Wie unser Team lädiert war und ich Kochrezepte bekam……
Heute ging es wieder einmal ins schöne Hessen nach Hanau. Bereits zu einer nichtchristlichen Zeit klingelte der Wecker um 4.30 Uhr . Schnell kultivieren und die sieben Sachen packen, drei von vier Hollwecks einsammeln und los geht´s. Als wir um ca 8.00 Uhr ankamen waren die fleißigen Helfer unter Volker und Ilkas Leitung schon am Werkeln .Auch die sehr beliebte Kinderspielwiese wurde bereits in Betrieb genommen. Jede menge Foodtrucks schmissen ihre mobilen Küchen an. Immerhin werden an die 6000 hungrige Mäuler erwartet.
Unser Räderhänger war ja bereits vor Ort, und Rennveteran Peter Anders tüftelte schon an der Waage, die a weng gezickt hat. Nachdem Alex und Armin eine Joggingrunde zum Aldi unternommen hatten ( neue Batterien besorgen) wollte diese aber immer noch schlafen. Naja , ohne Fam. Reinstein läuft halt gar nix. Als die Waage den Hans gesehen hat, hat sie sich auch wieder nullen lassen. Die TA konnte beginnen. Für die Räder war ich zuständig. Tatkräftig wurde ich von der „Damenfrauschaft“ unseres Teams unterstützt.
Schön sie alle wieder zu sehen. Immerhin wurden neben der Hessischen- auch die BW-Meisterschaft ausgefahren. Auch die Region Süd/West aus Klüsserath war angereist. Wir stellten fest, auch diese Kinder schießen in die Höhe. Schön war auch zu sehen, das ein Gastfahrer aus NRW zu uns gestoßen ist. Dominik L. reiste mit seiner Elite-Kiste an. Auch unser Lukas kam mit großer Filmausrüstung. Immerhin war ein „Werbefilm“-Dreh geplant. Leider ist das gar nicht so einfach , während eines Rennbetriebs.
Dank organisation ging es ziemlich zügig Bergab. Die Profikisten wurden immer im Pulk runtergelassen. Manchmal in gar wilder Konstellation. Sah schon spaßig aus, wie eine Elite gegen eine Juniorkiste gefahren ist. Macht natürlich bei den Endwertungen nix. Unser Fußlädierter Steffan , der einen angebrochenen Fuß mitgebracht hat, hatte die Aufgabe alles zu überwachen. Claudia und ich sausten mit den Zugwägelchen , die überall anders in Deutschland Püzis heißen ( hab ich mit verwunderung festgestellt) ans Ziel. Zumindest die , die welche hatten. Für Annikas neue Kiste gibts leider keines. Die arme Claudia musste schieben. Markus managte die Sache mit der Rampe. Eigentlich hätte das schon gereicht, immerhin hatte auch er sich am morgen den Rücken verrissen.
Unsere Läufe gingen ziemlich schnell voran, das wir alle noch genug Zeit hatten, um konversation zu betreiben und was zu Essen. Ich habe mich für was typisch Hessisches entschieden. Diese grüne Soße – einfach göttlich. Gut das ich gleich ein gutes Rezept von Familie F. bekommen habe. Ich werde berichten wie es geworden ist. Und noch ein tolles Geschenk hab ich bekommen. Andi von der Power-Crew brachte mir Berliner Weiße mit. Die rote….njammi . Dem Spender sei ein Trullalla oder Prost nach Berlin.
Kestin ließ etliche Fahrer hinter sich und landete auf Platz fünf. Annika fuhr gleich mal auf´s Treppchen und schnappte sich silber. Und unser Armin landete ganz oben.
Nun aber schnell nach Hause- immerhin müssen wir auch am Sonntag wieder um 5.30 Uhr im Auto sitzen. Rennen in Siegenburg . Allerdings hatte das Schicksal es anders mit uns vor. Am Frankfurter kreuz fuhren wir in eine Totalsperre. Das hieß , 1,5 Stunden Zwangspause auf der Autobahn. Da unsere Laura arbeitsbedingt daheim blieb, schickten wir diese noch mal los, um Batterien zu besorgen. Immerhin sollte die Waage am nächsten Tag ja auch wieder laufen.
Totmüde sind wir gegen 23.30 zuhause angekommen. Das erste mal im dunkeln luden wir noch schnell Lauras Kiste ein. Die „Seifenkistenbibel“ Radsatzliste wollte auch noch überarbeitet werden….. um 01.00 Uhr durften auch wir ins Bett.