17.07.2016 – Ulm

Inklusion auf besondere weise.

In gleicher Besetzung wie schon am Vortag fuhren wir heute nach Ulm. Diesmal tauschten Annika und Kerstin ihre Renngefährte. Annika fuhr wie gewohnt in der Junior Klasse und Kerstin probierte sich in der Liegekiste. Auch Fam. Brand aus Gerolzhofen hatte den Weg nach Ulm gefunden. Uns hat es sehr gefreut, dass wir gleich vom Veranstalter Michael und auch dem FB Admin begrüßt wurden. Auch die Anmeldung ging zackig voran. Eine schöne Strecke, wo einiges außen herum Geboten war. Viele Fahrer und Zuschauer tummelten sich bereits. Auch konnten wir schon die vielen Kisten der Ulmer Handwerkskammer anschauen. Wirklich toll, was der Michael da gezaubert hat.

Die Kisten waren dank Armin und Markus schnell ausgeladen. So konnten wir uns auf zur TA machen. Leichter gesagt als getan. Eigentlich war diese gar nicht so schlecht. Es wurde gewogen und auch ein Bremstest ausgeführt, der mit viel Feingefühl für die Kisten durchgeführt wurde. Auch die  Lenkeinschlagprobe war eine gute Idee. Das Manko war definitiv der Platz. Es standen massig Kisten samt Fahrer und Betreuer an der Schlange und parallel  dazu gingen schon die ersten Probeläufe los. Ein heilloses durcheinander. Da hab ich mal kurzzeitig Schnappatmung bekommen, bis unsere vier durch waren. Vielleicht war das ganze auch etwas anders geplant. Allerdings fehlte es in diesem Fall an Kommunikation. Wir suchten uns also nach der TA eine etwas ruhigere Ecke im etwas beengten Fahrerlager.  Schwierig , für alle Teilnehmer war auch ,das ständig irgendwelche Autos aus einer Seitenstraße kamen.

War ganz nett, das wir uns Zeit lassen konnten, da ja zuerst die Freie Klasse fuhr. Unsere Laura hatte sich einen der früheren Läufe geschnappt, und war schon lange mit ihrer Kiste wieder bei uns, bis Annika bei den Junioren starten musste. Armin und Kerstin starteten heute in der gleichen Rennklasse.

Die Strecke war ganz schön, auch wenn ich anfangs etwas Bedenken wegen des relativ kurzen Bremsauslaufes hatte. Die Ulmer hatten für den Fall, das es jemand nicht schaft sein Gefährt zu bremsen einen genialen Einfall. Anstatt Heuballen, Gummireifen ecta gab es ein Fangnetz. Dieses hatte aber Gott sei Dank niemand gebraucht. Schade das es nirgends die Möglichkeit gab seine Zeiten zu erfahren.

Ganz besonders toll war es, wie mit  Menschen mit Handicap umgegangen wurde. Es fuhren sogar zwei besonders mutige „Lebenshilfler“  beim Rennen mit. Tolle Leistung. Auch zwei der Rollis hatten eine schöne Aufgabe. Den ganzen Tag beobachteten diese die schönsten Kisten und konnten dann Stolz die drei Gewinner präsentieren.

Fazit: Für die Ulmer Kinder ein schönes Rennen, und jede menge Gaudi. Es wurde viel Arbeit und Mühe in diese noch junge Veranstaltung gesteckt. Auch die vielen Zuschauer wussten das zu schätzen.