07.06.2015 – Thannhausen

Bei sengender Hitze, schon zu Morgenstunden , fuhren wir mit drei Kisten und Annika nach Thannhausen, nahe Augsburg. Nachdem wir die richtige der beiden Umleitungsstrecken gefunden hatten, fanden wir das Fahrerlager , dank toller Beschilderung ziemlich schnell.

Neue Strecke, neuer Veranstalter , „alte“ Gesichter. Fr. Eckert hat mal eben die Anmeldung gemacht, und wunderte sich wie die Zeit vergeht. Kürzlich noch dem jungen Markus die Startnummern für seine Kiste gegeben, und jetzt der Tochter.

Da es sehr viele schön gestaltete Gaudikisten gegeben hat, hat sich die TA etwas hingezogen. Bea und Armin meisterten die Waage so gut, daß sie auch unsere Junioren noch mitmachten. Mit freundlicher Unterstützung von Papa Strohmeier.

Warum wir vom Parkplatz zum Start noch ca 400 m bergabwärts Wandern mussten, steht in den Sternen.

Die Gaudikisten fuhren ihre Probeläufe zuerst. Leider gab es auf der steilen , langen Strecke schon die ersten kleineren Kratzer. Nachdem Christiane und Ich den Trampelpfad gemeistert hatten, mussten wir nicht lange auf unsere Kleinen warten. Kerstin und Carlos schossen mit ca 60kmh ( gefühlte 120 von uns Müttern ) um die Kurve. Wir hatten nicht mal so viel Zeit, uns Gedanken wegen des zu kurz geratenen Zielauslauf´s zu machen. Kerstin erbremste es souverän, Carlos kam knapp vor den Autoreifenstapel zum stehen. Die Helferleins griffen gekonnt und stillschweigend  zu den Achsen, um die angespannten Nerven zu Strapazieren .  Als nächstes rollten schon Annika und Marie an. Auch Annika brachte die Kiste zum stehen. Marie erlitt einen Schock, nachdem sie nach ihrem Kuss mit dem Reifenstapel von den Helferleins auch noch beraten wurde, doch zu Bremsen . HaHaHa !! Während Christiane und Ich noch mit Achsensteigern  und Balanceakteuren diskutierten, und uns noch blöde anreden lassen mussten ( erschreckender weise von Erwachsenen , von denen man dann doch normalen Umgang mit fremden Eigentum erwartet ), schafften  Armin und Lorenz ,als erste Seniorfahrer, den sehr kurzen Bremsweg auch nicht. Armin thronte auf einem Strohsack und Lorenz hat gut reagiert, ihm nicht reinzufahren. Hat sich für die Reifen entschieden. Danach wurde endlich Reagiert, der Bremsweg wurde  auf angemessene Länge umgebaut.

Für Carlos, Marie , Armin und Annika stand aber bereits fest: wir wollen nicht mehr. Auch Kerstin war im nachhinein froh nicht nochmal  fahren zu müssen.

Trotzdem Danke für die schnelle Reaktion, aber Angst bei den Fahrern und Müttern ist ein schlechter Begleiter. Auch die Temperaturen ließen einen Hitzschlag erahnen. Von daher beschlossen Reinsteins und Wir , unser Bünderla zu packen. Einen Preis gabs für uns alle auch noch. In Form von Kässpätzla, Eisbechern und Wurstsalat in einem nahe gelegenen Biergarten. Jaaa, wir haben an unsere Bayern gedacht, die sich die endlos lange Strecke noch öfters raufquälen mussten. Wir hoffen, es ist für euch noch ein schönes , unfallfreies Rennen geworden.

Schade , es waren viele Zuschauer da, auch der Streckensprecher war ein ganz sympatischer Mann. Vielleicht das nächste mal gleich einen längeren Bremsbereich machen, und die Strecke etwas kürzer machen. Das Wetter anders bestellen 🙂

Ich will hier nicht nur Meckern, die Leute aus Thannhausen haben zum ersten mal ein Rennen veranstaltet, und sich viel Mühe gegeben.