Frieder in the Box – Ludwigsburg – 16.09.18

Heute ging es zum ersten mal mit dem Verband Baden-Württemberg nach Ludwigsburg. Zu einer sehr moderaten Zeit konnten wir anreisen. Da die Läufe für unsere offiziellen Kisten erst für 13 Uhr angesetzt waren, hätten wir erst kurz vorher da sein müssen. Allerdings sind wir trotzdem um 7.30 Uhr bei Hollwecks aufgeschlagen. Heute sammelten wir nur Annika ein, da Steffan Dienst am Volke tun musste und Laura die Weisheit der Zähne gezogen bekommen hatte. Der Claudia gönnten wir dann halt auch mal einen freien Sonntag. Auch auf die Gefahr hin, das der perfekt organisierte Versorgungsapperat des Gartenstadt-Racing Teams zusammen bricht. Aber  die Annika hatte einen riiiiieeeesen Rucksack dabei. Wahrscheinlich war der Claudia die Gefahr bewusst. Da alle drei Fahrer und ich schliefen, hatte Markus eine ziemlich ruhige Hinfahrt. Um 10 Uhr waren wir dann vor Ort. Heute war das gesammte BW Starterfeld anwesend. Die üblichen Verdächtigen: Wernersens , Herberths, und Roberts . Aber auch Levin und Frieder Hoffmann sowie Fam. Richter. Der Aufbau unserer Boliden ging zügig aber ziemlich entspannt voran. Armin musste auf seine gelosten Räder a weng warten, da Yannick die Räderkiste zum abstellen seiner Seifenkiste brauchte. Wiebke zerstörte inzwischen Robert fein säuberlich geklebtes Startnummernfeld. und Wernersens starteten ihren Rückzugroller.

Wir hatten also genügend Zeit um uns das Rennen der Ludwigsburger Kinder anzusehen. Schön gestaltete Kisten , teilweise mit Doppel- und Dreifachbesetzung waren dabei. Und viel viel Spaß. Auch das Moderatoren Team tat sein übriges dazu. Klasse Stimmung im Schwabenländle. Viele Zuschauer hatten sich an der Rennstrecke versammelt und genossen auch Verpflegung . Es gab heute mal nicht die üblichen Bratwürste, sondern HotDogs, Leberkäs , Schupfnudeln und Waffeln.

Um ca 13.30 Uhr konnten unsere „Profis“ ran. Da im Einzelstart gefahren wurde, reiten wir uns alle brav ein. Wie auch schon bei der freien Klasse wurde jeder Fahrer mit Namen angekündigt. Auch bisherige Erfolge oder andere Anekdoten wurde den Zuschauern erklärt. Schöne Sache. Etwas durcheinander waren die Startnummern . Fuhren unsere Kiddis quer durcheinander. Armin fing mit einer XL Kiste an, danach Laura auch in XL. Annika mit Senior folgte. Zwischen drinnen einer der Junioren, Jasper bevor Kerstin mit Open kam usw. Etwas wunderlich war das schon. Wie das nachher bei der Wertung wird….? Da die Strecke nicht sonderlich lang, aber schon knackig Steil war , machte es unseren Fahrern ziemlichen Spaß. Eine kleine Katastrophe ereilte sich mit Nils Richter. Als er in seine Junior Kiste steigen wollte, die auch schon auf der kleinen Rampe stand, war diese schon besetzt. Und zwar mit seinem zweijährigen Bruder Finn, der seine Eroberung absolut nicht mehr her geben wollte. Unterstrichen mit Protestgebrüll wurde dieser aber von Mama Richter persönlich raus gehoben und Nils konnte starten. Nach zwei Läufen war es leider schon wieder vorbei, immerhin kam noch eine Gaudiklasse, in der auch Franz Arndt als ältester Starter mit 78 Jahren gekommen war. Neben Bobbycar -Umbauten und einem Kindertraktor stieg auch Levins Papa Frieder in eine überdimensionale Juniorkiste und fuhr gekonnt den Berg hinab.

Wiebke und Levin steckten noch auf Luftbereifung um, und fuhren noch zwei Läufe. Nun währe es eigentlich an der Zeit , die Siegerehrung abzuhalten. Laut unseren Rechnungen ging es wegen der Durcheinanderstartung so aus 1. Armin, 2. Kerstin, 3. Yannick. Dem aufmerksamen Leser fällt spätestens jetzt auf, das Kerstin a) nicht XL fährt und b) auf eigenen Rädern-in diesem Fall Plastik. Der Rest der BW´ler startete auf Blechrädern.  Da es aber sowieso keine Siegerehrung gab, war das dann eh wurscht. Robert zieht sich die jeweiligen Ergebnisse der verschiedenen Rennklassen. Die Kiddis die noch da waren ( Emely und Marius waren schon nach Hause, wegen Konfiverpflichtungen) bekamen aber alle eine Medaille und eine Überaschungstüte. In der fand man entweder ein Tshirt oder eine Cap.

Auf alle Fälle waren wir bereits um 16 Uhr , mit drei erstplatzierten in ihren Klassen, wieder auf dem Heimweg. Ein schönes und entspanntes Rennen , das Spaß gemacht hat. Die fehlende Siegerehrung war schon schade aber wir kommen trotzdem wieder.

In zwei Wochen fahren wir zum Robert nach Sindelfingen….da schmeißen sich dann wieder rasende Väter in lustigen Monturen auf Mülltonnen.