In Memoriam

Diese Woche ist ein Gründungsmitglied des GRT von uns gegangen. Hanni war mit seinem Sohn in den ersten Jahren ab 1984 lange ins Renngeschehen eingebunden. Was heute unser Seppe ist, hat in den Anfangsjahren der Hanni gemacht. Auch Würstchen hat er einmal gegrillt. Leider konnte der neue Teil des GRT ihn nicht mehr kennenlernen. Trotz alledem ist er auf etlichen Fotos zu sehen . Hans Wiesler wurde 70 Jahre alt. Vielleicht schaust du ja von oben einmal ins Fahrerlager runter.

02.10.2016 – Sindelfingen

Das letzte Rennen dieser Saison fand im Schwäbischen statt.  Unsere Württemberger hatten geladen, und die Bayern kamen – und zwar fast alle. Ausser uns haben sich noch die Familie S aus C , die Bauer/Trenkles und die Leanders auf die Reise gemacht. Natürlich auch Jana sammt Großeltern und Eltern. Da hat unsere Schwärmerei doch was gebracht. Den Robert hats gefreut. Immerhin hat er dieses mal nicht nur ein Seifenkistenrennen , sondern auch noch ein Bobby Car Rennen und natürlich ein Mülltonnenrennen, in der nur die Cremé de la Cremé fahren durfte.

Kerstins Schuhe hatten, wie es sich herausstellte, zwei Löcher in der Sohle, und sie daher feuchte Füsse. Meine alten Orthopädischen Einlagen mussten nun her halten. Auf Kerstins Schuhgröße zurecht geschnitten, dienten diese nun der Regenwasser abwehr.

Aber bevor es losgehen konnte, mussten wir jetzt erst noch das Verwirrspiel lösen:

Annika fuhr wie immer Junior, aber mit Kerstins Kiste, Kerstin fuhr dieses mal Senior mit einer blauen Kiste. Und Armins Xl Kiste fuhr ohne Armin. Auch wenn er gar nicht gesehen wurde, Simon S. steckte drinnen.

Die Bayern mussten feststellen, das die BW´ler die Sache mit der Waage nicht ganz so eng sehen. Ungewohntes Terrain das da jeder auf jeden schaute.

Mit zeitlicher Verzögerung ging es dann los. Die Fahrbahn war immer noch feucht, aber trocken genug um zu fahren. Der in den letzten Jahren etwas knappe Bremsauslauf wurde dieses Jahr gewaltig verlängert.

Die Senioren BW fingen an. Also fuhr auch Kerstin zum ersten mal voll Beladen in der blauen Schnäppchenkiste. Etwas wackelig gings um die Kurve die steile Strecke runter. Macht nix, soll ja nur mal für nächstes Jahr probefahren. Wie allerdings die Zeit bekannt gegeben wurde, dachten wir , wir haben uns verhört.

Als nächstes kam Laura in der Freien Klasse dran. Sie und Leander hatten dieses mal viele Mitstreiter. 24 an der Zahl.

Bei den Xl´lern waren es wie gewohnt drei Starter. Yannik und Marius bekamen ja heute , wie schon geschrieben, von Simon, da Armin Platzwundentechnisch nicht fahren durfte. Der Simon hat Armin schon gut vertreten 🙂

Nach den Probeläufen der Seifenkistler, durften nun die Bobby Car´s ran. Mutig von den kleinen Knirpsen sich die halbe Rennstrecke runterzustürzen.

Vor der Mittagspause kamen nun auch die Renngefährte mit den Startnummern M1 – M5 dran. Die vielen Zuschauer an der Rennstrecke warteten schon gespannt. Aber erst mussten sich die Fahrer ja noch ankleiden. Top Modisch gestylt machten sie sich auf den Weg. Der eine mit Sicherheitsschuhe, ein anderer nur mit Turnschuhen. Helme hatten sie alle. Markus passt doch tatsächlich noch rein, in seine Motorradjacke , die er mit 16 angehabt hat. Es gestaltete sich schwieriger als gedacht, die Mülltonnen unter Kontrolle zu bringen. Drei von fünf schafften es dann irgendwie ins Ziel zu robben, schieben oder fahren. Das Puplikum war begeistert. Alle hatten eine Gaudi, auch wenn es die ersten Schürfwunden gegeben hat. Turnschuhe halten halt nix aus.

In der Mittagspause gab es was zu Essen, wurde geratscht und Kerstin konnte sich meiner Einlegesohlen entledigen, da es mittlerweile ja trocken war. Durch eine liebe Spende von Herberths sind wir nun im Besitz eines neuen Paar Schuhes. Vielen lieben Dank dafür nochmal.

Nun mussten ja noch zwei Wertungsläufe für unsere Fahrer her. Annika fuhr gekonnt hinunter und sicherte sich den zweiten Platz. Super Annika.

Laura zeigte wieder mal, das sie als Vize Meisterin würdig ist und schnappte sich Gold.

Der Simon reihte sich hinter Yannik als zweiter ein.

Und bei Kerstin, wo wir mit einem der hinteren Plätze rechneten, knüpfte auch in der Senior an bisherige Erfolge an. Dritter Platz.

Und natürlich auch die Müllfahrer waren bei der Siegerehrung vertreten. Tobias Werner ließ alle stehen, Arnold Herberth war im aber dicht auf den Fersen. Ja , und Markus kam als dritter ins Ziel. Dank neu getapter Schuhe ( wieder kamen die Einlegesohlen zum Einsatz ) auch ohne weitere Blessuren.

Auch die restlichen bayerischen Fahrer brauchten sich nicht zu verstecken. Alma , Stella und Bea holten sich einen Pokal, Leander erfuhr sich den vierten Platz. Bei der Junior Gäste Klasse gabs leider einen Zeitnahmefehler, dadurch stand Jana „nur“ auf dem zweiten.

Nächste Woche wird sich wieder Motorisiert. Jahresabschlusssitzung. Die Kiddis dürfen wieder Kart-Fahren. Und dann wird wieder Geschraubt, Gebastelt, Lackiert und Vermessen. Die Saison 2017 steht ja bereits in den Startlöchern.

25.09.2016 – Gosheim

In Kleinausführung ging es heute nach Gosheim. Steffan war auch dieses mal im Kämmerlein am Telefon gesessen.  Kerstin musste sich auf ihren Wintersport vorbereiten , und ich – ich durfte auch net mit.

Staufrei, nach ca drei Stunden kamen die verbleibenden fünf im schönen Baden-Württemberg an. Das Gosheimer Starterfeld wächst stetig an. Dieses mal hat auch die Realschule im Werkunterricht zwei wunderschöne Kisten gebaut. Auch die Feuerwehr hat Konkurrenz bekommen. Dem  DRK war es wohl in den letzten Jahren zu langweilig, und fuhr dieses mal dann anstatt mit Tatütata lieber mit einer Seifenkiste mit.

Auch Annikas Kiste blieb zuhause in Nürnberg. Mit Kerstins Flitzer wollte sie es heute wissen. Nach einem „Einfahrprobelauf“ hats dann auch ganz gut geklappt. Nur Melina aus Berlin wahr noch knapp vor ihr.

Laura hatte dieses mal etwas mehr Gegner als Gewohnt. 24 Starter in der Freien Klasse. Starke Konkurrenz auch aus Berlin. Immerhin fuhr auch Susann mit ihrem Nemo mit. Am Ende ließ sie 14 Starter hinter sich. Ach ja, ein „Pflegekind“ hatte unsere Laura auch schnell gefunden. Jaspers kleiner Bruder lies sich gerne von ihr rumziehen.

Alle drei XL´ler fuhren im hundertstel Bereich den ersten Probelauf. Die Jungs wollen es halt spannend machen. Im zweiten Probelauf wollte er die Kurve etwas enger fahren als sie eigentlich war. Die Sani waren sofort bei Armin und seiner Kiste, was dann auch eine nette Unterhaltung ergab:

Sani: Ist dir was passiert?

Armin: Ist was an der Kiste?

Sani: Nochmal ist dir was passiert?

Armin: Ist jetzt was an der Kiste?

Sani: Ich sehe nix und ist dir jetzt was passiert?

Armin: Wenn nix an der Kiste ist, ist mir auch nix Passiert!

Dann folgt das Aussteigen und Fluchen und es ging wieder hoch zum Start. In den Zwei Wertungsläufen machten es die XLér mal richtig spannend. Von Marius zu Armin waren es am Ende gerade mal 7/100sec.

Auch um das Rennen war wieder einiges geboten. US Car and Custom Show. Als wir alle auf die Siegerehrung warteten, drehten die schönen Schlitten auch noch eine Runde auf unserer Rennstrecke . Die Sache mit den RFID Chip und den Monitoren auf der Strecke müssen wir ja eigentlich nicht erwähnen, denn in Gosheim ist das ja Standard. Ein schönes Rennen ging pünktlich zu Ende. Jetzt noch schnell nach hause fahren ,dachten wir. Heimwärts war etwas mehr Verkehr. 5 Stunden Fahrzeit und dann waren auch wir zuhause.

So, und nächste Woche noch nach Sindelfingen und dann haben auch wir Winterpause.  .

09.09 – 12.09.2016 DM/EM Billerbeck

Freitag

Freitag ist bekannterweise Anreisetag bei einer DM/EM. Also machte sich unser Team mit acht Leuten und einem Schleh auf die Reise zu den Berkel Rasern nach Billerbeck. Um 5.30 ging es los. Bereits Mittags waren wir an Ort und Stelle. Wir konnten gleich die ersten bekannten Gesichter aus Klüsserath begrüßen.

Bei der TA waren alle schon am rumwuseln und leisteten gute Arbeit. Von daher waren die Räder schnell montiert und unsere zwei Junior- und eine XL Kiste konnten sich nun mit den vielen anderen Seifenkisten vertraut machen . Immerhin wurden diese über Nacht unter Bewachung weggesperrt. Nun hatten wir Zeit uns noch etwas mit der Strecke bekannt zu machen. Diese würde es in sich haben, das war schon am Freitag klar. Die vielen bekannten Gesichter auf einem Fleck zu sehen war richtig schön. Endlich konnte ich mal die Realen Gesichter einiger Facebook Freunde sehen 🙂

Mittlerweile war es schon später Nachmittag geworden. Zeit sich in der Unterkunft für die Eröffnungsfeier fertig zu machen. Unser Plan war auch noch was essen zu gehen, das sich etwas schwierig gestaltete.

Pünktlich um 19 Uhr trafen wir schließlich auf der Eröffnungsfeier an. Schon wieder neue alte Bekannte Gesichter. Diesmal trafen wir zuerst auf die Österreicher , die uns einen Start in der XL Klasse erst ermöglichten.

Schon an diesem Abend war die Stimmung super. Aber irgendwann muss es dann mal zu Ende sein, immerhin klingelt am Samstag um 6 Uhr wieder das Handy…….

Samstag

Nach einer kalten Dusche und einem Frühstück ging es wieder an die Rennstrecke. Unsere Kisten wurden nun aus dem Tiefschlaf geholt. Die TA war auch schon wieder anwesend. Ich glaube, die schlafen nicht. Sind immer nur am Arbeiten…..

Ziemlich pünktlich ging es auch schon los. Kerstin war die erste unserer Fahrer , die auf die hohe Rampe kletterte. Der Probelauf verlief ohne Probleme, und die Helferleins am Ziel waren auf Zack. Bis ich Kerstin wieder an den Start gezogen hatte, war Annika schon auf der Strecke. Armin folgte gleich darauf.

Auch im Fahrerlager spiegelte sich die gute Stimmung vom Vorabend wieder. Ein lockeres Schwätzchen hier und da, Interviews für die Zeitung geben und die Leute von VOX beobachten, die einen Bericht für die Sendung  „AutoMobil“ drehten.

Nach den ersten beiden Wertungsläufen sah es für Kerstin nicht ganz so berauschend aus. Platz 18 . Dicke Tränen rollten und die Wut schlich sich so langsam ein.Annika fuhr die schwere Strecke konstant gut hinunter. Bei Armin lief es dafür so richtig gut. In seinem ersten Jahr bei der Elite XL konnte er ganz gut mit den „alten Hasen“ mithalten. Auch unser BW Freund Yannik schlug sich tapfer.

Ab Lauf Nummer drei zeigte Kerstin mal wieder was in ihr und ihrer Kiste steckt.

Dann gabs erst mal Mittagspause: Aber nicht für Stefan und Markus. Denn die mussten nun Lauras Kiste für die OpenClass fertig machen und durch die TA bringen. Diese Startete am nächsten Tag.

Für die Kiddis gabs Pizza, die sehr gut ankam. Auch dir restliche Verpflegung an der Rennstrecke war super. Eis, Kuchen , Getränke , Pommes und und und. Und das zu humanen Preisen.

Mittlerweile sind auch schon viele Seniorfahrer eingetroffen, die ebefalls am Sonntag starteten. Unsere Bayern waren nun vollzählig an der Rennstrecke und unterstützten unsere drei und natürlich auch Jana . Begrüßung auch von unsern Hessen, die uns doch ans Herz gewachsen sind.

Nach der Mittagspause, ging es zum letzten Wertungslauf der Vorläufe. Jetzt hieß es Zittern. Schaffen es die drei ins Finale? Immerhin kamen bei den Junioren nur zehn und bei den XL´lern sogar nur vier dahin. Kerstin startet, und legt eine Bombenzeit hin. Aber es kommen ja noch einige…..schafft sie es……oder nicht….

Um uns Erwachsene etwas vom Zeitnahmewagen fern zu halten, wurde ein Monitor aufgestellt, auf dem jeweils die  Aktuelle Platzierung durchgegeben wurde. Nur da davor einen Platz zu ergattern war nicht so leicht. Man konnte sich auch via App diese Liste auf´s Handy schicken lassen. Tolle Idee von den Berkel Rasern.

Auch Annika kam als fast letzte Starterin bei den Junioren ins Ziel. Wieder dicke Tränen . Sie landete auf Platz 17. Ein guter Mittelfeldplatz, der bei den knappen Ergebnissen schwer erkämpft war. Aber die Tränen rollten auch für die Wellensittiche , die sie so gerne gehabt hätte. ( ein Interner Preis , mit den Eltern ausgekartelt ) . Diese Vögel sollten an diesem Wochenende noch eine große Rolle spielen.

Auch für die großen ging es in den letzten Vorlauf. Armin konnte leider nicht am Finale teilnehmen, aber die Erkenntnis , das er nahe, sehr sehr nahe dran war, ist Zukunftsfähig. Platz 8 bei seiner ersten XL DM . Respekt mein großer . Die viele Arbeit hat sich gelohnt.

Und Kerstin….die zitterte vor dem Monitor. Sollte sie es geschafft haben, von Platz 18 auf Platz 10 in zwei Läufen? Sie hat es geschafft. Jubel am Monitor. Nichts mit viel Pause für mich. Schwitz…….

Ach ja, über Jana , die ja auch für Geo fuhr , brauchte man sich gar keine ‚Gedanken machen. Immerhin fuhr sie konstant an der Spitze. Spitze würde ich sagen.

Also noch einmal vier Finalläufe. Kerstin fuhr und fuhr und fuhr. Am ende konnte sie sich auf den vierten Platz einreihen. Das Treppchen knapp verpasst. Schade , aber am Vormittag haben wir davon nur träumen können.

Jana konnte sich dann am Ende auf den zweiten platzieren. Lag es daran das Opa Brant gestolpert ist, oder weil sich einige wenige Mettinger unsportlich verhalten hatten? Auf alle fälle eine super Leistung. Gratulation an die Deutsche Vize Meisterin Junior.

Aber dieser lange Tag war ja noch nicht zu Ende. Armin und Kerstin durften ja noch EM fahren. Zu diesem Zeitpunkt war schon klar, das die für 19 Uhr geplante Siegerehrung sich nach hinten verschieben würde.  15 Min war Zeit zum Räderwechsel . Dank zwei Helfern konnte dies auch ohne Probleme vollzogen werden.Kontrolle der helfenden Hände war nicht notwendig. Ein Pfarrer kritisiert ja auch nicht den Papst.   Und ja, die TA arbeitete immer noch.

So, jetzt sollte es aber los gehen. Da die Bayern ja alle zusammen halten ,wurden Jana, Kerstin und Armin  von allen richtig angefeuert. Der Dieter hat wohl gesehen, das mir so langsam die Puste ausging. Er ist gleich zweimal eingesprungen, und zwar so schnell wie ich gar nicht schauen konnte.  Hier nochmal DANKE dafür. Unsere zwei und Jana fuhren mit ihren Kisten wie ein Uhrwerk konstant gute Zeiten. Am Ende ging Kerstin wieder als vierte (wie schon im Vorjahr ) ins Ziel , Jana wurde fünfte. Ein Spitzenergebnis  bei den Junioren . Armin erfuhr sich wie schon die kleine Schwester auch den vierten Platz. Jetzt aber schnell Kisten einladen und auf zur Siegerehrung.

So langsam konnten wir Steak und Würste nicht  mehr sehen, aber uns fehlte die Zeit um noch etwas zu Essen oder auch zu Duschen. Unsere noch Rennfreien Franken hielten uns Plätze frei, und dann konnte es ja schon losgehen. Die Eifeler Seifenkistenfreunde glänzten auf der Bühne mit einer fantastischen Moderation. So viel gelacht haben wir auf einer Siegerehrung schon lang nicht mehr. Es ist schon erstaunlich, wie jemand , der ja auch den ganzen Tag an der Rennstrecke war , Abends noch Moderierte und seine Ohren auch noch überall hat. Nun kommen die Wellensittiche wieder ins Spiel. Auch wenns Kanarienvögel geworden sind. Ja Stefan, du wurdest enttarnt . Jetzt weis es die ganze SK Gemeinde, das Annikas tränen diesen Vögel gegolten haben.Ich glaube , das war der Lacher dieses Wochenendes. Da hat sogar unsere Annika wieder lachen müssen , die sich mittlerweile zu ihrem Einzug fertig machte. Jetzt hat sie es mal gesehen, wieviele sie hinter sich gelassen hatte. Kerstin wurde von Sebastian und Simon auf die Bühne getragen. Alle anderen liefen mit Fahnen, Schildern ecta mit ein. Mittlerweile sind wir ein ganz schön großer Trupp. Natürlich geschah dies auch bei Jana und Armin. Besonders schön zu sehen war, das sich der Süddeutsche Raum sehr gut versteht. Immerhin hatten sich beim Einzug auch Hessen und Württemberger mit Reingemischt und Fahnen geschwenkt.

Glückwünsche an die Sieger der Elite XL , der XL Ü18 und der Junior Klasse. Jana , ganz Bayern freut sich mit dir. Das Freibier hat dein Papa sicherlich gerne gespendet. 🙂

Auch ein schöner , anstrengender Tag geht einmal zu Ende . Immerhin klingelte der Wecker ja wieder um 6 Uhr. Ob die TA immer noch arbeitet?

Sonntag

So langsam gewöhnt man sich ans morgendliche Wecker klingeln am Wochenende. Gleiches Prozedere wie am Samstag…..

An der Rennstrecke ging es für uns  verhältnismäßig ruhig zu. Aber unsere Laura musste noch ran. Die DSKD Open wurde zusammen mit der Seniorklasse ausgefahren. Auch für unsere Restbayern ging es um die Wurst. Noch bevor ich „Guten Morgen“ sagte, drückte ich ab. Und zwar auf den Foto. Keine Chance zu entkommen.

Während Stefan und Laura sich auf ins Fahrerlager machten, richteten Claudia und ich uns an der Rennstrecke ein. Natürlich neben den Omas, Mamas usw. aus Bavaria. Kerstin zog es vor, im Auto noch weiter zu schlafen. Auch für Markus war ein Stuhl reserviert, da er ja fest behauptete, sich auch mal hinsetzen zu wollen. Naja, auf diesem Stuhl saßen im lauf des Tages so einige, nur er nicht. Tja,  Regionalleiter sein ist halt kein Spaß 😉

Für Sebastian , Alma , Bea, Stella , Laura und Leander ging es jetzt los. Auch für die BW´ler Vanessa, Wibke und Laura und die Hessen Max , Alex und Lucas ging´s los. Ich merke schon, einen großen Teil des Starterfeldes sind uns gut bekannt. Hol mich der Kuckuck wenn´s da nicht eine/r schaffen sollte.

Die Senioren fingen an. Auch hier kamen nur zehn Fahrer ins Finale. Bei diesem  starken Starterfeld keine einfache Aufgabe. Der Sepp und der Hessen Max lieferten sich einen Kampf um die 20´ger Zeiten. Und der Sepp hat sie sich geschnappt und somit das Duell für sich entschieden.  Beim spannenden Duell um die knappen Finalplätze mischte neben Vanessa und Stella überraschender weise auch Alex aus Hessen mit. Da haben wir uns  für die Hanauer riesig gefreut. Und tatata : Alle drei durften nochmals vier Läufe fahren .

Gott sei dank , war Markus auf Monitordienst. Daher kamen auch Bea und Alma nicht an ihm vorbei ohne zu wissen, wie es läuft. Da kommt doch die Alma aus Chile zurück, setzte sich in ihre Kiste und fuhr sogar den Mettingern davon. Bea war etwas enttäuscht und noch dazu war das Zugwägelchenchaos ausgebrochen. So kam auch ein Braunsches nach Österreich, der Dieter war zu langsam ( O-Ton Sepp ) und Bea und Alma wussten nie, ob diese schon am Ziel waren . Nur bei Vanessas und Stellas gab´s keine Ungereimtheiten. Simon und Armin rannten Bergauf-Bergab-Bergauf-Bergab, immer mit Pützi ( ja, so heißt das Ding hab ich mir sagen lassen) im Schlepptau. Der Sepp hatte nun Zeit , sich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern ( O Ton Dieter ).

Kerstin, die mittlerweile aus dem Tiefschlaf erwacht war, Annika und die BW Laura bastelten für die Finalläufe noch schnell Rasseln, damit wir unsere Franken anfeuern konnten. Alma und Stella konnten ihre Vorlaufplätze halten, Alex hupfte noch ein paar Plätze vor und für Vanessa schien definitiv  zu viel Sonne.

Aber auch Leander und Laura wollten es unter die vier Finalisten schaffen. Bei dieser Strecke gar nicht so leicht, die Sache mit der Zeitgleichheit. Laura fuhr wie gewohnt lässig an der Mittellinie entlang. Leander war gut dabei. Aber hier entschied es wirklich erst der letzte Vorlauf. Schließlich konnte Leander eine Pause einlegen, bis es mit der EM weiter ging. Laura zog glorreich ins Finale ein.

Aber wir alle wissen ja , nach der DM ist vor der EM. Die Senioren hatten Zeit zum Räderwechseln. Bei denen gab es ja nicht nur zwei Starter aus Franken, sondern drei, da Alma noch den Umweg über die DM genommen hat.  Stella und Bea waren ja bereits mit blauen Nummern versehen. Bea machte ihrer älteren Schwester gehörig Dampf und Stella die fuhr zwar wie ein Uhrwerk ,aber das letzte Stückchen Glück fehlte ihr heute leider. Zum Thema Pützis….Bea bekam Unterstützung von Yannik aus BW , dem war es wurscht ob mit oder ohne.

Währenddessen im Fanlager: Die Mädels haben dafür gesorgt, das hinterm Zaun auf Baugrund bald ein Maisfeld wächst, die Inge brachte Münchner Gefühle mit . MELONE für alle. Auch diese Samen wurden gepflanzt. Vielleicht wird Billerbeck bald zum Melonenfeld. Die Claudia versuchte ein Nickerchen zu halten, das nicht so recht gelang. Lag´s an meinen Gequatsche? Oder an Fanlagerbesucher aus BW und den bereits fortgeschrittenen Verhandlungen mit den Eifelern. Ich sag nur Kanarienvogel.  Da die Open Fahrer ja eh auf eigenen Rädern unterwegs waren, konnten sich Markus und Stefan ein Bier gönnen. Zwar in ungewohnter Größe, aber besser als nix. Formhalber könnten ja das nächste mal Leander und Laura die Räder tauschen.

Die beiden L´s fuhren zwar wie der Teufel, aber der Teufel steckt bekanntlich im Deteil.

Da es heute etwas zügiger ging als am Vortag, blieb auch noch Zeit um sich aufzuhübschen, und zu sehen, was die Kegelfreunde so treiben. Diese übernachteten standesgemäß auf der Kegelbahn. Ob sie die Zeit hatten eine ruhige Kugel zu schieben?

Da wir dieses mal auf Steak und Würste verzichteten, kamen wir ganz knapp vor der Siegerehrung an. Der Norbert und ein Teil der TA ( die endlich mal Feierabend machen durften ) verteidigten einen ganzen Tisch für uns. Und der Norbert hatte auch schon Getränke geordert.

Schon gings los mit der Ehrung EM Senior.

Alexander Adam aus Hessen belegte den 15. Platz

Wiebke, die Queen von Duisburg belegte den 12. Platz

Vanessa aus Sindelfingen kam auf den 8. Platz

Unsere Stella durfte als 6te auf die Bühne

Bea und Alma ( die ältere) strahlten mit Bronze- und Silberkränzen um die Wette. Und der Norbert auch. Die schnellsten Schwestern Europas sozusagen. Natürlich ließen es sich die restlichen Bayern-Kiddis nicht nehmen die drei Mädels zu begleiten. Auch BW´ler und Hessen mischten sich unter den Fanmob.

Auch bei der Open EM kam der Süddeutsche Fanmob ins Schwitzen. Erst Laura und anschließend Leander auf den Plätzen neun und acht.

Bevor es zur DM Ehrung ging, sprach die Bürgermeisterin noch ein paar Worte, und traf den Nagel auf den Kopf. Eine Kabarett kann nicht besser sein, wie diese Moderation. Ach ja , die Kanarienvögel… die ja eigentlich Wellensittiche sind….gingen auch ins Finale . Der Bazi von Eifeler hat´s doch tatsächlich geschafft, das die Annika welche bekommt.

Die DM Ehrung kam ja auch noch.  Fangen wir mal an, damit wir keinen liebgewordenen vergessen : Senior :

Als erster ging Armin auf die Bühne. Allerdings nur als Träger von Max. Dicht gefolgt von Sepp mit Mob und neuer Losaurach Fahne.  Laura aus BW und die Queen von Duisburg, Wibke. Nun hatten wir etwas Zeit zum Schnaufen. Bea wollte nicht getragen werden, aber der Mob folgte trotzdem.  Wieder Verschnaufpause . Auf Platz zehn ging Vanessa  und auf sieben “ Erbarme , die Hesse komme“ Alex .  Auf sechs mussten die Bayern wieder ohne Beschulterung laufen. Stella . Eine fehlte ja noch. Norberts Kamera schnappte zu diesem Zeitpunkt fast über. Alma musste gaaaanz nach oben. Der goldene Kranz glänzte um den Hals und die Tränchen in den Augen. Als Deutsche Meisterin wurde sie natürlich getragen. Aber sollte es schon der letzte Auftritt von den Trägern Simon und Sepp sein?

Auch unsere Open Fahrer mussten ja noch durch die DM Ehrung. Leander landete auf dem fünften. Spätestens jetzt traf den Stefan der Vogel. Nicht auf vier (das hätte der Markus an dem WE nicht mehr verkraftet) und auch nicht auf drei. Laura wurde Deutsche Vizemeisterin. Natürlich war der ganze Südmob mit unterwegs .  Wer jetzt mehr strahlte , Laura oder Stefan? Schwer zu sagen. Aber Markus muss wieder zum Sterne nach stechen. So gerne wir ja auch das „Freibier“ trinken, nächstes Jahr wollen wir wieder was ausgeben.

Liebe Billerbecker…die wahrscheinlich beste DM/EM seit Langem. Nächstes Jahr sehen wir uns im „Jetztgehtslos-Land“ Mettingen wieder.

Übrigens: Das Vox Team konnte sich am Samstag zwar im Vorderen Feld platzieren, aber für den Sieg reichte es noch lange nicht. Zu sehen ist dieser Bericht am Sonntag , den 18.9 , um 17 Uhr bei AutoMobil.

Seifenkisten Nürnberg

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung