DM / EM Piesbach – 13.9.19 -15.9.19

 Freitag: Endlich ein eigenes Schild oder warum das Württemberger                             Duo solo kämpfen musste

Dieses Jahr ging es ins Saarland , besser gesagt nach Piesbach. Ein Seifenkistenneuling war heuer der Ausrichter der DM/EM.  Morgens um acht machten wir uns gemütlich auf die Reise und kamen knapp 390 Km weiter Westlich  gegen Mittag an.

Der Bernie Wettendorf hatte schon Angst, wir kommen nicht weil wir ungewohnt spät an der TA aufschlugen und bei uns in Nürnberg gerade wieder das Fest mit den kleinen Häuschen ist. Doch bevor es ans Kisten ausladen ging mussten wir natürlich erst mal eine „Hallorunde“ einlegen.  Fam. Leismann lief uns als erstes über den Weg, auch Salewskis aus Klüsserath waren da. Tobias und Emely Werner samt MIMIMI-Kiste waren angereist . Frank und Tim Kapraun aus Fränkischhessen mit zwei Kisten und natürlich auch Strohmaiers /Schneiders  aus dem Frankenland.  Auch der harte NRW Kern war selbstverständlich da. Willi Absenger aus der Alpenrepublick brachte einen Fahrer mit, den Stephan Schandl.  Allerdings musste der Little Samurai zuhause bleiben.

Brigitta und Fr.Nissen managten die Anmeldung zu der wir uns , natürlich erst als wir unser spätes Anreisen bei Bernie entschuldigten, dann zügig begaben.  Markus musste mit Armin die beiden XL – Kisten ausladen, da Hollwecks erst am anderen Tag kamen.  Schnell zum Winnie , der die Räderlosung machte und rüber zum Konni , zum Hans und zum Hr. Spieß,  die die Kisten auf Regelkonformität prüften.  Gewichtskontrolle bei den Piesbachern und zu guter letzt prüften Mama Reinstein und Schalke- Kelch die Sichtweite . Ein kleiner Bestechungsversuch Richtung dem Bergkamener Kelch brachte nichts. Dabei kann Armin schon seit dem er klein ist Blau und Weiß singen…..und ich auch.

Die Kisten wurden etwas provisorisch im „Zelt“ geparkt und über Nacht schlafen gelegt.

Leider sollte Emely Werner die einzigste Würtemberger Starterin bleiben, da Wiebke arg krank zuhause das Bett hüten musste.  Wir haben euch vermisst. 🙁

Es fiel auch auf, das ein großer Teil des Stromberg Teams fehlte. Diese haben sich aufgeteilt. Ein Teil war bei uns im Saarland und der andere Teil war mit ihrem Strombergerischenverleihsystem auf einer anderen Veranstaltung gebucht. Wer da wohl wieder was mit der Terminüberschneidung verbuchselt hat !? Den Strombergern fehlten dadurch elementare Verpflegungsteile , zB. die Schankanlage und ein großes Zelt. Die DM´ler mussten ja auch noch Kisten mit Fahrern transportieren. Skandal ……

Während Markus mit Mettingens „Bürgermeister“ Mayer feststellte , das wenn unsere vier XL´ler ins Finale kämen, sie zu zweit den Bierstand stürmen würden…( hätte wäre wenn…..) versuchte Tobias mir verzweifelt die kompletten Technischen funktionen meiner Kamera zu erklären….Mein lieber Freund Tobias, ich bin ein Mädchen, drauf drücken auf den Knopf, und es muss halt funktionieren. Ich hab ja nicht mal bemerkt, das ihr ein neues Auto habt.

Nun hatten wir etwas Zeit um unser Nachtquartier zu beziehen. Das hat der Stefan gut gebucht. Mit dem Auto knappe 5 Min. von der Rennstrecke entfernt. Eine Ferienwohnung für acht, das sich als riesiges Haus entpuppte. Da hätten wir fast das ganze Fahrerlager unterbringen können.

Um ca . 19 Uhr hieß es sich wieder an der Halle sammeln. Immerhin begann jetzt der Einzug der Gladiatoren.  Die Begrüßungsworte vom Piesbacher Vorstand, Norbert Friedrich und auch vom Rennleiter Norbert Schröer .  Dann konnte es offiziell Losgehen die 71. DM und 21.EM

Während die Stromberger, Klüsserather, Billerbecker und Mettinger die größten Gruppen stellten, liefen auch viele kleinere Gruppierungen . Armin und Kerstin mussten zu zweit das neu erworbene Gartenstadt Racing Team- Schild tragen, genauso wie Sebastian und Pascal das aus Losaurach.  Jana und Sahra Brandt hatten für Gerolzhofen noch Unterstützung von Leander .  Jens Parniske aus Siegenburg ( das in Bayern nicht ohne en bei Bonn) ist den Einzelkampf gewohnt und ist extra wegen der Eröffnung einen Tag eher angereist.

Ben Salewski , fuhr für die Rasenden Hirsche und humpelte , immer noch Beingeschädigt, ganz Tapfer bis zur Bühne.

Erstaunlicher weise leerte sich die Halle nach der offiziellen Eröffnung ziemlich schnell. Und so merkten wir aus dem Süden ( Wir, Tobias und Emy aus BW, Willi und Stefan aus Österreich ) gar nicht, das wir die letzten waren. Aber auch wir kehrten schließlich ins Bett, immerhin mussten die Kids und auch wir morgen früh raus.

 

Samstag: Als ein Traubi Soda zum tröster wurde oder als die Bayern die Tische beben ließen 

Als bei uns um 6 Uhr der Wecker klingelte , war ich schon am Texten mit dem Robert, wer braucht schon Schlaf, und unsere Hollwecks unterwegs zu uns.  Unsere zwei Rennfahrer nahmen noch ein Frühstück zu sich und dann ging´s los Richtung Rennstrecke. Aber um 7 Uhr morgens waren noch nicht allzuviele da . Nicht viele aber der Bernie war schon fleißig am TA aufbauen.  Immerhin mussten heute noch die Senioren und Open Fahrer durch die Kontrolle.

Bevor die Kisten um 8 Uhr aus ihrem Nachtlager befreit wurden, stellte der Herbert richtigerweise fest, das man für diese Strecke PS in den Oberschenkeln braucht.

Ich gebe zu, mein Mutterherz hatte etwas Bedenken anhand dieser schnellen , steilen Strecke. Die Kiddis fanden es nicht allzu dramatisch. Die Väter/ Onkels /Freunde oder Brüder waren auch nicht allzu Entzückt. Immerhin war der Rücktransport via Handbetrieb. Was wiederum die Sache mit den PS bestätigt.

Die Elite XL´ler Ü18 fingen dieses mal an. Sebastian Strohmaier musste sich gleich als erster Ü18ner beweisen.  Auch das Billerbecker Mädel Jana Lena ist aufgestiegen.  Die „alten Hasen“ meisterten das natürlich Locker, auch wenn die ersten Stimmen laut wurden, das man ab der halben Strecke fast nix mehr sieht, wegen dem Gewackel .  Wie beruhigend für mich. Immerhin fuhr auch meine Kerstin das erste mal bei den großen mit.

Unsere Hollwecks waren Pünktlich zum Probelauf eingetroffen und verfolgten natürlich gespannt das Renngeschehen.

Die XL´ler mit neu dazu gewonnenen Fahren folgten dann auch gleich. Neben Kerstin fuhr auch Johann Mayer das erste mal XL. Die beiden kamen heile im Ziel an. Jetzt war ich schon etwas beruhigter, auch wenn Kerstins Probelauf nicht so berauschend war.   Armin legte schon da einen Bombenlauf hin, das machte doch Hoffnung auf mehr.

Die Junioren fuhren im Einzelstart.  Leander und Sahra packten die Strecke auch ohne Probleme.

Man merkte deutlich das es wenige Fahrer waren, die Vorläufe gingen zügig voran.  Armin dominierte die Xl Klasse deutlich und setzte mit seiner 22,47 er Zeit auf der schnellen Bahn einen hohen Maßstab. Eine Fahrerin kratzte knapp an Armins Zeit. Emely Werner war auf dem guten Weg Armin zu Jagen.  Leider ging im ersten Wertungslauf eine Schraube am Lenkseil auf und Emy touchierte die Bande. Gott sei dank fuhr sie auf der langsamen Bahn, so das Henry Meyer schon weit genug weg war.  Trotz Reperatur durfte Emy nicht weiter an der DM teilnehmen.  Uns ist es ein Rätsel, so wie den meisten anderen Teilnehmern auch, warum sie nicht einfach für diesen Lauf eine 99,99 Zeit bekommen hat und ihre Läufe nachholen durfte. Anscheinend kann man es sich bei der Masse an Startern leisten jemanden zu vergraulen. #kopfschüttel

Armin ging als erster ins Finale .  Leider lief es für Kerstin nicht so gut, und sie hatte Pause bis zur EM. Freudigerweise kamen auch Nicolas Nissen und  Timon Schlösser ins Finale.   Frank Meyer und Markus konnten ihren Plan mit dem Bierstand nicht in die Tat umsetzen .

Bei den Ü18ern setzten die Losauracher Sebastian und Pascal durch und fuhren mit Dominik Leißmann und Marie-Charlotte das Finale. Der Dominik und die Rampen….kein gutes Karma… genauso wie im letzen Jahr ging die Rampe von alleine los, und wieder traf es den Dominik.. Aber die Piesbacher hatten das Problem schnell gelöst und es konnte weitergehen.

Bei den Junioren  verpasste Sarah ganz knapp das Finale und auch Leander hatte eine längere Pause.

Der Berny durfte seinen TA Stand mal kurz verlassen und kontrollierte die Finalisten auf der Nachwaage. Alles Paletti, keiner wurde geschimpft.

Zwischen den Vorläufen und den Finals war Annika und Laura an der Reihe . Gleiches Spiel wie schon am Vortag. Winni -Räder usw.

Auch bei den zwei Rennschwestern ging alles ohne Probleme von statten und die alte und die schwarze durften ins Seifenkistenlager.

Keine Pause für Markus. Für Armin gings gleich mit den Finalläufen los. Da wäre es am Bierstand entspannter gewesen.

Wieder begannen die ganz Großen.  Sebastian machte es spannend und duellierte sich auf die hundertstel mit Marie Charlotte . Pascal und Dominik fuhren ein Brüderduell.

Armin fuhr fehlerfrei und souverän die Piesbacher Ruckelpiste hinab. Auch er hatte starke Konkurrenz . Marvin und Armin lagen ebenfalls im hundertstel Bereich und machten es erst im letzten Lauf aus.

Bei den Junioren haben wir nicht so obacht gegeben. Aber  Finn Meyhoff  aus Mettingen lag gut im Rennen.

Nach den äußerst Nervenaufreibenden Finalläufen ging es jetzt rasch zum Räderwechsel für die EM. Nun hieß es auch für Kerstin und Sarah Brandt wieder : gib alles…

Auch die Piesbacher Helferleins begaben sich nach der kurzen Pause wieder auf ihre Positionen. Diese machten im übrigen eine gute Arbeit.

Den Räderwechsel merkte man deutlich . Bei Sebastian lief es nicht mehr so Rund.  Armin lag nach dem ersten Lauf auf den zweiten Platz. Auch der Österreicher Stephan Schandl lag zeitgleich mit Armin gut im Rennen. Kerstin hatte auch Rädertechnisch  dieses mal Pech.

Sahra Brand zeigte was in ihr steckte, und das mehr drin war als knapp am Finale vorbei. Und auch der Leander fuhr noch mit. Auch wenn der Konni das fast vergessen hat.

Leider wurden die EM Läufe von vier auf zwei Reduziert, was zwar den PS in den Oberschenkeln zugute kam, aber den Fahrern nicht allzu gut gefiel.

Nun hatten wir etwas Zeit um die beiden XL Kisten wieder in den Hänger zu verladen. Die Räderkisten für die DM/EM haben es in sich. Gar nicht so leicht vier Räder in eine Kiste zu schlichten wo eigentlich nur drei reinpassen. Stefan spielte sozusagen Tetris und wurde amüsiert von Ida Lampe beobachtet. Die Mettinger Seniorfahrerin legte schließlich Hand mit an und löste das Steckproblem.  Bei der zweiten Räderkiste schaffte es Stefan nach zwei Versuchen schließlich ganz alleine. Nun hatten auch unsere Hollwecks Gelegenheit unser Nachtquartier zu beziehen.

Um ca 19 Uhr ging es dann wieder zurück zur Siegerehrung. Nach und nach trudelten die Vereine ein und sammelten sich mit Fahnen und Schildern .  Trotz der relativ schwach besetzten Halle war die Stimmung gut.

Die kleinsten werden die ersten sein… Die Junioren durften anfangen. Siegerehrung DM.  Unsere beiden Bayerischen Fahrer mussten noch a weng warten. Leander Schmincke aus Gerolzhofen schaffte es in gute Mittelfeld auf Platz 9 und wurde von Armin auf die Bühne getragen. Die anderen Bayern folgten mit viel getöse. Sahra Brandt hatte die schwere Entscheidung zu treffen wer sie auf die Bühne tragen darf . Der Sepp ist´s geworden. Platz 5 für die „glaa“ ( die kleine)  . Auf dem Siegertreppchen nahm auf Platz drei Tim Kapraun Platz. Super kleiner Frankenhesse. Auf den zweiten schaffte es Finn Meyhoff. Und ganz oben war auch noch ein Mettinger.

Nun waren meine zwei dran. Siegerehrung Elite XL. Emely Werner musste sich hinten anreihen. Trotz bombastischer Fahrzeiten musste sie durch ihren Unfall als erste auf die Bühne. Natürlich liefen unsere Bayern mit ihr ein.  Danach kam gleich meine Kerstin, Streß für den Begleitdienst….und dann hieß es warten.  Nach und nach kamen die Fahrer die aus ganz Deutschland angereist waren dran. Schließlich wurde es ernst. Platz 3 Timon Schlösser aus Stromberg. Während Timon sich gebührend feiern ließ, scharrten die Bayern schon mit den Füßen. Irgendwas hatten die doch vor. Als es hieß Platz 2 geht ans Gartenstadt- Racing Team Armin Braun machten unsere die Show. Nicht nur die Kinder auch Dieter Strohmaier machte mit. Der festliche Einzug über die Tische. Das Aufgeschau hatten wir definitiv  sicher.

Platz eins belegte Marvin Schmidt.

Aber auch die EliteXLÜ18 machte sich bereit ihre Urkunden und Pokale entgegen zu nehmen.  Pascal Leismann verzichtete über den Tisch zu Laufen , aber dafür mit der größten Standarte. Bayern und Mettingen begleiteten ihn auf den dritten Platz. Sein Bruder Dominik gelang auf den vierten Rang. Auf Platz zwei positionierte sich als einzigstes Mädel Marie Charlotte Voß aus Bergkamen. Und dann gings wieder los, am Ende der Tischreihe Deutscher Meister Elite XLÜ18 Sebastian Strohmaier aus Losaurach. Auch hier war natürlich der Jubelgeschrei groß.

Nachdem wir Sebastian und Armin gehuldigt hatten, ging es schon weiter mit der EM Wertung.  Wieder begannen die Junioren.  Der Leander hatte Dank des aufmerksamen Opa´s  eine gute Mittelfeldzeit und wurde dieses mal vom Dieter getragen. Der Leander musste und durfte noch den halben Abend auf seinen Schultern verbringen. Und unsere „glaa“ hatte sich ihren silbernen Kranz redlich Verdient. Als  Siegeshymne wurde dieses mal „Fratelli d Ítalia“ gespielt.

Leider konnte sich unser Österreichischer Freund nicht auf dem Treppchen platzieren und auch Kerstin war nicht weit vorne. 🙁

Armin wurde siebter.

Bei den Ü 18érn  teilte sich Sebastian den hintersten Rang mit Stromberg . Störte ihn aber nicht großartig und tänzelte nach vorne.  Pascal Leismann….wo bist du gelandet? Ist mir total entfallen. Wird nachgetragen…..

Die Halle leerte sich auch heute wieder schnell. Der Willi ist zwar ein junger Mann, machte sich mit Stephan aber auch auf ins Bett, immerhin mussten die beiden am nächsten Tag 8 Stunden nach Hause fahren.  Auch Strohmaiers verließen uns, der Sepp hat nämlich neben den Seifenkistenfahren noch ein weiteres Hobby. Am nächsten Tag musste er noch schnell zwei Fußballspiele absolvieren. Natürlich in Losaurach.

Wir hatten mal wieder den Arschmagneten eingeschaltet und blieben noch a weng . Auch Schalke-Kelch gesellte sich noch ein bisschen zu uns , und versuchte unsere Sprache zu verstehen.  Als auch Brandts sich verabschiedeten machten sich Werner´s  , die den Schalker mit einpackten und auch unsere vier Kiddis mit Markus auf den Weg via Campingplatz. Ich fuhr Stefan und Claudia nach „Hause“ und begab mich ebenfalls noch zum Stromberger Partyzelt.  Den bunten Feier Misch-Masch aus Billerbeckern, Strombergern und Mettingern kannten wir ja schon vom letzten Jahr.

Vor allem die jungen Erwachsenen machten Party und dem Julian sein Lieblingsplatz ist auf dem Bier. Allerdings vermissten wir den Thomas Meyhoff , der neben den Frank Meyer das Mettinger Partygespann ist.  Das der Winni , idyllisch gelegen neben dem Klo, in seinem Bus überhaupt Nachtruhe gefunden hat….

Noch ein paar Impressionen des Samstages:

-Eine gute Streckenmoderation mit immer aktuellen Zeiten machte Martina Ricker  von den Berkel Rasern.

-Ein großer trost , als Armin so traurig war waren die vielen lieben Worte von ganz vielen NRW´lern und das der Armin , wenn auch in anderen Rennklassen , schneller war als Lieblingsgegner Sebastian. Und eine ganz liebe Reaktion vom ganz ruhigen Stefphan Schandel. Ohne große Worte brachte er Armin sein heiß geliebtes Traubi Soda.

-der Willi lieferte uns auch noch Traubi Soda

-gegen 02.00 Uhr ging ein langer Anstrengender Tag zu Ende

 

Sonntag: Urlaubspläne und Siegeskränze

Wieder klingelte der Wecker um 6 Uhr mogens. Dieses mal hieß es für Hollweck´s schnell fertig machen, kleines Frühstück einnehmen und mit Markus ab zum Kisten wecken.

Armin , Kerstin und ich hatten etwas mehr Zeit und machten noch das Quartier abreise fertig. Aber gegen 9 Uhr waren wir auch wieder an der Strecke. Der Probelauf war bereits in vollem Gange. Heute sausten die Senioren und die Open-Klass den Berg hinab . Für mich war es heute nicht ganz so nervenaufreibend, wennbei ich natürlich für unsere bayerischen Starter Annika , Laura , Jana Brand und Jens Parniske die Daumen drückte. Dem Stefan hat´s gewaltig gestunken, das er seine Mädels nicht selbst den Berg rauf ziehen konnte. Er hat sich erst einen Bänderriss zugezogen. Aber das hielt ihn nicht davon ab ständig von unserer , in der Kurve bezogenen,Sichtposition zum Start zu rennen um die Mädels wenigstens auf die Rampe zu stellen.

Auch in den beiden Rennklassen fing es mit der DM an. Annika hatte sich die Spur gestern bei den XL´lern gut abgeschaut und meisterte souverän die Strecken. Auch Jana Brandt legte sich mächtig ins Zeug .  Aber an Pia Lampe aus Mettingen führte heute kein Weg vorbei.  Leider verpassten unsere beiden Fränkinnen  das Finale.  Dabei hätten Markus und Armin die Annika gerne 13 mal bergauf gezogen,

Heute nutzten einige Starter das Angebot einer Einzelfahrt.

Bei der Open Klass merkte man ganz gewaltig das die Läufe von mal zu mal schneller wurden. Da diese auf Zeitgleichheit fuhren wurde es schwer für unsere Laura. Immerhin konnten die Open Fahrer sich nicht einfahren, da es keinen Probelauf gab. Dies gelang dem Siegenburger Jens Parniske etwas besser und er durfte im Finale fahren.

 

Während ich dem Jens zusah wie er sich im ‚Finale schlug, machten sich die restlichen Mitglieder unseres Vereines auf zum Räderwechsel.  Die meisten EM´ler machten es so wie wir : Lager rein und Räder drauf…..

Die TA hatte heute nicht mehr so viel zu tun, da nur die Räder zu holen/zurücknemen waren. So konnten sich diese auch mal ein paar Läufe ansehen. Mancheiner fand das gar nicht so schlimm, immerhin kann man sich dann vom Kistenrücktransport „drücken“ 😉

Die Streckenmoderation übernahm heute Simmeraths Starsprecher Klaus Nissen, der die Zuschauer und Fahrer mit seinen Sprüchen des öffteren ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Auch wenn wir seit Sonntag das Garten-Racing Team sind 🙂 Und Stefan angst hat , eine Katze zu kaufen.  Irgendwann hat anscheinend jemand dem Klaus das Mikro entrissen und rumgeblödelt. Der Spruch „Rein- Raus- Gummimaus“ hat der Steffi Brandt besonders gut gefallen.

Während der Mittagspause blieb Zeit um etwas essbares zu sich zu nehmen. Die Männer schauten via Handy was der Club in Darmstadt so trieb.  Auch Thomas Meyhoff machte sich fertig um die EM in der Open Klass zu starten. Da er Rücken hatte, hinderte das ihn daran auch schon bei der DM teilzunehmen. Vielleicht war auch das der Grund warum wir ihn am Zeltplatz vermisst hatten.

Bald hieß es auch für Annika, Jana , Laura und Jens wieder : Auf zur EM. Heute durften vier Läufe gefahren werden.

Ich entdeckte dann doch schon an diesem Tag das es am ‚Ende der Rennstrecke einen Getränkestand gab. Und ich habe mit der Steffi eine super Fotoposition gefunden. Von hier  konnten wir auch Oma Brandt, wie auch schon am Tag zuvor, beim Rechnen und Rechnen beobachten. Die war wirklich im Stress.

Für Annika lief es mittelmäßig, obwohl sie ihre Ideallinie noch gewaltig optimierte .  Bei Jana merkte man den Räderwechsel.

Laura konnte nun mit den konstanten Bodenbeschaffenheiten sich bereits nach dem dritten Lauf gut etablieren. Die Standleitung zwischen Markus ( am Ziel) , Armin ( am Start) und Laura ( in der Kiste ) funktionierte ziemlich gut.  Wie die das geschafft hat , sich in einer Halbliegekiste klein zu machen, ist faszinierend.

Nun konnten auch die alte und die schwarze Kiste wieder in den Hänger. Auf zur Siegerehrung der Senioren und der OpenKlass.

Unser Bayern Tisch ist leider , wie auch viele andere, etwas geschrumpft. Immerhin waren schon einige wieder zu Hause im Frankenland.

Bei der Senior DM ging es wieder los. Unsere Annika erreichte einen guten Mittelfeldplatz auf 11.  Jana Brandt verpasste genau wie ihre kleine Schwester am Tag zuvor knapp das Finale und landete auf Rang 7.  Natürlich wurden auch diese Beiden gebührend gefeiert.

In der Open Klass erreichte Laura den neunten Platz und Jens den 6.   Wir haben uns auch für die Piesbacher gefreut. Immerhin hatten diese auch zwei Open Fahrerinnen an den Start geschickt. Und Celine Mosell schaffte es auf anhieb auf das dritte Siegertreppchen.

So langsam blickten wir alle auf die Uhr. Jetzt merkte man die Anstrengung der letzten Tage bei uns allen deutlich aber natürlich kam noch die Siegerehrung der EM.

Annika kam leider nur auf den 16. Platz. Dafür rockte Jana Bradt das Bronzetreppchen.

Die Open Klass bekam Jens einen mittleren Wert . Und der Siegeszug von Laura Hollweck war ein schöner Abschluß dieses Wochenendes .

Nun schauten auch wir, das wir uns  schnell auf den Heimweg machen konnten. Immerhin mussten noch etliche KM runtergerissen werden.

Fazit des Wochenendes: Ein schönes Wochenende bei denen das Garten(stadt)- Racingteam zwei Kränze mitnehmen konnte. Aus Bayerischer Sicht waren es sogar 6 . Und das bei 10 Startern .

Und obwohl ich ein Bundesvorstandsmitglied und einen Schiedsgerichtler zu Hause habe ,bleibt mir bei einigen Entscheidungen der Mund offen . #Kopfschüttel

Was sonst noch so los war:

  • Hollwecks planen ihren Jahresurlaub 2020 bei Brandts im Vorgarten
  • Markus wird nächstes Jahr mit Julian Kisten tauschen
  • Der Bernie versuchte das ganze Wochenende einen Pullover unters Volk zu bringen
  • Fr. Meyer aus Mettingen hat wahrscheinlich keine Stimme mehr
  • Die Meyhoff Jungs sind im Besitz zwei neuer schöner T-Shirts
  • Die Restlichen Treppchenplatzierungen  werden noch nachgetragen
  • Zarubas Handy hätte sich fast auf die Reise nach Nürnberg gemacht
  • Der Frank Meyer hatte die schönste Kiste
  • Der Mario hatte seine Hupe wieder dabei, die er leichtsinniger weise neben den Hanutas abstellte
  • Die Steffi feierte ihren Geburtstag auf der Autobahn. HAPPY BIRTDAY  nachträglich
  • Annika hatte ihr 50zigstes Rennen
  • der Billerbecker Adoptionsantrag für Armin läuft….
  • habe fertig- Finger glühen