05. – 07.09.2025 DM/EM – Gerolzhofen

Was man alles auf einem Seifenkistenrenn  dabei haben muss Tag1

Nun war es wieder soweit. Auf zur Deutschen. Dieses mal für uns eine Kurzstrecke, was bedeutete das wir keinen Übernachtungsplatz benötigten. Fühlte sich auch a weng komisch an.  Hollwecks nächtigten in ihrem Camper in Volkach.

Dieses Jahr kamen wir nur in kleiner Entourage. Annika und Kerstin in der Elite XL und Edi in der Open. Armin hatte keine Zeit und unsere  Domis warten sehnsüchtig auf „unseren“ zukünftigen Fahrer/in 🙂 Sei euch etwas Ruhe vor dem Sturm vergönnt, aber ihr wurdet nicht nur von uns vermisst. Auch Leo aus Geo fragte gleich nach Maxima .

Unser Automobil war bis unters Dach gefüllt mit so Sachen die man halt auf einem Rennen so braucht. Eine mehrtägige Urlaubsreise hätte nicht weniger Platz weggenommen. Und das obwohl mein versprochener Kuchen, für den Verkauf, aufgrund verbrennungsbröselerscheinungen zu Hause bleiben musste. Naja, die Claudia hat das besser hinbekommen . Und auch aus Overath, Österreich und vom Nürnberger Plärrer haben  ein paar Gebäcke den Weg gefunden um unter die Leute gebracht zu werden. Wie der Lukas das gemacht hat, ist fraglich. Passt er doch fast selbst nicht mehr ins Auto, neben der ganzen Technik auch noch einen Kuchen unterzubringen. Und natürlich auch die Geo´s selber. Ein Rezept ( ein genialer Kaba Kuchen) fand nun auch den Weg nach Nürnberg.

Aber auf so Meisteschaften werden nicht nur Kuchen und Rezepte getauscht. Aus dem Österreichischem Waldviertel  brachte Stefan Schandl ca 150 Kg Kartoffeln mit ( aus der eigenen Landwirtschaft ). Geerntet von zwei Jünglingen im Mondschein ( es gibt Beweisfotos) . Kein Wunder das sich alle drum rissen. Der Willi bringt auch so einiges im Little Samurai unter.

Die TA fand dieses mal , aufgrund der vielen Starter, nicht im Fahrerlager sondern am Ende der Rennstrecke statt. Bzw an einer Halle die noch ein paar Meter entfernt war.  Als erstes sind uns die Kölner der ConAction und die Billerbecker über den Weg gelaufen. Die waren schon fleißig am Ausladen. Da die Räder ja erst an der TA gelost werden ,mussten die Kisten erst den Weg finden. An der Halle war ein Parkplatzchaos per excellence. Geklungen hat das ja gar furchtbar. Für meine Ohren im ersten Moment ungefähr so: einen Tagesmarsch in die und die Richtung und dann rechter Hand die Zugspitze erklimmen.  Und das mit Kisten, Gewichten und sonst so allerhand Krimskrams.

War aber gar nicht so weit . Der Tagesmarsch stellte sich als 150Meter und die Zugspitze als eine Anhöhe von 10 Metern raus.

Dort waren auch schon alle fleißig. Steffi Brand saß neben Brigitta Friedrich und übernahm die Anmeldung. Für jeden Fahrer gab es eine Geschenketüte die neben dem Programmheft auch noch eine schöne Tasse und einen Stressball enthielt. Hoffentlich sind von diesen Bällen noch ein paar für den Gastgeberverein übriggeblieben.

Die Vorbereitungen dauern ja immer etwas länger. Da ist auch immer etwas Zeit für das ein oder andere Schwätzchen drinnen. Das gefällt mir persönlich immer am besten. Leute wieder sehen, die man nicht so oft zu Gesicht bekommt. Den Amadeus sehen wir zwar öfters, aber dieser hat heute gleich zwei Kisten auf einmal gezogen.

Und während Stefan die Räder auf Kerstins Kiste montierte, ich schlau daneben stand und Kerstin aufs „Häusl“ verschwand , gab es einen Regenguss. Wie schnell da alle gerannt sind um sich unter zu stellen. Nur die Harten kommen in den Garten. Stefan und ich harrten aus. Laura brachte uns dann die Regenmäntel und Kerstin wunderte sich warum der Boden so nass war.

Der Bernie aus Stromberg übernahm klassisch mit Hr. Spieß ( ich weiß den Vornamen nicht) die erste Inspektion der Kisten. Bei den altbekannten Kisten , zu der auch unsere gehören , gibts da wenig zum schauen. Daher war die Open Kiste der einen Nürnbergerin wahrscheinlich schon mal was anderes. Die Form einer Schokolade und mit Windrädchen dekoriert lud Bernie schon ein des öfteren am Rädchen zu pusten.  Nun gings noch zum Schreckgespenst : Die Waage. Davor hat nicht nur Kerstin immer bammel. Aber die Billerbecker und Stromberger Abordnung, die das übernahmen, kennen das Spielchen und meisterten das Schreckgespenst souverän . Danke.

Dann gings noch weiter zum Lukas, der einen Teil seiner Technik aufgebaut hatte um Fotos zu machen. Eine Tagesfüllende Aufgabe. Die Melanie wurschtelte was am PC.  Kerstins Kiste konnte nun geparkt werden und Annika war an der Reihe .

Edi startete in der Open Class und nicht nur er, sondern auch unsere Oldtimerkiste waren zum ersten mal auf einer DM/EM am Start. Sorgte schon für etwas Erheiterung . Natürlich ist die auch in Gelb- Rosa gestrichen ( eigenhändig von mir) . Zusätzlich gibt es Gelb und Rosa Panzertape. Damit kann man fast alles Flicken. Da sorgten wir aber für Fragezeichen bei der TA.  Ist eine Bremse , die auf Rädern bremst zugelassen? Bernie entschied für ja.  Gut so, ich hätte nämlich kein Windrädchen als Ablenkungsmanöver dabei gehabt. 😉

Die TA war durch, wir hatten noch etwas Zeit bis zur Eröffnungsfeier übrig. Da sich , vor allem die Damenwelt ja a weng herrichten wollte, fuhren Hollwecks noch mal zum Feriendomizil und wir eroberten Geo´s Stadtkern beim Dönerladen.

Die Feierlichkeiten fanden im Nachbarort in einem Sportheim statt. Einen schönen Saal, der grade so für alle reichte. Nach und nach trudelten die Vereine ein. Mettingen dekorierte das Fenster und die Moselflitzer aus Klüsserath dekorierten ihren Tisch mit mitgebrachter Deko. Melanie , Ralf, Amadeus und Jens sahen in Tracht wirklich super aus.

Die offizielle Eröffnung  des Jubeljubiläums konnte beginnen. 75 Jahre DM, 24 Jahre EM , 70igstes Rennen in Geo und 30Jahre Norbert Friedrich als Präsident. Wow, das sind lange Zeiten..Glückwunsch .

Möge das Glück stets mit euch sein.

Ich hab ja schon schmunzeln müssen, als der Konni Haup seine Ansprache gehalten hat. Nicht weil der Konni  Blödsinn geredet hat, sondern im besten Fränkisch. Ich glaube , manche NRW´ler haben nur was von Kugellager verstanden.

Bei dem anschließenden Seifenkistenlied gings leichter, da wurde der Text dazu eingeblendet. Frank Meyer aus Mettingen hat´s gleich drauf gehabt und gesungen. Was dieses Lied noch für Ohrwürmer bereitete , erfuhren wir am nächsten Tag.

Die Teams wurden alle einzeln aufgerufen und durften sich auf der Bühne zeigen…Nürnberg , Mettingen , Stromberg, Seifenkistenverband BW, Klüsserath , Billerbeck, Köln , Wir, Geo, Overath ,Losaurach und die Austria Seifenkiste.

Zum Schluss gabs noch ein tolles Feuerwerk , das wir alle mit Begeisterung bestaunt haben. Der erst Tag war vorbei, Geo konnte das erste Kräuzchen machen und den Stressball rausholen.

Wir fuhren nach hause und fielen ins Bett. Nach vier Stunden klingelte ja schon wieder der Wecker…..

 

Tag der Überraschungen .Tag 2

Mitten in der Nacht klingelte schon wieder der Wecker. Um 5.45 Uhr ging es wieder Richtung Geo. Natürlich waren wir viel zu früh an der Halle. Aber auch Familie Schier aus Stromberg hatte keine Nachtruhe und war schon auf den Beinen.

Das Wetter sah jeder etwas anders. Für Kerstin war es Toteskalt, sogar mit zwei Pullis plus Jacke. Dafür kam Frank Gerigk-Lorenz im gestreiften Herrenbadeanzug und  Bademantel und ohne Socken. Später kam dann auch noch der Entchengürtel hinzu, passend zu seiner rasenden Badewanne.

Ein Fahrer beschloss nicht zu starten ( eher die Eltern des Junior Fahrers). Die Strecke sei viieeeeel zu gefährlich und nicht ausreichend gesichert. Viel zu schmal, da kann man sich um einen Laternenpfosten wickeln….bla bla bla bla…….

Wenn ich eines mit Sicherheit sagen kann, ist es das daß Georolzhofen mit verengter Fahrspur ( es musste eine Spur zum Rücktransport bzw. als Rettungsgasse freibleiben) immer noch breiter war als so manches Rennen das wir ( auch mit kleinen Kindern) gefahren sind. Die Strecke ist rein vom Streckenverlauf easy. Als ob ein Verein der 70 Rennen veranstaltet hat die Streckensicherung nicht draufhat. Wahrscheinlich lags eher am Fahrer. Vielleicht sollte man sich nicht zu  einer  DM/EM anmelden , wenn man von vorne herein schon Angst hat.

Pünktlich um 8,00Uhr wurden die Kisten aus dem Tiefschlaf geweckt. Und zur Rennstrecke gezogen . Im Gänsemarsch zack zack. Im Fahrerlager wurde sich gesammelt und ein Plätzchen zum verweilen gesucht. Wir entschieden uns relativ weit am Start zu bleiben.  Ich muss schon sage, die Anwohner der Berliner Straße sind schon tiefenentspannt.  Drei Tage ist ihre Straße gesperrt. In jeder Hofeinfahrt sitzt jemand anderes, auf jedem Mäuerchen ließ sich jemand nieder. Kein Problem für die Mainfranken. Außer einer Person, die schimpfend ihre Thuja Hecke und ihr Mäuerchen verteidigte. Den Fauxpas sich einfach davor niederzulassen machten die Billerbecker . Martina und Co. sind dann halt umgezogen. Im lauf der kommenden Tage sind dann noch so einige vertrieben worden. Da hat auch der Krückstock eines älteren Herren nichts genützt. Der heiligen Thuja wurde kein Blättchen gekrümmt.

Eigentlich hätte es jetzt losgehen können. Theresa Haup saß bereit an der Startrampe. Frank Kapraun aus Hessen und noch ein Helferlein waren bereit um die Kisten auf die Rampe zu schieben.  Der Ludwig stand bereit… aber es verzögerte sich ….warum nur?

Einer aus dem Orgateam der DM/EM wollte es der Helikoptermutter ( die den Start zurückgezogen hat) recht machen , und hatte die Schnapsidee eine weitere Bande zu stellen. Das konnte der Rest der Truppe erfolgreich verhindern. Die Helimutter ist dann endlich verschwunden und mit zwei Stunden Verzögerung konnte gestartet werden.

Während sich Jörg und Co sich mit dem Problem herumärgern haben müssen bahnte sich bei Sahra Brandt ein Problem der anderen Art an. Der Klowagen war noch nicht angeschlossen und die Stützfüße noch nicht rausgefahren. Fast währe sie mit samt dem Wagen gekippt. Sie hat die Katastrophe aber noch abwenden können.

Nun gings aber wirklich los. Die Fahrerbesprechung übernahm der Rennleiter. Er begrüßte die Kinder .  Alle anderen  begrüßten auch die „Old Men“ . Neben den altbekannten Jens und Ralf waren ja noch viele andere dabei. Der älteste war Karl Zeiler aus Weiden . Er ist 81Jahre alt und ist mit seiner Kiste an den Start gegangen in der er auch schon ende der 50ger Jahre auf einer DM startete. ( damals noch Bundesmeisterschaften) . Auch aus Overath sind zwei alte Hasen dabei gewesen. Frank Gerigk-Lorenz – der mit den Entchen und sein Bruder Udo Gaidosch. Von Thomas Meyhoff brauchen wir gar nicht reden. Der hat nur nach Billerbeck gewechselt. Auch aus Mettingen war ein „Oldie“ dabei. Der blaue Blitz Jörg Vogelsang. Unser Edi , der  seine erste Saison fährt ist ja auch schon ü18. Allerdings haben wir einfach so beschlossen , als „Old Men“ zählt nur wer Ü40 ist. Der Frank Kapraun ist ja nicht gefahren, der hat sich „nur“ die Hände schmutzig gemacht beim Kisten auf die Rampe schieben. Aber er zählt auch noch dazu. Danke das ihr alle fahrt. Wir, die nicht nur aber auch für die Kinder klatschen ,sind stolz  und erfreuen uns an euch. Eine „Old Women“ gibts bisher nicht. Allerdings wurden an Tag 2 auch da schon Pläne geschmiedet 😉

Die Elite XL fing an. Kerstin kam als erstes an die Reihe und kurz danach Annika. Die Vorlaufzeiten waren jetzt nicht so berauschend. Viele viele Starter später kam dann der Edi. Die Open fuhr zuletzt. Der war ganz schön aufgeregt. Der schnellste war er nicht, musste er aber auch nicht sein. Aber man hat ihn gehört. Sein Rad klapperte und man vernahm ein Klock, klock ,klock.  Den hat man sich gemerkt. Leo Müller fands spitze.

Mittlerweile war es auch nicht mehr todeskalt. Die Sonne bescherte uns ein Bombenwetter und viel Sonnenschein. Für Eddi ein bisschen zu viel. Der bekommt ja schon bei Regen einen Sonnenbrand.  Jens amüsierte sich über uns. Wir , die ja fast eine Stunde Wartezeit hatten zwischen Lauf Annika und Lauf Eddi , saßen in Reih und Glied in unseren Stühlen und genossen ein Sonnenbad…sieben braungebrannte und ein Feuermelder…..

Die Läufe gingen nach und nach bergab ohne große Vorkommnisse . Unfälle ereigneten sich lediglich auf der Rampe. Keine Ahnung was da heute los war. Etliche tappten  in das Loch das entstand wenn die Klappe oben steht die die Kiste hält. Das ist nicht nur den neuen , sondern auch den alten Rennhasen passiert. Naja, so ganz ohne Vorkommnisse war es nicht. Die Fahrer , zumindest unsere, hatten bei jedem einzelnen Lauf, als sie bereits auf der Rampe standen , den Ohrwurm wieder…“drei,zwo,eins ab- da fällt die Klapp´, des Kistla rollt den Berg hinab“.

Nach den Vorläufen war es für uns leider Vorbei. Das Finale konnte keiner erreichen. Wenigstens hatten wir jetzt noch viel Zeit zum Räderwechsel für die morgige EM. Während sich Sepp Strohmeier, Ralf Techritz , Konstantin Brandt  und Leo Müller für das Finale bereit machten, machten wir uns wieder auf den Tagesmarsch mit anschließender Zugspitzerklimmung , zum Bernie und zur TA . Wie das Stromberger Urgestein das macht ist auch fraglich. Den sieht man immer , egal wo man sich befindet… im Fahrerlager, bei der TA , an der Rennstrecke. Bernie ist immer da.

Auch für die Brandt Schwestern (Senior)war es vorbei nach den Vorläufen, Amadeus und Fynn Haup ( Senior)durften auch schon zum Räderwechseln. Die Junioren Leo und Konstantin waren im Finale. Auch aus den anderen Regionen gab es Überraschungen . Im guten wie im „schlechten“ . Für uns immer eine Favoritin : Jana Lena( xl) war auch nicht mehr dabei. Dafür ihre Teampartnerinnen Sahra (xl ) und Kinberly (senior) , für die wir uns sehr freuten.  Kölner Fabian ( xl)durfte weiter fahren .  Mettingen musste die Lampe Mädels ( senior &xl), die normalerweise auch immer für ein Treppchenplatz gut sind „verabschieden“. Dafür durfte Hugo (xl)aus Mettingen noch mal ran. Robin Neuhaus( open) und Thomas Mayhoff (open) konnten mit Edi zum Räderwechseln .

Wir mussten mit unseren Kisten noch mal durch eine kleine TA.  .  Edis Klapperrad wurde ausgetauscht  ( die Open fährt auf eigenen Rädern) .  Die Engel an der Waage haben nur noch die Kisten ohne Fahrer gewogen .

Während wir uns so langsam auf den Weg zur Siegerehrung machten, und es bereits dunkel wurde , währe spätestens jetzt der Zeitpunkt für Jörg, Konni und Uwe Müller ( u.a.) gekommen die Stressbälle raus zu holen. Von den Finalläufen wurde nur einer gefahren. Es verzögerte sich…..Da Seifenkisten keine Scheinwerfer haben, und von den Junioren auch noch kleine dabei waren wurde beschlossen die Finalläufe abzubrechen. Gewertet wurde so, wie sie in den Vorläufen platziert waren.

Die Siegerehrung war auf 19.30 angesetzt. Das daß nix wird war jedem klar. Hat a weng gedauert. Dafür gab es eine schöne Überraschung. Das Café Beer aus Nürnberg hat Kuchen gespendet. 8 Stück an der Zahl. Damit konnte eine alte Gerolzhofener Tradition wiederbelebt werden. Für den letzten der jeweiligen Rennklasse gibts einen Kuchen. Das beste kommt zum Schluss als Schriftzug.

Mettinger Frank Meyer wollte auf keinen Fall so eine haben. Er wusste nicht was ihm da leckeres entging. Philippe van Loo glaubte es jetzt auch.

Irgendwann sind dann auch die Melanie und die Petra Müller aufgetaucht. Die beiden Damen haben von dem Rennen gar nichts mitbekommen. Erst waren sie mit Lukas an der TA für die Österreicher. Und dann haben sie Bilder bearbeitet, für die Siegerehrung. Lukas war den ganzen Tag mit seinem Livestream beschäftigt. Unsere Laura durfte die  Internationalen Fahrer begrüßen und ihnen die Fahrerausweise überreichen.

Mario dekorierte wieder den Klüsserath Tisch und Mettingen hisste die Fahne. Von den Seifenkistenfreunden Nürnberg waren nur die Fahrer mit ihren Eltern anwesend. Die kannten uns ja nicht. Einer der Väter sprach Kerstin an, da sie ja auch Nürnbergerin ist, können wir uns gerne zu ihnen an den Tisch setzen. Total süß von ihm. Allerdings haben wir ja schon eine lange Tafel gehabt. Wir haben wiederum den Karl Zeiler in unsere Mitte genommen. Er und sein Enkel saßen so verloren rum.

Irgendwann ging es dann los. Melanie´s und Lukas Überraschung mit der Bildpräsentation war klasse. so schöne Bilder. Auch der Schirmherr, der zweite Bürgermeister von Geo ist ein ganz sympatischer Mensch. Er ist früher selbst einmal Seifenkiste gefahren. Dieses mal wurde bei den kleinsten angefangen.

Die Überraschung mit dem Kuchen war Groß. Der kleine Klüsserather hat sich gefreut darüber. Die Junioren Platzierungen bekomme ich nicht mehr ganz zusammen.  Auf dem vierten war auf alle Fälle der Konstantin Brandt.  Platz drei war ( glaube ich) einer der Mettinger . Und wenn ich mich nicht ganz täusche hat den zweiten ein Mädel aus Geo gemacht. Melina.   Deutscher Meister Junior 2025- Leo Müller aus Gerolzhofen. Da hat sich doch der ganze Stress für Papa Uwe gelohnt.

Bei den Senioren erreichte Sarah Brandt den 12.Platz und Jana den 7ten.  Der Kuchen blieb in Geo. Fynn konnte ein gutes Frühstück genießen. Das Treppchen erklommen auf drei einer der Overather , auf zwei überraschte Crailsheimer Robin Schöller und eins belegte ein Mettinger.

Nun zur Elite XL . Den Kuchen schnappte der Parniske Jens uns weg, Kerstin folgte und dann Annika. Ralf Techritz wurde sechster und der Sepp landete auf drei. Hugo Meyer wurde zweiter und erster Kölner Fabian Marx. Für den haben wir uns alle gefreut. Sogar Armin , der in Wien weilte, ließ seine Glückwünsche ausrichten.

Die Open Fahrer kamen zum Schluss. Ja, der Kuchen durfte in die heimische Küche . Edi bekam ihn. Stromberger Finn Schier konnte sich über Bronze freuen. Der zweite Platz ging nach Baden Württemberg zu Maren Werner und das Mädel mit der Schokokiste gewann.

Einen Herzlichen Glückwunsch an alle Treppchenkandidaten.  Und auch an die Kuchen Gewinner.

Karl Seiler fuhr außer Konkurrenz und bekam einen Ehrenpokal. Der hatte sich aber gefreut.

Und überhaupt, was ist denn das in Mettingen für eine Meyerei: Obermeyer, Lehmeier, Meyer….hab da schon a weng schmunzeln müssen. Jugendclub Meyerisches SK-Derby. Allerdings hat der Frank seine Leute gut im Griff. Fotoposition wurde immer zur Zufriedenheit ausgeführt, das Lied können sie und Dekorieren auch. Für Stimmung ist gesorgt.

Ein Ultralanger Tag ging zu Ende. Gegen Mitternacht waren wir zuhause. Der doofe Wecker wurde gestellt…wir müssen verrückt sein..

Was sonst noch so war:

-Pia und Ida Lampe haben meinen Spickzettel mit den Notizen zu diesem Bericht entdeckt

-Der Annika kann man auf die Eier (stöcke) gehen

– Ich habe rausgefunden das der Hr. Spieß Karl mit Vornamen heißt

-die Melanie hatte heute kein Dirndl an

-das Klo am Start füllte sich zusehends

-Frank Kapraun hat seine Hände wieder sauber bekommen

-Das unser Oldtimer einmal eine DM/EM fährt , hätten wir auch  nicht gedacht

 

„Stellt dir mal vor , wir hätten drei dabei“ Tag 3

So kurz hatte man sich schon gedacht „ich will nicht“, als der Wecker um 4.30 Uhr wieder klingelte. Nutzte nix. Die EM wartete. Mehr schlafend als wach machten wir uns erneut auf die Reise.

Angekommen hatten wir noch a weng Zeit für ein Nickerchen. Das ging solange bis der Koni in einem Affenzahn zur TA geradelt kam. Zum gleichen Zeitpunkt sprang der Felix Haup aus seinem Haus und der Herbert radelte herbei. Was war denn da  im Busch? Eine halbe Stunde später waren alle Fahrer da. Auch die Österreichische Delegation war bereit . Herbert Schneider aus Losaurach nahm die Zügel in die Hand.

Die Kisten wurden rasch befreit und ähnlich wie zu Schulzeiten, zu zweit nebeneinander, ohne überholen, ging es zum Start. Die Feuerwehr sperrte wieder die Straße , so das immer ein paar Kisten über die Straß konnten, dann waren wieder Autos dran. Die Alpenländler brachten gute Laune und Gaudi mit. So erfuhr ich, das die Antonia und der Gerhard für jeden Lauf den sie ins Ziel bringen , Abends ein Schnapserl trinken. Ich weiß jetzt nicht mehr, wer die Idee aufbrachte, die Melanie könnte doch auch Seifenkiste fahren. Auf alle fälle haben wir uns das dann schon schön ausgemalt. Die Melanie im Dirndl in einer Kiste in Brezlform. NöNöNö , sagte da der Bernie Wettendorf. Wenn dann der Rock beim Fahren hochfliegt…..könnte das als Ablenkungsmanöver zählen. 😉

Heute lief es wie geschmiert. Frank Kapraun vom Stamm der schwarzen Hände ( oder Hessen-Vorstand) , das nette Helferlein vom Vortag und auch der Ludwig waren schon wieder bereit. Dieses mal mussten sie auch nicht lange warten. Die Probeläufe begannen pünktlichst.

Erstaunlicher Weise sah man heute verdächtig viel Kaffee an der Rennstrecke. Es brauchte Koffein …..müde waren irgendwie alle.

Wir hatten wieder unseren Platz vom Vortag eingenommen. Heute mit Zuwachs in Sachen Fanbase. Edi´s Eltern und zwei seiner Geschwister kamen als Überraschung zum Anfeuern. Da hat der Edi aber geschaut 🙂 Auch wenn Tanja und Sergej keine Seifenkistler sind, wissen die schon was man so brauchen kann. Vollverpflegung ´a la Fam. Freier. Stefan und Sergej hatten sofort ein gemeinsames Hobby entdeckt. Angler unter sich.

Evelyn ( Edis Schwester) guckte sich gleich mal die Rennstrecke an und Max ( Bruder) rannte die halbe Strecke neben Edi her. Die Kiste klapperte heute nicht mehr.

Heute sah man was Räder alles so ausmachen konnten. Sepp Strohmeier fuhr allen davon. Allerdings war ihm eine dicht auf den Fersen. Unsere Annika wurde von Lauf zu Lauf besser. Kerstin erging es auch besser wie am Vortag, wenn auch nicht so extrem.

Für einen war es nach dem Probelauf heute schon vorbei. Finn Schier raste mit seiner neuen OpenKiste auf Lufträdern in die Strohballen. Eine Bombenzeit aber auch verzogene Bremsen. Schade, aber ich denke die Stromberger bekommen das wieder hin. Ging jeden schon mal so.

Gerhard Stangl aus Österreich saß heute auch in einer Liegekiste. Mit 64 Jahren das erste mal. Er , der auf den österreichischen Rennen immer den Start macht, stellte fest, das es gar nicht sooo einfach ist zu fahren und es vor allem schneller ist als angenommen. Er schied freiwillig aus. Schade, der Gerhard sah mit Abstand am besten in der Kiste aus.

Das Renne verlief Mustergültig ohne große Vorkommnisse . Die Stimmung war Bombe, den Jens hörte man durchs ganze Fahrerlager lachen. Er hatte auch allen Grund dazu.

Ach ja , der Ludwig . Der der immer da ist wenn man ihn braucht. Immer im Hintergrund. Aufbau, Abbau , manchmal Zwischenbau. Rampe hoch , Rampe runter…..der hatte sich morgens im Hutschrank vergriffen. Kein Losaurach Cap thronte am Haupte , sonder eines vom Traktorverein ( oder so etwas Ähnliches) . Aber immerhin ist er ja auch aus NEA mit dem Oldtimertraktor angereist. Da ist das dann schon wieder gerechtfertigt.

Philippe van Loo sieht man ja meistens auf seinen E-Scooter den Berg rauf und runter flitzen . Aber heute musste er was tun, was er nieeee mehr machen wollte . Juniorkiste ziehen.  Wahrscheinlich ist den van Loo´s das zu langsam, das Speedgen wurde nämlich schon von der Oma zu Philippe und dann zu Julian weitergegeben.

Der Klowagen auf halber Strecke hatte so seine Tücken. Erst Sahra am Samstag, jetzt sorgte Tanja ( Edi´s Mama) und Mario Salewski für Lacher. Wenn eine zierliche weiblich Person auf der einen Seite sitzt und ein gestandenes  Mannsbild auf der anderen Seite „einsteigt“ kann es schon mal a weng schaukeln.

Heute fanden tatsächlich auch die Finalläufe statt.  Viele Fahrer die am Vortag nicht unter den magischen 30% waren . ( die Fahrer die im Finale starten dürfen) schafften es dieses mal. Neben Sepp, waren heute auch unsere Annika dabei. Genauso Jens Parniske ( Elite Xl) . Jana Brand und auch Mettingerin Ida Lampe schafften es in der Senior . Dort durfte sich auch Fynn Haup beweisen.  Bei den Junioren hatte sich nicht so viel getan.

Die Open Fahrer mischten auch einiges durch. Die Meyhoffs schafften es beide und auch Robin Neuhaus gingen noch mal an den Start.

Es wurde beschlossen das es nur zwei Finalläufe geben wird. Alle waren irgendwie durch. Die einen waren von der Sonne gegrillt, andere einfach nur müde. Den Geos sind die Stressbälle ausgegangen. Wir beobachteten natürlich akribisch was sich bei den XL´lern so tut. Da Oma Brandt in der offiziellen Zeitnahme saß, wurde Susi Strohmaier bestürmt. Die schreibt ja auch immer alles mit. Jubel im Bayerischen Fahrerlager als wir die Ergebnisse erfuhren. Markus schwelgte kurz in Erinnerungen an 2017. Da wo Sebastian und Armin das erste mal bewiesen haben, das die Bayern auch XL können. Keiner hats den beiden zugetraut. Steckte da doch das Bayerische EliteXL  noch  in den Kinderschuhen. Dieter Strohmaier und Markus lagen sich dazumal in den Armen und Dieter meinte nur:“ Stell dir mal vor, wir hätten drei dabei“ Acht Jahre Später ist es soweit, lieber Dieter und dein Sebastian ist wieder mit dabei.

Jetzt war noch Zeit um in aller ruhe den Hänger wieder zu beladen. Da kam dann auch der Kabakuchen ins Spiel….

Die Siegerehrung begann zur angegebenen Zeit. Wieder wurde bei den jüngsten Begonnen.  Der Klüsserather Tisch tobte vor Begeisterung als sie wieder einen Kuchen bekamen.  Kuchen-Kuchen-Kuchen rufe hallten durch den Saal. Ein strahlender Bub ließ sich bereitwillig Fotografieren. So schön, das man da eine kleine Freude bereiten konnte.

Das Treppchen bei den Junioren erklommen heute auf drei Gerolzhöfener Leo und auch Teamkollege Konstantin erfuhr sich silber.  Ich glaube ein Mettinger Junior war ganz oben ( bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher . Wahrscheinlich einer der hunderttausen Mei(ey,ai,ay)ers )

Bei den Senioren konnte sich Jana aufs Treppchen katapultieren ( 3) und Ida Lampe wurde Europameisterin. Rang zwei ging wieder zu Schöllers nach Crailsheim. Und auch die Torte fand den Weg nach BadenWürttemberg : Bero Keimel war sein Name. Die freuten sich über die Torte so sehr , das sie dem Café Beer eine richtig schöne Email geschrieben haben. Da haben die sich wiederum gefreut. Friede Freude Marmorkuchen sozusagen. Amadeus Techritz und Sarah Brandt  landeten im soliden Mittelfeld und für Fynn Haup lief es heute auch besser mit Rang 6.

Die Tortengrüße der Openfahrer ging nach Stromberg zu Finn Schier. Die ließen sich die Torte gleich vor Ort schmecken. Moritz Mayhoff raste gleichmäßig auf den obersten Rang. Overather Frank Gerigk-Lorenz mit seiner Badewanne auf drei. Und auf zwei?? Allmächt , des war glaub ich der Neuhaus Robin. ( berichtigt mich wenns nicht stimmt)

Die Torte bekam Gerhard Stangl. Er sorgte noch für eine sehr emotionale Rede dem die ganze Halle gebannt an den Lipen hing. Erst bei der Ankündigung zur WM in Kematen/Ypps ( zu 95%) ging es wieder hoch her. Fleißige Leser unserer Seite wissen welche Strecke in Österreich das ist.

Nun aber endlich zu den XL´lern .  Auf dem Treppchen dominierten die Bajuwaren.  Europameiter ist Sebastian Strohmaier, Fize-Europameisterin ist Annika Hollweck und auf den dritten ist Siegenburger Jens Parniske . Den seinen Namen sollte man sich eh merken. Ralf Techritz war auch im Mittelfeld vertreten und Kerstin wurde einstellig auf 9. Die schnellsten für Österreich waren Antonia und Weltmeister Stephan Schandl ( ich weiß, du kannst es nicht mehr hören . Busserl)

Auch wenn Kerstin dieses mal nicht auf irgendeinem Treppchen stand, wurde es mir warm ums Herz beim Anblick der Sieger . Okay, der Sepp ist schon öfters den Olymp erklummen. Aber unsere Annika hat es nach 11Jahren das erste mal geschafft. Und auch der Jens hat sich seinen Erfolg hart erarbeitet.

Die Herzlichsten Glückwünsche an alle Sieger, Tortenbesitzer und an diejenigen die trotzdem Spaß hatten.  Hoffentlich habe ich jetzt keinen Vergessen.

Ein Anstrengendes, Schönes , Nervenaufreibendes  Wochenende ist nun vorbei. Geo hat es geschafft aus den Steinen die ihnen in den Weg geworfen wurden , ein Haus zu bauen. Aber drei Kreuze machen die alle trotzdem.

Was sonst noch so los war:

-Ralf Techritz hat einen neuen Kumpel gefunden. Mettinger Frank hat ihn ins Herz geschlossen

– Udo Gaidosch war schon mal als Kapitän bei Peter Lustig in Löwenzahn

-Einer der Kölner heißt Norbert Bauer- der wurde das ganze Wochenende angequatscht und wusste nicht warum

-Als die Europahymne erklang, verschwand ich aus der Halle. Es war sooo warm. So konnte ich noch heimlich still und leise die Mondfinsternis bestaunen.

 

13.07.2025 – Nürnberg

Alle da für Maxima

Das ist mir ja noch nie passiert. Sapperlot! Jetzt hab ich glatt vergessen einen Rennbericht zu schreiben. Dann eben jetzt mit viel Verspätung:

Ideales Rennwetter an diesem Sonntag für die Tullnau. Es hatte auch der gesamte Rennstall Zeit. Fast- Laura ist vom Pferd gefallen und war Fußlahm. #arme Angemeldet für diesen Lauf der Bay.Meisterschaft waren allerdings nur  unsere beiden Junioren Maxima und Liam. Wir halten uns an das Nürnberger Motto eines

Kinder und Jugendsports.  So ergab es sich , das die Elite XL Klasse nur mit einem Starter aus Bayern und einem Gastfahrer aus Hessen besetzt war. Frank Kapraun , Vorstand des Hessischen Rennverbandes, war angereist. Dem fehlte noch ein Qualifizierungslauf zur DM. Wir haben uns sehr gefreut ihn zu sehen. Für ihn hat es uns schon leid getan, das Annikas und Kerstins Kiste in der Garage geblieben sind.  Unser „Russischer Import“ Natalie ohne H fällt ohnehin die ganze Saison aus , die sorgt lieber für Rennnachwuchs. ( Der Domi war schon auch beteiligt 😉 )

Da unser Auto so langsam Altersschwäche zeigt, hat der Domi den Hänger gezogen. Markus ist mit Kerstin und den Domi´s  schon morgens mit an die Rennstrecke. Immerhin sollte es Liams erstes Rennen werden.  Eddi und ich ließen uns Zeit. Erfahrungsgemäß startet dieses Rennen nicht vor High Noon.

Wir kamen dann auch perfekt. Kurz nach unserem Eintreffen ging es mit den Probeläufen los. Allerdings ohne Liam. Der hat die Bremsprobe nicht bestanden. Der muss erst noch a Gniedla mehr essen bevor er die Kraft herbekommt.

Der Norbert hat sich in Sachen Kistenbau ( Umbau, Neubau) wieder ins Zeug gelegt. Schöne Fun Gefährte waren dabei. Meine Favoriten waren die Schokoladentafel und der Pinguin.

Die Juniorklasse war stark vertreten .  Aus Geo waren alle  Brandt´s da . Dafür alle .  Nicht nur die Seniorinnen Sarah und Jana, auch Junior Konstantin.  Die Konnis  waren schon auf dem Weg, aber denen ihr Auto macht das gleiche wie unseres: Zicken.

21 Starter in der Juniorklasse . Ganz beachtlich.

Schon im Probelauf zeichnete es sich ab, das sich Maxima und Konstantin ein enges Rennen machen würden.

Bei den Senioren waren es nicht so viele. Neben den Rasenden Schwestern waren noch der Amadeus ( der jetzt sogar viele Gewichte reinlegen muss) und ein mir unbekannter Fahrer am Start.

Neun Open Fahrer- auf die hab ich allerdings nicht so geachtet, da dieses mal keiner von uns dabei war.

Es gab eine relativ lange Rennunterbrechung. Der berühmte Nürnberger Hubbl ( die Verkehrsinsel ) machte den Fahrern, die nicht so geübt sind , heute zu schaffen. Der Schnellgips, der auch sonst immer im Einsatz war, hielt dieses Jahr nicht. Von daher wurde beschlossen, das es im Einzelstart auf der anderen Bahn weiter geht.

Wir hatten heute endlich mal Zeit zum Ratschen, zum Bäcker zu Laufen und was man halt sonst so noch macht.  Im Fahrerlager hielt wie fast immer Mama Schiller die Zügel fest in der Hand.  Gut macht die das. Und ist abends immer Heißer.

Auch wenn Natalie keine Strecke rauf und runter rennen musste, war sie gut damit beschäftigt ihre zwei Jungs, Liam und Nael zu beschäftigen. Eddi und Annika, die dann auch vorbei schaute halfen ihr dabei natürlich. Die Claudia kam auch und hatte keine „Rennausrüstung“ dabei. Daher auch keine Pinzette.

Etwas später am Tag, Maxima war schon im heißen Zweikampf um das oberste Stockerl kamen auch Armin und Stefan .

Kerstin , Jana und ich probierten den Grillstand aus. Der fiel durch . Selten so extrem kleine Bratwürste gesehen. Die Steffi hat sie gar nicht gesehen , nur Brötchen.  Aber der Kuchen war gut.

Kerstin, Hollwecks und ich machten uns wieder auf die Heimreise.

Markus, Armin und Eddi blieben noch .

Unsere Maxima hat ein bombastisches Rennen hingelegt und landete knapp auf dem zweiten. Gestrahlt hat sie trotzdem. Wir sind soo stolz. Kein Wackler, perfekte Kopfhaltung , gute Linie.

Und die Natalie hat einen Sonnenbrand auf den Knien.

01.06.2025 – Geo 2

Die Geschichte von fliegenden Pavillons und  Hungersnot

Heute gings für einen Teil des GRT nach …ja, wie heißts jetzt ? So ganz einig waren wir uns da nicht. Geschwind? Beschwind ?Oder so ähnlich. Auf alle fälle in der nähe von Gerolzhofen. Irgendwo im Nirgendwo mit schönem Klo , das aber gefühlte hunderte Kilometer weit weg war.   Irgendwo zwischen dem „Steigerwald Panoramaweg und dem Fränkischen Marienweg“. Klingt schon spektakulär, und das sollte es auch werden.   Letztes Jahr wurde die Strecke schon erprobt und für Fahrbar empfunden. Annika , Kerstin und Eddi gingen an den Start.

Das Elite XL Starterfeld war dieses mal sehr übersichtlich. Nur unsere beiden Mädels. Der Rest der Bay. XL Starter erkundeten eine Strecke in NRW und unterstützten Lukas. Die haben schon gefehlt….:-(

Dafür waren die Brands da , die Sarah fast mit Kurzhaarfrisur,  und die Konnis. Der Fynn ist übrigens eine Chillkröte und Sonnenschein Pauline passt nicht mehr in den Sonnenschein und ist auf eine blaue Stitch Kiste umgesattelt.

Viele neue kleine Juniorfahrer gingen an den Start, teilweise zum ersten mal.  Und Besuch aus Hessen: Frank Kapraun war zum zuschauen gekommen. Schön ihn mal wieder zu sehen. Auch aus Baden-Württemberg sind Fahrer angereist. Marcus, Maren und Max Werner sowie aus Creilsheim Fam. Schöller.

Annika ist auf eine andere Kiste umgeswitcht und musste ordentlich an Gewicht zulegen. Außerdem musste geklärt werden ob mit Visier ( es nervt..) oder ohne Visier ( da fliegen dann die Muggn nei ) dafür mit Sonnenbrille ( des Zwickt hinter den Ohren)  gefahren wird. Und überhaupt war Claudia krank im Bett geblieben. Dem Markus sein Kaffee hats noch mit geschafft, aber – Katastrophe- der Käse blieb zuhause bei Claudia. Wahrscheinlich weniger im Bett.  Dafür wurde der Stefan, durch eine Zuschauerin ,zum Besitzer des Cafe Beer´s gemacht. So leicht wie nur neben der Kiste mit einem Kaffee in der Hand zu stehen geht´s dann halt doch nicht als Konditormeister.

Leander und Winni aus Geo übernahmen den Start und der Jörg saß in der Zeitnahme. Die Technik zickte a weng rum , so das wir das mittlerweile schöne Wetter im Bayerisch/Württembergerisch/Hessischen Stuhlkreis genießen konnten.

Die Rennstrecke war mittlerweile wieder vom morgentlichen Regenguss getrocknet und die Junioren konnten an den Start gehen.

Auf den ersten Blick schaut die Strecke einfach aus, aber die hat es in sich. Ein kleiner Geofahrer landete gleich mal im Acker. Ist aber nichts passiert. Die älteren Junioren , die schon etwas mehr Rennerfahrung haben meisterten die Kurve mit seitlichen Gefälle ganz gut.  Wie gut kann ich mich noch erinnern, das wir zu unseren großen ( damals noch kleinen) gesagt haben: „Wenn du Angst hast, brems auf der Strecke“ Hier ist dieser Tipp vollkommen falsch. Wie ich beobachten konnte, sind die kleinen die gebremst haben ins schlingern geraten, und die die durchgezogen haben sind astrein im Ziel angekommen.

Bei den Senioren gabs keine Zwischenfälle und auch unsere beiden Mädels kamen gut an. Der Eddi im Oldtimer meisterte es spielerisch.

Mit 22 Startern konnte sich das Rennen sehen lassen

Irgendwann zwischen dem ersten und zweiten Lauf begab ich mich auf die Klowanderung. Nicht nur ich geriet ins Schwitzen auch die weiblichen Konnis rund um Pauline waren froh dort angekommen zu sein. Im Gegensatz zu mir, mussten die sich ja etwas beeilen, Pauline musste ja wieder an den Start. Aber zum Gemeinschaftsjammern um das Wetter hatten wir dann schon noch Zeit 😉

Ab dem zweiten Lauf wurde es bei Kerstin eng bzw. weit. Die Bremsen zickten rum . Allerdings merkt man da ihre Rennerfahrung. Alles gut gegangen. Bremsen wurden Nachjustiert.

Die Annika hat auch ohne Käse was zum Essen gefunden und ihr Freund Jonas war auch mit da. Der war fleißig heute. Anni musste den dritten Lauf wiederholen und der arme Kerl schleppte die schwerste Kiste im Fahrerlager zweimal kurz hintereinander die Strecke rauf.

Kerstin nahmen wir doch aus dem Rennen. War uns doch zu Riskant mit der Bremse. Auf alle fälle hätten Kerstin und auch Annika heute der Laura Konkurrenz in Sachen Zeitgleichheit gemacht.

Leider gab es auch einige Schockmomente. Der kleine Geofahrer landete nochmals im Acker und hat sich so geschämt. Und noch ein kleiner musste einen Unfall erleiden. Allerdings ging es da nicht ganz so glimpflich aus. Für den Salto ist er aber „nur“ mit einem schmerzenden Arm alleine aus dem was einmal eine Kiste war gekrabbelt. Da bleibt einem das Herz erstmal stehen, auch wenn es keines deiner Kinder ist. Hat mir der süße Junge leid getan, der sich so auf das Rennen gefreut hat. Hoffentlich war es auch wirklich nur der Arm. Gute Besserung auf alle fälle.

Die Chillkröte Fynn musste sich von seinem Lenkseil verabschieden und schied ebenfalls aus. Allerdings ging das auch gut aus.

Bei meiner zweiten Klowanderung entdeckte ich die ersten Windschäden. Das TA Pavillon hats durch die Gegend geschoben und der Biertisch mit allem drauf lag auf dem Boden. Die Startnummern flatterten im Wind genau so wie die Räderlisten. Die hab ich dann mal lieber aufgesammelt und in Sicherheit gebracht. Genau wie Konnis Thermoskanne . Für den Rest hats nicht mehr gereicht, ( ich war ja nicht umsonst far away der Rennstrecke)

Die Jana ist übrigens ein prima Lieferdienst. Auf die kann man sich verlassen. 😉

Bei dem letzten Lauf hieß es Beeilung. Die Junioren starteten noch auf trockener Bahn. Bei Anni und Eddi, den beiden letzten hat es bereits zum tröpfeln angefangen.  Während  die Fahrer die Strecke wieder rauf kamen haben Kerstin und ich schon mal den“ Lagerplatz“ aufgeräumt . Es waren nur ein paar Minuten. Aber da dachte man die Welt geht unter. Hat des Gestürmt und Geregnet. Bis die Kisten verladen waren, waren alle Patschnass. Die Kerstin hat noch einen Vater geholfen , der fast mit seinem Pavillon , beim versuch des abbauens, davon geflogen währe.

Eigentlich währe die Siegerehrung an Ort und Stelle gewesen. Aber aufgrund der meteorologischen Lage wurde diese ins Steigerwald Motodrom verlegt. Das ist dir örtliche Kartbahn.  Die Mainfranken haben es mit mordsmäßigen Umschreibungen. 😉

Die Annika durfte heute ganz rauf aufs Treppchen und Kerstin dahinter. Auch der Eddi konnte sich, mit dem dritten bei den Open Fahrern, einen Pokal mit nachhause nehmen.

Eines muss man noch sagen. Was alles im Laufe einer bzw. zwei Saisons wieder zurückfindet zu seinen ursprünglichen Besitzern ist schon erstaunlich. Erst fand eine Jogginganzug zurück nach Geo und dieses mal ein Schirm wieder nach Nürnberg. Und das Rennstallübergreifend.

01.05.25 – Großgründlach

 Als unser neuer mit der ältesten die Brand-Mädels überholte

Endlich geht´s wieder los. Die einen etwas mehr euphorisch wie die anderen im Rennstall. Vor lauter Euphorie haben wir wieder mal die Anmeldefrist verpasst. Ist so eine Krankheit im Braun´schen Rennstall. Deswegen gab es nur noch einen Startplatz zu vergeben im schönen Großgründlach – ganz im Norden von Nürnberg.  Wer durfte nun mitfahren bei dem schönen Rennen. Hollweck Mädels hatten vorher schon abgesagt. Keine Zeit. Kerstin hat Fuß ( verheilender Bänderriss) und traute sich noch nicht so ganz. Armin fällt auch aus. Maxima wollte und ihr kleiner Bruder Liam, der diese Saison einsteigt, durfte altersbedingt noch nicht. Natalie ( ohne H) sorgt dieses Jahr lieber für Fahrernachwuchs und fällt auch aus. Eddi, der uns letztes Jahr oft begleitete wollte auch mal  fahren. Maxima verzichtete , weil ihr kleiner Bruder auch nicht durfte, und somit konnte Eddi an den Start.

War nur noch die Frage, in welche Kiste wir den Riesen stecken. Der Oldtimer wartete auch mal wieder auf einen Einsatz.  War sehr entspannt, mit nur einer Kiste, inkl. schon montierter Räder, im Kofferraum die 20 KM queer durch Nürnberg zu fahren. Markus und Eddi waren schon früh morgens an der Rennstrecke um beim Aufbau zu helfen.

Das wir als Profis überhaupt mitfahren durften ( es gab vor ein paar Jahren mal knatsch mit einer Person) haben wir der Melanie zu verdanken. Die kann da schon hartnäckig sein. Gut so. Selbstverständlich gingen auch Jens, Ralf, Amadeus , Sarah und Jana an den Start.  Gefahren wurde , da es ein Gaudirennen war, in nur einer Rennklasse. Bzw. waren es dann am Ende doch drei, dazu aber später mehr,

Unser Eddi war schon a weng aufgeregt. Auch seine Eltern und Geschwister kamen zum Zuschauen. Super ist er gefahren für das erste mal. Kaum schlenkerer  und zum stehen kam sie auch gut. Das bremsen beim Oldtimer ist anders als bei unseren anderen Kisten . Hier wird nämlich noch auf den Rädern gebremst. Kann schon kniffelig werden. Aber die Blechräder sinds gewohnt.

Amadeus und Ralf fuhren auf Luftreifen. Der Jens und die Brand Mädels wie immer.

Es gab haufenweise schön gestaltete Kisten , und nicht nur schön, auch gut gebaute. Bei keiner musste man Angst haben, das die nicht schafft ins Ziel zu kommen.

Da gab es z.B. eine Ghostbusters Kiste. Nicht nur das sie dem Filmgefährt nachempfunden wurde, auch die Fahrer und Crew kamen in Outfits der Geisterjäger.  Oder der rote Baron, als altes Flugzeug gebaut.

Die Cool Runnings Kiste hatte massig Fans dabei und sogar ein Papamobil samt Schweizer Garde ging an den Start.

Im fahrenden Räucherofen – der auch so roch- (?) konnte man das Zugwägelchen easy mit unterbringen und bei einem Gefährt fuhr der Fahrer Kopfüber nach vorne in der komplett geschlossenen Kiste.

Der Zeitplan wurde gut eingehalten. Um 9 Uhr gings los. Gute Stimmung bei der Startercrew.  Im Doppelstart um die erste Kurve- an vielen vielen Zuschauern vorbei – auf die gerade bis fast ins Ziel  . Davor gabs nochmal eine leichte Kurve.   Ohne Probleme und Zwischenfälle lief alles den ersten Lauf. Danach gab es eine kurze Pause wo die Zuschauer auch die Strecke überqueren durften. Hierfür wurden extra ein paar Stellen an der Strecke gekennzeichnet.

Das Papamobil fiel im zweiten Lauf aus,  Reperaturarbeiten und ging erst beim dritten wieder mit an den Start.

Alle vier Läufe wurden durchgezogen und so waren wir schon zeitig fertig.  Der Streckensprecher erzählte zu manchen Fahrern etwas. Zu unserer Belustigung  wurde aus dem Amadeus Techritz ein Amadeus Technik und der Ralf war Deutscher Meister. 🙂  Sarah und Jana waren das „Sarah Renn Team Mädels“ und der Eddi hat seinen Namen nicht verraten .

Gegen 13 Uhr wurde die Strecke wieder abgebaut und wir konnten uns am Großgründlacher Dorffest umsehen. In jedem Hof hat ein Verein etwas gemacht. Vom Pulled Pork über Kuchen, Waffeln, Eis Getränke , Bowle , Kinderbasteln , Torwandschießen und Bücherbasar. Da war für jeden was dabei. Die könnens im Nürnberger Norden.

Die Siegerehrung hat sich a weng gezogen. Aber dann ging es los: OB Markus König war mit von der Partie. Aufgerufen wurden nur die jeweils ersten drei.  Die eine Wertung war Schnelligkeit. Amadeus Techritz auf 3 und Papa Ralf auf 1 .

Dann gabs noch eine Zeitgleichheitswertung:

Jens schaffte es auf den dritten Platz und Jana auf den ersten

Die schönste Kiste wurde auch premiert:

Die Ghostbusters kamen auf drei ( währe mein Favorit gewesen) und der Rote Baron auf zwei. Oben stand eine Kiste die ausgesehen hat, als währe sie zusammengesteckt.

Für alle anderen gab es Urkunden , wo die jeweiligen Platzierungen der einzelnen Klassen drauf waren. Unser Eddi war in der Zeitgleichheit auf 16 und in der Schnelligkeit auf 20. Lustigerweise ließen wir bei der Optik Jana und Sarah weit hinter uns. Da bekam unser Oldtimer immerhin noch den 17ten Rang,

Ein schöner erster Renntag geht zu Ende. Hoffentlich dürfen wir hier mal wieder mitmischen.

22.08.24 – Vöcklamarkt / Österreich

Als der Armin fliegen lernte

Unsere Anreise erfolgte bereits am Samstag. Aber nicht nur unser Ziel war die Alpenrepublick. Aus verschiedenen Richtungen kamen die acht Baiuwaren . Melanie und Amadeus Techritz fuhren bereits am Samstag Vormittag los. Ralf Techritz hatte die kürzeste Anreise und kam aus Linz . Jens Parniske aus Siegenburg  und wir vier am Abend ( Immerhin musste erst die Niederlage vom gloreichen FCN mitangesehen werden).  Während wir uns auf den Weg zu unseren liebgewonnen Freunden Doris und Herbert Novaczek machten, ließen die restlichen Bayern es sich in einem Brauhaus gut gehen 😉 . Wir waren um 21 Uhr vor Ort und konnten den Abend noch schön ausklingen lassen.

Am nächsten morgen ging es ziemlich entspannt zur Rennstrecke , die ja nicht weit weg war. Nicht weit aber Berg auf- Berg ab- Berg auf – Berg ab. Wie weit sich die Gemeinde Vöcklamarkt streckt ist faszinierend.  Und plötzlich, wie aus dem nichts, war sie da die Strecke, die vielen Seifenkisten und natürlich der Willi .

Nicht nur für uns ist es heute das letzte Rennen der Saison, auch die Österreicher fuhren ihr Saisonfinale. Die Strecke sah nicht allzu anspruchsvoll aus. Malerisch gelegen zwischen Berge und Tälern, grünen Auen und Hühnern. Vom Ziel konnte man die ganze Strecke sehen.  Wie aufregend es heute noch zugehen sollte, ahnte am frühen morgen noch niemand. Ziemlich gechillt wurden die Kisten fertig gemacht, geratscht und die stillen Örtlichkeiten gesucht. Diese waren ziemlich versteckt im Feuerwehrhaus gelegen. Irgendwie hat die jeder mal gesucht.

Beim Willi gehts dann immer zack-zack. Gerade waren alle noch dabei die Strecke aufzubauen, und schon war Herbert bereit die Kisten nach oben zu transportieren. Ein Luxus bei den „Ösis“.   Und dann ging es auch schon los. Melanie konnte gerade noch die Campingstühle holen – Danke dir dafür.  Die Rookies, wie hier die Junioren heißen , fingen an. Tobias Novaczek war der erste und steuerte seine Kiste sicher ins Ziel. Und dann gab es den ersten Crash des Tages. Eine junge Fahrerin verlenkte sich nach dem Ziel und krachte gegen die Strohsäcke. Ihr ist Gott sei Dank nichts passiert, aber die schöne Kiste im Eimer.  Nach den kleinen folgten klasischerweise die Senioren , hier Masters genannt. Auch diese Fahrer hatten Probleme die Kisten nach dem Ziel runter zu bremsen. Die Strohsäcke , die am Ende des Bremsauslaufes lagen leisteten gute Arbeit. Jedoch war der ein oder ander Dreher inkl. Landung in der Wiese dabei. Ein parkendes Auto wurde vorsichtshalber umgeparkt.

Uns auf unseren Stühlen wurde Angst und Bange. Die XL´ler wiegen ja doch einiges mehr . Sind die Bremsgummis alle genügend ? Lieber vor dem Ziel schon bremsen?  Auch dem Willi gefiel es nicht und er düste hinauf an den Start. Dieser wurde nun noch um einige Meter nach unten versetzt. Die Strecke war wohl doch schneller als das sie aussah.  Lag es nun an der verkürzten Strecke oder an der grösseren Erfahrung  der Elite ? Es kamen alle heil und stehend im Ziel an. Der Probelauf zeigte schon, das Kerstin heute wohl nicht auf dem Treppchen Platz nehmen konnte. Naja, die Räder von uns sind auch nicht die besten . ( In Österreich wird auf eigenen Rädern gestartet)

Es gab auch eine freie Klasse. Die Feuerwehr stellte einige Starter . Einer ist sogar mit einem Bobbicar mitgefahren. Auch Klaus Wagenstetter , den wir von vielen Rennen aus Deutschland kennen, nahm Teil. Er brachte nicht nur seinen Flitzer mit, sondern noch Verstärkung in Form von einer Dame und eines Herren. Auch diese beiden gingen an den Start. Die Dame als einzigste Frau bei der freien Klasse und der Herr als ältester des ganzen Starterfeldes. 84 Länzen zählte er. Respekt!Jetzt braucht der Willi mit seinen jugendlichen 75 gar nicht mehr ans aufhören denken und der Jens und der Ralf in ihren Old Men TShirts sich gar nix drauf einbilden.  😉

Die Feuerwehr hat den Grill angeschmissen und wir haben eine neue Spezialität kennen gelernt. Nennt sich Bosna und ist Saugut. Eine Stunde gab es Mittagspause und wir konnten uns Stärken und Ausruhen.

Dann ging es auch zügig weiter. Der Willi stellte fest, das er sich sehr wohl  fühlt , wenn rechts und links neben ihm zwei Weltmeister stehen. Einmal Armin und einmal der amtierende Stefan Schandl.  Währende die Seifenkistler ihren dritten Lauf abhielten, brachte der Amadeus dem Armin bei wie man mit der Techritz´schen Drohne  fliegt. Erst wollte er ja nicht, und dann konnte er gar nicht genug kriegen. Es wurde die Strecke rauf gefilmt, geschaut was im Fahrerlager am Start so abging ( z.B. das Kerstin und Jens sich schon aufgestellt haben) , die grüne Wiese war auch einmal drauf, und natürlich wurden die Läufe unserer Bayern gefilmt. 

Beim vierten Lauf führte bei den XL´lern die Staatsmeisterin Angelina Gassner das Feld an. Einen Wahnsinnsttag hatte heute Theresa Novaczek. Auf den letzten Lauf kam es an, ob sie den Weltmester Stefan vom Treppchen stoßen kann, auch an Sophie war sie sehr nahe dran. Wir drückten die Daumen. Sie fuhr und fuhr und fuhr. Wollte die letzte Kurve ziemlich eng nehmen damit sie ein paar hundertstel Sekunden einsparen kann. Leider war sie zu weit in das nebengelegene  Schotterbett gefahren und kam durchs Ziel zwar schnell aber quer. Als ob das nicht genügte landete sie auch noch auf der Wiese. Ein Schockmoment nicht nur für die anwesende große Schwester und Oma. Halleluja- nach dem ersten Schreck stand sie ohne Blessuren neben ihrer Kiste , die ausser kaputten Rädern anscheinend nichts abbekommen hatte. Die Enttäuschung war größer wie der Schock.

 Es ist immer wieder faszinierend , wie routiniert die Österreicher damit sind, die Strecke wieder ab zu bauen. Jeder wusste wo er hinlangen muss. Nur ich war a weng planlos rumgestanden. Wenigstens hab ich die Zielfahnen „abgebaut“ . Ich hab mich dann lieber getrollt, bevor ich dem Willi mehr durcheinander mach als wie ich Hilfe bin.Da waren die kleinen Juniorfahrer ja besser als ich.  Der Stefan Schandl ist nicht nur Weltmeister, sondern auch Meister im verstauen technischen Equipments.

Wir nahmen derweil Plätze bei der Siegerehrung ein, die auch bald darauf folgte. Der Jens hat ja gar nicht gewusst, das er mir und Kerstin fast das Leben gerettet hat. Soooo einen Glusterer auf was süßes hatten wir ( waaaas ? Kein Kuchen 😉 ). Und schwupps- schon waren schokolierte Keksli da. 

Platzierungstechnisch waren wir nicht so gut dabei, und rollten das Feld von hinten auf. Nur eine der Moche-Schwestern aus Wien schmuggelte sich zwischen Kerstin, Jens und Ralf. Amadeus landete bei den Senioren/Masters im Mittelfeld. Ja- und Theresa Novaczek hat uns Bayern trotz Unfall noch abgekoffert , musste aber leider den dritten Platz an Stefan abgeben.

Nach großer Verabschiedung strömten wir nun wieder auseinander. Ralf nach Linz, Jens nach Siegenburg , Melanie mit Amadeus aber ohne Hänger nach Nürnberg. Und wir mit nur einer Kiste in die Nürnberger Gartenstadt. 

Was sonst noch so los war:

-Bernhard Schachner, am Start ist „a Viech“. Schafft das Pavillon zu reparieren

-Das Klo wurde von fast jedem gefunden

-Bosna ist eine Wurst im Gerösteten Brötchen mit einer Art Zwiebelsugo

 

 

Jetzt ist erstmal wieder Winterpause – wobei bei Armin die Überlegung steht nach Sindelfingen zu reisen. Nicht mit Seifenkiste. Aber das Mülltonnenrennen ist schon was…..ausserdem steht da ja noch eine Revanche mit Marius Werner aus. Mal sehen , mal sehen…..

Unsere Seifenkisten werden jetzt erstmal in den Winterschlaf gesteckt. Und bis es im Mai wieder losgeht hat man ja noch Zeit. Mal sehen ob wir mit noch mehr aktiven Fahrern auftauchen, ob Laura alleinige Zeitgleichheitsfahrerin bleiben muss oder ob die Junioren aufgemischt werden.  Wir freuen uns schon auf die Deutsche Meisterschaft in Geo. Vielleicht kann man die  Alpenländer ja wieder gewinnen. Pension Braun hat geöffnet.

 

 

Seifenkisten Nürnberg

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