Alle Beiträge von Markus

16.07.2016 – Neustadt Aisch

Dem Spender sei ein Trullalla, Trullalla , Trullalla !

Heute ging es getrennt, aber entspannt nach Neustadt/Aisch. Markus und Armin fuhren voll beladen bereits um 7 Uhr los. Kerstin und ich schlossen uns Claudia, Annika und Laura an.

Es war mal eine andere Art von Rennen. Von 10 Uhr bis 12 Uhr durften alle Kinder die die Rennstrecke besuchten einmal Fahrtwind schnuppern. Und das waren , aufgrund eines Bürgerfestes, nicht wenige. Auf halber Strecke und ohne Rampe konnten die „Nachwuchsracer“ mit Leihkisten fahren. Damit die Sicherheit beim Bremsen gewahrt wird, liefen unsere Jungs ( Simon, Sebastian und Armin ) als „Bremshilfe“ hinterher. Sah schon spaßig aus, als die Großen die Kisten an einer Schnur Gassi führten. So kamen auch mal wieder Sebastians alte Juniorkisten zum Einsatz. Vielleicht ist ja ein zukünftiger Fahrer dabei gewesen. Besonders schön, das auch diese Kinder ein Andenken in Form einer Medaille bekamen.

Gegen Mittag wurde es für unsere Fahrer ernst. Die Strecke hatte es schon in sich. Steil und eine große Kurve. Die Kiddis nahmen ordentlich schnell fahrt auf. Schade war es, das nicht all zu viele Fahrer der Bayerischen Meisterschaft den Weg gefunden haben. Die Anwesenden fuhren im Einzelstart und hatten nur jeweils einen Gegner. Kerstin und Jana fuhren in der Juniorklasse, Sebastian bekam dieses mal Unterstützung von Annika in der Senior. Und Armin brachte seinen Gegner sozusagen selber mit .Simon und Armin teilten sich die  XL Kiste. Nur für Leander und Laura gab es noch Zuwachs einer Losauracher Gaudikiste. Bis 16 Uhr war alles geschehen. Der Zeitplan klappte Perfekt.  Ruck Zuck haben alle zusammen die Rennstrecke wieder zur Straße verwandelt.  Bei der Siegerehrung erhielten alle Fahrer eine Urkunde und eine Medaille. Ganz ganz toll waren auch die vielen Sachpreise, die Organisiert wurden. Von Sporttaschen über Stifte, Taucherbrille oder Brettspiel. Jeder konnte sich zwei Sachpreise und eine Tüte Gummibärchen schnappen.

Das Trullalla geht diesmal an Dieter und Susanne, die dann auch noch ein Eis spendiert haben. Bei gemütlichen beisammensitzen ließen wir dann den wirklich tollen Renntag ausklingen.

Fazit: Jeder der heute keine Zeit hatte oder keine Lust , hat ein toll und mit Liebe organisiertes Rennen verpasst. Die Losauracher haben halt das Know-How.

03.07.16 – Köln

Eine Schule nur für uns oder wie wir feststellen mussten das die ja ganz nett sind.

Nachdem uns Lucas L. ja schon vom ersten Kölner Rennen vorgeschwärmt hatte, dachten wir uns, wir statten der ConAction mal einen Besuch ab. Am Sonntag veranstalteten diese ihr zweites Rennen in Köln/Nippes. Die Anmeldungen waren fix gefaxt und der PC schon Startklar zum Unterkunft buchen. Wir staunten nicht schlecht, als der Kölner Rennleiter sich bei uns Telefonisch meldete,und uns Obdach anbot. Wir , die von Natur aus skeptischen Franken wussten nicht so recht, ob das klappen würde. Aber schließlich gibts in Köln ja mehr wie ein Hotel.

Also fuhren wir bereits am Samstag mit Hänger und zwei Seifenkisten nach NRW. Als wir nach fünf Stunden ankamen, war das Rennen für die Schüler der Kölner Schulen schon in vollen Gange . Wir konnten uns noch gemütlich die Strecke ansehen, die es trotz der kürze in sich hatte. Eine lange Kurve und ziemlich schmale Bahnen. Auch konnten wir unsere Freunde aus Hessen wiedertreffen, die dort einen Lauf für ihre Landesmeisterschaft fuhren. Sogar die „neuen“ Juniorfahrer war angereist. Wir wahren alle ganz froh, das wir erst am Sonntag ran mussten, da es genau um die Mittagszeit einen Regenduscher gegeben hat, der die vielen fleißigen Helfern und Fahren ganz schön durchnässt hat. Es war übrigens eine tolle Idee, das die Stromberger ihre Leihkisten mitgebracht hatten. So konnten sich Zuschauer , die spontan Lust bekommen hatten , eine Gastfahrkarte erwerben und die Piste fahren. So kommt man vielleicht zu zukünftigen Fahrern!?

Wir wurden sofort freudig begrüßt, und ein Mädel, die überall auf der Strecke zu finden war, hatte den Schlüssel zu unserer versprochenen Unterkunft. Jetzt mussten wir nur noch Viki finden. Wir wussten ja bereits, wer sie war, aber wie gesagt, sie war überall. Am Start, Rampe korrigieren, im Fahrerlager um ihre Schüler zu unterstützen, bei den Streckenposten………Irgendwann durfte sie dann auch mal Feierabend machen, und brachte uns zur nahe gelegenen Grundschule. Dort gehören der ConAction ein paar Räume, und wir durften sie benutzen. So viel vertrauen, in Fremde zu stecken….Das sind wir Franken so gar net gewöhnt. Schnell schnitzte sie noch ein Brett, damit die Profifahrereltern am nächsten Tag über den Bordstein kamen ohne einen Herzinfarkt zu bekommen. Dann gehörte die Schule uns. Was die Rheinländer versprechen, wird auch gehalten.

Nach einer kurzen Nacht, ging es auch für uns zur Rennstrecke. Übrigens ein tolles Fahrerlager. Genügend Platz für die vielen Starter, saubere Toilettenhäuschen , gute Verpflegung und wer wollte, konnte seinen BMI vom IKK Bus ausrechnen lassen. Um diesen Wagen habe ich allerdings vorsichtshalber einen Bogen gemacht.

Unsere bedenken, wir würden schief angeschaut haben sich nicht befürwortet. Fast alle, egal ob die Kölner oder Stromberger, Billerbecker oder Mettinger, haben uns begrüßt, sind hergekommen und sagten uns sogar das es schön ist, das wir da sind. Natürlich verteilten wir noch M&M´s und Hefte. Die schauten aber nicht schlecht, was das Bayerische Merchendising  so zu bieten hat.

Anfangs dachten wir doch, das es etwas chaotisch wird, am Start. Allerdings wurde das Platzproblem super gelöst. Dicke Plastikplanen ermöglichten ein Parken im Schotter.

Die Junioren fingen an. Ob unsere Kerstin mit NRW mithalten kann? Konnte sie. In fast alter Form sauste sie die enge Kurve rum, und bretterte sicher ins Ziel.  Das Spiel mit der Windlotterie kennen ja auch wir in Bayern. Aber der zweite Platz war ihr sicher. Es war auch schön zu sehen, das es bei den Hessen Fahrer technisch bergauf geht.

Danach kamen die Senioren. Da wir da ja niemanden dabei hatten, fieberten wir natürlich mit Alex und Max mit, die an diesem Rennen den zweiten Europastartplatz der Hessen klar machen konnten. Gratulation an Alex. Die beiden haben es mächtig spannend gemacht.

Es folgte der für uns spannendste Teil dieses Rennens. Wie schlägt sich Armin gegenüber der spitze der Elite XL. Typisch unser Armin . Eine Bahn Hui , die andere etwas Hui. Auf alle fälle wissen wir jetzt wie sie läuft – die neue. Gratulation an Dominik L. , der (erwartungsgemäß)  als Sieger der Elite hervorging.

Zu guter letzt kamen Vikis mit Kindern gebauten Kisten, zum Einsatz. Auch hier ging es mit viel Begeisterung und Unfallfrei reibungslos. Respekt für diese Frau, die Horde Kiddis samt aufgeregter Eltern in schach zu halten.

Zum Abschluss knippsten wir noch ein schönes Gruppenfoto. Darauf zu sehen Kinder aus Bayern, Hessen und der Region Süd/West.

Auch die Idee in Rückwärtiger Reihenfolge die Kisten Bergauf zu ziehen hat super geklappt. Fast alle haben sich an die Reihenfolge gehalten.

Der Lukas hatte schon recht. Ein tolles Rennen. Viele fleißige Stromberger, die die Kölner unterstützten. Auch die Mettinger brachten mehr wie ihre Rampe mit. Schüler eines Gymnasiums waren an beiden Tagen da, und stellten sich als Streckenposten zur Verfügung. Die Kölner selber waren überall unterwegs.

Fazit dieses Wochenendes: Wir Franken müssen uns nur mal raustrauen, dann werden wir auch freudig empfangen.

Und für alle unsere Freunde aus NRW, die immer wieder fragen, wann endlich mal wieder eine DM/EM in Bayern stattfindet – wir wissen es leider nicht ! Aber ihr seit gerne eingeladen  mal zu uns zu kommen, ihr braucht auch keine Rampe oder Zeitnahme mitbringen.

Wir sehen uns dann alle auf der DM oder vielleicht auch schon auf einen Rennen davor .

 

05.06.2016 – Thannhausen

Als den Bayern viele viele neue Fahrer dazugedichtet wurden……

Trotz bayerischen Gruselwetters ging es heute morgen auf nach Thannhausen. Bis Mittag war nicht ganz klar, ob überhaupt gefahren wird. Vorsichtshalber wurde die TA durchgeführt. Immerhin wollten unsere Kiddis ja fahren. Bepackt mit Regenschirm, Regenplanen und Pavillons ging es erst mal zum fröhlichen Wandern. Bis zum Fahrerlager waren es gut und gerne noch 500m. Um die Mittagszeit zeigte sich der Sommer von seiner besten Seite, sodass die Strecke schnell abtrocknete. Um ca 12.30 konnte Gestartet werden. Unsere beiden Open Fahrer bekamen heute noch eine weitere Fahrerin dazu. Melissa reitete die als Pferd getarnte Bine den Berg hinab, und kam prompt auf den zweiten Platz. Unsere Laura nahm Bronze mit Nachhause. Leander glänzte in Gold.

Ganz viele tolle Gaudikisten kamen als nächstes an die Reihe. Vom U-Boot über eine Winterdienstkiste, eine Arche Noah mit etlichen Stofftieren und noch so einiges an Ideen wurde aufgezaubert.

Unsere Juniorn folgten. Leider waren Reinstein´s verhindert. Also fuhren noch Jakob, Kerstin , Annika und Jana. Annika fuhr vor Jakob auf den dritten Platz. Kerstin auf den zweiten und Jana machte heute den ersten. Ob`s am 7Up lag? Oder weil sie uns Unterschlupf im Pavillon gewährt haben? Vielleicht war sie halt auch einfach schneller.

Bei den Senioren konnte sich Stella durchsetzen.

Unsere eineinhalb Elite Fahrer waren wieder zu zweit unterwegs. Armin musste nun nicht mehr „Naggert“ fahren. Er holte einen glorreichen zweiten Platz, während Kilian vorletzter wurde.

Außerdem fuhren noch , laut Streckensprecher :  Anni Hollbeck, Stella Sträfer, Kerstin Bauer , Jana Band…….Aber eine Stimmung hat der Kerl gemacht. Sagenhaft.

Mein persönlicher Ritter , wenn auch nicht in goldener Rüstung, war heute Inge. Danke für den Kampf mit der Waage.

Ganz großes Lob geht heute ans Team von Thannhausen. Hat alles gut geklappt. Rücktransport mit Quads , Helferleins  usw

So… nun gibts ein paar Wochen Rennpause. Wir werden dann unsere Freunde in Ulm besuchen. Am nächsten Tag geht´s dann zu Strohmeiers nach Neumarkt. Mal sehen , vielleicht sieht man dort ja neue-alte Bekannte wieder.

 

21.5 – 22.5.2016 – Hanau

Tag 1

Voller Vorfreude fuhren wir, inzwischen zum vierten mal, zum größten Seifenkistenrennen nach Hanau. Dieses Rennen, das auch die letzten Jahre sehr viel zu bieten hatte, fuhren zu ihrem 10jährigen Jubiläum noch ein besonderes Schmankerl auf. Jede menge Food Trucks mit Leckereien standen beide Tage bereit.

Für unseren Armin gabs noch ein Guzi. Dank Robert, durfte die neue XL-Kiste einmal mit Luftreifen fahren. Aber der Robert hat sich nicht Lumpen lassen, und gleich die guten Conti´s ausgepackt.

Auch unsere Familie S aus C machte sich auf die Reise- angeblich wegen den Foot Trucks 🙂 . Da hat sich also das schwärmen rentiert. Stella brachte natürlich ihre Seniorkiste mit, und zockte die ganzen männlichen Konkurrenten, in der freien Klasse Sen., damit ab. Mädelspower !!!  Aber auch der Simon durfte wieder fahren. Unsere drei Franken bildeten fix ein Team und traten ( mit den Conti´s ) im Schülercup/Team an. Die drei dominierten nicht nur „ihre“ Rennklasse, sondern fuhren auch Tagesbestzeiten . Klar das sie den großen Pokal mit nach Bayern nahmen. Netterweise haben die beiden Bavarian Champs Armin den Pokal überlassen.

Auch unsere Kerstin fuhr am Samstag. In der freien Klasse Junior. Da diese Klassen mit eigenen Rädern gefahren werden, mussten unsere alten ran. Damit schaffte es Kerstin ins Mittelfeld.

Mittlerweile zahlt es sich aus, das wir schon seit fünf Jahren durch Deutschland reisen. Viele alte und auch neue Bekannte haben wir getroffen. Familie Adam, die auch die Rennleitung haben, gewährten uns Asyl in ihrem schönen Haus, und das obwohl wir uns bisher kaum kannten und wahrlich viel Stress an den beiden Tagen hatten.

Auch Lukas Lorenz aus NRW war extra angereist, um sich mit Markus zu treffen. Mit einem Rucksack, in den er fast selbst gepasst hätte, mit Fotoausrüstung, Laptop ……. Hat sich dann aber doch für eine Pension entschieden. Die beiden hecken irgendwas in Sachen Zukunft DSKD  aus. Aber Lukas, der ja selber erst gerade seiner Kiste entwachsen ist, packte auch so kräftig mit an. Er schoss z.B. einen Großteil der Fotos die hier hochgeladen sind.

Familie Werner aus BW unterbrachen ihren Urlaub extra für die beiden Renntage. Marius und Emely sollten ja ihre neuen Kisten ausprobieren. Der Tobias war ganz schön am Werkeln.

Wir waren mit unseren Läufen relativ schnell fertig, sodass wir uns alle noch gemütlich zusammensetzen konnten. Das war sehr schön, vorallem weil im Normalfall nach den Rennen allgemeine Aufbruchstimmung herrscht.

Ach ja , die Siegerehrung war wieder mal sehr schön moderiert. Für alle erstplatzierten gabs noch eine schöne Überraschung. Ein Frankfurter Restaurant hat ein Essen gesponsort, das in naher Zukunft stattfindet

Um 21 Uhr verabschiedeten wir uns dann, damit die Kiddis ins Bett kommen. Immerhin stand am nächsten Tag noch ein Rennen an. Wir Erwachsenen machten sichs auf Adams Terrasse gemütlich.

 

Tag 2 

Bei Adams klingelte um 6.30 Uhr der Wecker. Für einen Renntag ist das fast schon ausschlafen. Um 8 Uhr waren wir wieder an Ort und Stelle. Heute wurden die Meisterschaftsläufe ausgetragen. Schrüfers waren abgereist, Werners waren noch da. Auch unsere anderen Württemberger reisten an. Neben Yannik und Laura war auch wieder Wiebke mit am Start. Schön das sie sich wieder vom Krankenhausaufenthalt erholt hat. Auch noch ein neuer Juniorfahrer war da.

Die Hessen fuhren ebenfalls einen Meisterschaftslauf. Alex, Luca und Max in der Seniorklasse,

Besuch kam auch von den Moselflitzern aus Klüsserath,die für die Region Süd/West an den Start gingen.

Da wir uns ja alle vergleichen wollten, wurde auf den Bayerischen Rädern gefahren. Als Rennleiterfrau hatte Ilka natürlich viel zu tun, daher übernahmen Lukas Lorenz und Ich die Ausgabe der Räder.

Alle Meisterschaftsfahrer gingen nacheinander im Pulk auf die Strecke. Das war eine gute Idee von Ilka Adam, sodass wir zeitig mit unseren Läufen durch waren. Obwohl es beim Kistenrücktransport  etwas zu Engpässen bei den Food Trucks kam, lief alles ganz glimpflich ab. Bei den Junioren aller Landesverbände dominierte Kerstin wie gewohnt, und konnte sich den ersten Platz sichern. Bei den Senioren gewann Luca Krebs.

Von unseren XL-lern ( ELITE heißt das, sagt Yannik ) schaffte es nur Armin viermal ins Ziel. Bei Yannik löste sich das Bodenbrett und Marius Lenker mochte im Lauf danach nicht mehr. Trotzdem lieferten die drei sich Anfangs  ein gutes Rennen, das Armin auch nach zwei Läufen knapp gewonnen hätte. Hoffentlich können die Kisten schnell Repariert werden, damit der Konkurrenzkampf weiter lebt.

Nina Reinstein , die in Frankfurt studiert , hat sich samt Hund , auch mal umgeschaut. Ich stufe das jetzt mal als „Fan“ ein 🙂

Sobald die Kisten wieder verstaut waren, sprangen die Kiddis natürlich wieder umher. Dank des Spieleparadieses , das die Hanauer immer Organisieren, sah man diese erst wieder bei der Siegerehrung. Auch wir Erwachsenen konnten nun das gute Essen genießen, Zukunftspläne schmieden, Räder zurückwechseln usw.  Um ca 18 Uhr gabs wieder eine toll moderierte Siegerehrung. Auch die erstplatzierten dieses Renntages dürfen zum gesponsorten Essen kommen. Das wird bestimmt ein Riesenspass. Hoffentlich können wir an diesem gesetzten Termin.

Es hat sich mal wieder gelohnt nach Hessen zu Reisen. Ein tolles Wochenende auf einem toll organisierten Rennen, das immer wieder Spaß macht. Einziges Manko war nur an der Siegerehrung. Leider wurden nur die Plätze 1-6 in jeder Rennklasse aufgerufen und bekamen Urkunden. Aber das war uns ja schon bekannt. Auf bald in Hanau.