie geschafft Sahras Kiste zu bereifen. Ja, kein Spaß so ein Rennleiterdasein.  Jana fuhr heute nicht, diese verweilt noch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Das hat später noch für eine kleine Entäuschung gesorgt. Immerhin fanden sich an der Rennstrecke Jana-Fans ein ( niemand im Hause B. kannte diese Leute) . Die Familie besucht mit ihren kleineren Jungs regelmäßig das Rennen nur um Jana zuzujubeln. Sogar ein kleines Plakat hatten die gebastelt. Aber ich bin mir sicher , nächstes Jahr wird Jana den beiden schon ein Autogramm geben.

Nun konnte es losgehen. Die XL´ler fingen an . Kerstin fuhr gegen unsere Natalie ( ohne H ) . Jens gegen Ralf und Annika gegen Thomas. Der Regen hatte aufgehört, die Strecke war aber noch gut nass. Macht nix. Geo hat nen langen Streckenauslauf.

Die Senioren folgten und dann die Open . Zwei Buben in der Schnupperklasse.

Maxima fuhr ihre zweite Saison in der Juniorklasse. Und das nicht mal schlecht. Kopf war unten und sie hat auch schon mehr gewackelt. Ihre Mama Natalie ( ohne H) hat heute das unspektakulärste Rennen. Bisher ist sie halt immer gleich auf WM und EM gefahren.

Zwischendurch gingen eineige Stadträte an den Start.  Die hatten sichtlich ihren Spaß .

Also eines muss noch gesagt weden. Auf den „Immerda“ Domi möchten wir nicht mehr verzichten. Ob beim Einladen, Kisten bauen,Hänger  fahren , Babysitten während seine Frau fährt, Getränke organisieren und das immer mit guter Laune. Aber eines muss er noch Lernen . Seiner Tochter den Helm richtig aufsetzen 😉

Wie immer in Geo klappte alles wie am Schnürchen und die Läufe konnten durchgezogen werden.  Eine Neuerung gab es. Der Rücktransport wurde nicht wie Üblich am Ende jeden Laufes gemeinsam gemacht. Eine eigene Rückfahrspur wurde eingebaut.  Ab und zu gab es eine kleine Regenunterbrechung. Da sind dann alle wieder gerannt und haben sich Wasserdicht angezogen, Kisten abgedeckt, fremde Pavillons geentert.

Aus Baden-Württemberg waren auch einige Fahrer gekommen. BW-Vorstand Tobias Neffe Max war in der Junior am Start. Genauso wie Jaron K.   Senior fuhren Nahla und Finia K. , so wie die Crailsheimer vom Schöller Clan.

Ein Teil der BW Eltern ist dafür die Regel einzuführen, das die Fahrer ihre Kisten selbst ziehen müssen . 🙂 Nicht die Eltern. Wir werden beobachtet, ob wir das auch umsetzen #lach

Während der Regenpausen war Zeit um so einigen Quatsch zu machen. Liam spielte mit Annika verstecken ( wenn sie nicht grad vergessen hat ihn zu suchen), Eddi und Natalie (ohne H) erfanden ein neues „Erschreckemichaufrussischspiel“, Claudia überlegte wo sie auf die schnelle Wäschezwicker her bekommt ( das nächste mal werden welche eingepackt) Anonia T verteilte Kuchen den Jens gebacken hat und Stefan und Liam zogen sich gegenseitig die Ohren lang.

Strecke wieder einigermaßen trocken-  kann weiter gehen. Das der Ralf viel Spaß hatte hörte man. Als die Klappe viel, gab es einen FreudenJodler.

Maxima war bei den Junioren gut dabei, bis die Bremse etwas zickte. Bremsen ging noch astrein, auch fahren war kein Problem. Allerdings fuhr die Bremse nicht mehr richtig ein, sodas beim Start auf der Rampe der Teppich , der das Halteklötzchen polstert mitgenommen wurde. Leider warf sie das Zeittechnisch ganz schön nach hinten.

Laura fuhr souverän konstante Zeiten.

Die XL´ler machten es spannend. Das die so viele in Bayern sind, sind die ja gar net gewohnt.

Der Herbert hat sich von mir nach NEA die aktuelle Wetterlage durchgeben lassen und lies es sich nicht nehmen einmal vorbei zu schauen. Schööööön.

Die Siegerehrung fand wie immer im Steigerwaldmotodrom statt. Klingt mords spektakulär, ist aber halt einfach eine Kartbahn 🙂

Hollwecks erlebten diese allerdings nicht mehr mit. Laura musste schnell heim, ihr Rennoutfit gegen die Schwesterntracht tauschen und wieder in die Nachtschicht. Respekt !!!!! Armin fuhr bei ihnen mit, auch er hatte vorher eine kurze Nacht gehabt ( Party on ).

Der Rest machte sich also auf zum Motodrom.

Aber nun erst einmal zu der Siegerehrung:

Bei den Junioren landete Maxima durch das Bremsenproblem auf dem achten Platz

Laura konnte sich den Sieg in der Open sichern.

Bei den XL´lern war es eine knappe Sache. Annika´s neue Kiste braucht noch a weng feintunig. Sechter Platz.

Natalie ( ohne H) war auf 5. Auf 4 kam Ralf.

Jens bestieg das Treppchen auf dem dritten, Kerstin auf dem zweiten Platz. Und neuzugang Thomas siegte bei seinem ersten Rennen. Die AMM Spedition platzt vor Stolz.

Wir freuen uns:

-das Domi, Natalie, Maxima und Liam  ( der wie immer eine große Hilfe war) ihre zweite Saison mit uns verbringen.

-das der Jens als Siegenburger OneManShow auch schon viele Jahre  dabei ist

– und unsere Hollwecks bereits mit uns seit 10 Jahren diesen etwas verrückten Sport betreiben. Egal wieviele KM, egal welches Wetter, Egal ob Schlaf

Kommt alle nach Siegenburg, am 26.5 , da gehts weiter…