..und so zogen sie in die Welt hinaus … Amstetten/Österreich – 20.05.18

Vor 18 Stunden machten wir uns auf den Weg zu unseren Freunden nach Österreich. Schon zu lange wollten wir einmal ein Rennen beim Willi besuchen. Da unser straffer Rennkalender dieses Wochenende noch eine Lücke hatte, nutzten wir die Gunst der Stunde.

Da wir mit mehr Verkehr gerechnet hatten, waren wir bereits um 7 Uhr morgens vor Ort. Zu unseren Staunen war noch kein hektisches Treiben zu Gange. Die „Ösis“ gehen das ganze wohl eher etwas ruhiger an. So blieb uns noch etwas Zeit um ein Nickerchen zu machen. Die Nacht zuvor war nicht allzu lang. Gegen halb neun sahen wir dann den „Ludwig Theodor“ . Dieser knatterte zum Start und hatte die „Rampe“ an Bord. Der „Ludwig Theodor“ ist groß und eckig. Meistens beherbergt er auch noch Kisten, Pavillons usw.

Als wir feststellten , das daß Fahrerlager nicht am Start sondern am Zielauslauf war, gesellten wir uns natürlich dazu.  Fleißig waren sie schon gewesen. Ein großes Hallo. So einige wunderten sich, das wir gekommen sind. Aber die Freude war merklich da. Die Leute vom Austria Seifenkisten e.V. hielten alle zusammen. Der eine stellte das Zieltor, die anderen machten die Zugwägelchen bereit. Und so konnte es losgehen. Vor dem ersten hinaufbringen wurde noch jeder Fahrer vorgestellt. Was wir wirklich schön fanden. Sehr entspannend war es auch , das wir unsere Kisten nicht selber schleppen mussten. Auch am Start und am Ziel musste man sich keine Gedanken machen, die Leute wissen wie man mit Seifenkisten umzugehen hat. Es klappte alles wie am Schnürchen. Daher ging der Probelauf ohne Probleme zu Ende.

Die Strecke begann mit einer kurzen aber steilen Stelle, sodass auf eine Rampe verzichtet wurde. Im Einzelstart ging es die ca 300m lange Strecke hinab. Der Willi hat das letzte Jahr gute Arbeit geleistet und wieder viele neue Fahrer und Fahrerinnen an den Start gebracht.

Armin fuhr natürlich bei der XL Elite. Kerstin startete bei den Mastern, wie die Junioren hier heißen, weil es eine Open Class hier nicht gibt.

Auch die drei Wertungsläufe gingen ohne Komplikationen und ziemlich zügig von Statten. Dank der tollen Streckenmoderation wusste nicht nur ganz Amstetten das Armin Weltmeister ist, sondern auch wir wer gerade auf der Strecke war, ob es neue Fahrer sind oder schon alte Hasen. Auch die Zeiten hat man super mitbekommen. Eine tolle Idee fanden wir auch , das die Startreihenfolge in den jeweiligen Klassen den Platzierungen angepasst wurde. Der Wille hat mit seinem E-Roller auch fast mit den Kisten mithalten können.

Verhungern musste auch keiner. Leckeren Kuchen gabs zu kaufen und überall fand man süße Leckereien in Form von Fritt und Dixi Traubenzucker.

Alles in allem ein sehr entspanntes Rennen. Ich kann mich nicht erinnern, das la Chefe und ich uns einen kompletten Lauf von der Mitte der Rennstrecke zusammen ansehen konnten. Armin lobte auch noch einen jungen  Master Fahrer, der fast jede Kiste am Start in Position brachte.

Auch beim Abbau hielten wieder alle zusammen , und so waren die Sachen auch schnell in „Ludwig Theodors Bauch “ verschwunden.

Die Siegerehrung fand in der nähe in einem Gasthaus statt. Außer den Pokalen gabs auch noch eine Verlosung von kleinen Sachpreisen.

Kerstin erfuhr sich den 7. Platz und darf seitdem einen kleinen grünen Pokal ihr eigen nennen.

Armin musste sich der Hahn -Kiste geschlagen geben. Aber ein toller zweiter Platz.

Was man nicht alles so für Waldquelle macht 🙂  Danke Willi das wir bei euch zu Gast sein durften. Ich habe munkeln gehört das der Willi mit österreichischen Holländern die Reise nach Siegenburg antreten will. Vielleicht schließt sich ja noch der ein oder andere „narrische“ an. Die Leute aus Siegenburg würden sich Freuen. Immerhin findet dort auch ein Bierkistenrennen statt. Und da sind die Österreicher die führende Spitze.

Und wer jetzt wissen will, wer oder was der „Ludwig Theodor“ ist, sollte auf der EM gut Obacht geben…..

Nächste Woche gehts zu den wilden Hessen nach Hanau und am Sonntag zu den Stock Car Racern nach Siegenburg

und jetzt……geh ich ins Bett … Gute Nacht