15.09.2017 – 17.09.17 Deutsche- und Europameisterschaft Mettingen

Freitag: 15.09.  Der Tag an dem Laura viele verwunderte 

Mit vier Kisten, vier Hollwecks, vier Braun´s und vier Rädern ging es bereits um vier Uhr morgens auf die Reise nach Mettingen. Gegen 10.30 kamen wir dann auch endlich an. Viele fleißige Mettinger wuselten bereits auf und um die Rennstrecke rum. Streckenbegrenzungen, Startrampe , Zieleinlauf wurden aufgebaut. Auch im TA-Zelt waren alle schon bereit . Natürlich wieder in der Technischen Abnahme Conni , Fam. Reinstein Sen. . Leider konnten die Autos samt Anhänger nicht in der dafür eingeplanten Wiese geparkt werden. Viel Regenfall in der Nacht machten diese zur Schlammwüste. Daher musste am Start aufgebaut werden.

Markus und Armin wanderten erst einmal die Schwarze Straße hinab zur Anmeldung. Frau Friedrich war bereits munter am schaffen. Mit  der Startnummer und einem T-Shirt ging es nun wieder Bergauf zu unserem Hänger. Ich zog es in der Zwischenzeit vor, mit Stefan alles soweit vorzubereiten. Und Laura sorgte für Staunen bei einigen Fahrern das sie das Hollweck´sche motorisierte Gefährt steuerte.

Es hat schon ein bischen gedauert bis wir Armins Kiste soweit vorbereitet hatten, das es wieder zum Räderlosen ging. Immerhin erwachte nun der angrenzende Campingplatz zum Leben. Unsere Baden-Württemberger waren schon am Donnerstag angereist. Auch die Berliner mussten diese Nacht im Regen überstehen. Vanessa suchte (wie fast immer) den Rainer.

Wieder am TA-Zelt musste erst einmal in Reih und Glied gewartet werden, da die Böcke noch besetzt waren. Machte aber nix . Immerhin waren auch viele Restbayern schon eingetroffen. Auch Willi Absenger machte sich aus Österreich auf die Reise. Mit dabei zwei XLÜ18- und einen Juniorfahrer.  Schön das diese die weite Reise auf sich genommen haben.

Armins XL Kiste konnte sich nach einem Foto auch zu den anderen gesellen, und bis Samstag morgens schlafen. War wie immer alles gut abgesichert. Ob das ein gutes Omen für uns war, das einer der TA´ler von den Bergkamenern im Club-Tshirt erschien? Für uns hieß es nun erst einmal : Ab zur Jugendherberge ins 20km entfern te Tecklenburg. Auch ein Restaurant wurde noch aufgesucht, bevor es zur offiziellen Eröffnungsfeier ging. Wir waren etwas zu früh am schön hergerichteten Autohaus. Hr.Tenambergen hat seine große Halle zur Verfügung gestellt. Norbert Schröer hat ganz aufgeregt auf seine Uhr geschaut und Angst bekommen, er müsse in seiner Arbeitsmontur auf die Bühne. Wir sicherten gleich zwei Tische für die Bayern und Österreicher. In aller Ruhe konnten wir uns die liebevolle Deko anschauen. Zwei alte Seifenkisten umrahmt von Heuballen. Und eine schöne Bilderwand mit alten Fotos der Mettinger. Auch mit der lustigen Bedinung konnte gescherzt werden. Wie sich später herausstellte war das eine ortsansässige Comedian .

Nach und nach trudelten alle ein. Die Halle füllte sich und der Platz wurde knapp.Der Bayerische „Kindertisch“ mixte sich wieder mit dem adoptiv Hessen der noch Verstärkung mitbrachte. Auch Yannik gesellte sich wieder dazu. Nur einer traute sich am Anfang nicht so recht. Louis, der kleinste Bayer wurde aber schnell integriert.

Alle Seifenkistler aus Nah und Fern waren anwesend. Vom hohen Norden bis aus Rumänien und Lettland waren sie angereist, die mutigen Fahrer sämtlicher Rennklassen. Nach der offiziellen Begrüßung kamen unsere Fahrer dran. Toll gemacht , das sich diese vor der Hallentür versammelt haben. Die Vereine konnten sich nun einzeln Präsentieren. Die größte Gruppierung stellte natürlich der Jugendclub Mettinger Seifenkisten Derby. Aber unsere Gerolzhöfener  Fahrer mussten sich nicht verstecken. Annika, Laura, Jana, Marie , Carlos , Kerstin und Armin konnten auch gut mit den vielen Strombergern, Billerbeckern und Berlinern mithalten.

Besonders schön an diesen Eröffnungen ist immer , das man mit so vielen Leuten ins Gespräch kommt. Markus hat man den ganzen Abend in der ganzen Halle gesehen.  Bogdan aus Rumänien, den wir schon von der WM kannten ,stellte schon fest, das es wahrscheinlich keinen gibt, den wir nicht kennen.

Großen Beifall bekamen wir, als Markus verkündete , die nächste DM/EM ist endlich in Bayern. Lange haben wir alle darauf gewartet, dieses einmal sagen zu können. Auch ein Geschenk wurde natürlich überreicht. Immerhin wurden die Mettinger 60. Wir wünschen euch viel Spaß mit der kleinsten Seifenkiste. Und Herr Schröer !!!! Wir forderen dich heraus- da zählt die Ausrede mit nicht anbekommen nimmer. Es gab einige die ganz nersch auf so etwas wären. Es wurde auch der Vorschlag gemacht man könne so ein Rennen auch viel entspannter machen, indem man mit den ferngesteuerten Modellen fährt.  Nachdem in NRW schon Kinder im Seifenkistenkinderwagen vom Opa runtergeschoben worden sind, währe das dann wohl die nächste Stufe. 😉

Dem Willi haben wir , glaub ich , auch eine Freude bereitet. Kann er doch jetzt seine Wand mit KönigWilli Comic zieren.

Etwas schade fand ich, das der Mann, der schon in den 60gern für Mettingen gefahren war, relativ wenig Aufmerksamkeit bekommen hatte. Ich hätte da Stundenlang zuhören können und die tollen Bilder auf der Videowand anschauen können. Währe ich nicht so ein Angsthase, hätte ich mir den Berni schnappen können, der am Nachbartisch in einem Fotoalbum blätterte. Ich habe so eine Ahnung was da drin war. Also – hier ein Wink mit dem Zaunpfahl: Ich liebe alte Fotos von Rennen. Vielleicht gibt es ja in Stromberg noch welche vom Rennen mit den kleinen Häuschen und dem schönen Fest.

Nun war es doch schon wieder ziemlich spät geworden. Eine leichter Anflug von Panik verbreitete sich unter den Seifenkistlern, als angekündigt wurde, am nächsten Morgen nicht wie geplant um 8 Uhr zum Rollout zu erscheinen. Ein hörbares Aufatmen das dieses auf 9 Uhr verschoben wurde.

In unserem Quartier wurde noch ein Gute-Nacht-Bier getrunken. Und dann aber ab in die Falle. Um 6 Uhr klingelt bereits wieder der Wecker.

 

Samstag 16.9.17  Der Tag an dem alles anders kam, als viele dachten:

Schlaftrunken saßen wir acht beim Frühstück. Kalt war´s und Nass. Aber schon auf der Fahrt ins 20km  entfernte Wohnzimmer der Seifenkisten wurde es schöner, wenn auch nicht wärmer. Getummel am Schlafzelt der Kisten. Immer schön der Reihe nach durften diese an den Start geschafft werden. In der Zwischenzeit konnten wir Damen die Mädels für den nächsten Tag anmelden. Für Markus und Stefan wurde es jetzt stressig. Mussten doch drei Kisten fertig gemacht werden und durch die TA. Und jetzt suchte auch der Rainer die Vanessa. Im besten Schwäbisch wurde festgestellt, das diese ja 18 ist und machen kann was sie will.

Trotz Kistenruntertransport, Räderwechsel ecta verpasste Markus nix von Armin. Schon im Probelauf legte er eine Bombenzeit hin. Die beste- und dann kam halt noch der Sepp und brachte so manchen, mit seiner ausgefallenen Form, ins Staunen. Naja , jetzt hätte er ja wieder Heimfahren können´- immerhin war das einzige Ziel den Weltmeister zu schlagen 😉  Stimmts Dieter ???

Auch unsere zwei Württemberger XL´ler schlugen sich Wacker. Die Laura Herberth hat übrigens unsere Achsflügel. Zumindest Farbtechnisch. Und natürlich war noch ein Neubayer dabei . Pascal Leismann fuhr ebenfalls für Losaurach . Allerdings in der Elite Ü18.  Gott sei dank wurden die Kisten samt Fahrer hochtransportiert. Eindeutiger Gewinner beim Strahlen war Carlos, der zusammen mit Jana für die Junioren an den Start ging. Die Hessen schickten Tim Kapraun. Für NRW ging u.a. die Weltmeisterin Ida Lampe an den Start. 

Bei den Junioren wurde es ziemlich knapp, wer in die Finalläufe kommt. Jetzt hieß es noch etwas warten, bis die zehn Finalisten der Junioren aufgerufen wurden. Man konnte natürlich auch Susanne fragen, die sich äusserst selten verrechnet. Jubel – Carlos war dabei. Leider konnte sich eine der Favoriten nicht durchsetzten . Jana verpasste es knapp. Tim Kapraun legte eine sensationellen elften Platz hin. Leider wegen ein paar Hundertstel auch nicht dabei.

Für Losaurach lief es durchwachsen . Sebastian-Sepp- Strohmeier dominierte. Verwunderlicherweise gelang dies Pascal nicht.

Unser Armin sorgte für die nächst Überraschung – er fuhr als zweiter ins Finale ein. Am meisten war er selber Überrascht.  Auch der vierte und letzte Finalist konnte es kaum Glauben.

Allerdings war auch für Jana und Pascal noch nicht Feierabend. Durften diese doch noch die Europameisterschaft fahren.

Die Racer konnten sich bei der Mittagspause mit Pizza versorgen lassen, und wir Erwachsenen mussten auch nicht Hungern. Die Mettinger hatten für reichlich Verpflegungsstationen gesorgt. Auch die Besucherkinder konnten sich austoben. Mit Hüpfburgen und Kinderschminken. Auch Kerstin ließ sich eine Seifenkiste auf den Arm malen. Frostbeule  Arnold nahm derweil eine wärmende „Dusche“ unter dem Heizpilz.

Das Finale der XL´ler lief genau so wie sie auch rein gefahren sind. Sepp, Armin , Marvin und Timo . Ich glaube unser beiden Spitzenfahrer hatte fast keiner auf dem Bildschirm. Ich weiß jetzt gar nicht wer mehr gestrahlt hat. Die Kiddis, Markus oder der Dieter. Jetzt stellt euch mal vor, wir hätten noch einen dritten dabei gehabt 🙂

Jetzt kam das Räderwechseln für die EM. Das der Zeitplan wahrscheinlich eng wird war jetzt schon zu erahnen. Dämmerte es doch bereits, als die EM´ler an den Start gingen. Daher die richtige Entscheidung nach drei Läufen abzubrechen. Gewertet wurden nur die ersten beiden.

Jemanden muss man jetzt schon mal loben. Fr. Mayer fungierte als Streckensprecherin und brauchte sich hinter Klaus Niesen ( mit ie !!!) nicht verstecken. Hat sie wirklich super gemacht. Kein Wunder das sie am nächsten Tag heißer war. Auch wenn unsere Jungs nicht so Angetan waren, das BVB Maskottchen Emma sorgte für gute Stimmung.

Gott sei dank haben die Mettinger gut vorgesorgt und im Autohaus gab es genügend zu Essen. Musste es doch schnell gehen. Auch die Cocktailbar war wieder geöffnet.

Klaus Nießen mit ie übernahm wieder die Moderation. Mit der DM Junior ging es los. 29 Fahrer gingen an den Start. Bis Jana auf die Bühne durfte dauerte es allerdings noch einige Zeit. Auf Papas Schultern, mit Fahnen und Schildern durfte sie dann ihre Urkunde und die Medaille empfangen. Als dann Carlos auf den 5ten aufgerufen wurde,ging der Fahnentrupp wieder Richtung Bühne.

Wirklich herzig war der Junge, der die DM gewonnen hat. Kämpfte er so sehr mit den Tränen, das daß mitsingen der Nationalhymne nicht mehr möglich war. Danach gleich die Junior EM und wieder durfte Jana etwas vor Carlos auf die Bühne gehen und alle Bayern gingen mit .

Jetzt wurde es aufregend für uns. Die EliteXL war an der Reihe . Da macht das Warten doch Spaß . Bevor die drei Treppchen belegt wurden gingen ja erst noch neun weitere auf die Bühne. Dann war es endlich soweit. Während Marvin Schmitt aus Varel sich auf dem dritten Platzierte brach leichte Hektik im Bayerischen Green Room aus. Auf Markus und Stefans Schultern wurde unser Armin auf die Bühne gehoben. Das Strahlen des silbernen Kranzes wurde nur von Armins überstrahlt. Der Bay. Fahnentrup musste sich jetzt ganz schön Beeilen. Dieter stand schon mit Sepp auf den Schultern da. Jetzt strahle auch der Sepp.

Besonders schön waren die Fotos , die bei jedem Kind auf der Leinwand gezeigt wurden.

Jetzt noch die Siegerehrung EM. Auch da mussten wir wieder warten bis nur noch zwei Plätze frei waren.Auf dem dritten nahm diesmal Nicolas Nießen ( auch mit ie ) Platz.  Wie schon in der DM durfte Armin vor Sepp auf die Bühne. Allerdings wurde er diesmal  von einen der größten in unseren Sport getragen.  Pascal trug Armin  auf die Bühne. Die Schultern von Markus und Stefan danken dir dafür . Der Sepp wurde natürlich auch wieder getragen. Den Weg kannten die Fahnenträger ja bereits. Das war schon ein grandioses Bild.  Zwei Bayern gaaaaaanz oben.

Bei den großen erfuhr sich der Rumäne Bogdan Nicolescu den achten Rang. Eine tolle Leistung, wenn man bedenkt , das daß sein allererstes Rennen überhaupt war. Und der Exilmettinger und Neubayer Pascal Leismann hatten den größten Fahnentrupp. Bayern und natürlich Mettingen liefen mit.

Armin feierte seinen Vizeplatz mit den  Bayern , den Hessen und Württembergern. Auch viele viele NRW´ler freuten sich mit uns.

An diesem langen langen Tag schenkten uns sogar Leute ein Lächeln , bei denen ich vorher noch keines gesehen habe.  Heute mussten Markus und Stefan auf ihr Gute-Nacht-Bier verzichten. War es mittlerweile 00.30 geworden.

Sonntag, 17.09 – Der Tag des Pechvogels oder als der Sepp wieder in der Juniorkiste fuhr

Wieder klingelte der Wecker um 6.00 Uhr morgens. Langsam wird´s dann doch anstrengend. Frühstück- und dann ab zur Rennstrecke. Scheinbar waren wir alleine. Also machten sich sieben von uns auf zum TA-Zelt um die Senior- und Open Kisten zu holen. Rainer suchte wieder ( immer noch?) nach Vanessa.  Ich machte derweil die Klappstühle Startklar. Fast währe ich eingeschlafen so mutterseelenallein am Start. Aber nix wahr´s mit Nickerchen. Der Zeltplatz erwachte schlagartig und mancheiner dachte wohl ich hab auf den Stühlen übernachtet.

Ziemlich zügig ging es dann los. Kerstin musst als erste zum Probelauf starten. Trotz 9 Grad kälte im T-Shirt. Problemlos fuhr sie die lange Strecke hinab. Bei der nächsten Paarung versagten die Bremsen, und die Strohballen am Bremsauslauf taten ihre Aufgabe. Leider musste diese Kiste aus dem Rennen genommen werden, da hinüber. Das ging ja schon „gut“ los, in aller Herrgottsfrüh. Einer der Favoriten , Henry Mayer aus Mettingen, war als nächstes dran. Mit seiner Red Bull Kiste lenkte er gekonnt bis ins Ziel. Seine „Gegnerin“ lenkte zu schnell und steil richtung Bremsauslauf, der etwas kniffelig war. Leider kollidierten beide Kisten und Henry wurde über die Bande geschoben. Schock für uns alle. Spätestens jetzt waren wir alle hellwach und beide „Unfallpiloten“ am Boden zerstört. Aber der Henry biss die Zähne zusammen, und Papa Mayer holte die Flex.

Während auch noch andere Mettinger fast nen Herzinfarkt wegen der Flex bekamen, organisierte Norbert Schröer auf die Schnelle eine neue Lenk-Bremseinheit. Mit der Flex wurde nicht die Kiste zerschnitten, sondern nur der alte , verbogene Bremsstempel abgeflext. Und Flux ging Henry wieder an den Start. Während flux geflext wurde, ging das restliche Rennen weiter, immerhin mussten ja noch etliche Probefahrten durchgezogen werden.

Auch für unsere Annika im Silberpfeil wurde es jetzt ernst. Auch  viele unserer mittlerweile liebgewonnenen Freunde starteten heute. Weltmeisterin Stella , Strahlefrau Marie, Alex Adam – auch in gelb/rosa. Vanessa war doch noch aufgefunden worden. Die Queen von Duisburg Wibke , der Adoptivbayer Luca, die  langjährigen Renngefährten Benni und Max Ole , Lena, die heute ein ganz harter Hund war, und noch einige mehr.

Auch die Open Class musste heute ran, und möglichst gleichmäßig fahren. Louis Feinauer machte sich in Sepp´s alter Juniorkiste an den Start. Drei Nächte hat er fast nicht schlafen können vor Aufregung. Aber er machte es doch super. Auch Laura in der Breitschwertkiste war wieder mit dabei. Die Laura konnte schon Schlafen, ist sie doch schon ein alter Hase. Auch Susan´s Nemo ging an den Start und der Tisch mit blonder Besatzung ( fuhr lustigerweise gegen die Europalette) . Aus dem hohen Norden kam ein Jetpack.

Klaus Nießen tauchte gegen mittag ohne lustige Kopfbedeckung aber mit Augenringen an der Rennstrecke auf. Seien ihm ein paar Stunden schlaf gegönnt gewesen. Muss er doch abends wieder ran.

Kerstin lieferte sich ein heißes Duell mit Alex und Annika fuhr gut mit. Nach den Vorläufen, war klar, das unsere beiden Mädels einen entspannten Nachmittag genießen durften. Auch einige Stammfinalisten schafften es nicht bis dorthin. Ab jetzt hieß es Daumen drücken für Marie und Stella.

Laura entwickelte ihre eigene Technik um in die Finals zu kommen . Waren es bei den Open doch nur vier. Was soll ich sagen, natürlich machte sie es, wenn auch „ihr“ Leander vermisst wurde. Leider war der Losauracher Louis nicht dabei. Aber ich glaube, Spaß hatte er trotzdem. Und für die kommende EM konnte er Kräfte sammeln.

Als die Mittagspause angesagt wurde, machten Claudia und ich auch eine. Bei angenehmen Sonnenschein konnte man herrlich , zur Belustigung vieler, ein Schläfchen auf der Decke halten. Die unsere Stühle ja jetzt frei waren, gesellte sich der ein oder andere auch etwas hinzu.

Stefan und Armin nutzten die Zeit, um die beiden Seniorkisten wieder einzumotten. Der Chef betrieb derweil wichtige Konversation. Kerstin und Annika eroberten die Hüpfburg. Natürlich wurde auch unsere Minikiste vorgeführt, und sorgte für Begeisterung. Der Bastl´Wastl könnte in die Massenproduktion eingehen.

Während unsere drei Bayern noch die Finalläufe absolvierten , machte ich mich auf den Weg um neues Tabakerzeugnis zu organisieren. Und wen trifft man da – mitten in Mettingen City ? Hat sich einfach von der Rennstrecke entfernt, der Dieter.  Als das Problem Rauch gelöst war, lud ich noch schnell mit Rainer und Vanessa, die sich dieses mal nicht gegenseitig suchten,  die grün/silber Kiste ein. Auch diese verpasste das Finale ganz knapp.

Lauras „BremszurrichtigenZeit“ Technik stellte sich als ganz gut raus.

Auch Marie und Stella fuhren Problemlos ihre Finals.

Jetzt stand ja noch die EM aus. Marie  und Stella bei den Senioren trumpfen mit super Zeiten.  Laura und Louis bei den Openern . Da es am Vortag sehr spät wurde , wurden auch am heutigen Tag nur zwei Läufe angesetzt. Das hieß für die Openfahrer: Ganz genau zielen. Der erste Lauf als Referenzzeit und der zweite muss sitzen. Die Spannung war groß bei uns am Start. Louis gab alles. Und Laura? Fuhr zickzack und wegen dem Windwiederstand saß sie aufrecht in der Halbliegekiste. Was soll man sagen . Die Referenzeit war 39,03 und die zweite? 39,03!!!!!! Somit stand fest . Laura ist Europameisterin.

Wir hatten zwar nicht so viel Zeit bis zur Siegerehrung, aber für ein gemeinsames Abendessen beim Italiener reichte es gerade noch. Auch die Hessen entschieden sich für diese Option. Jetzt aber schnell zur Siegerehrung. Gott sei Dank kennt der Sepp viele Schleichwege.

Kaum angekommen im Hause Tenambergen ging´s schon los. Die Open DM fing an. Louis durfte auf Papas Schultern auf die Bühne reiten. Platz 6 für den DM Neuling. Gestrahlt hat er. Für Markus und Armin wurde es auch langsam Zeit Laura auf die Schultern zu nehmen musste Sie doch bis auf´s Treppchen getragen werden Der Bronze Kranz für Laura. Jubel am Bayerntisch. Auf Platz zwei gesellte sich Michael Schmidt von den Friesenflitzern Varel . Und oben nahm Torben Ola aus Klüsserath seinen Kranz in Empfang.  Auch unsere Senioren machten sich bereit. Bereit standen auch schon die Bayern. Kerstin thronte Stolz auf Papas und Bruders Schultern. Einen Glorreichen 28ten. Alex Adam folgte zugleich. Auch Wibke reihte sich mit ein. Lena Salewski von den Moselflitzern Klüsserath erfuhr sich tapfer durch Krankheit gebeutelt Rang 23. Benni erkämpfe sich den 19ten .  Für Annika war Platz 18 Reserviert.  Luca Krebs von den Roadrunners Dreieich musste noch a weng warten. Platz 14 für Luca.  Das Finale knapp geschrammt auf 11 Vanessa Kerner. Nun kamen wir zu Stella, die auf Platz 9 landete. Bei Marie die einen phänomenalen 6ten. Platz hinlegte, musste auch Hr. Nießen mit ie lachen. Gaaanz langsam wurde zur Bühne geschritten. O-Ton Lampe : „Die bayerische Fronleichnams Prozession“ Das wird ab diesem WE zukünftig Tradition.  Max Ole war eigentlich auf den “ Braun-Reserviert-Platz#. Da konnte der Andi aber Stolz sein. Platz 4 für den Landeshauptstädter.

Das Treppchen in der Senior DM machten die Mettinger unter sich aus.

Der kleinere Mayer fing an – Bronze

Rieke Freudenstein kam gar nicht mehr raus aus dem Strahlen – Silber

und auf Goldstatus war der Pechvogel. Wie der Henry das gemacht hat? Mit der fluxflex Kiste zu dominieren? Das weiß nur der Deifl. Gegönnt hat es ihm so ziemlich jeder, nach der Aufregung am morgen.

Die EM Open…….Louis Feinauer war der 7te. Und jetzt gings am Bayerntisch los ! Fronleichnamsprozession für Laura Hollweck. Gold! Gold! Gold! Freudige Schnappatmung bei Stefan und Claudia.

Stella konnte sich bei der EM den Bronzekranz abholen. Und Marie erfuhr sich wieder den 6ten. Wie schon in der DM erhaschte sich Henry auch in der EM den Titel.

Drei lange Tage gingen nun zu ende. Wir alle haben gefrohren, geschwitzt, getrunken und Tränen getrocknet. Eine Wunderschöne DM/EM. Wieder schön zu sehen, wie die Seifenkistennation wieder ein Stück zusammengerückt ist. Die Bayern-Hessen-Württemberg Kiddis haben sich wieder zusammengetan.

Was sonst noch so los war :

-Lieber Norbert das Rennen ist verschoben aber nicht aufgehoben

-Der Willi war schon wieder irgendwie auf dem Treppchen

– Das erste Freibier nach der Verkündung für 2018 kam aus Bergkamen

– Der Dominik hat eine zweite Laufbahn begonnen als Starter

-Der Bayern Trupp war klein aber fein. 11 Starter – 8 Kränze Respekt

-Mika ist ein Mädchen

– Vielleicht haben nur meine Ohren das mit den Fliesenfritzern Varel gehört ?

– Die Mettinger Damen haben drei Nächte Nachtschicht eingelegt. So viele Kuchen ecta

– Der Stefan muss nun  Vogelkäfig säubern

-Der Lucas ist wahrscheinlich mit riesigem Rucksack geboren worden

Wir sehen uns nächstes Jahr in Schwandorf. Ich erwarte zahlreiches erscheinen . 😉