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24.08.17 – 27.08.17 – WM in Österreich

Vier anstrengende und aufregende Tage liegen nun hinter uns. Aber ich muss schon sagen, was der Willi Absenger und sein Team da auf die Beine gestellt haben – Sagenhaft. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Bei der tollen Hilfe untereinander? Bei den super Ergebnissen? Oder bei der hammer Allgemeinstimmung?  Am besten von Vorne:

Donnerstag 24.08 – TA Elite XL und Junior

Wahnsinn! Wir stehen in der Boxengasse am Red Bull Ring in Spielberg. Da wo schon viele Formel 1 Fahrer gestanden haben. Heute ist die Technische Abnahme der Elite XL- und Junior Kisten , die in Austria Rookie genannt werden.

Die Österreichischen Seifenkist´ler  haben bereits zu Mittag hin ganze Arbeit geleistet. Die Waage war aufgebaut, Räder standen bereit und die ersten Kisten waren Aufgebockt. Sofort wurde uns was zu Trinken angeboten, was wir auch gerne annahmen.

Willi Absenger hat gerufen und viele viele Seifenkist´ler sind gekommen. Nicht nur wir haben uns auf den Weg gemacht. Nicht nur vier Brauns waren schon da , auch die Eifeler Seifenkistenfreunde  kamen schon zielmlich Zeitig an. Ein kurzer Plausch über die Vögel und schon gings los.

Schon bei der Anmeldung gab´s die erste positive Überraschung. Die Kinder bekamen ein Goodie Bag in Form eines Sportbeutels. Dieser war prall gefüllt mit T-Shirt, Tasse , Frühstücksbrett, Stifte, Fritt , Trinkflasche und und und….So viele Sachen auf einmal . Wow.  Einen kleinen Schock gabs bei den Rädern. Sind wir doch von Metallrädern ausgegangen. Da diese mehr wiegen und auch das Gesammtgewicht in Österreich niederer ist als bei uns, mussten unsere beiden Kiddis sich a weng zügeln. Auch Zusatzgewicht wurde nicht viel Importiert. Aber Willi hat uns ja gleich Gewicht angeboten. Wenigstens hatte ich kein Gewichtsproblem 😉

Waage , Bodenfreiheit und Bremstest waren schnell erledigt und unsere XL Kiste konnte in einer echten Formel 1 Box schlafen gehen. Als aller erste. Auch Kerstins Seniorkiste konnten wir bereits vom Hänger holen und zwischenlagern.

Gegen Nachmittag wollten wir eigentlich noch das warme Wetter  ausnutzen und uns an einen Badesee legen. Unser Auto wollte dies nicht – nach fünf Kilometern streikte dieses. Panik wenn etwas am Auto raucht , was nicht ich bin. Unser Armin joggte den Weg zurück und wurde auch von einem Mitglied des  Orga Team´s wieder mitgebracht. Schnell wurde die nächste Werkstatt ausfindig gemacht. Und jetzt kamen unsere BW-Freunde zum zug. Tobias Werner schleppte uns dorthin und fuhr uns die 45 km zu unserem Urlaubsquartier. Und Robert Brandelik holte uns am nächsten Morgen wieder ab. Ganz ganz vielen lieben Dank an unsere drei „Retter“ ohne die diese WM geendet hätte bevor sie begonnen hat.

Freitag 25.08 – Der erste Renntag

Ziemlich Früh aufstehen #gähn . Bereits um 7.30 hieß es wieder Sammeln zum Kisten wecken. Nun konnten wir auch Reinsteins und Brands aus Gerolzhofen,  die Nürnberger Seifenkistenfreunde, die Jungs und Mädels aus Mettingen, natürlich auch die Eifeler begrüßen. Auch die Freunde aus BW  waren da. Immerhin hatten diese mit Marius Werner einen XL´ler am Start. Auch Kilian Schiller ist gekommen. Zumindest Teile von Ihm. Wo waren die Haare ???  Auch unsere Junioren Jana Brand und Carlos Reinstein machten sich bereit. Aus Mettingen gingen Ida Lampe , Florian Crook  noch für Deutschland an den Start. Aus Hessen Tim Kapraun. Ja , die Deutschen kamen in Scharen.

Die Kinder mit den Kisten wurden an den Start gebracht. Eine ziemlich steile Strecke hieß es nun zu bewältigen. Es wurde nicht lange rumgetan…los ging es – die ersten Probeläufe .  Die Junioren mussten als erstes ran. Wahnsinn, wie zwei kleine Punkte immer schneller und größer  wurden und schließlich an uns vorbei schossen. Da hat man mal die Ausmaße dieser Rennstrecke gesehen.

Am ende dieses ersten Renntages sah es für unsere beiden Geo Junioren sehr gut aus.

Armin musste bei den XL´lern als erstes ran. Auf der langsamen Bahn klebte er seiner Gegnerin ziemlich am Kistenhintern. Eine Bombenzeit  lies auf mehr hoffen.  Auch Marius fuhr rasant den Steilhang hinab. Auch im zweiten Probelauf legten die beiden die Messlatte hoch.

Nun gab es erst einmal eine dreistündige Pause. Beschäftigen konnten sich die Kinder an den zahlreichen Aktivitäten. Die vielen Sponsoren dieser WM ließen sich einiges einfallen um das Jungvolk zu bespaßen. Carrera hatte einen Parkour mit Rennautos aufgebaut. Mit jede menge Nerf Pistolen konnte geschossen werden. Dixi – nein nicht die Toilettenhäuschen – verteilte Traubenzucker und sorgte für ein paar Sitzplätze. Die großen chillten lieber vor den VIP Logen. Auch die Fahrer für  Sonntag ließen sich blicken. Familie S aus C, Herbet und Frau ohne Fahrer, Luca Krebs aus Hessen . Vanessa, die krankheitsbedingt die ganze Saison pausieren musste und natürlich Wiebke.  Diese wollten natürlich alle wissen wie es bisher so aussieht. Aber a weng mussten sie sich da noch gedulden. Wir Erwachsenen kämpften derweil mit den Wespen, die anscheinend auch Rennbegeistert sind. Noch vor den Wertungsläufen hatten wir es geschafft, das Marco Reinstein leicht gereizt auf das Wort Weltmeister reagierte 😉

Bestens Versorgt mit Getränken ging es gegen 15 Uhr zu den ersten beiden Wertungsläufen. Die XL´ler verstanden sich sichtbar gut und warteten gemeinsam ab, bis die Junioren durch waren.

Auch der zweite und letzte Lauf für diesen Tag ging reibungslos über die Bühne. Während Armin Tagesbestzeit fuhr , fuhr Jörg mit Markus zum Autohaus. Unser weißer wollte wieder bei uns sein. Vielleicht sollten die beiden sich öfters von der Rennstrecke entfernen. So schnell war heute noch keiner. Somit hieß es warten und zittern bis an den nächsten Tag, an dem der dritte und vierte Lauf ausgetragen wurde.  Vorläufiger Weltmeister – klingt doch schon mal gut.

Später ging es noch ins Red Bull Bistro- das sich als ganz edle Location rausstellte. Der Service wird hier groß geschrieben. Immerhin brachte man die Kellner nicht aus der Ruhe als wir alle zum Umbauen anfingen. Fam. Reinstein saß aufgrund dessen ziemlich erhaben. Auch das Essen war lecker. Nach einer kleinen Rede von Willi wurde es erst ein mal sehr Andächtig. Die Österreichische Nationalhymne wurde gespielt und ein noch viel andächtigerer Willi wahr sichtlich gerührt. Ein paar Anekdoten und dann kam der lang erwartete Einzug der Nationen. Deutschland stellte die größte Gruppe dar, gefolgt von den Österreichern . Aber auch die Niederlande, Belgien, Polen, Rumänien , Lettland und Bulgarien waren vertreten. Ein wildes Fahnenmeer auf der Bühne.  Nachdem uns wieder eine kurze Nacht bevor stand, wurde noch schnell ein Gruppenfoto gemacht und dann ab ins Quartier . Zwei von uns schliefen auf einen guten Polster. Einer höhrbar.

Samstag – 26.08 Zitterpartie 

Wieder früh sammeln. Altes Spiel – neuer Tag. Leicht gestresst ging es für die Österreicher zur Vorbereitung zur TA der Senioren – Masters genannt und der XLÜ18 . Pünktlich um 8 Uhr ging es schon wieder die Rennstrecke bergauf. Während Markus und Armin sich am Start bereit machten, konnte jemand anderes nicht mehr schlafen und schaute sich noch ohne Frühstück auf der Rennstrecke um. Wollte derjenige doch auch wissen, ob Armin seinen Vorsprung halten kann. Konnte er. Nun hieß es wieder warten. Während unsere Piloten ein leckeres Mittagessen bekamen, wurde unsere Rennstrecke zweckentfremdet. Ring Radeln war angesagt. Viele Teilnehmer sausten drei Stunden um den Ring, Erstaunlicherweise schwitzten diese weniger wie wir. 

Während die Zweiräder fuhren, hatten wir zeit um die Seniorkisten durch die TA zu bringen . Besonders spannend machte es Simon. Wollten wir doch alle wissen, wie er nach zweijähriger Rennabstinenz in seine Kiste steigt. Weil eigentlich passt er nicht mehr rein. Aber nur eigentlich. So spektakulär war das dann gar nicht. Fast etwas enttäuschend wie schnell er drinnen war. „Nur“ die Schultern mussten weggeklappt werden. Stella lieferte die Show für die Ösis. Sah das einsteigen bei ihr spektakulärer aus als bei ihrem Bruder. Die drei Stunden bis zum letztem Lauf zog sich schier endlos in die länge. Gegen 13.30 war es endlich soweit. Der vierte Lauf begann. Die Junioren machten es schon spannend. Carlos Reinstein fuhr etwas schneller als Jana Brand, aber reichte es fürs Treppchen? Um die Spannung aufrecht zu halten wurde nun auch keine Zeitliste mehr aufgehängt. Auch auf der immer Aktuellen Webside (  soapbox-wm17.at )war nix zu erfahren.

Während mir am Ziel vor Aufregung fast ein Unglück passiert währe, erklärte Armin am Start den alten Rennhasen wie gefahren werden musste. Davon hätten wir uns ja nicht zu träumen gewagt.

Nun wurde es für uns spannend. Armin bog um die Kurve auf perfekter Kampflinie und fuhr ins Ziel. Abwarten was Marius und Co so trieben.  Als Stephan Schandl aus Österreich als letzter Starter dieses Tages durchs Ziel kam, war es so gut wie sicher.

Noch trauten wir uns nicht zu freuen, mussten doch die ersten fünf noch auf die Nachwaage. Vor lauter Aufregung hatte Armin sogar noch 0,5 kg abgenommen. Jetzt stürmten die ersten Glückwünsche auf uns ein. Aber so richtig glauben konnten wir es noch nicht. Die Siegeszigarre wurde jetzt entzündet.

Die Siegerehrung wurde dieses mal in der VIPVIPVIP Lounge statt. Der Red Bull Ring- Chef hatte dieses organisiert, damit wir von der Musik des Festivals , das auch noch stattfand, nicht gestört wurden.

Natürlich wurde sich wieder zusammengesetzt . Die beiden Bayerntische wurden noch von unseren Hessen und BW´lern erweitert.

Begonnen wieder mit der Nationalhymne des Gastgeberlandes, kamen dann natürlich erst die jüngsten dran. 19 Piloten warteten schon gespannt drauf. Als erstes durfte die Deutsche Fahne für Tim Kapraun geschwungen werden , der sich einen tollen Mittelfeldplatz auf Rang 8 erfuhr. Dann kam Mettingen mit Florian Crook auf dem 6. Platz. Jana Brand verpasste das Treppchen knapp und landete auf einen phantastischen 4.  Die Alpenrepublik  belegte mit Fabian Schachner den 3. Treppchenplatz. Und nun kam der Strahlemann aus Geo. Auf Papas Schultern wurde Carlos Reinstein zu Treppchen getragen. Rang 2 für Carlos. Gratulation!!! Auch der goldene Kranz ging nach Deutschland. Ida Lampe aus Mettingen durfte ganz oben thronen.  Nationalhymne für Deutschland.

Jetzt wurde es natürlich für uns sehr Aufregend. Kilian Schiller erfuhr sich den 6. Platz . Nur 7/100 fehlten zum Treppchen. Er und die Österreicher kämpften um den dritten Platz. Stephan Schandel bekam Bronze überreicht. Jubel auch beim zweit platzierten Marius Werner aus Baden Württemberg. Spätestens jetzt lagen sich zwei bayerische Väter in den Armen. Da blieb jetzt ja nur noch einer . Ich kämpfte mit den Tränen als für unseren  Armin die Nationalhymne gespielt wurde. Natürlich hat er auch mitgesungen.

—————————WIR SIND WELTMEISTER———————————-

Leider konnten wir nicht , wie üblich , die Riesenrunde schmeißen, da uns ein Franzose nen Strich durch die Finanzrechnung gemacht hat . Die Weltmeisterfeier fand daher nur im kleineren Kreis statt.

Wahnsinn was der Willi und sein Team noch für Sachpreise hatten. Via Verlosung gab es neben Nervpistolen auch zwei Fahrräder und ein Pocketbike. Ein kleiner Pole strahlte als er das Gewann.

Vom Parkplatz weg zu kommen war gar nicht so einfach. Die Mettinger und Eifeler wollten auch noch alle gratulieren und schüttelten den Franzosen ganz schön durch. 🙂 Noch viele viele Gratulanten kamen via Facebook aus der ganzen Welt zu uns rein. In Argentinien, England , Kroatien und den USA wurde für uns mitgefeiert. Auch ehemalige Fahrer aus Deutschland freuten sich für uns.  So viele Likes hatte ich noch nie. Unser Sponsor und auch unsere daheimgebliebenen Mitfahrer wurden persönlich Informiert . Den Jubelschrei der Großeltern haben wir auch ohne Telefon gehört. Nun aber in die Haia. Immerhin klingelte der Wecker wieder um 4.30 Uhr.

Sonntag – 27.08  Der letzte Renntag

Sammeln, Kisten wecken. Langsam kennen wir das ja. Nun mussten unsere Senioren ran. Der riesige bayerische Trupp bestehend aus unserer Kerstin, Bea und Alma – die Rennschwestern, Jakob – der sich bei jedem persönlich vorstellte, Stella und Simon – die Kisteneinsteigakrobaten, Anna -mit dem Adler und Marie – die eigentlich nix für den Telefonterror konnte.

Auch aus BW waren Vanessa, Wibke und Emmi am Start. Und der Hessebub Luca Krebs, der als einziger Deutscher Schulfrei brauchte. Aus Mettingen kam noch eine Lampe ( die Pia heißt ) zwei Mayers. Aus der Eifel die Brüder Roman und Eric . Man nehme noch eine Österreicherin und eine Lettin.

Auch die Elite XLÜ18 war zahlreich vertreten. Besonders intressant war das Brüder/Regionenduell Dominik gegen Pascal, der „kleine“ für Mettingen der große für Losaurach. Stareinkauf sozusagen. Wir warten immer noch auf die Prämie 😉 Mit einem Holländer ,einem Letten, einem Belgier und einem Österreicher war das die Internationalste Klasse. Für Deutschland gingen noch Jaqueline , Frank und Marie-Charlotte an den Start.

Aber ganz Wichtig: Bevor es losging musste erst noch ein Ständchen gesungen werden. Mit Geburtstagskrönchen musste sich Klaus Nissen unseren etwas schrägen Gesang anhören. Jetzt waren wir alle Wach. Außer Armin, der noch etwas im Auto nächtigte. Erst Marius konnte ihn wachschauen, oder aber die neugier wie sich seine Schwester schlug.

Wiebke eröffnete die Probeläufe und Kerstin kam gleich im zweiten Paarduell. Die Zeit bis um 10 Uhr verging ziemlich schnell. Da waren dann bereits zwei Probeläufe und auch der erste Wertungslauf durch. Kerstin fuhr zwar eine tolle Linie, aber leider waren die üblichen Verdächtigen unerreichbar. Stella dominierte schon jetzt das starke Starterfeld.

Auf dem Zuschauerrang wurden Zeitschreiballianzen gebildet, da jeder immer nur a weng was verstanden hat. Die Musi war dann doch etwas laut. Bestens beschützt vom Schnauzergeschwader konnte uns keiner was. Armin schwenkte für jeden Bayern die Riesenfahne. Beim Schwenken wurde nicht nur den Fahrern eine Freude gemacht. Auch unser Pechvogel des Tages, Jakob, der wegen Bremsdefektes nicht starten durfte, wurde eine kleine Freude bereitet.

Nun gab es wieder eine Pause, wer wollte konnte die Feldmesse besuchen. Und nein, auf dieser Messe konnte man keine Campingartikel kaufen. 🙂 Um 11 Uhr gab es noch einen Lauf, den zweiten.

Dann hieß es Aussitzen. Laaange Aussitzen. Die Fahrer gingen nun erst mal auf Essen. Emmi und Kerstin vergnügten sich am Familienfest das parallel stattfand. Waren beide lange nicht gesehen. Kilian futterte sich mit den Ösis durch den Käsestand. Die restlichen Seifenkistenfreunde und der Hesse gingen baden. Und ich wurde das Engelchen des Belgiers . Zigarettenknappheit im Fahrerlager.  Wir Raucher müssen zusammenhalten. Einige Fahrer wurden aus dem Bällebad für kleine geworfen.Stella hielt Siesta auf dem Boden- als Kopfkissen musste der Papa herhalten. Nett anzusehen waren auch die vielen Oldtimer, die nun ihre Runden drehen. Die Gelegenheit zum Mitfahren ließen nicht nur Stella wieder aufwachen. Tim Kapraun drehte gleich mehrere Runden mit verschiedenen Autos, Vanessa schmuggelte sich ebenfalls in eines der Autos. Stella schnappte sich erst einen Bulli und dann einen Mustang. Und Simon fuhr Zurück in die Zukunft. #Neid . Jakob stellte fest, das nicht alle Fahrerfotos auf den Ausweisen gut getroffen waren. Robert zog sich in seinen Liegestuhl am Campingplatz zurück, und gab ein Konzert. Jaja lieber Klaus Nissen, auch ich bekomme so einiges mit 😉

Um 16 Uhr ging es endlich weiter Lauf 3 und 4 standen ja noch aus. Kerstin erkämpfte sich noch einen Rang höher, Stella dominierte weiterhin. Marie fuhr souverän .  Das Seniorstarterfeld bewegte sich ziemlich knapp. Simon , Henry und Alma durften sich ebenfalls Hoffnung auf das Treppchen machen.

Die Ü18ner machten es besonders spannend . Da wurde um tausensdel Sekunden gekämpft. Auch ein Österreicher namens Speedy mischte um den Treppchenplatz kräftig mit.

Zur Siegerehrung ging es diesesmal wieder ins Bistro. Während Kisten verladen wurden, tröstende Worte gesprochen wurden baute Barbara den Bayerntisch auf.

Natürlich gab es wieder zu Beginn die Nationalhymne aus dem Alpenland. Etwas wehmütig bedankte sich Willi bei seinen Helfern und Sponsoren.

Kerstin und Bea waren mit ihren Platzierungen nicht so zufrieden, hatten aber trotzdem Spaß an den vier Renntagen. Anna und Marie erfuhren sich souverän ins Mittelfeld. Auch die Mettinger ,Hessen und Eifeler gaben sich (fast) alle in der Mitte zufrieden. Simon landete auf dem vierten Platz. Natürlich wurden alle Bayern mit Fahnen , Schildern und TamTam zur Bühne begleitet. Auf dem dritten Platz nahm Henry Mayer aus Mettingen platz. Nun mussten unsere Fahnenträger sich aber beeilen. Alma wurde von Kilian und Luca zum Podest getragen. Nun ließen es sich auch Armin und Simon ( der sich unauffällig von den Platzierten entfernte) nicht nehmen die neue Weltmeisterin / Senior zu tragen. Bravo Stella.

Die Siegerkränze durfte diesesmal das Schiedsgericht verteilen.  Für den Willi war die Ehrung schon fast beendet. Naaa , natürlich wurden die Ü18 nicht vergessen. Immerhin erhielten die ersten drei die schönsten Pokale.

Jaqueline, Frank und Marie-Charlotte erkämpften sich ins Mittelfeld, wobei es da nicht wirklich ein Mittelfeld gab, bei diesen knappen Zeiten. Auf den dritten Platz schaffte es ein Österreicher, der schon lange Zeit mit dem Willi auf den Buckel hat. Willis kleiner Speedy raste auf das Stockerl .  Jubel bereits in der Mettinger Ecke. Wahren ja nur noch zwei da. Stareinkauf Pascal wurde vom größten Trupp begleitet. War er doch Mettinger aber irgendwie auch Bayer . Stockerl zwei . „Jetzt gehts los“ Dominik siegte und umarmte erst mal seinen großen Bruder. Jetzt nochmal die Deutsche Nationalhymne . Mittlerweile kennen alle den Text. Am Ende gab es auch noch für Jakob einen Pokal, über den er sich riesig gefreut hat.

Natürlich gab es auch wieder eine Verlosung. Den Lacher schlechthin hatte Dominik als er ein weiß/rosa Damenfahrrad gewann. Und Pia sicherte sich das Pocket Bike. Vanessa kann nun den Robert mit Nerfpistole nerven.

Und schon war diese Wunderschöne Weltmeisterschaft vorbei. Vier lange Tage durften wir zu Gast sein. Ein Erlebniß das wohl kein Fahrer und Betreuer jemals vergessen wird, egal wie die Platzierungen ausgingen.

Was war sonst noch so los?

– Klaus Nissen war überall zu finden, hinter, vor und wahrscheinlich auch mal auf dem Zaun.

-Oma Brand feierte  Sonntag auf der Heimfahrt noch ihren Geburtstag . Happy Birthday.

-Herbert suchte verzweifelt nach österreichischer Küche. Gefunden : Einen Chinesen . Ausserdem machte er sein Rechenexamen. Ergebniss: 4cm

-Marius und Armin chillten ganz allein im VIP Bereich

-Der Willi braucht jetzt eine neue Hose

-Alma träumte seit ihren ersten Rennen von einer WM. Dieser Traum hat sich erfüllt – und das gleich als Vizeweltmeister

-Der Müller hatte nicht recht

-Emmi und Kerstin kennen nun jeden Winkel auf dem Red Bull Areal

– Der Luca wird bald nach Bayern eingebürgert

-Wir können jetzt alle in Traubisoda baden

Leider gibt es auch nicht allzu schöne Neuigkeiten. Wir werden euch Vermissen. Es war immer schön mit euch im Fahrerlager. Liebe Wernersens , vielleicht lasst ihr euch nocheinmal irgendwo blicken.

Und in drei Wochen geht der Rennzirkus in die nächste Runde. Auf nach Mettingen. Nach der WM ist vor der DM/EM

Ach ja ,es gab noch einen Weltmeister. Willi Absenger wurde dies gewissermaßen mit uns zusammen. Stammt unsere Kiste doch aus seiner Werkstatt. Ein DÖF sozusagen

“ und ich düse düse düse im Sauseschritt

und bring den Armin mit ,

auf seinem Weltmeisterritt“

DANKE WILLI


 

16.07.2017 – Neustadt/Aisch

Dieses mal ging das ganze bei uns schon am Tag vor dem Rennen los. Andi und Max Ole aus Berlin gastierten bei uns. Die beiden kennen jetzt sämtliche Tanzgruppen und Musiker die bei uns in der schönen Gartenstadt beheimatet sind. Unser Stadtteilfest wurde besucht, und am guten fränkische Gerstensaft kam der Andi nicht vorbei. Auch für mich gab´s wieder was feines aus der Bundeshauptstadt….njammi Berliner Weiße mit Rhabarber .

Nach einem kleinen Frühstück  ging es dann los. Mit gerade mal 45min. Fahrzeit eine Nahstrecke.

Wir waren schon relativ früh da, und staunten nicht schlecht: Die Losauracher hatten anscheinend Nachtschicht eingelegt. Die Strecke war rennbereit, der Kaffee dampfte, die Räder bereit zur Ausgabe und die TA wartete nur darauf , das es losging.  Ich glaube , ganz Losaurach war auf den Beinen.

Bei der Anmeldung bekam jedes Kind ein ganz liebevoll gestaltetes Lunchpaket. Ein netter Aufkleber mit dem Satz: „Schön das ihr da seid“ zierte das ganze. Schön das wir bei euch sein durften.

Gott sei dank, haben unsere Hollwecks dafür gesorgt , das daß Gartenstadt-Racingteam auch endlich ein Pavillon hat. War es doch bereits um 10 Uhr  ziemlich warm geworden. Die Sonne sorgte an diesem Tag noch für genug Sonnenbrände.  Schönen Gruß an Familie S aus C: Die Dimensionen Pavillon zu Stühlen war nicht ganz Stimmig 🙂 Auch die Berliner parkten ihren Pavillon neben uns, und so entstand langsam eine schöne Zeltstadt. Da ich jetzt nicht noch öfters das Wort Pavillon schreiben will , nur soviel gesagt : Diese Dinger standen überall. Am Start , am Ziel , bei der Zeitnahme , und am Verpflegungsstand sogar vier.

Bis um ca 12 Uhr konnten „wilde“ Probeläufe gefahren werden. Der Exil NRW´ler samt Bruder und Oberindianer kannten dieses gar nicht. Aber auch für uns auch nicht alltäglich.

Da der Ludwig schon ganz fleißig an der Rampe war, brachte es uns ganz schön ins schwitzen. Ich hatte Kerstin samt Kiste und Klappstuhl gerade nach oben justiert, stand unser Armin mit dem Sepp schon beim Ludwig und sausten zum ersten Probelauf hinab. Da hieß es , Zugwägelchen schnappen und dem Armin hinterher. Ich war noch nicht ganz unten , da kam dann schon Kerstin. Natürlich war ihres noch oben . Stressssssss.

Da unsere Jungs und Mädels schon früh mit den Probeläufen fertig waren, konnten wir uns noch etwas ausruhen bis es gegen 12 Uhr mit den Wertungen losging. Mit einem etwas kleineren bayerischen Starterfeld , dafür waren ja unsere BW´ler und Berliner mit angereist.

Ziemlich zackig wurden die Wertungsläufe durchgefahren, so das noch Zeit war, Erwachsene den Berg hinunter zu lassen. Den Anfang machten der Bürgermeister von NEA und die Bürgermeisterin von Losaurach ( oder Umgekehrt ) . Natürlich fuhr auch Dieter als Rennleiter. Und auch Markus durfte.  Eine schöne Sache, das auch nach dem offiziellen Rennen noch Leute in diesen Genuss kommen konnten. So fuhr auch der Simon nocheinmal. Leider ist es meinen Augen entgangen , das auch der Andi und der Markus S. gefahren sind.

Unsere Junioren waren heute nur zu zweit unterwegs. Carlos und Jana fuhren sehr gleichwertig. Jana landete auf den ersten Platz. Mit nur 2/100 Sek. unterschied konnte Carlos auf dem zweiten landen.

Auch die Senioren waren nur zu viert unterwegs. Marie war Stella heute dicht auf den Fersen, und konnte am Ende genau wie ihr Bruder den Silberpokal einheimsen. Annika punktete auf den dritten und Kerstin auf den vierten Platz.

Der Sepp und der Armin fuhren heute ein Duell. Die beiden sind heute x-tausendmal den Berg runter gefahren. Kaum waren sie wieder oben das ganze Spiel von vorne. Da der Armin ein höflicher Kerl ist, ließ er den Gastgeber den Vortritt auf dem Treppchen 😉 Sieg für Losaurach .

Pascal Leißmann brachte seinen „kleinen“ Bruder Dominik mit. Mit zwei fast Identischen Kisten fuhren diese auch beide Kampflinie. Ich musste schon a weng schmunzeln, als durchgesagt wurde, das der Pascal schon seit 2001 diesem Rennzirkus angehört. Da war Armin ja noch nicht mal geboren.  Dominik war heute etwas schneller wie sein Bruder. Aber der Pascal war besser gekleidet. 🙂

Leander und Laura bekamen in der Open Unterstützung von Louis. Natürlich durfte dieser sich nicht zwischen die  großen mogeln. Also gewann er einfach mal die Zeitgleichheit. Laura lies dieses mal Leander den Vortritt.

Auch in der freien Klasse fuhr Sarah Brand wieder gut mit. Das Strahlekind lies ebenfalls den Losaurachern den Vortritt auf den Treppchen. und konnte den dritten Platz mit nach Hause nehmen.

Auch die BW´ler waren mit kleinem Feld angreist. Bei den Junioren fuhren Melina und Beatrice.

Senioren waren Emely  , Max Ole, Benni, Wibke und natürlich unsere beiden Mädels. Emely war der Pechvogel des Tages. Verbog sich doch ihre Bremse nach den beiden ersten Läufen.

Armin fuhr mit Marius und Timi bei den XL´ern.

Was sonst noch so los war :

Der Sepp hat eine wunderbare Laudatio auf seinen Opa gehalten.

Die Claudia hat ihr Equipment wieder vollständig nachgerüstet.

Es gab endlich mal nix Gegrilltes zum Essen. Ich persönlich fands spitze. Allerdings habe ich munkeln hören, das es bei Strohmeiers und Schneiders die nächsten Tage nur Weißwürste zum essen gibt.

Unser Chef hat als einziger in den Duellen die Losauracher hinter sich gelassen und den Dieter abgezockt. Übrigens waren die großen Kisten die, die Familie S aus C mit dem BR gebaut haben.

Das Malheur mit unserem Zugwägelchen mit Jörgs Fuß sei verziehen. Wer kann schon böse sein, wenn man von der Strahlefrau so ein schönes Geschenk bekommt.

Da die Losauracher auf Zack sind, und ihr Rennen viel viel zu früh beenden konnten, war noch Zeit für Tüfftelläufe. So konnte man noch mal Experimentieren. Die einen probierten ohne Gewicht zu fahren, die Leißmänner tauschten einfach mal ihre Kisten. Ja, wir würden auch mal mit euch Kisten tauschen…….

Wunderschöne Siegerehrung mit tollen Pokalen und schönen Sachpreisen.

Alles in allem ein wunderschönes Rennen ohne Beanstandungen. Diejenigen die hier nicht fahren konnten haben echt was verpasst.

Die Susanne durfte heute ganz offiziell die Zeiten mitschreiben.

Warum der Dieter zu Anfang andauernd Verkehrschilder durch die Gegend getragen hat, frage ich mich noch jetzt?????

Ich freue mich schon auf den Jahresabschluss. Da werden dann auch die Bayerischen Meister gekührt.

Nürnberg – 02.07.2017

Als ein bayerischer NRW´ler dazukam und wie alle den Kilian gesucht haben…..

Heimrennen in Nürnberg , und wir waren mit sieben Kisten in fünf Klassen vertreten. Unser Hänger war auf´s Maximum ausgereizt, und zwei Kisten noch in Autos verstaut. Noch ein Hollweck mehr war heute am Start . Niklas fuhr nun schon zum zweiten mal in Nürnberg und sorgte noch für eine Überraschung. Auch Johannes war wieder mit am Start. Unsere zwei Junioren wollten es heute wissen. Außer Jana und Carlos waren noch viele Nürnberger Juniorfahrer dabei.

Auch unser Joni ging historisch an den Start.

Leander bekam durch noch einen Losauracher Unterstützung und Melissa reitete wieder mit. Spaßig ist die Vorstellung wie Melissa samt Mama und dem Bienepferd querfeldein zur Strecke fanden.  Unsere Laura musste also nicht alleine fahren.

Kerstin und Annika fuhren neben Stella, Marie , Alma , Bea ,  Anna und Jakob. Auch bei den Senioren kamen noch ein paar mehr hinzu. Nur der Lorenz musste wieder zuschauen. Wächst der einfach während der Saison .

Auch die XL´ler haben zuwachs bekommen. Die drei Jungs bekamen weibliche Konkurrenz.

Ach ja, die Losauracher….. haben doch glatt auf den Transfermarkt zugeschlagen. Pascal Leißmann aus Mettingen ist mittlerweile nach Regensburg umgesiedelt und sucht Bayern-Anschluß. Somit sind „wir“ Bayern auch in der Elite XL Ü 18 vertreten. Schön das auch Hr. Leißmann Senior den Weg zu uns gefunden hat. Ist ja doch eine weite Strecke.

Und noch jemand machte sich auf große Reise. Willi Absenger aus Österreich wollte einmal Nürnberg sehen. Schade das ihm seine zwei Fahrer kurzfristig Abgesprungen sind.

Auch Bayerns ältester Rennfahrer ließ sich nicht lange bitten in der Master Klasse zu starten. Theo Waldmann machte keine schlechte Figur in der Kiste. Fast kein Unterschied zu Früher. Und das konnten wir alle bewundern. Der Theo weiß ja gar nicht, was er mir für eine Freude mit seinen alten Fotos gemacht hat.

Traditionell zur Mittagszeit eröffneten die Historischen das Rennen. Da ist heute alles glatt gelaufen. Keiner musste einen Lauf wiederholen, keine Unfälle und das Wetter spielte auch mit. Am Start sorgte Mama Schiller für Ordnung und trieb die Jugend gut zusammen. Nur der Kilian ging fast mal verloren. Ein kleines Schnarchen enttarnte ihn . So eine XL Kiste läd manchmal zu einem Nickerchen ein.

Sahra Brand bekam heute starke Konkurrenz in Sachen Niedlichkeit. Die beiden Kindergarten Mädels vom Norbert waren schon echt süß. Bei jedem Lauf trauten sie sich ein Stückchen höher auf die Rampe.

Viele Besucher waren auch wieder gekommen . Ich hab mich total gefreut, das Rick, Kathrin und Streiti von den Nürnberger Burgnarren gekommen sind . Der Rick und die Kathrin hätten ja fast mitfahren können 😉 . Auch James und Claudia F.  ließen es sich nicht nehmen vorbei zu schauen. Frisch vom Urlaub und Braun wie unser Name kamen Oma und Opa angedüst und dopten Armin mit Lemon Soda. Auch die Großeltern von Johannes waren da. Und der Garagennachbar wollte mal wissen, ob die Kisten gegenüber seiner Garage auch mal fahren, oder ob da immer nur geschraubt wird. Auch von Hollwecks waren ehemalige Nachbarn und Familie da. Außerdem wurde das Baby vorsorgehalber schon mal in Lauras Kiste gelegt. Der Renn Nachwuchs will schon mal vorbereitet werden.

Bei den Historischen wurde Joni glorreicher Zweiter, während sein Gegner vorletzter wurde.

In der Open Class scheint es, das da kommen kann wer auch immer will .Der Sieg wird zwischen Laura und Leander ausgemacht, und diesmal hatte Laura die Nase etwas vorne. Die Biene kam auf vier und der zweite Losauracher landete auf drei. Leander schnappte sich aber auch noch den Pokal der Schnellsten freien Kiste. Das hat schon Tradition.

Die Junioren mischten heute das Feld neu. Johannes landete hinter Carlos auf dem zweiten Platz und Jana auf den dritten Platz der bayerischen Meisterschaft.  Auch der kleinste Hollwecksche Fahrer sorgte für strahlende Gesichter. Erfuhr er doch bei der Stadtmeisterschaft den goldenen Platz. Auch unser Johannes erhielt wieder den zweiten. Kea , ein Neuling in der Kiste schnappte sich den dritten.

Bei den Senioren lief es für unsere beiden Mädels nicht ganz so gut. Bei Kerstin gabs eine kleine Panne auf der Rampe. Dadurch konnte sie nur den Jakob hinter sich lassen. Annika erfuhr sich dann doch noch das gute Mittelfeld. Auf dem Treppchen konnte sich Alma ( in Nürnberg das erste mal ) gegen Bea (Platz 3 )  duchsetzen. Stella auf zwei.

Der Sepp hat heute den Bayerischen Meister XL für sich entschieden, Armin, der auf der „schlechten“ Bahn super Zeiten hinlegte,kletterte an Kilian vorbei auf den zweiten. Die Schlafmütze von vorhin wurde dritter. Das Mädel landete hinter den Jungs auf vier.

Unser Armin hat jetzt so lange warten müssen- heute hat er es endlich geschafft . Stadtmeister der Elite XL .

Und unser bayerischer Neuzugang? Erfuhr sich einen wunderschönen Siegespokal in der Elite XLÜ18.

Natürlich haben auch die Masters um Theo Waldmann wieder zauberhafte Pokale bekommen.

Was gibts noch zu sagen???

Die Claudia hatte heute mal etwas nicht dabei, was ziemlich selten vorkommt. Das größte Fahrerlager hatten eindeutig wir. Das Cafe Beer hat wieder eine sehr sehr gute Fototorte springen lassen. Auch meine Muffins kamen ganz gut an. Fam. Reinstein hat zuwachs in Form eines neuen Hundes.

Wir sehen uns in zwei Wochen in Neustadt/Aisch….

 

25.06.2017 – Marktgraiz

Relativ spät, erst um 7 Uhr morgens ging es heute nach Oberfranken, in das Örtchen Marktgraiz. Dort angekommen, fiel es mir auch wieder ein, woher mir das so bekannt vor kam. Wir waren schon mal hier, in unserer ersten Saison. Ohne Kerstin dafür mit Joni und Rainer. Die Strecke kannten wir trotzdem nicht, da es 2011 wie aus Kübeln gegossen hat. Ob das an den Küblers lag ? Naja , heute war es bei 24 Grad angenehm.

Wir wurden sofort freundlich begrüßt, vom Bürgermeister, der in rotem Rennanzug unterwegs war. Auch von sämtlichen Helferleins. Unter den liebevoll gestalteten „Heimkisten“ wurden unsere beiden schon bestaunt und interessiert begutachtet. Armin und Kerstin begutachteten genauso interessiert die Strecke, die doch einiges zu bieten hatte. Keine Rampe, dafür ein endsteiler Anfang. Auch Schikanen in Form von Autoreifen wurden eingebaut. Viele Gullideckel usw.

Nach der Streckenprüfung wurde beschlossen , es wird probiert. Zur Not mit bremsen auf der Strecke. So dachte zumindest ich.

Fahren durften wir sooft wir wollten. Nur die schnellste Zeit gewinnt. Kerstin ( mit Plastikrädern ) setzte gleich mal ein Zeichen, das sich ziemlich lange hielt. Armin ( mit Blech ) war nicht weit weg. Gefährlich wurden uns am Ende nur die Feuerwehr ( Luft) . Die müssen ja bekanntlich die schnellsten sein. Wir entschieden uns lediglich für zwei Läufe, da ja nächste Woche Heimspiel ist.

Spaßig war die Geschwindigkeitsanzeige, die extra am Ziel aufgehängt wurde. Die schnelle Feuerwehr hielt den Rekord am Nachmittag mit nur knappen Vorsprung zu uns. Nachdem Kerstins Kiste schon Feierabend machen durfte, wollt Armin es nochmal wissen. Plastikräder drauf, Gewichte rein und nochmal runter. Er war mit 49 km/h gut dabei, aber die Feuerwehrler ließen ihn dann doch nicht vorbei, und hielten mit 51 km/h schließlich den Rekord.

Da unsere Kinder die einzigen DSKD´ler waren wurden sie separat gewertet. Aber auch Markus bekam einen Pokal – für die weiteste Anreise.

Richtig goldig war auch das Bobby-Car Rennen. Die Minis fuhren auf einer Querstraße während die Seifenkisten hochgezogen wurden. Natürlich bekamen auch die jüngsten Pokale. Der jüngste sogar noch einen, einfach weil er der jüngste war.

Es gab ebenfalls einen Pokal für den Bruchpiloten. Leider kollidierte das schöne Schiff mit einem Parkenden Auto. Nicht weil der Fahrer es nicht konnte, sondern ihm ein Rad abhanden kam.

Leckeres Essen und Eis machten einen das Warten auf die Siegerehrung leichter. Danke für die Zange – immens Wichtig. Ach ja , rein Musiktechnisch war es das beste Rennen – laut Armin.

26.05.17 – Tegernheim

Als wir alle gefühlsmäßig auf Ferienlager waren……

Heute ging es nach Tegernheim nähe Regensburg. Wieder ein neues Rennen für uns. Aber bevor es los ging , verteilte die Claudia noch so Fidget Spinner Dinger. Die sollen ja angeblich zur Beruhigung beitragen. Bei strahlenden Sonnenschein wurden die Pavillons ruck zuck aufgebaut, die uns zu späterer Stunde noch sehr nützlich werden sollten. Das Fahrerlager bot viel Platz- ein kleines Manko war, das dass ganze auf einer Wiese bzw auf Schotter war. Das wussten wir allerdings schon vorher.

Die Anmeldung hatte sich etwas in die länge gezogen, da der Mann mit dem Computer noch nicht anwesend war. Aber schließlich ging es dann doch voran. Wir DSKD´ler haben den Tegernheim Fahrern den Vortritt gelassen, immerhin hat Armin bei der Lenk-und Bremsprobe geholfen. Strengen Blickes hat er auch ein paar nicht durchgelassen. Aber es konnte ja korrigiert werden.

Unsere TA ging dann ziemlich zügig durch. Wir kennen uns ja aus. Markus schaute mit auf die Waage. Leider konnte Kerstin zeit technisch keine Probefahrt machen, aber manchmal ist es eben so.

Von den beiden Fahrbahnen hatte es eine ziemlich in sich, da am Rand eine mit kopfsteinbepflasterte Absenkung war. Diese haben auch einige bei ihren Fahrten gestreift, was dann doch Zeit kostete.

Die ersten beiden Läufe wurden zügig hinuntergefahren, danach kamen die Tegernheimer erst mal dran. Bei denen ist uns eine ziemlich ins Auge gestochen. Das fahrende Bierfässla samt Musi war schon klasse.

Unsere Kiddis mussten sich am Ziel alleine aus ihren Kisten schälen, wenn nicht grad ein Elternteil da war. Ziemlich schwierige Angelegenheit, wenn die Kiste noch a weng rückwerts rollt. Wozu die vier Helfer da waren, weis der Kuckuck. Machten diese auch keine Anstalten den Kindern bei den schweren Kisten zu helfen. Gerade bei unseren Junioren, die doch noch nicht alle so kräftig sind ein kleiner Fauxpas. Auch das auf der Rampe nicht darauf geachtet wurde ob die Fahrer schon richtig in ihren Kisten platz genommen haben, war ehrlich gesagt, ein etwas trauriges Bild. Passierte es doch bei drei Fahrern das die Rampe ausgelöst wurde, als Sepp, Armin und Laura noch nicht fertig waren. Die Erfahrung unserer dreien hat´s gemacht, das nix schlimmeres passiert ist.

Nach den ersten beiden Läufen hatten wir Pause – eine lange Pause. Hier waren die Pavillons Goldwert. Brannte die Sonne doch immer heißer. Da wurde sich gerne ein Schattenplätzchen bei Leanders oder der Familie S aus C gesucht. Auch wenn die ca drei Stunden wie eine Ewigkeit erschienen sind, so konnte man doch gute Unterhaltungen führen. Eigentlich hätte nur noch ein Lagerfeuer und jemand mit Gitarre gefehlt, das Ferienzeltlager währe Perfekt gewesen. Es war auch mal Zeit um etwas von dem reichhaltigen Essensangebot zu genießen. Auch Oma Brandt und Frau Probst konnten sich mal vom Ziel entfernen. Diese beiden waren sozusagen unsere Zeitobmänner. Schrieben die doch alle Zeiten fleißig mit.

Ein paar Sonnenbränden später durften auch wir wieder mitmischen. Die letzten beiden Läufe mischten noch mal einiges durcheinander.

Bei den Junioren schaffte es Olivia noch einen Platz vor Johannes zu fahren. Jana führe das Feld an, Carlos folgte.

Unsere Senioren waren heure etwas konfus, lief doch einiges anders als erwartet. Kerstin konnte sich auf Platz vier kämpfen, zischte sie noch an Annika und Lorenz vorbei. Stella´s  Kiste zickte heute etwas –     wahrscheinlich zu warm. Auf dem Treppchen tummelten sich  Bea , Alma und Marie.

Bei den XL´lern hatte Armin lange die Nase vorne, allerdings wurde auch da die Mulde am Fahrbahnrand zum Verhängnis. Kilian und Sepp waren dann am Ende vorne.

Die Open Fahrer wechselten sich wieder mal ab. Konnte sich diesmal Leander mit 00,00 Zeitdifferenz den Sieg schnappen. Laura übernahm den zweiten und Melissa den dritten Platz.

Und noch eine Mischte kräftig mit . Sahra Brandt zeigte den Tegernheimern wie es geht, und landete ganz vorne. Na,  wenn die Kiste auch so schöne Farben hat…..

Unser Steffan musste heute Dienst am Volk tun, und konnte leider nicht mit. Der Simon war auch nicht da. Wahrscheinlich hat er nach der alten Schrüferschen Kettensäge gesucht und schon mal angefangen ein Bierkist´l zu Planen. Und der Lorenz/Kilian Papa ( Reinhold ??) ist ein super Stifte- zurück- bringer.

Alles in allem ein Rennen mit ein paar Macken, die sich aber schnell korrigieren lassen. Es wurde sich auch ehrlich bemüht, es uns recht zu machen.