Die kürzeste Rennstrecke ever / Hockenheimring – 6.6.2019

Heute wurde es sportlich, Rennen am oder besser gesagt vor dem Hockenheimring.  Da das Rennen erst für 14 Uhr angesetzt war, machten wir uns natürlich erst gegen 8 Uhr auf den Weg nach BW.

Dieses mal fuhren wir in einer ganz neuer Besetzung. Kerstin blieb zuhause, dafür stieg der Dischertmo mit ein. Das hatte einen missionarischen Grund. Dies war kein offizieller Lauf für BW , sondern eine  Veranstaltung für den guten Zweck,  bei dem  ein Preisgeld ,das für einen guten Zweck gespendet wird, winkt.  Der Dischertmo, den wir auch Seppe nennen, war für FRANKEN-HILFT dabei.

Für dieses Rennen mussten wir uns unter einem Motto  bewerben.  Gar nicht so leicht… unsere Kiste gibt jetzt nicht wirklich was für ein Motto her. Und es musste was sein, wie wir unseren „Stand“ herrichten konnten. Das Motto war dann ziemlich schnell auf „Der Weltmeister kommt“ gesetzt. Daher hatten wir außer Armins Kiste und den Seppe auch noch ein Pavillon, einen Tisch, den Siegeskranz und Pokal aus Österreich, einen Aufsteller mit Fotos, ein Plakat von Franken Hilft und ein Banner von der WM dabei. Außerdem traten wir das erste mal in unserer Renngeschichte nicht in gelb sondern in rot auf.

Der Robert war auch da, der saß ja in der Jury. Auch Franz Ahne mit seinen 79 Jahren war angereist.  Auch er hat etwas belustigt auf die lange Rennstrecke geäugt. Diese war ja nur ca 70 Meter lang und auf einer Geraden gelegen. Lustig war diese allerdings nur auf den ersten Blick…..

Nach und nach trudelten die anderen Rennteams ein. Viele mit schönen und kreativen Kisten. Von einem Turnschuh, einem Flugzeug über eine Venezianische Gondel oder eine Kiste aus großen Legos war alles dabei. Auch wenn wir bei einigen zweifelten ob diese die Rampe hinunter kommen würden,  die Hälfte der Punkte, die man für den Sieg brauchte, bekam man ja auch für die Präsentation.

Während Markus den Stand aufbaute, schauten wir uns die Tribüne vom Hockenheimring an . Hoch im fünften Stock gings mit dem Aufzug. Super Blick auf ein Porsche Rennen, das schon im vollen Gange war.

Ganz viele Zuschauer interessierten sich für unseren Stand, und Armins Kiste wurde bewundert. Auch viele Flyer, die der Robert an in unserem Pokal drapiert hatte, fanden regen Absatz. Werbetechnisch für unseren Sport sowie für dem Dischertmo sein Franken Hilft war es bombig.

Wir wurden auch vom Hockenheimringteam gut mit Essensmarken und Getränken versorgt. Schöne Sache…..aber die Sache mit der Rennstrecke sollte erst einmal ausgetestet werden.   Nicht nur das die Rampe ohne Klappe ausgestattet war (  gestartet wurde via anschieben auf der geraden Fläche der Rampe ) es mussten auch zwei Schwellen überfahren werden. Gebremst musste auf einer Folie werden, was sich mit unseren Bremsen teils schwierig gestaltete. Immerhin musste man mit allen vier Rädern auf der Folie, die nur wenig länger war wie die Kiste, zum  stehen kommen.  Nach vorsichtigem Austesten im Vorfeld des Rennens, wurde beschlossen ….wird schon gehen….

Da war aber noch die Sache mit der Präsentation….das wir eine Show abziehen sollten, damit haben wir gar nicht gerechnet. Dem Seppe wurde die ehrenvolle Aufgabe zugeteilt unsere beiden Läufe zu moderieren.   Auch wenn sich unser Dischertmo wirklich ins Zeug gelegt hat, gegen die Shows vom Turnverein kamen wir nicht hin. Aber die waren echt spitze. Bevor sich denen ihr Turnschuh von der Rampe hinabwackeln sollte, rannten die fünf Teammitglieder mit zwei „Stecken“ die Bahn auf und ab. Daran wurden dann tolle Turnübungen vorgeführt. Klar, das diese auch eine hohe Präsentationsbewertung bekamen.  Auch die „Super Marios“ und die Gondoliere zogen fantastische Shows ab, die auch uns zum zuschauen Spaß machten.

Einige Kisten überlebten allerdings die Abfahrt von der Rampe nur mäßig, und mussten dann zum Ziel geschoben werden.

Franz Ahne und Armin meisterten dies natürlich. Auch wenn ein paar Achsen dran glauben mussten.  Leider kamen wir nicht unter die ersten drei, da Armin ja bereits vor der Zielplane abbremsen musste.  Schade, Franken Hilft hätte den Zuschuss gut gebrauchen können. Aber es gab einige interessierte Zuschauer die uns darauf angesprochen haben.

Die Heimreise wurde angetreten , bei der unsere Kerstin noch aufgegabelt wurde. Immerhin heißt es ja morgen: Auf nach Uhingen…

Ach ja, der Robert hat Markus´ses Wunschzettel ganz gut abgearbeitet und die Bayerischen/Württembergerischen Telefonleitungen können jetzt wieder etwas auskühlen.